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Mangelnde Kommunikation?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Guten Tag an alle Popperinnen und Popper :)

 

Fragen, die oftmals zu Beziehungen jedweder Konstellation gestellt werden (Sie/Er will .... Wie bringe ich ihn/sie zu...) und so weiter und so fort sind eigentlich fast immer mit der Antwort "miteinander reden" zu beantworten, wobei man natürlich von Fall zu Fall differenzieren muss :D

 

Ich habe das Gefühl, dass sehr oft mangelnde Kommunikation eines der Hauptprobleme darstellt. Eine wirkliche Alternative zu offenen Gesprächen indes erschließt sich mir nicht.

Sind wir mittlerweile einfach zu "redefaul" geworden? 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich glaube eher, das diese Beziehungen eigentlich eh schon am Ende sind. Nur der letzte entschiedene Schritt zur Trennung fehlt. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Liebe und Gewohnheit wird gerne verwechselt.

Denn wer liebt, kommunziert auch, und sei es nur mit Mimik und Gestik.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
.
Geschrieben (bearbeitet)

Zum Reden gehören halt immer auch zwei... Es muss also auch der Andere zum Reden bereit sein. Egal in welcher Konstellation man zueinander steht. Betrifft also nicht nur eine Partnerschaft. Es gibt einfach viele Menschen, die einer Kommunikation lieber aus dem Weg gehen...es könnte ja auch unangenehm werden...

bearbeitet von MrsZicke
Geschrieben

Aye, kann mich Schneeflöckchen da nur anschließen, denke es sind meist Fälle in denen die Beziehung eh schon..ich sag mal strapaziert ist.

Geschrieben

Offenes Reden muss halt leider auf offene Ohren stoßen. Und ja, ich denke auch dass die meisten Probleme mit entsprechender Kommunikation gar nicht erst entstehen würden. Naja. 😔

stilvolleaffäre
Geschrieben

Fern jeglicher Realität
Das Leben ist kein ponyhof
Nicht reden handeln

Geschrieben

Klingt vielleicht für mache unverständlich...mir persönlich fällt es leichter zu schreiben. In der heutigen HandyZeit ja auch kein Problem... Es gibt mir...und meinen gegenüber die Gelegenheit es erst mal "sacken zu lassen"...drüber nachzudenken.
....in einem "persönlichen" Gespräch fühlt man sich schnell unter Druck gesetzt...weil "sofort" eine Antwort...Reaktion...erwartet wird...

Geschrieben

Ich glaube nicht "mittlerweile".

Um ehrlich und wahrhaftig kommunizieren zu können, muss man sich selbst gegenüber ehrlich sein. Authentisch werden.

Aber da die meisten Menschen einfach Ihre "Komfortzone" gar nicht verlassen wollen, geben Sie sich ein Stück weit dafür auf. Somit ist man unehrlich sich selbst gegenüber. Das Resultat ist somit, wenn ich mir gegenüber nicht ehrlich bin, kann ich es auch meinem Gegenüber nicht sein.

Also kann gar keine Kommunikation stattfinden die dafür sorgt, daß ich erfüllt, zufrieden und glücklich meinen Weg gehe.

Die meisten reden über den taeglichen Alltagstrott, aber nicht über Ihre innersten Gefühle. Denn um das tun zu können, müssten sie sich ja damit auseinandersetzen... Das ist überwiegend nicht der Fall....

Und das war meiner Meinung nach schon immer so.
Läuft vielleicht in den ersten Verliebtheitswochen von alleine, dank der Hormone.

Danach ist "Eigenverantwortung" gefragt. Da wissen die meisten Menschen gar nicht was das bedeutet, da es für sie nur ein Wort ist.
Was dahinter steht, habe ich eben erläutert.

Geschrieben

Ja denke gestimmt ein Grunde aber wie kommt es dazu? Manchmal frag ich mich wie die Leute überhaupt zusammen gekommen sind. Vielleicht heilt Zeit nicht nur alle Wunden sonder macht auch vieles spröde.

Geschrieben

Ich denke, du hast absolut recht. Und ich denke, dass sehr, sehr viele Leute damit so ihre Probleme haben. Hier wurden ja schon einige Gründe dafür beschrieben. Bequemlichkeit, Dinge haben sich eingeschliffen, Angst, vielleicht auch Verlustangst, Lügen ist einfacher, Unklarheit über die eigenen Bedürfnisse, Egoismus, Hilflosigkeit... aber auch ganz banal Unwissen, wie man respektvoll und konstruktiv überhaupt Dinge in Worte fasst. Sich nicht beleidigt, bei sich bleibt. Keine Vorwürfe. Ich glaube, viele kennen sich selbst gar nicht richtig und wissen nicht, was sie brauchen. Dann fällt es natürlich auch schwer, den Partner darum zu bitten.

Geschrieben

Ich denke bei vielen gibt es noch eine gewisse Hemmschwelle wenn es darum geht zu äußern was man gerne möchte. Es hier auf der Seite ganz anonym in einem privaten schreiben zu äußern ist meist viel einfacher als in einer langjährigen Beziehung wo sich auf einmal was verändern soll.

Geschrieben

Wenn ich kommunizieren moechte, sollte der Partner halt auch kommunizieren wollen und daran haperts halt auch abundzu. Wenn ich auf einen Redeversuch „ich kann mich jetzt nicht auch noch mit deinrn gefuehlsduseleien auseinandersetzen“ oder „dafuer hab ich jetzt keine Kraft“ uu hoeren bekomme und das immer wieder, vergeht irgendwann die Lust auf Kommunikation

Ich weiss, trennen - ist aber schwer wenn man denjenigen liebt

Geschrieben

Jaja, die mangelnde Kommunikation wird oft mit einer simplen Lösung in Verbindung gebracht. Reden ist die Parole aller Problemlösungen.
Wir reden und reden und reden und reden und stellen fest, die Empfehlung des Redens hat einen klitzekleinen Haken. Denn zum Reden gehört auch das Zuhören. Und noch schöner ist nicht nur das Zuhören, sondern über das Gesagte nachzudenken. Aber dafür müsste man sich und seine Sichtweise öffnen und Worte der "Gegenseite“ zulassen. Zulassen heißt nicht zustimmen, aber das Gehörte abzuwägen und in sich aufzunehmen.
So lange dies nicht passiert, ist das miteinander reden, ähnlich zu sehen wie das babylonische Sprachengewirr.
Viel Worte, keine Verständigung.

Geschrieben
vor 24 Minuten, schrieb Fetisch-devot:

Guten Tag an alle Popperinnen und Popper :)

 

Fragen, die oftmals zu Beziehungen jedweder Konstellation gestellt werden (Sie/Er will .... Wie bringe ich ihn/sie zu...) und so weiter und so fort sind eigentlich fast immer mit der Antwort "miteinander reden" zu beantworten, wobei man natürlich von Fall zu Fall differenzieren muss :D

Ich habe das Gefühl, dass sehr oft mangelnde Kommunikation eines der Hauptprobleme darstellt. Eine wirkliche Alternative zu offenen Gesprächen indes erschließt sich mir nicht.

Sind wir mittlerweile einfach zu "redefaul" geworden? 

Ich muss gestehen, dass ich ein ganz großes Problem mit dem Reden habe. Ich brauche also jemanden, der offen zu mir ist und mir zeigt, dass Reden O.K. ist. Obwohl ich glaube, dass ich das schon besser kann, als viele andere. Aber auch noch nicht alles. Ich arbeite dran ;)

 

"Wie bringe ich dazu?" Finde ich katastrophal! Da liegt das Problem beim Reden in mir! Wenn es etwas ist, was der andere tun "soll" (also aktiv sein muss), dann kann ich das nicht mehr! Ich hab so große Angst, dass es jemand dann gegen seinen Willen nur für mich tut. Das wäre für mich extrem schlimm!

Ich kann Sachen sagen, die jemanden nicht "belasten". Also beim Fingern mal sagen: "Mal mehr rechts". "fester" - "mehr" - "ja, so ist gut" - Aber mehr schaffe ich noch nicht.

Da habe ich schon eine massive Blockade!

Geschrieben

Die Frage ist doch letztlich: Was soll eigentlich eine Beziehung?

Wenn ich mir so durchlese, was in diesen Tagen alles so geschrieben wird - über die plötzliche Anwesenheit des eigenen Partners oder der eigenen Kinder - dann frage ich mich schon, warum viele Menschen überhaupt eine Beziehung eingehen. Partner & Kinder nerven nur. Warum dann nicht alleine bleiben?



Geschrieben

Ich finde es auch traurig das niemand mehr reden lmöchte

Geschrieben

Aus kleinen Missverständnissen wird a Berg, schneller als man denkt. Ich mache die selben Fehler, wie alle anderen auch. Ich habe aber für mich soviel begriffen, diese "Kommunikation" funktioniert nur gemeinsam und man muss versuchen dem Partner ein Gefühl zu vermitteln, dass er sich auch aussprechen kann und will. doch zwingen kann man ihn nicht.

Geschrieben

Dabei sollte man aber betrachten, wie lange man sich kennt, ob man Vertrauen hat, das Gefühl hat, dass die eigenen Gedanken in den richtigen " Händen" sind.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb böses_Mädchen781:

Ich muss gestehen, dass ich ein ganz großes Problem mit dem Reden habe. Ich brauche also jemanden, der offen zu mir ist und mir zeigt, dass Reden O.K. ist. Obwohl ich glaube, dass ich das schon besser kann, als viele andere. Aber auch noch nicht alles. Ich arbeite dran ;)

 

"Wie bringe ich dazu?" Finde ich katastrophal! Da liegt das Problem beim Reden in mir! Wenn es etwas ist, was der andere tun "soll" (also aktiv sein muss), dann kann ich das nicht mehr! Ich hab so große Angst, dass es jemand dann gegen seinen Willen nur für mich tut. Das wäre für mich extrem schlimm!

Ich kann Sachen sagen, die jemanden nicht "belasten". Also beim Fingern mal sagen: "Mal mehr rechts". "fester" - "mehr" - "ja, so ist gut" - Aber mehr schaffe ich noch nicht.

Da habe ich schon eine massive Blockade!

Tja Schatz .. dann schwing´ Dich doch infach mal in´s Auto ..

Geschrieben
Gerade eben, schrieb SMF:

Tja Schatz .. dann schwing´ Dich doch infach mal in´s Auto ..

Bisschen weit weg "Schatzi" ;)

 

 

vor 2 Minuten, schrieb TooBadForYou:

Dabei sollte man aber betrachten, wie lange man sich kennt, ob man Vertrauen hat, das Gefühl hat, dass die eigenen Gedanken in den richtigen " Händen" sind.

Bei mir ist es eine bestimmte Phantasie, die eher verbal ist. Beim Telefonsex funktioniert das super. Aber damit "schädige" ich ja niemanden.

Geschrieben

Die Kommunikation heute zu Tage liegt bei 60% über das Handy oder PC oder Laptop oder Tablett oder oder oder .... die Face to Face Kommunikation liegt da ziemlich auf der Strecke, aber es ist Normalität geworden! Allerdings gibt es noch genug die Wert darauf legen zu Kommunizieren über den Old school weg,

Geschrieben
vor 29 Minuten, schrieb schneeflöckchen:

Denn wer liebt, kommunziert auch, und sei es nur mit Mimik und Gestik.

Geiler satz!

 

Und irgendwann hat der Andere aufgehört zuzuhören :(

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb böses_Mädchen781:

Aber damit "schädige" ich ja niemanden.

Einen Mann ganz sicher nicht.😉

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