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Schon mal beim Sex gefilmt? Studie der Uni Bielefeld sucht Teilnehmer*innen


UniBielefeld

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
vor 23 Stunden, schrieb bonnerxxl:

Da gibts doch auf Pornhub 1000e Amateurvideos

ja, aber es ist wenig Erfolg versprechend, diejenigen, die auf Pornhub und änhlichen Plattformen Videos veröffentlichen, tatsächlich ausfindig zu machen Gewissermaßen eine Art Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Desshalb haben wir eine andere Vorgehensweise gewählt: Nicht von den Videos zu den Akteuren, sondern von den Akteuren zu den Videos.

Hinzu kommt, dass wir in diesem Forschungsprojekt nicht einfach 'wild' irgendwelche Videos analysieren, sondern außerschließlich solche Videos, mit deren Akteuren wir auch tatsächlich Interviews führen können.

bearbeitet von UniBielefeld
Geschrieben

Interview zur Studie mit ZeitCampus jetzt online => https://www.zeit.de/campus/2020/04/sex-sexualforschung-pornografie-sexualitaet

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb Bocksriemenzunge:

Wo ist denn Bielefeld???Gibt es doch gar nicht

sie werden es nicht vermuten – aber den Witz kennen wir schon

vor 21 Stunden, schrieb Iron_36:

Filme gerne denn Sex

Wenn Sie sich beim gemeinsamen Sex filmen, so freuen wir uns auf Ihre Teilnahme an unserer Studie

=> https://www.uni-bielefeld.de/soz/amateurpornographie/index.html

=> [email protected]

Geschrieben (bearbeitet)

Ja ich habe gefilmt und hab Sie noch. Ab und zu schaue ich mir die Filme an.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb talha40:

Ja ich habe gefilmt und hab Sie noch. Ab und zu schaue ich mir die Filme an.

wir würden uns freuen, wenn Sie an der Studie teilnehmen würden

Infos:

=> https://www.uni-bielefeld.de/soz/amateurpornographie/index.html

=> //svenlewandowski.de/110901.html

Fragen? => [email protected]

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb UniBielefeld:

wir würden uns freuen, wenn Sie an der Studie teilnehmen würden

Infos:

=> https://www.uni-bielefeld.de/soz/amateurpornographie/index.html

=> //svenlewandowski.de/110901.html

Fragen? => [email protected]

Kommen die Filme an die Öffentlichkeit oder nur zur Forschungszwecke? Wahrscheinlich ist alles auf der Webseite beschrieben

 

Geschrieben

ich habe mich gefilmt und würde mich auch gern mal filmen lassen!

Geschrieben
vor 18 Stunden, schrieb talha40:

Kommen die Filme an die Öffentlichkeit oder nur zur Forschungszwecke? Wahrscheinlich ist alles auf der Webseite beschrieben

 

Natürlich kommen die Filme nicht an die Öffentlichkeit. Datenschutz steht im Forschungsprojekt an oberster Stelle!

Geschrieben

Klar wir haben Mal einen tollen porno gedreht ,wird Aber nie jemand sehen

Geschrieben
vor 46 Minuten, schrieb MrXxL25:

Klingt doch intressant  , eig

eigentlich?

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb UniBielefeld:

eigentlich?

Ja da müsste  man  mehr  zu Wissen  , zb wer der Partner wäre.  Und ob es einen Zeit  raum hat bzw. schon  einen Termin 

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb MrXxL25:

Ja da müsste  man  mehr  zu Wissen  , zb wer der Partner wäre.  Und ob es einen Zeit  raum hat bzw. schon  einen Termin 

Wir drehen keine Sex-Videos und wir vermitteln auch keine Partner*innen! 

An der Studie können Personen teilnehmen, die sich schon einmal beim gemeinsamen Sex gefilmt haben, mindestens ein Video für die Studie zur Verfügung stellen und bereit sind, sich interviewen zu lassen.

Alle weiteren Informationen finden sich hier: 

https://www.uni-bielefeld.de/soz/amateurpornographie/index.html

//svenlewandowski.de/110901.html

Geschrieben

Bisher noch nicht aber würde mich sehr interessieren.

Geschrieben

Eines neues Interview zum Forschungsprojekt findet sich im Kölner Stadtanzeiger / in der Kölnischen Rundschau

Links auf unserem Twitter-Account => https://twitter/Porno_Studie

 

Geschrieben (bearbeitet)

Also meine Frau und ich haben durchaus auch mal regelmäßig etwas zum Fotografieren oder Filmen parat und teilen auch den einen oder anderen Einblick mit ausgewählten Personen, allerdings wirkt diese Studie ziemlich suspekt auf mich. 

Auf der verlinkten Seite heißt es: "Die Studie untersucht, wie private Sexvideos entstehen." Soweit so unspektakulär. Lese ich mir hier die Kommentare der Uni Bielefeld durch, wird dort gesagt, dass der generelle Background der Probanden (Alter, Neigung etc) keine Rolle spielen würde, da dies für die Forschung nicht relevant sei. Was also beantwortet der Inhalt der Videos, im Bezug auf die Fragestellung wie diese entstanden sind, was nicht jedes Interview, ganz ohne das Anschauen von den Filmchen, besser beantworten könnte? Konkret - Inwiefern beantwortet das Auf- und Absenken des Kopfes beim Blowjob die Frage danach, wie dieses Video entstanden ist? 

Ich frage mich, welchen wissenschaftlichen Wert diese Forschung haben soll, wenn deren einzige Aufgabe es ist, sich Schmuddelfilmchen anzuschauen, mit der Fragestellung, wie diese entstanden sind. 🤔 Also worin genau liegt der gesellschaftliche Mehrwert? 

Das Interview scheint auch eher nur nebensächlich zu sein, wenn die Informationen zu den Probanden uninteressant sind und in fast jeder Stellungnahme, bzw. fast jedem Aufruf darum gebeten wird, Videomaterial zur Auswertung zur Verfügung zu stellen. 

Was genau wird in diesem Interview denn gefragt? Welche Rolle spielen die erhobenen Daten der Beteiligten Personen, aus diesem Interview? Was und wie genau wird anhand des Videomaterials ausgewertet? Welche Rolle spielt der Inhalt des Videomaterials? Wie lange werden die Daten gespeichert und wo? Und welche Erkenntnis soll am Ende der Forschung stehen? 

Also bevor meine Frau und ich uns dafür zur Verfügung stellen, müsste das Ganze erstmal etwas transparenter und somit seriöser gestaltet werden. 

 

(by the way - ich verwende das generische Maskulinum, was zur Folge hat, dass mit "Probanden" ALLE Probanden gemeint sind, ganz ohne neumodische "Gendersternchen") 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb xBasti:

Also meine Frau und ich haben durchaus auch mal regelmäßig etwas zum Fotografieren oder Filmen parat und teilen auch den einen oder anderen Einblick mit ausgewählten Personen, allerdings wirkt diese Studie ziemlich suspekt auf mich. 

Auf der verlinkten Seite heißt es: "Die Studie untersucht, wie private Sexvideos entstehen." Soweit so unspektakulär. Lese ich mir hier die Kommentare der Uni Bielefeld durch, wird dort gesagt, dass der generelle Background der Probanden (Alter, Neigung etc) keine Rolle spielen würde, da dies für die Forschung nicht relevant sei. Was also beantwortet der Inhalt der Videos, im Bezug auf die Fragestellung wie diese entstanden sind, was nicht jedes Interview, ganz ohne das Anschauen von den Filmchen, besser beantworten könnte? Konkret - Inwiefern beantwortet das Auf- und Absenken des Kopfes beim Blowjob die Frage danach, wie dieses Video entstanden ist? 

Ich frage mich, welchen wissenschaftlichen Wert diese Forschung haben soll, wenn deren einzige Aufgabe es ist, sich Schmuddelfilmchen anzuschauen, mit der Fragestellung, wie diese entstanden sind. 🤔 Also worin genau liegt der gesellschaftliche Mehrwert? 

Das Interview scheint auch eher nur nebensächlich zu sein, wenn die Informationen zu den Probanden uninteressant sind und in fast jeder Stellungnahme, bzw. fast jedem Aufruf darum gebeten wird, Videomaterial zur Auswertung zur Verfügung zu stellen. 

Was genau wird in diesem Interview denn gefragt? Welche Rolle spielen die erhobenen Daten der Beteiligten Personen, aus diesem Interview? Was und wie genau wird anhand des Videomaterials ausgewertet? Welche Rolle spielt der Inhalt des Videomaterials? Wie lange werden die Daten gespeichert und wo? Und welche Erkenntnis soll am Ende der Forschung stehen? 

Also bevor meine Frau und ich uns dafür zur Verfügung stellen, müsste das Ganze erstmal etwas transparenter und somit seriöser gestaltet werden. 

 

(by the way - ich verwende das generische Maskulinum, was zur Folge hat, dass mit "Probanden" ALLE Probanden gemeint sind, ganz ohne neumodische "Gendersternchen") 

Guten Tag,

wir freuen uns über Ihr Interesse an einer Teilnahme an unsere Studie und beantworten gerne die von Ihnen aufgeworfenen Fragen.

Die Studie untersucht in der Tat, wie private Sex-Videos entstehen. Allerdings ist dies nur ein Aspekt. Zentrales Ziel der Studie sind vielmehr zu untersuchen, wie sexuelle Interaktionen ablaufen und welche Rolle mediale Praktiken (in diesem Falle das Filmen) beim Sex spielen. Aus diesem Grunde untersuchen wir sowohl, was die Video zeigen, als auch wie sie gemacht sind bzw. werden. 

Ein Hintergrund ist, dass die Kenntnisse der bisherigen Sexualforschung auf Befragungen beruhen, Sexualität aber eine körperliche Praxis ist, die sich nur schwer beschreiben lässt. Folglich gehen wir davon aus, dass sexuelles Verhalten beobachtet werden muss und Interviews alleine nicht weiterhelfen. Da wir uns aber schlecht in die Schlafzimmer der Menschen setzen können, um beim Sex zuzuschauen, nehmen wir den ‚Umweg‘ über private Videos.

Interviews oder vielmehr ausführliche Gespräche führen wir mit den Teilnehmern der Studie, um zu erfahren, was in den Videos nicht zu sehen ist. Also beispielsweise: Was passiert bevor die Kamera angeschaltet und nachdem sie wieder ausgemacht wird, wie die Teilnehmer begonnen haben, sich zu filmen, welche Bedeutung das Filmen für sie hat, was sie mit den Videos machen usw. – aber auch alles andere, was die Studienteilnehmer für relevant halten. 

Wir führen die Interviews prinzipiell offen. Das heißt: Die Interviewteilnehmer bestimmen, worüber sie sprechen wollen und worüber sie nicht sprechen wollen, was ihnen wichtig ist, was ihnen weniger wichtig ist usw. Nicht zuletzt bestimmen sie auch über den Ort und die Dauer der Interviews. Im Idealfall stellen wir selbst möglichst wenige Frage, sondern lassen uns frei erzählen. Wir haben diese Methode des offenen und erzählenden Interviews gewählt, da man über Menschen, die sich beim Sex filmen, sehr wenig weiß. Daher lassen sich einerseits schwer Fragen formulieren, die für alle ‚passen‘. Und andererseits besteht die Gefahr, dass wir Fragen stellen, die für unsere Interviewpartner uninteressant sind, weil sie an ihrer Realität vorbeigehen, während wir von den Dingen, die ihnen wichtig sind, möglicherweise nichts erfahren würden, weil unsere Interviewpartner den Eindruck haben könnten, dass es nur um unsere Fragen ginge. Mit anderen Worten: Aus unserer Sicht sind unsere Interviewpartner die Experten und wir diejenige, die etwas für uns Neues erfahren wollen. Wenn wir mit einem Fragebogen kommen würden, würden wir nie etwas über die Welt(en) der Menschen, die sich beim Sex filmen, erfahren.

Die Interviews sind also keineswegs nebensächlich, sondern ganz im Gegenteil ein integraler Bestandteil der Studie – deswegen fahren wir für Interviews auch an beliebige Ort und nehmen uns für die Interviews so viel Zeit wie die Interviewpartner möchten (die bisherige Dauer der Interviews lag zwischen zwei und sechs Stunden). 

Dass wir in unseren Ausrufen immer wieder darum bitten, Videomaterial zur Verfügung zu stellen, hat drei Gründe. Zunächst besteht die Studie aus der Kombination von der Analyse von Videos und Interviews, sodass Videos ohne Interviews für die Studie genauso nutzlos sind wie Interviews ohne Videos. Hinzu kommt, dass es sich gezeigt hat, dass Interviews nur dann wirklich ergiebig sind, wenn man zuvor Videos gesehen hat, sodass man weiß, worüber man im Interview spricht. Und schließlich besteht unserer Erfahrung nach die große Hürde für potentielle Teilnehmer – verständlicherweise – darin, uns Videomaterial zugänglich zu machen. Deshalb weisen wir auf diesen Aspekt immer wieder hin.

Dass für unsere Studie der generelle Background der Studienteilnehmer (wir sprechen nicht von Probanden, da wir sie nicht keine ‚Versuchskaninchen‘ ansehen), keine Rolle spielt, liegt zum einen daran, dass wir niemanden im Voraus von der Teilnahme an der Studie ausschließen wollen. Zum anderen ist die Studie explorativ angelegt – es geht also zunächst darum, etwas ganz generell über Menschen zu erfahren, die sich beim Sex filmen. Schließlich ist es sinnvoll, ein möglichst breites Spektrum an unterschiedlichen Teilnehmern zu finden. In einer späteren Folgestudie könnte es hingegen durchaus sinnvoll sein, den Kreis der Teilnehmer spezifisch einzuschränken bzw. gezielt Gruppen anzusprechen, die bisher unterrepräsentiert sind. Derzeit sind wir aber noch in einem Stadium, in dem jeder Fall anders ist und neue Erkenntnisse erbringt.

Die Videos werten wir hinsichtlich der gezeigten sexuellen Interaktionen aus. Wir interessieren uns also dafür, was gezeigt wird, wie es gezeigt wird und wie Sexualität praktiziert wird. Besonders interessant ist für die Studie die Praxis der sexuellen Interaktion, also die Frage, wie das quasi automatische Zusammenspiel von Körpern funktioniert. Natürlich kann – um Ihr Beispiel aufzugreifen – das Auf- und Absenken des Kopfes beim blowjob vergleichsweise wenig darüber aussagen, wie ein Video entstanden ist. Aber er lässt sich beispielsweise erkennen, ob die Körper aufeinander eingespielt sind, ob die beteiligten Personen, diese Praktik öfters machen, wie sie im Video dargestellt wird usw.

Was die Speicherung der Video- wie der Interviewdaten angeht, so erfolgt diese auf Rechnern und Festplatten (nicht jedoch auf den Netzwerken der Universität Bielefeld), sodass nur die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Projekts Zugriff auf die Daten haben. Selbstverständlich unterliegen wir der dienstlichen Schweigepflicht und den einschlägigen Regelungen des Datenschutzes. Die Teilnehmer an der Studie können außerdem jederzeit – auch nach den Interviews – der weiteren Verwendung ihrer Daten widersprechen und deren teilweise oder vollständige Löschung verlangen ohne dass ihnen irgendwelche Nachteile entstehen. 

Forschung ist ein offener Prozess – wenn wir vorher wüssten, was am Ende herauskommt, müssten wir nicht forschen. Insofern ist Ihre Frage danach, welche Erkenntnis am Ende der Forschung stehen soll, nicht wirklich zu beantworten. Der Vorteil der Offenheit der Studie besteht ja gerade darin, dass überraschende Erkenntnisse möglich sind. Und das ist eigentlich das Beste, was bei Forschung herauskommen kann: Etwas, das man vorher noch nicht wusste, ja noch nicht einmal vermutet hatte!

Natürlich haben wir aber dennoch einige Vorstellungen hinsichtlich dessen, was wir uns erhoffen. Zu nennen sind vor allem drei Aspekte: Eine möglichst breite Erforschung des Feldes ‚privates Filmen beim Sex‘, eine Weiterentwicklung der Methoden der sexualwissenschaftlichen Forschung (bislang sind wir die einzigen, die sexuelle Praxis mittels Videoanalyse und Interviews untersuchen) und schließlich als langfristiges Ziel die Entwicklung eines soziologischen Theorie sexueller Interaktion, die körperliche Praxis ernst nimmt.

Wir hoffen, wir konnten Ihre Fragen beantworten und Ihre Skepsis hinsichtlich der Studie ausräumen.

Wenn Sie weitere Fragen haben, beantworten wir diese gerne. Sie können mich auch telefonisch in meinem Büro erreichen (die Nummer schicke ich Ihnen per PM).

Über Ihre Teilnahme an der Studie würden wir uns sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Sven Lewandowski

Projektleitung Forschungsprojekt Amateurpornographie

 

P.S.: Eine eher technische Beschreibung des Forschungsprojekts findet sich auf den Seiten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG): https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/397130176

 

 

Geschrieben

Schonmal probiert. Ist aber nicht so geil. 

Geschrieben (bearbeitet)

***

Noch nicht

 

bearbeitet von MOD-Sunshine
Komplettzitat entfernt
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb MANS:

Schonmal probiert. Ist aber nicht so geil. 

auch das ist für die Studie interessant (sofern es das Video noch gibt).

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