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Gedanken zu Beziehungsformen


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb schneeflöckchen:

Gegenfrage, warum schenkt man diese Tiefe nicht einem Menschen😉?

Spricht doch nichts gegen? Wenn man sich dazu entscheidet ist das doch super. Aber das ist dann immer noch eine gegenseitige Entscheidung, die jederzeit anders ausfallen kann. Man hat einander eben nicht, sondern man entscheidet sich für ein miteinander. 😀 

Geschrieben

Als überzeugter Single strebe ich es nicht an in einer Beziehung zu leben, ich habe keine Lust mehr auf Kompromisse und Rücksichtnahme. Was ich mir aufgebaut habe möchte ich alleine geniessen. Sollte es dennoch passieren das ich eine Bzehung eingehe, muss,alles passen und nur Monogam. Wenn in einer Beziehung alles stimmt, hat meine keine Lust auf fremde Haut.

Geschrieben

Chapeau--gelungener, treffender Text! 

So in etwa versuchen meine Süße und ich zu l(i)eben. 

Aber ich hätts nicht vermocht, es in einer so treffenden Formulierung zu erklären. 

Danke! 

Geschrieben

Im Grunde ist es ja der Grundgedanke von polyamorie und/oder weiter gedacht, beziehungsanarchie. Es geht damit dass man niemanden besitzen kann, sondern eben alles auf Offenheit Transparenz und Ehrlichkeit basiert. Falls die Themen noch nicht bekannt sind, kann man da prima reinsteigern :-) viel Spaß (ps: ich lebe so, aber es heißt nicht dass es hier keine Eifersucht oder ähnliches geben würde ;-))

Geschrieben

Du hast mir aus der Seele gesprochen, genau so eine Beziehungsform ,würde ich eingehen, aber nur mit einem Single.

Geschrieben

Sehr schön geschrieben und mich hat es auch schon öfter sehr geärgert, wenn hier Personen auf einem rumhacken, nur weil die mit meinen/unseren Vorstellungen nicht klar kommen. Es ist mein Leben bzw das meines Mannes und wir müssen uns damit arrangieren. Und wie Du schon schreibst, es ist wichtig gemeinsam ein Ziel zu erreichen, zu leben und auch mal fremde Haut zu spüren. Ich finde es besser, das offen und ehrlich zu erleben, als hinterrücks still heimlich leise. Und trotz der hier neu errungenen Freiheit, lieben wir uns ...mehr denn je

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb BlackJester:

 

Mit Worten lässt sich trefflich streiten, mit Worten ein System bereiten, an Worte lässt sich trefflich glauben, von einem Wort lässt sich kein Iota rauben... 😏

Allerdings finde ich genau das so schön an der Sprache: Die Leute nehmen sie nicht genau und damit ist das, was sie sagen, oftmals interpretationsfähig.

Wenn es jetzt um so etwas wichtiges wie Beziehungen geht (ich will ja gerade auch keine), dann denke ich, sollte man Worte mit Bedacht wählen. 

Ich gebe Dir vollkommen Recht, Worte sollten mit mehr Aufmerksamkeit und Bedacht benutzt werden. Aber Hand auf's Herz! Benutzt Du jedes Wort mit Bedacht, wenn es um das Thema Beziehung geht? Ich denke, jedem passiert da mal ein kleines Malheur. 

Aber das ist OT, und ich möchte den tollen Thread nicht damit zerstören. 😎

Geschrieben

Kann deine Gedanken nachvollziehen! Leider gibt es zu viele Partnerschaften mit "Besitzansprüchen!! Meine Partnerin und ich leben sehr offen und genießen gemeinsam und auch getrennt voneinander den Sex und die Lust mit anderen! Sehr gerne auch AO wenn wir dem/der "Fremden" nach Gefühl vertrauen! Bisher haben wir es noch nicht bereut! Allerdings würden wir beide Geheimnisse und "Fremdgehen" nicht akzeptieren! Wir wissen (hoffentlich) immer wenn der jeweilige andere Partner mit "Fremden" die Lust genießt und auslebt!

Geschrieben

Toll beschrieben und total verständlich. Ich selber führe eine Polyamorebeziehung und das wichtigste ist vertrauen. Ich halte es mit meiner besten genau so. Immer getreu dem chinesischen Sprichwort. Hast du eine Nachtigall so lass sie frei wenn Sie zu dir zurück kommt ist sie für immer dein.
Das soll nicht heißen dass sie dan in meinem Besitz übergeht sonder das sie freiwillig das Leben mit mir teilt.
Das mit den Verlustängsten hab ich auch ab und an aber nicht das ich Angst vor dem Verlust des Wesens sondern den Verlust meiner guten und wohlligen Gefühle die auf liebe und Zuneigung basieren. Und ich Stelle hier mal gleich klar das eine Polyamorebeziehung nicht das gleiche wie ne offene Beziehung ist.
Man hat mehrere Liebesbeziehungen die sex beinhalten können aber nicht müssen.
Aber ich gehe dem Threedschreiber total recht das die meisten Eifersucht und Beziehungstaten auf Grund der aus meiner Sicht falschen Definition an Besitzt einer Person herrührt.
Wenn ich eine Person anziehend finde und mich für sex mit dieser Interesse hege erfährt meine Freundin zu allererst davon.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb BlackJester:

Da denke ich mir: Warum ist da eigentlich so? Welche Beziehungsideale und -formen lebt ihr? Wie geht ihr mit euren Partnern um, dass ihr so sehr emotionalisiert, nur weil jemand innerhalb seiner Partnerschaft auch Sex mit anderen sucht?

Weiter Brauche ich eigentoich nicht zu lesen.  Deine Frage ist recht einfach beantwortet.

Es begründet sich in den natürlichen Veranlagungen die wir Menschen mit ins Leben bekommen. Diese Veranlagungen bestehen aus Eigenschaften (die bei jedem Einzelnen unterschiedlich stark ausgeprägt sind) und Bedürfnissen, die genau so unterschiedlich stark bei jedem einzelnen Ausgeprägt sind. Sicher ist es nicht immer einfach, zwischen Eigenschaften und Bedürfnissen zu unterscheiden. Erst recht nicht, wenn es darumj geht, zu beurteilen, ob es um aktivierende/motovierende oder um Schützende geht.

vor 2 Stunden, schrieb BlackJester:

Meine Idealvorstellung ist also ein Beziehungskonstrukt, in dem man das Leben gemeinsam als Freie bestreitet. Man "hat" keine Verpflichtung den Tag miteinander zu verbringen, man macht es, weil beide es wollen. Man "hat" keine Verpflichtung miteinander Sex zu haben - aber beide Seiten wollen das so. Man "hat" keine Treuepflicht, idealerweise wollen das auch beide - aber genauso denkbar ist für mich, dass man eben auch mal "fremde Haut spüren will". Warum sollte das einem gemeinsamen Lebensziel im Wege stehen? Das gehört zu den Dingen, die ich nicht so recht verstehe, wenn ich all diese aufgeregten Kommentare, Anfeindungen und Ängste lese.

Meine Idealvorstellung basiert also auf einem gemeinsamen Sein. Das gemeinsame Hinarbeiten auf ein Ziel. Die Erschaffung von etwas gemeinsamem Neuen auf Basis von zwei einzelnen Individuen - frei von Pflicht, Zwang, Sanktion oder Angst, weil es eben alle Beteiligten wollen.

Der erste TEil dieses zweiten Zitat wiederspricht zumindest in den Ausführungen genau dem zweiten Teil.

Wenn DU mal meine Anmerkungen auf das erste Zitat aus deinem EB bedenkst, dann sollte klar sein, das gemeinsame Aktivitäten schon deswegen notwendig sind, weil sich aus diesen gemeinsamen Aktivitäten dann auch einige naturgegebene Griundbedürfnisse durch Erleben befriedigen. Zum Beispiel ein gefühl der Gemeinschaft. Im gelichen Zug aber bei einigen Aktivitäten auch gelich eine Konkurenz unter einander.

Es ist ein umfassend großes Sachgebiet - diese Grundveranlagungen und diese Grundbedürfnisse des MEnschen. Die KEnntnis darüber ist ergebnis der Aufklärung. Also zuerst als eine These aufgestellt und dann in der Realität durch beobachtung und gezielte Überprüfung geprüft.

Das wesentliche Problem - es ist i der Breite der GEsellschaft unbekannt - Ja wird nicht sleten als Blödsinn abgetan weil einieg dann doch lieber sich slebst aus ihrem EIgenen begrenzten Denken als Maßstab nehmen.

Geschrieben

Das Leben ist eine unbestimmte Größe, eine Partnerschaft auch. Ich kann nur weitergehen, aber was bringt der nächste Schritt? Ich weiß es nicht. Somit genieße ich das jetzt. Und, besitz ist vergänglich.
Ich bin beruflich viel unterwegs. Ich habe als junger Kerl mal das Thema "Fremdgehen" mit einem älteren Kollegen besprochen. Der hatte eine gute Einstellung, "eine gobotene Gelegenheit kann man nutzen, nur läuft man keiner Gelegenheit hinterher". So halte ich es.
B447

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe glaube ich so viel Ängste in mir und bin so in diesen alten Strickmuster vom verlassen werden drin,

das ich glaube manchmal gar nicht mehr objektiv beurteilen konnte wie viel Schuld im am scheitern der Beziehungen und 

Ehe selbst trug.

Immer Ängste Immer Kontrolle innerliches Misstrauen  Zweifel das ist ein Rad was sich immer mehr drehte.

Im Grunde geht der Gegenüber in dem einen Fall ...aber in dem anderen auf Jedenfall.

ch habe mit meinen handeln viel dazu beigetragen....und ich bin mir sicher das dieser Druck es gilt sich aufzulösen...

 

Nicht festhalten und Liebe können konform gehen,wenn man sich selbst frei fühlt...

Ich möchte weg von vom Besitzanspruch...und einen Weg finden mit einem Menschen und  eine Basis finden 

zum Glücklich sein ohne irgendeine vorgelebte gesellschaftliche  Fessel!:herb:

bearbeitet von KarlaLangenfeld
Geschrieben

Schönes Ideal, das ich gern teile, aber lass Dir gesagt sein dass es ein Ideal ist. Es ist zwar mehr als lohnenswert dies in einer Beziehung anzustreben und die nötige Arbeit zu investieren um es zu erreichen, aber der Faktor Gewohnheit, äussere Rahmenbedingungen erschweren dies massiv und viele kapitulieren. Die grosse Masse an Menschen die zu solchen Gedanken nicht einmal fähig sind vollkommen ausser acht gelassen. Alleine Kinder (ein Produkt dieser Liebe) die im Beziehungstechnischer Sicht all das im Keim ersticken. Und dann kommen Faktor en wie gemeinsames Eigentum etc. hinzu und schon wars das mit der idealen heilen Welt der gegenseitigen Freiheit. Die Urangst etwas zu verlieren woran ich mich gewöhnt habe, kommt eben noch dazu.
Und der Mensch ist ein Gewohnheitstier, das lieber an etwas festhält, selbst wenn es ihm nicht gut tut, als den Sprung ins Ungewisse zu wagen.

Und selbst Menschen und das zeigen hier viele Äußerungen Betroffener, die in einer sogenannten offenen Beziehung leben, outen sich zwischen den Zeilen mit einer sehr einseitigen Sicht des Auslebens dieser offenen Beziehung.
Meiner Beobachtung nach sind es zumeist Frauen, aus einer archaischen Motivation des Sicherheitsbedürfnisses an dem erstmal nichts falsch ist, dazu von ihrem Partner eben diese Freiheit einzufordern, die sie selbst aber nicht bereit sind zu geben, Stichwort Cuckold, oder MMF.
Gern wird bei MMF das Argument der unterschiedlichen sexuellen Bedürfnisse und Möglichkeiten (drei Löcher, also passen auch drei Schwänze und die Natur wollte das sicber auch so) der Geschlechter herangezogen, was schlicht und ergreifend eine Farce ist.

Übrigens Dein Text is viel zu lang.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Cunnilingus069:

Übrigens Dein Text is viel zu lang.

Ich hab deinen jetzt nich ganz gelesen, war mir zu lang. Was meinst du? 😜 

Geschrieben

Ich hab festgestellt, dass es die ideale Beziehung für mich anscheinend nicht gibt. Und so habe ich schon vor sehr langer Zeit beschlossen, als Single durchs Leben zu gehen ... und hab es nie bereut. Alleine zu sein, bedeutet ja nicht einsam zu sein.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb schneeflöckchen:



Wer das kann und möchte, wird mit Körper, Geist und Seele lieben .❤

 

Liebe ist kein Gefühl.

Liebe ist eine Geisteshaltung.

Körper und Geist können begehren und vereinnahmen. Aber nur die "Seele" kann lieben.

Wickel Dir das mal um ein Löckchen und spiel damit. ❤

Geschrieben

Hmmm ich glaube das müssen die Paare individuell untersich entscheiden aber für mich würde das überhaupt nicht in Frage kommen wenn ich mit einer Frau in einer Partnerschaft lebe sie Sex mit anderen Männern hat der Gedanke das jemand anders sie anfassen würde oder nein schon der Gedanke macht mich irre ich sage mal so wenn ich noch mal eine Frau kennen lernen sollte und sie sagt ich möcht auch Sex mit anderen dann bitte tuhe es aber ohne mich das ist nicht mein möchte nicht teilen was ich liebe punkt

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb BlackJester:

Wie lebt ihr eure Beziehungen, wenn ihr welche habt?

Ich lebe meine Partnerschaften in Monogamie. Weil es für mich das konzept ist, was am Besten zu mir passt. Ich habe anderers ausprobiert, vieles ausprobiert, aber alles andere hat mich unglücklich und unzifrieden gemacht.

Für mich ist der sexuelle Teil tatsächlich der intimste, den ich einem Menschen geben kann, denn der ist mir so oft ungefragt genommen worden, ob ich wollte oder nicht ! Und ich möchte meinen intimsten Teil nicht mit Hinz und Kunz teilen und ich möchte auch nicht, dass mein Partner einen Tag vor mir in Hinz und Kunz drin gesteckt hat, wenn er mit mir intim sein will.

Gedanken und Gespräche, intellektuelle Interessen, kann und will ich mit so vielen wie möglich teilen, da das mein täglicher Input ist. Aber Sex und Partnerschaft teile ich nicht. 

Wer mit diesem Beziehungskonzept nicht klar kommt , MUSS nicht an meiner Seite sein....möchte mich aber bitte auch nicht belügen und hintergehen, sondern sich von mir fern halten oder mir das ehlrich sagen, damit ich für mich entscheiden kann, wie ich in Zukunft weiter leben möchte !

Geschrieben

Wir führen eine Beziehung in der wir alles nur zusammen machen. Wir haben gemeinsame Hobbys, keine Geheimnisse und eine halb offene Beziehung. Ich vergnüge mich mit anderen Männern, mein Mann weiß davon und möchte auch keine Gegenleistung dafür und nein, das ist kein Egoismus oder Verarsche. Wenn er irgendwann zu mir sagt, dass er nicht mehr möchte dass ich mich mit anderen Männern vergnüge stelle ich es sofort ein und betrüge ihn auch nicht heimlich. Genauso können wir uns einen 2. Mann an meiner Seite vorstellen für eine feste Beziehung. Wir haben ein gemeinsames Kind, was für uns an erster Stelle steht, von daher gibt es bei uns nur Treffen wenn unser Kind entweder in der Kita ist oder am WE bei ihren Großeltern. Wir haben einen Altersunterschied von 16 Jahren und wir sind ein perfektes Team, seit 14 Jahren und das wird sich auch nie ändern. Auch wenn man keinen Menschen besitzt hat man trotzdem Angst den Menschen zu verlieren den man liebt. Wir führen eine etwas andere Beziehung, aber wir wissen, dass es funktioniert. Meine Oma und mein Opa haben ihr ganzes Leben alles nur zusammen gemacht und sie sind bis zu ihrem Tod zusammen geblieben und haben sich geliebt. Die beiden sind meine großen Vorbilder. ❤❤❤

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