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Und was ist dabei mit der Liebe?


Do****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Kennt das Jemand, dass er/sie nur mit einem devoten/dominanten Menschen zusammen sein kann? Ist es in dem Falle so, dass man den Gegenüber nicht ehrlich liebt oder, dass man sich selbst einfach mehr liebt?

Ist es eine romantisch, verklärte Sicht, dass man aus wahrer Liebe auf D/s verzichten bzw dies einschränken würde, möchte, wollte?

Meinungen, Ansichten Eurerseits dazu wären schön, auch bezüglich der Liebe in diesem Kontext.

Vielen Dank...

Geschrieben

Es gibt Liebe, da ist das auf einmal weg und kehrt nicht mehr wieder, ja. Es aus dem Kopf heraus wegdrücken zu wollen- da ist dann nicht genug Liebe da. Ist eigentlich ganz einfach.

Geschrieben

Was beginnt denn oftmals die Liebe in einer Partnerschaft aufzufressen ? Wenn man sich nicht in die gleiche Richtung weiter entwickelt ind zu viele Kompromisse eingehen muß. Irgendwann kommt der Punkt wo man sich so verbogen hat das man nicht mehr man selbst ist. Schwierig .... und nur Offenheit bringt einen da weiter.

Geschrieben

Bei mir wäre das der Fall, weil ich es einfach suche. Das hat nichts mit ehrlicher Liebe zu tun, wäre halt nur nicht MEIN beutethema. 🤷🏻‍♀️

Geschrieben

nein kenne ich absolut nicht. Meine wenigen, aber langjährigen Partnerinnen waren weder stark dominant noch devot ausgeprägt - wie ich genauso. Das D/s Zeugs brauchten wir überhaupt nicht um sexuell vollkommen glücklich zu sein. 

Aber da wir uns liebten, wäre, wenn einer oder beide einen Faible für diese Sache gehabt hätten, es bestimmt auch mal mit in die Beziehung eingeflossen. Ich bin allerdings fest der Ansicht, ich brauche es nicht um für mich sexuelle Tiefe und Zufriedenheit zu bekommen - Liebe aber schon. :$

Geschrieben

Ich hatte eine Phase (etwa 10 Jahre), in der dachte ich, eine Beziehung mit einem Normalo wäre undenkbar. Dominanz beim Mann war für mich unverzichtbar. Als es dann keinen mehr gab, der für mich passte, rückte das Bedürfnis immer weiter in den Hintergrund. Mein jetziger Partner ist weder devot noch dominant, aber es ist alles gut mit ihm. Ich bin weder verklärt noch romantisch, aber mit ihm kann ich darauf verzichten und habe nur noch selten Gedanken daran.

Geschrieben

Was ich daran kritisch sehe, ist die Gefahr, dass sehr devote Menschen (die das den ganzen Tag, oder wenigstens überwiegend ausleben) ihre eigenen Bedürfnisse schlucken. Devote neigen ja dazu sich anzupassen, zu sein, wie es erwartet wird usw. Ein herrliches Versteck für Menschen, die in Partnerschaften eh Schwierigkeiten haben ihre Wünsche, Bedürfnisse und Grenzen zu kommunizieren. Da wird dann ´ne Beziehung geführt, die eigentlich garkeine ist. Wie gehe ich mit Jemandem in Beziehung, der sich mir angepasst hat oder sich mir anpassen lässt? In wen oder was verliebe ich mich dann? Und...wie geht´s dem Devoten nach Jahren innerhalb einer solchen Beziehung? Ich finde es als (Sexuelles) Spiel, was auch ausgedehnt werden kann, ok. Wenn es ein Dauerzustand ist, oder gar nicht "abzuschalten", finde ich es gefährlich und ehrlich gesagt auch unehrlich.

Geschrieben

Ich liebe doch nur einen Mann, der mich glücklich macht, sowohl, im Alltag, als auch im Bett....
Ich könnte mich niemals in einen devoten oder soften Mann verlieben... egal wie "toll" er sonst ist...sorry, aber ich möchte einen Mann an meiner Seite, den ich respektieren kann und das sind nunmal dominante, harte Männer. Ein Mann der neben mir auf der Couch sitzt und bei irgendeinem Film anfängt zu heulen, wäre einfach nichts für mich. Jeder wie er mag. Ich verstehe also nicht was du mit deinem Beitrag sagen willst. Ich suche mir meinen Partner natürlich nicht nur nach meinen sexuellen Vorlieben aus, aber die müssen auch stimmen. Sonst bin ich eine von den vergebenen hier, die ja ach so glücklich in einer Beziehung ist, aber sexuell nicht ausgelastet!

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Aphares:

Was ich daran kritisch sehe, ist die Gefahr, dass sehr devote Menschen (die das den ganzen Tag, oder wenigstens überwiegend ausleben) ihre eigenen Bedürfnisse schlucken. Devote neigen ja dazu sich anzupassen, zu sein, wie es erwartet wird usw. Ein herrliches Versteck für Menschen, die in Partnerschaften eh Schwierigkeiten haben ihre Wünsche, Bedürfnisse und Grenzen zu kommunizieren. Da wird dann ´ne Beziehung geführt, die eigentlich garkeine ist. Wie gehe ich mit Jemandem in Beziehung, der sich mir angepasst hat oder sich mir anpassen lässt? In wen oder was verliebe ich mich dann? Und...wie geht´s dem Devoten nach Jahren innerhalb einer solchen Beziehung? Ich finde es als (Sexuelles) Spiel, was auch ausgedehnt werden kann, ok. Wenn es ein Dauerzustand ist, oder gar nicht "abzuschalten", finde ich es gefährlich und ehrlich gesagt auch unehrlich.

Dafür reicht mangelndes Selbstwertgefühl. Man muss nicht devot sein um sich in einer Beziehung "unterdrücken" zu lassen. Solche Menschen brauchen eher Hilfe.

Devot sein heißt nicht, dass man an mangelndem Selbstwertgefühl oder Selbstbewusstsein leidet. Geht man reflektiert mit seiner Neigung um, dann weiß man um seine Grenzen und weiß sich zu schützen.

Geschrieben

Wenn man von Natur aus .. ganz echt dev oder dom ist .. klar kann man aus liebe verzichten.. aber die Natur wird immer ihr Recht verlangen.. und es ist nur eine Frage der Zeit wenn es nicht mehr zu unterdrücken ist

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Selene09:

Dafür reicht mangelndes Selbstwertgefühl. Man muss nicht devot sein um sich in einer Beziehung "unterdrücken" zu lassen. Solche Menschen brauchen eher Hilfe.

Devot sein heißt nicht, dass man an mangelndem Selbstwertgefühl oder Selbstbewusstsein leidet. Geht man reflektiert mit seiner Neigung um, dann weiß man um seine Grenzen und weiß sich zu schützen.

Da bin ich ganz bei dir. Stimmt. Deswegen habe ich geschrieben, dass ich es kritisch sehe und "die Gefahr besteht". Gibt sicherlich auch reflektierte Devote. Aber es ist eben ein herrliches Verteck, für unsichere Menschen, die sich auch anpassen wollen, bzw. nicht sicher und kommuniziert in Beziehung gehen können/wollen. DANN sehe ich das mit der Liebe etwas schwierig.

Geschrieben

Ich denke, man kann durchaus auch ohne...ist meine Erfahrung. In einer festen Beziehung klappte das noch nie bei mir mit d/s. Und ja es ist ein Kompromiss! Aber man auch ohne Schokolade leben. Auch ein schönes schokofreies Leben haben. Darum behaupte ich, man muss sich eben einfach mal überlegen, welche Kompromisse man bereit ist, einzugehen.

Geschrieben

Hab es jahrelang mitgemacht hat mich null erfüllt. Es ist frustrierend den Partner regelrecht zufrieden zu stellen aber man selbst nicht erhört wird. Deshalb war es letztlich so das es nicht gepasst hat. Schafe um viele Jahre aber habe auch Schöne Zeiten erlebt. Aber erfüllt sein ist das nicht gewesen. 😕

Geschrieben

Ansichten, Bedürfnisse und Denkweisen ändern sich im Laufe eines Lebens.
Partnerschaften sind immerwährende Kompromisse. Der eine kann es besser, der andere weniger.
Man kann seine Bedürfnisse eine Weile unterdrücken. Der eine hat sehr schnell damit Probleme, der andere kann das ewig. Und im Endeffekt wird es zwar ähnlich gelagerte Situationen geben, aber solange unterschiedliche Menschen involviert sind, nie identische.
Wenn du, was anzunehmen, gerade in so einer Situation der Entscheidung stehst, musst du auf dich hören, nicht auf andere.

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Imperatorin:

Ich liebe doch nur einen Mann, der mich glücklich macht, sowohl, im Alltag, als auch im Bett....
Ich könnte mich niemals in einen devoten oder soften Mann verlieben... egal wie "toll" er sonst ist...sorry, aber ich möchte einen Mann an meiner Seite, den ich respektieren kann und das sind nunmal dominante, harte Männer. Ein Mann der neben mir auf der Couch sitzt und bei irgendeinem Film anfängt zu heulen, wäre einfach nichts für mich. Jeder wie er mag. Ich verstehe also nicht was du mit deinem Beitrag sagen willst. Ich suche mir meinen Partner natürlich nicht nur nach meinen sexuellen Vorlieben aus, aber die müssen auch stimmen. Sonst bin ich eine von den vergebenen hier, die ja ach so glücklich in einer Beziehung ist, aber sexuell nicht ausgelastet!

Ist ein Dominanter Mann den gleichzusetzen mit einem Dom? Nach meinem Empfinden und dem was ich von Dom/Sub mitbekommen habe, nicht zwangsläufig.

Mir sagten Frauen oft ich wäre dominant, doch mit einer D/S Beziehung würde ich keine meiner Beziehung bezeichnen! 

Doch nach dem ich hier so mitlese, habe ich männliche Dominanz ganz schnell aus meinen Profil entfernt. 

Für mich heißt Dominanz, auch wenn man gerne achtsam die Führung übernimmt. Mag sein das wirkliche Erniedrigung auch als dominieren bezeichnet wird, was absolut nicht meins ist. 

Geschrieben

Für mich schließen sich BDSM und Liebe nicht aus, warum auch? 

Und wer wirklich sehr auf BDSM abfährt, wird den Wunsch darauf auf Dauer nicht unterdrücken können und wollen. Die Dauer ist persönlich sehr unterschiedlich, ich kenne Menschen, die das jahrzehntelang schafften und dann doch der Wunsch wieder sehr aktuell wurde. So wie der Wunsch nach sexueller Betätigung ja allgemein auch schwankend sein kann, je nach Lebenslage

 

Geschrieben

Ich verstehe nicht was du damit meinst, auch nachdem ich es jetzt schon bestimmt 20 mal gelesen habe, warum man sich selber mehr liebt, wenn man nur mit einem devoten oder dominanten Mann zusammen sein kann.... ist es nicht eigentlich so dass man sich selbst sowieso am meisten lieben sollte? Ich verstehe absolut nicht was Du meinst . bitte entschuldige, ich ziehe mich mal raus aus dieser Diskussion.

Geschrieben

Für mich steht die Liebe im Vordergrund. Alles andere da hinter.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Dom-2233:

Kennt das Jemand, dass er/sie nur mit einem devoten/dominanten Menschen zusammen sein kann? Ist es in dem Falle so, dass man den Gegenüber nicht ehrlich liebt oder, dass man sich selbst einfach mehr liebt?

Ist es eine romantisch, verklärte Sicht, dass man aus wahrer Liebe auf D/s verzichten bzw dies einschränken würde, möchte, wollte?

Meinungen, Ansichten Eurerseits dazu wären schön, auch bezüglich der Liebe in diesem Kontext.

Vielen Dank...

Was mich ein wenig an Deiner Fragestellung "stört", ist, dass es sich ziemlich nach einer Wertung anhört. BDSM und Liebe schließen sich nicht aus, genausowenig wie Vanilla und Liebe. Und nur weil ich devot und eine Sub bin, bedeutet es doch nicht, dass ich mich in meinem dominanten Gegenpol so verliere, dass ich quasi nicht mehr existiere, oder dass Tops grundsätzlich ihre Subs / Sklavinnen immer "brechen".

Es ist einfach eine bestimmte L(i)ebe(n)sweise, die so ist wie sie ist. Warum muss das ge-/bewertet und ausdiskutiert werden?

Jede BDSM-Beziehung ist sowieso anders als die andere. Ich bewerte Vanillas nicht, ergo möchte ich als BDSM-ler auch nicht bewertet und in eine Schublade gesteckt werden. Trotz meines Sub-Daseins bin ich immer noch ich und stehe im Beruf und Alltag sehr wohl meine Frau und bin sicherlich kein verschrecktes, kleines scheues Rehlein.

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