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Borderline oder andere psychische Krankheiten


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb azzluver:

Wenn selbstschaedigendes Verhalten fuer Dich keine Krankheit ist, wuerdest Du dann zB einer Frau mit Mamma-Karzinom auch sagen 'Gute Frau, Sie duerfen das nicht als Krankheit sehen - Ihr Zellwachstum hat einfach nur eine andere Auspraegung als bei der Masse der Menschen. 'Die' (hier: ChirurgInnen, OnkologInnen) bezeichnen das nur als Krankheit, damit sie ihr "Herrschaftswissen" anwenden koennen...'?

Ich kann durchaus verstehen, das betroffene sich nun gezwungen sehen, in Verteidigungshaltung zu gehen. Wenn dabei dann aber so verdrehte Vergeliche heraus kommen, dann zeit das eben nur, wie solches "sich verteidigen wollen dann zu "rationaler Argumentation" führt. Damit wird dann zwangsläufig ein Befassen unaufrichtig, weil es nur darum geht, selber gut da zu stehen, auch wenn dazu der Andere diffamiert werden muß.

Auch ich sehe es eher wie @glaubensfrage. In kindertagen wird zu weiten Teilen durch den Umgang im sozialen Umfeld des Kindes, der Grundstein für verscheidene Fehlorientierungen für das zukünftige Leben implementiert.

Erst wenn solche Fehlorientierungen dann zu extremen Abweichungen von dem Durchschnitt der Gesellschaft führen, weden diese als eine Krankheit eingestuft. Erkennbar ist die hir in Rede stehende Kranheit abernicht mit Medikamenten behandelbar, sei denn, Du ziehst es vor, Betroffene mit MEdikamenten zu sedieren. Wääre für mich unvorstellbar.

Eien erhebliche Menge anderer als kranheit eingestufter phsychischr Fehlentwicklungen beruhen auf verleichbaem Ursprung.

 

Ein KArziniom dagegen ist nicht in der Kindheit aus dem sozialen Umfeld angelegt, sondern eine Mutation der Zellerneuerung im Körper, die unter anderem durch den Hormonhaushalt bedingt sein kann.

Ein vom Körper selbst hergestellter Grundbaustpoff für ca. 18 Hormone und Botenstoffe in unserem Körper (bei Mann und Frau) - das DHEA, ist zum Beispiel bei Frauen die Brustkrebs entwickeln, schon Jahre zu vor erheblich untern dem Durchschnittswert Ihrer Altersklasse. Somit kann dem durch Einahme von DHEA, das der Körper verarbeiten kann wie das selbsthergestellte entgegen gewirkt werden.

 

Also zwei deutlichst unterschiedliche Sachlagen.

Spar dir in Zukunft solche Anwürfe wie Du sie gerade aus Verteidigungsabsicht vorgenommen hast.

So manche i Kindertagen angelegte Fehlentwicklung und Fehlorientierung müßte nicht zu so dramatischenAuswirkungen auswachsen, wenn sich unsere Art zu leben nicht drmaßen fehlentwickelt hätte, das ein immer größer werdender TEil der Menschen seine NAtur nicht mehr ausleben kann.

Aber dir das verständich zu machen, müßte wohl scheitern.

bearbeitet von liebhab_er1
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb liebhab_er1:

Spar dir in Zukunft solche Anwürfe wie Du sie gerade aus Verteidigungsabsicht vorgenommen hast.

Woher willst Du denn wissen, dass ich mich "verteidige'!? - dazu muesste ich mich ja (von Dir) angegriffen fuehlen, und das schaffst Du nicht.

 

Ich finde lediglich die Mischung aus Halbwissen und Verschwörungstheorien (Stichwort: Herrenwissen... was Kinder in der Schule lernen und wozu...) bedenklich bis gefaehrlich. 

Geschrieben
vor 55 Minuten, schrieb azzluver:

Ich finde

JAJA - Fahr mal an die Ostee - da kannste Bernstein finden. Womöglich würdest Du aber auch weißen Bernstein in die Tasche stecken - würde mich nicht wundern -wird erne vertauscht. Weiteres dann eher übers Postfach wenn Du wirklcih interessiert bist. Es ist erklärbar ...

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb azzluver:

Psychische Beschwerden 

Bei Nazissmus nehme ich zb keine Beschwerden wahr und bei Borderline auch nicht zwangsläufig, denn nicht jede Störung richtet sich gegen sich selbst. Aber egal, es ist nur meine persönliche Wahrnehmung bei Krankheit versus Störung. 

vor einer Stunde, schrieb liebhab_er1:

Auch ich sehe es eher wie @glaubensfrage.

Lass mich da bitte raus. Wir sehen es eher nicht gleich, was aber ok für mich ist. 

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben

Liebe Leute, ich verfolge die Konversation von Anfang an und habe ebenfalls meine Meinung dazu kundgetan. Es driftet jetzt doch ziemlich ab. Es ist und bleibt ein Fakt, dass Borderline erst einmal eine Störung ist. Einhergehend, und das ist individuell, können dann Erkrankungen folgen wie z. B. Depressionen, manische Schübe, Promiskuität und etliches andere.

Wichtig ist die Enttabuisierung psychischer Krankheiten, eine bessere Aufklärung, bessere Medikation und vor allem viel mehr Toleranz Betroffenen gegenüber!!! Auch wenn das sicherlich nicht immer einfach ist! 

Euch allen eine beschauliche Woche...

Geschrieben (bearbeitet)
Am 12.3.2020 at 16:59, schrieb The_real_Bunny:

Ich habe mir nicht alle Kommentare durch gelesen, aber ich musste feststellen, das doch durchweg ein sehr krasses Bild von "dem/der Borderliner/in" herrscht. Ich gehöre zb auch zu den diagnostizierten Borderlinern, neben anderen psychischen Erkrankungen und in the***utischer Behandlung. Das hat zur Folge, das ich sehr reflektiert bin, hart an meinen "Störungen " arbeite, aber auch mittlerweile genau weiss welche Probleme in zwischenmenschlichen Beziehungen auftreten können, also ist es nur fair bei dem Wunsch eines engeren Kontaktes den anderen dieses mitzuteilen, so dass er selbst entscheiden kann, ob er dem gewachsen ist oder nicht. Wir sind vielleicht nicht der einfachsten Menschen, aber wer sich die Mühe macht hinter die Kulissen des anderen zu schauen, wird feststellen das wir wunderbare Menschen sind mit vielen Stärken.

Reflektiert ist ja schonmal der erste Schritt und somit gut. Irgendwie ist jeder Mensch "gestört" . Denn ich weiß nicht, was ich unter "normal" klassifizieren würde. Man kann alles "krank" reden, wenn man das will.

Man kann mir "bindungsangst" unterstellen, wenn ich keine Beziehung eingehen möchte. Dass ich den potentiellen Partner vielleicht einfach nicht (ausreichend) liebe und ich einfach mit der Art Mensch nicht glücklich bin, spielt dann keine Rolle mehr. Zack -> krank/gestört ;)

Eine Persönlichkeitsstörung ist etwas sehr, sehr tiefgreifendes und es wird keine Verhaltensalternative geben. Das muss man mühsam lernen und ggf. auch mit Hilfe. Bei Boderline ist eines der Hauptsymptome die fehlende Impulskontrolle. Und die können echt richtig böse werden. Damit muss man umgehen können. Ich kann es nicht. Da kann aus dem Nichts ein Streit entbrennen und sie/er wie eine Furie rumschreien und den Partner nieder machen. Wirkliche Reflexionsfähigkeit ist in dem Moment nicht gegeben. Gut, wenn ein Partner das weiß und dann entsprechend reagiert. Vielleicht! Wer weiß. Vielleicht einfach mal für 2 Stunden gehen? Das wird ein Borderliner aber nicht zulassen (Fehlende Impulskontrolle! Übermächtige Gefühle die raus müssen!) Da wird geschimpft und gezetert bis zum geht nicht mehr und es bleibt einem nichts übrig, als das zu ertragen. (oder dauerhaft zu gehen)

In dem Gefühlschaos wird es nicht möglich sein rational zu denken. "Schuld" können sie ohnehin nicht annehmen. Denn sie hassen sich ja eh schon und noch mehr Schuld wird man nicht ertragen können. Rational geht gar nicht, weil dauerhaft Gefühlschaos herrscht. Man wird also den Anderen verurteilen, um sich selber besser zu fühlen.  "Ich hasse Dich, verlass mich nicht", ist ein Buchtitel zu Borderline und das spiegelt den "Zustand" wider.

Natürlich, wenn man seine Probleme kennt, kann man auch was machen! Menschen, die wirklich selbstreflektiert sind, egal ob "gesund" oder "gestört" sind mir lieber, als Menschen, die sich für "normal" halten, weil ihre Sicht der Welt die einzig wahre ist. (Auch ein Merkmal von Borderline - die wahngedanken) Zusätzlich haben wir da noch ein Symptom, dass auch bei der narzisstischen Störung zu finden finden.

DSM 5 - B - Punkt 7:

Feindseligkeit: Anhaltende und häufige Gefühle von Ärger; Ärger oder Gereiztheit bereits bei geringfügigen Kränkungen oder Beleidigungen.

Mangelnde / oder absolut fehlende Kritkfähigkeit. Es sind IMMER alle Anderen schuld. Das ist sehr schwierig, weil die Selbsterkenntnis fehlt. Die Selbsterkenntnis/Selbstreflexionsfähigkeit kann aber nicht erreicht werden, weil das Selbstwertgefühl so dermaßen im Keller ist, dass es einen Angriff auf die gesame Pesönlichkeit bedeutet. Also absolute Kritikunfähigkeit.

Das ist aber etwas, was zwischenmenschliche Beziehungen ausmacht! Man erkennt, dass man sich etwas ungünstig verhalten hat und erarbeitet Lösungen. Borderliner werden aber ernsthaft keine Schuld anerkennen können, da das Selbstwertgefühl so gering ist. "Ich hasse Dich, verlass mich nicht".

Die "sind" so in ihrer Welt (teilweise wahnhaft), dass eine "vernünftige" Konversation gar nicht möglich sein wird. Da wird alles gedreht und gewendet, bis der Andere endlich wieder Schuld ist und die eigene Verantwortung für das persönliche Seelenheil abgegeben.

Ich möchte mir so ein Verhalten nicht dauerhaft antun!

 

 

 

 

 

vor 3 Stunden, schrieb glaubensfrage:

Für mich persönlich sind die paranoiden und schizoidenn, sowie auch die Borderline- und Narzisstische PersönlichkeitsStörung auch keine Krankheit, sondern das, wie der Name schon sagt, eine Störung. Ich kann das schlecht in Worte fassen und eigentlich ist es auch nur ein Gefühl, aber als krank nehme ich dieses Verhalten in der Aussenbetrachtung nicht wahr, sondern als gestört. Vllt klingt krank für mich auch nur so negativ und Störung nicht, ich weiß es nicht.

Ja, die Persönlichkeitsstörung ist etwas, das bereits in der Kindheit/Jugend auftritt und es KEINERLEI Verhaltensalternativen gibt! Eine Krankheit ist vorübergehend und heilbar. Wie z.B. PTBS oder Depressionen oder auch eine Psychose. Eine Persönlichkeitsstörung ist eine Störung der Persönlichkeit. Das ist DER Mensch! Er fühlt so und findet sich normal! Was ja prinzipiell nichts schlimmes ist. Nehmen wir Menschen mit Z.B. einer schizoiden Persönlichkeitsstörung. Die meiden halt Menschen, weil es ihnen damit gut geht! Ist das nun behandlungsbedürftig?

Das kommt auf die Person an. Besteht Leidensdruck? Gibt es eine Motivation etwas zu ändern? Wenn es demjenigen doch "gut" geht,warum sollte man was ändern?

"Schlimm" ist es nur, wenn man andere "Opfer" braucht. Wie bei Borderline oder Narzissmus. Menschen, die die Schuld auf sich nehmen, weil man die Schuld (und sich) sonst nicht ertragen kann. Andere Menschen, die man erniedriegen kann, damit man selber wieder ein bisschen größer wird und sich besser fühlt.

Nein, so etwas möchte ich nicht.

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb liebhab_er1:

JAJA - Fahr mal an die Ostee - da kannste Bernstein finden. Womöglich würdest Du aber auch weißen Bernstein in die Tasche stecken - würde mich nicht wundern -wird erne vertauscht. Weiteres dann eher übers Postfach wenn Du wirklcih interessiert bist. Es ist erklärbar ...

Cowboy - Du unterstellst mir, was Du bereits davor tatest ('diffamieren um selbst gut dazustehen') und dann willst Du mir das Wort abdrehen - halt mal den Ball flach!

Du hast doch selbst angezeigt, dass Du nicht wirklich ueber umfassende Sach- und Fachkompetenz in Bezug auf Borderline (vlt auch psych. Erkrankungen allgemein?) verfuegst - oder habe ich da etwas 'falsch' gelesen? Und wenn das so waere, dann waere doch Deine sehr breitgefaecherte Kritik an der Klassifizierung "psychische Erkrankung" und deren Therapie irgendwie nicht so ganz angemessen. 

Uebrigens, in der von Dir kritisierten Behandlung von psych. Erkrankungen wird unter anderem genau das getan, was Du als wichtig erachtest: sich seiner selbst bewusst werden, sich selbst spueren, Gefuehle, Gedanken und Bedürfnisse wahrnehmen und zulassen, sein Handeln daran orientieren und nicht an den (vermuteten) Forderungen oder Erwartungen der Gesellschaft, im Einklang mit sich selbst sein (Stichwort: mensch lebt nicht wider sondern entsprechend seiner Natur)...

vor 2 Stunden, schrieb glaubensfrage:

Bei Nazissmus nehme ich zb keine Beschwerden wahr und bei Borderline auch nicht zwangsläufig, denn nicht jede Störung richtet sich gegen sich selbst. Aber egal, es ist nur meine persönliche Wahrnehmung bei Krankheit versus Störung. 

Nur damit ich Dich richtig verstehe: wenns keine Beschwerden gibt, siehst Du es nicht als Krankheit? So?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 34 Minuten, schrieb azzluver:

Nur damit ich Dich richtig verstehe: wenns keine Beschwerden gibt, siehst Du es nicht als Krankheit? So?

Nein, nicht so. Ich sach ja, ich kann das irgendwie nicht in Worte fassen, weil es mehr ein Gefühl ist. Das heißt nicht, das ich da eine Wertigkeit draus mache, so nach dem Motto krank ist schlimm, Störung nicht oder andersrum. Es ist eben ... anders ... für mich.

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb azzluver:

Du hast doch selbst angezeigt, dass Du nicht wirklich ueber umfassende Sach- und Fachkompetenz in Bezug auf Borderline (vlt auch psych. Erkrankungen allgemein?) verfuegst - oder habe ich da etwas 'falsch' gelesen?

JA - hast Du riochtig gelesen - habe ich so geschrieben.

vor einer Stunde, schrieb azzluver:

Und wenn das so waere, dann waere doch Deine sehr breitgefaecherte Kritik an der Klassifizierung "psychische Erkrankung" und deren Therapie irgendwie nicht so ganz angemessen. 

Und genau da liegst DU falsch. Seit gut 40 Jahren befasse ich mich mit dem Menschen als solches. Dazu gibt es ausreichend Forschung, aus der wir zum Beispiel wissen, das besonders die ersten 3 bis 5 Lebensjahre die dauerhaft prägensten sind, die praktisch unbewußt erlebt werden und von unserem Unterbewußtsein gespeicher werden (wie in Stein gemeißelt) Nicht so gespeichert, wie möglicherweise das soziale Umfeld beabsichtigt, sondern so gespeichert, wie erlebt/empfunden.

Darüber hinaus gibt es eine Menge anderer Dinge,. die hier nicht in Rede stehen. Die hier auch nicht wirklich irgend jemand wissen will. Aber dieses Umfassende, bei dem es auch noch Wechselwirkungen gibt, ist Grundlage meiner umfassenden Aussage.

Ich habe auch darauf hingewieen, das bestimmte Fehlentwicklungen beforzugt aus dem Grunde als "Krankheit" eingestuft werden, weil es sonst unmöglich ist, "proffeionelle" hilfe mit irgend einer Kasse ab zu rechnen.

Nur weil etwas zu diesem zweck der Abrechenbarkeit als eine "Krankheit" eingestuft ist, ist noch lange nicht sicherhestellt, das "professionelle Hilfe" zur "Heilung" führt. Die sogenannte professionelle Hilfe ist nur erforderlich, weil sich sonst "kein Arsch"mit den Vorbelasteten befasst.  Die Fehlentwicklungen sind aber zu weiten Teilen ergebnis unserer Gesellschaftsentwicklung, die sich aus dem Anspruch und der Selbstehrlichkeit der sogenannten Eliten und der Dusselichkeit der Vreite Masse ergibt.

Leider fehlinterpretiert die Breite MAsse andauernd die Worte der Eliten. AUf niedrigem Nievau brauchst DU dir nur ansehen, wie immer wieder Arbeitnehmer auch im Zusammenwirken zwischen Unternehmensführung und Betriebsrat est über Jahre zu Lohnversicht veranlaßt werden und die Leiten in der Zeit daran arbeiten, den Laden am Ende komplett zu schließen.

Die Arbeitnehmer waren entweder Zu dusselich, zu erkennen, das Sie betrogen werden sollen, oder Sie haben wissentlich hingenommen um sich noch für eine Kurze Zeit den Arbeitsplatz mit schmalem Einkommen zu sichern.

 

Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb liebhab_er1:

Nur weil etwas zu diesem zweck der Abrechenbarkeit als eine "Krankheit" eingestuft ist, ist noch lange nicht sicherhestellt, das "professionelle Hilfe" zur "Heilung" führt. Die sogenannte professionelle Hilfe ist nur erforderlich, weil sich sonst "kein Arsch"mit den Vorbelasteten befasst.  Die Fehlentwicklungen sind aber zu weiten Teilen ergebnis unserer Gesellschaftsentwicklung, die sich aus dem Anspruch und der Selbstehrlichkeit der sogenannten Eliten und der Dusselichkeit der Vreite Masse ergibt.

Auf die Wirtschafts(politik)kritik geh ich mal nicht weiter ein (wird eh als OT gestrichen. Auch wenns ne Betrachtung wert ist..) nur soweit: wer. Nach der Nummer mit dem finnischen Telefonhersteller in Bochum (?) nix gelernt hat, lernt das auch nich mehr.

 

Aber mal zurueck zu "Krankheit und professioneller Hilfe": wenn eine psychische Beeinträchtigung AUCH gesellschaftliche Ursachen hat, waere es zielfuehrend, diese gesellschaftlichen Umstaende zu aendern - da gehen wir doch d'accord!?

Selbst wenn das auf der Agenda stuende - was waere bis dahin? Keine "professionelle Hilfe" kann ja auch keine Loesung sein. 

Und mir geht immer noch nicht so ganz auf, was Dich an dem Begriff "Krankheit" so sehr auf die Palme bringt, und was da mit den 'herrschenden Eliten' zu tun hat.

Ich zB bin in einem anderen Gesellschafts- und Wirtschaftssystem geboren und erzogen worden, von Eltern die ihren psychischen Knacks u.a. durch Ereignisse der Nachkriegszeit bekommen haben, durch einen authoritaeren Erziehungsstil einerseits und ein Ueberbehueten und Verwoehnen andererseits, und da sie nie professionelle Hilfe bekommen haben ("also dieses Psychologenzeug, das kann ja nur aus Amerika kommen, neumodischer Schnickschnack..."), haben sie mir auch schoen eine 'Macke' verpasst - die Gesellschaft der post-Wiedervereinigungs-BRD hat damit mal absolut NULL zu tun! Also ich bin sehr dankbar dafuer, irgendwann mal professionelle Hilfe erhalten zu haben - eben weil meine Probleme im Gegensatz zu meinen Eltern als Erkrankung angesehen wurden - und mit genau dieser Hilfe geheilt worden zu sein.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb azzluver:

Auf die Wirtschafts(politik)kritik geh ich mal nicht weiter ein

Es ist NUR deinem Selbstverständnis geschuldet, das DU überhaupt so etwas wie Politik in meinem Beitrag mitdenkst. Was ich da schreibe, sind lediglich Erfahrungen  die ein Selbstverständnis einer Personengruppe unserer Gesellschaft beshreibt.

vor einer Stunde, schrieb azzluver:

wer. Nach der Nummer mit dem finnischen Telefonhersteller in Bochum (?) nix gelernt hat, lernt das auch nich mehr.

Genau deswegen schriebe ich ja auch nicht nur von Dusselichkeit, sondern weise auch darauf hin, das Durchschnittsbürger einfach falsche Asiziationen zu den angewendeten Begriffen hat, die verwendet werden.

 

vor einer Stunde, schrieb azzluver:

Selbst wenn das auf der Agenda stuende - was waere bis dahin? Keine "professionelle Hilfe" kann ja auch keine Loesung sein. 

Nein - stimmt - dessen ungeachtet sehe ich es aber so, das sogenannte "professionelle" hilfe den LEuten auch nur eine "Gehhilfe" verpasst, so wie andere eine solche nach einem Knochenbrich bekommen. Nur eben, das der Knochenbriuch ausheilt und dann gehts OHNE Krücke weiter. die Betroffenen sind für den "Helfer" auch nur ein Fall, zu dem nicht wirklich so etwas wie Empathie möglich ist. chon das aber ist ein wesentlicher und aus meiner Sicht notwendiger Bedarf, der hift. Enteilnahme zu erleben, oder von einem "Profi" gesagt (zugesichert) zu bekommen, ist zweierlei.

 

vor einer Stunde, schrieb azzluver:

Und mir geht immer noch nicht so ganz auf, was Dich an dem Begriff "Krankheit" so sehr auf die Palme bringt,

Mich bringt da nix auf die Palme - ich wende mich nur gegen solche Aussagen, weil der überwiegende TEil dera die sowas hier einbriungen denken, damit ist es getan...... Dem aber ist eben nicht so.

 

Zu deinem letzten Absatz - was sprach dagegen, das Du geschrieben hättest - bin in der DDR aufgewachsen. Auch wenn ich hier in Ostwesfalen Lippe aufgewachsen bin, habe ich einen Betzug dazu. Ich habe hier "im westen" erlebt, wie die LEute aus "dem Osten" von sichaus hergekommen sind und sich als "bürger zweiter Klasse bezeichnet haben. Nur weil ghier manche vordergründiger Ihren Besitz zur Schau stellen? 

Was Du darüber hinaus erlebt hast - besonders in der Wendezeit, ist zumindest aus meiner Sicht auch urn besonders der Art der "Abwicklung" der DDR geschuldet. Und da hatte nicht einmal die "Elite" der DDR ein Mitspracherecht. Ich kann mir aber recht gut vorstellen, das sich deine durch erziehung und den Systemwechel bedingten Schwierigkeiten auch in einem aufmerksamen Umfld in dem auch ein Befassen miteinander gelebt wird, nicht so ausgeufert wäre oder erst garnicht zum tragen gekommen wäre.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb liebhab_er1:

Ich habe auch darauf hingewieen, das bestimmte Fehlentwicklungen beforzugt aus dem Grunde als "Krankheit" eingestuft werden, weil es sonst unmöglich ist, "proffeionelle" hilfe mit irgend einer Kasse ab zu rechnen.

Dir ist schon klar, dass das für das deutsche Gesundheitssystem gilt, dass die Codierung von Krankheiten aber durch die WHO definiert wird? Speziell im Bereich der psychischen Erkrankungen, um die es hier geht, wird bei weitem nicht überall auf der Welt alles an Therapie bezahlt, die Diagnosen gelten aber trotzdem weltweit.

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