En**** Geschrieben Juli 9, 2012 Geschrieben Juli 9, 2012 Ich würd ja gerne schreiben, was ich als erstrebenswert finde, aber da ich weiß, wie das enden wird, lass ich es lieber!
Je**** Geschrieben Juli 9, 2012 Geschrieben Juli 9, 2012 ...was ich jetzt aber sehr schade finde . Es würde mich sehr interessieren @Geile72
En**** Geschrieben Juli 9, 2012 Geschrieben Juli 9, 2012 (bearbeitet) Ich finde es erstrebenswert, wenn man für sein EIGENES Leben geradesteht! Wenn man eine Partnerschaft nicht hauptsächlich aus finanziellen Vorteilen aufrecht erhält, auch wenn diese Partnerschaft eigentlich gar keine mehr ist! Und ich finde es erstrebenswert, wenn man seinen Kindern nichts vorspielt, grade im Bezug auf "heile Familie"! bearbeitet Juli 9, 2012 von Geile72
Je**** Geschrieben Juli 9, 2012 Geschrieben Juli 9, 2012 Ja! Deswegen bastel ich mir nicht die vermeintlich "heile Welt" aus temporären "Lovern" zusammen! Ich liebe mein Leben wie es ist, und ich liebe meine Veratnwortung (die manches Mal auch nicht leicht ist). ABER, ich gehe keinen faulen Kompromiss ein, nur weil ich als Ausrede mein Kind nehme, wo es doch eigentlich nur um meine eigene Bequemlichkeit geht?! Wie gesagt, alles individuell.... Ich kann damit nicht leben, und ander eben mit meiner Entscheidung nicht
Si**** Geschrieben Juli 9, 2012 Geschrieben Juli 9, 2012 Ich kann dir nur Eines sagen: Wir führen eine sehr viel harmonischere und stabilere Partnerschaft, seit das Thema "Sex" für uns geklärt ist. Er steht nicht mehr unter Druck und muss kein schlechtes Gewissen mehr haben, ich bin nicht mehr sauer auf ihn und habe ein sehr spannendes Leben - mit gutem Sex, Geborgenheit und der Gewissheit, dass wir uns aufeinander verlassen können. (Leute, die überhaupt nie eine eigene Familie hatten, können da auch nur sehr bedingt mitreden!)
Je**** Geschrieben Juli 9, 2012 Geschrieben Juli 9, 2012 Es geht hierbei doch nicht darum das so eine Partnerschaft nicht funktionieren kann. ICH komme nur nicht mit Deiner Rechtfertigung klar, dass Du diese Partnerschaft führst auf Grund Deiner/Eurer (denn auch für ihn ist es ja bequem) Bequemlichkeit. Hätte ich gelesen: "ich líebe diesen Mann trotz das wir keinen Sex miteinander haben (können?)"! Aber ich lese: "joah finanziell isset besser, er macht schon mal Dinge die ich nicht so gern mache....." Da sehe ich eben meine Bedenken? Lange Rede kurzer Sinn....ich finds blöd (für mich))!
Si**** Geschrieben Juli 9, 2012 Geschrieben Juli 9, 2012 Liebe? Das ist für mich ein eher schwer zu greifender Ausdruck! Klar, wenn ich Tag und Nacht an jemanden denke und kaum erwarten kann, ihn wiederzusehen, dann ist mir klar, ich bin verliebt. Aber hey, wir sind ewig zusammen und da ist das bei den meisten Paaren nicht mehr so. Aber es gibt eine sehr tragfähige Basis, die eben nicht nur auf Finanzen besteht! Als ich vor der Entscheidung - Er oder mein Exliebhaber - stand, habe ich lange abgewogen. Und da war mir klar, dass sich bei dem Einen die große Liebe am Alltagsstress schnell verflüchtigen könnte. Natürlich schafft genialer Sex sehr viel Nähe und Verbundenheit, wenn aber die Lebensart und Ansichten nicht harmonieren, wird das wenig Bestand haben. Vielleicht wenn man zu zweit wäre, aber Kinder auf beiden Seiten, die mit dem neuen Partner evtl gar nicht können, belasten solch eine Liebe. Ich wollte jedenfalls nicht ein möglicherweise kurzes Glück ausleben und dafür meine Familie (Mann, Kinder, Eltern, Geschwister, etc.) leiden lassen! Aber das muss jeder für sich entscheiden.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 9, 2012 Geschrieben Juli 9, 2012 Ich halte es nicht für verachtenswert, wenn ein Paar aus vernünftigen Gründen zusammenbleibt und die Ehe/Familie über eine kurze Verliebtheit stellt. Wenn beide damit zurechtkommen, warum nicht. Damit ist ein ökonomisch und emotional gesichertes Umfeld für die Familie incl. der Kinder geschaffen. Und ein zumindest sich-gernhaben und sich gegenseitiges Respektieren ist, denke ich, schon die Voraussetzung und man stellt ja auch gewissermassen seine eigenen Bedürfnisse hinter denen der Familie zurück. In einer zerrütteten Beziehung voller Streit und gegenseitiger Verachtung könnte ich jedenfalls nicht leben, das ist auch für die Kinder nicht erstrebenswert. Dagegen ist nichts einzuwenden und deren Entscheidung, wie es auch jeder Person freigestellt ist, alleine zu bleiben und evtl. Kinder alleine großzuziehn, wozu aber auch ein funktionierendes Umfeld gehört, das für mich auch eine Art Kommune sein könnte, in die sich jeder einbringt und die Regeln beachtet, jeder als Individium aber auch seine Rückzugsmöglichkeiten hat.
En**** Geschrieben Juli 9, 2012 Geschrieben Juli 9, 2012 (bearbeitet) (Leute, die überhaupt nie eine eigene Familie hatten, können da auch nur sehr bedingt mitreden!) Ich rede aber trotzdem mit und habe meine Meinung! Ich fänd`s mal äußerst spannend die Meinung des Mannes zu der ganzen Sache zu hören! @SabrinaohneSub... Dann kann man sich auch räumlich trennen und trotzdem als ELTERN mit Liebe, Respekt und Achtung für die gemeinsamen Kinder da sein. Nur meine Meinung bearbeitet Juli 9, 2012 von Geile72
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 9, 2012 Geschrieben Juli 9, 2012 Ich hab net den ganzen Thread gelesen, aber hat irgendjemand an implantierte Erinnerungen gedacht? (Tolles Wortspiel, fällt mir dabei so auf ) Man kann sich die Frau aussuchen und die Art der Erinnerung und nichts von dem ist wirklich passiert oder die Frau gibts nicht mal wirklich... Klingt irgendwie paradiesisch: Garantiert keine nervige Ex, die Terror schiebt...
In**** Geschrieben Juli 9, 2012 Geschrieben Juli 9, 2012 (bearbeitet) Ich kann mir nicht vorstellen, dass man den "kleinen" Unterschied wegdiskutieren oder wegerziehen kann und sollte, wo bleibt dann die Anziehungskraft zumindest zwischen hetero orientierten Menschen. 1. kann man den KLEINEN Unterschied, das biologische Geschlecht nicht wegdiskutieren. Darum geht es ja auch gar nicht. Mir geht es um das soziale Geschlecht, was den großen Unterschied ausmacht. 2. verstehe ich den Hetero-Punkt nicht. Bzw. führt der schön ad absurdum, dass es Geschlechterunterschiede braucht, um sich anzuziehen. Anziehungskraft existiert zwischen Menschen, nicht zwischen Geschlechtern. Manche stehen halt auf mehr Unterschiede, manche auf weniger. Manche mögen diese Unterschiede bei den primären Geschlechtsorganen, andere bei der Körperfülle, der Intelligenz usw. usf. Und auch da sind Schönheitsideale und Begehren zu einem großen Teil sozialisiert. Außerdem: Hetero- und Homosexualität sind ideologische Konstrukte, die kein Mensch braucht. Jedenfalls nicht zum Ficken, Lieben oder Kinderkriegen. PS: Kommunen = definitiv nicht mein Ding...ich mag Menschen, aber ich mag auch sehr gern allein sein. Du hast anscheinend eine komische Vorstellung von Kommunen. Wieso solltest Du dort nicht Deine Freiheit haben und Dich zurückziehen können? "Kommune" bedeutet doch erstmal nur eine gemeinsame Ökonomie und gemeinsame Entscheidungen darüber. Und am besten ein gemeinsames Sozialleben, was jedes Dorf auch hat. Aber auch da wirst Du ja nicht gezwungen, immer mit den anderen zu Abend zu Essen und Gruppenkuscheln zu machen. bearbeitet Juli 9, 2012 von Inkognizo
Ba**** Geschrieben Juli 9, 2012 Geschrieben Juli 9, 2012 (bearbeitet) Wenn man eine Partnerschaft nicht hauptsächlich aus finanziellen Vorteilen aufrecht erhält, auch wenn diese Partnerschaft eigentlich gar keine mehr ist! Und ich finde es erstrebenswert, wenn man seinen Kindern nichts vorspielt, grade im Bezug auf "heile Familie"! Wir, also meine Frau und ich sind IMMER zusammen durch dick und dünn gegangen, werden das auch weiterhin tun. Unser Haus? Das wäre kein Hinderungsgrund für eine Trennung, verkaufen, die Restschuld tilgen der Rest geht durch 2, das gäbe für jeden von uns ein kleines schnuckeliges Häuschen. Geld? Verdient jeder sein eigenes, jeder hat sein eigenes Konto. Man kann schon sagen dass das Leben uns zusammen geschweißt hat, natürlich ist keine Verliebtheit mehr da, aber Liebe, und um das nur mal im Ansatz nachvollziehen zu können muß man das selbst erstmal gelebt haben. Unserer Tochter spielen wir keine heile Welt vor, sie soll wissen wie das Leben sein kann, und hat so selbst auch mal, sollte sie in ähnliche Situationen kommen, Ansatzpunkte für Lösungen. @ Geli, damit habe ich dich nicht persönlich angesprochen, sondern nur etwas aufgegriffen. Clyde bearbeitet Juli 9, 2012 von BonniewithClyde
axioms Geschrieben Juli 9, 2012 Autor Geschrieben Juli 9, 2012 (bearbeitet) Implantierte Erinnerungen? Total recall? Perfekt! Die Beziehung von SinnlicheXXL welche, glaub ich, auf das Angenehme reduziert ist? Erstrebenswert! "In einer zerrütteten Beziehung voller Streit und gegenseitiger Verachtung" das Zitat muss man sich auf der Zunge zergehen lassen... Die Wertschöpfung einer Beziehung, oder sonstige Vorteile innerhalb der Beziehung sind unklar? Erstrebenswert oder nicht? Die Bewahrung der Individualität in der Beziehung? Erstrebenswert oder nicht? Ich kenne ein Paar welche schon fast als ein symbiontischer Organismus zu betrachten sind. Weitere Ehen/Beziehungen mit Modelcharakter? bearbeitet Juli 9, 2012 von axioms
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 10, 2012 Geschrieben Juli 10, 2012 Ich wäre sehr dafür, dass man wieder rationaler an Beziehungen herangeht. Sprich, man sucht sich einen Lebenspartner, mit dem man aus Vernunftgründen gut klar kommt: .. Da es aber darüberhinaus weitere Bedürfnisse gibt, klärt das Paar miteinander ab, wie offen die Beziehung sein kann. Übrigens Mandarina: Mein Beitrag war sachlich und überhaupt nicht persönlich geschrieben. Könntest du evtl. auch mal rein auf der Sachebene bleiben und aufhören, mir andauernd Gefühlskälte zu unterstellen! Ich brauche dir gar keine Gefühlskälte zu unterstellen, das liest man aus deinen postings heraus. Kannst du nicht akzeptieren, dass andere anders leben (wollen) als du? Dass andere andere Werte haben? Ich dachte, die Zeiten arrangierter Ehen sei vorbei. ich glaube nicht, dass beispielsweise Frauen mit Migrationshintergrund in ihren arrangierten zwangsehen glücklicher leben als wir. Ohne Liebe käme ich gar nicht auf die Idee eine Beziehung führen zu wollen. Aber jeder Jeck ist anders und zum Glück darf jeder sein Leben leben, wie er es für richtig hält!
Si**** Geschrieben Juli 10, 2012 Geschrieben Juli 10, 2012 Ich bin überrascht! Ich wusste nicht, dass Liebe und Verstand sich gegenseitig ausschließen müssen! Wo steht, dass man den Partner nicht lieben darf? Nur weil es auch rationale Gründe gibt, zusammenzusein? Wo schrieb ich etwas von arrangierten, oder gar unter Zwang geschlossenen Ehen? Übrigens: Gerade die in manchen Kulturen von den Eltern arrangierten Verbindungen, sind für meine Begriffe alles andere als rational. Dabei geht es nämlich meist darum, den Familienclan zu stärken und daher heiraten sehr oft Cousin/Cousine. Das sind aber unter genetischen Aspekten gefährliche Verbindungen. Meiner Meinung nach bedarf es schon einer sehr tiefen Zuneigung, um miteinander klar zu kommen. Das ist aber u.U. etwas anderes als stürmisches Verliebtsein. Mal ehrlich, wer von uns hat sich nicht schon in jemanden verliebt, wo man sich hinterher fragte,"wie konnte ich nur?" Manche Menschen tun einem absolut nicht gut, sind sogar gefährlich, mit manchen verbindet einem außer dem Gefühl (und Sex) so rein gar nichts, manche Menschen eignen sich schlicht nicht für die Gründung einer Familie. Jemand, dem Treue und Monogamie sehr wichtig ist, wird mit einem notorisch untreuem Partner nicht glücklich werden. Ein begeisterter Globetrotter wird nicht mit einem Urlaub auf Balkonien- Fan klarkommen. Wenn man verliebt ist, neigt man dazu, das alles auszublenden. Man redet sich ein, dass Liebe alles überwindet. Gerade Frauen neigen dazu, zu denken: "Egal wie er vorher war, dank mir wird er sich ändern!" Wird er aber nicht! Oder er passt sich so sehr an, dass sie ihn irgendwann als Waschlappen verachtet. Affären oder Verliebtheiten kann man doch gerne auch mit jemanden haben, der so gar nicht passt. Aber wenn es darum geht, zusammenzuziehen oder gar gemeinsame Kinder in die Welt zu setzen, sollte man sich - meiner Meinung nach - schon sehr genau überlegen, ob diese Beziehung wirklich ein dauerhaft tragfähiges Fundament hat.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 10, 2012 Geschrieben Juli 10, 2012 (bearbeitet) @SabrinaohneSub... Dann kann man sich auch räumlich trennen und trotzdem als ELTERN mit Liebe, Respekt und Achtung für die gemeinsamen Kinder da sein. Nur meine Meinung Natürlich kann man das, sollte man sogar unter vernünftigen Menschen, WENN es nicht mehr geht, das entscheidet das Paar für sich. Snd wir doch mal ehrlich, wieviele Probleme auch wirtschaftlicher Art bringen Trennungen mit sich. Es ist ja nicht so, dass jeder super gut verdient und Trennungsunterhalt und Unterhalt für die Kinder zahlen will oder kann, einige Partner machen sich einfach aus dem Staub und naja das Jugendamt zahlt Vorschuss und dann folgt die ARGE. Ich weiss nicht, ob das so erstrebenswert ist für Kinder oder auch für sich selbst. Arbeitsplätze sind nicht mehr sicher und nicht jeder alleinerziehender Mensch hat eine guten familiären Hintergrund. Und wenn Oma und Opa bis 67 arbeiten sollen oder endlich ihren wohlverdienten Ruhestand ohne Enkelkinder geniessen wollen na ja bearbeitet Juli 10, 2012 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 10, 2012 Geschrieben Juli 10, 2012 Das ist aber u.U. etwas anderes als stürmisches Verliebtsein. Mal ehrlich, wer von uns hat sich nicht schon in jemanden verliebt, wo man sich hinterher fragte,"wie konnte ich nur?" Manche Menschen tun einem absolut nicht gut, sind sogar gefährlich, mit manchen verbindet einem außer dem Gefühl (und Sex) so rein gar nichts, manche Menschen eignen sich schlicht nicht für die Gründung einer Familie. Gründet denn irgendwer (ok, ja, kommt vor, aber ist , glaube ich, eher die Ausnahme) nach wenigen Wochen, also in der Hochphase des Frisch-Verliebtseins eine familie? Sollte man nicht warten, ob das Verliebtsein in Liebe übergeht? (Mir wäre das lieber, als wenn vom Verliebtsein nichts bliebe außer "kameradschaft".) Gefühle können vergehen, müssen aber nicht. Ich habe schon Paare kennen gelernt, die sich selbst am Gold-Hochzeitstag immer noch liebten. Wenn sich zwei menschen gefunden haben, die ähnlich ticken, dann sollen sie doch eine Vernunftehe eingehen, es sei ihnen gegönnt. Wem dabei aber etwas fehlt, kann glücklicherweise nicht "gezwungen" werden. Dass ich mich hab scheiden lassen, war aus wirtschaftlichen gründen eher unvernünftig, aber für meinen inneren Frieden die beste Lösung. Dafür, dass es meinen Kindern an nichts wesentlichem mangelt, habe ich vorgesorgt. Ok, die super-super teure Designerkleidung vom Kinderladen auf der Kö (Düsseldorf) war leider nicht mehr drin, aber sie haben es überlebt! Und ich bin stolz auf meine Kinder, dass sie den "sozialen Abstieg" mitgetragen haben. (ich habe das bewusst in Anführungszeichen gesetzt, weil ich persönlich das nicht so sehe). Ab der Oberstufe haben meine Kinder mit nachhilfe ihr Taschengeld aufgebessert, was sie persönlich in ihrer Entwicklung sicher weitergebracht hat.
Si**** Geschrieben Juli 10, 2012 Geschrieben Juli 10, 2012 Dann frag mal die Goldhochzeitspaare, ob sie nicht auch Phasen in ihrem Leben hatten, wo von der Liebe nicht mehr viel zu spüren war? Kenne ich jedenfalls von sehr vielen Schilderungen. Nur werden viele Paare heutzutage gar nicht mehr erleben können, dass Liebe auch wieder zurückkehren kann, weil sie sich spätestens nach der 3. Krise getrennt haben! Ob deine Scheidung gut oder schlecht war, vermag ich nicht zu beurteilen und ist mir auch völlig schnuppe. Hier hast du aber jahrelang extrem verletzt von einer Beziehung berichtet, die aus rationalen Gründen völlig daneben war. Und du hast irgendwann genau gewusst, wie dein Partner tickt und dennoch hast du ihm wieder und wieder eine Chance gegeben. Gut - das macht man manchmal eben (habe ich auch schon getan) - aber ist das wirklich gut??? Nochmal: Ich würde mein Beziehungsmodell sicher nicht als Ideallösung empfehlen. Im Gegenteil - wenn mir junge Menschen erzählt haben, alles wäre toll, nur der Sex würde nicht passen, habe ich ihnen dringend von der Ehe abgeraten - eben weil ich weiß, dass Sex enorme Sprengkraft hat. Aber nun ist es eben mal so und mit gutem Willen, kann man auch das Beste daraus machen. Ich kenne übrigens sehr viele Männer, die das genau so handhaben und damit auch durchaus zufrieden leben. Nur Frauen brauchen immer den ganzen Romantikschmäh!
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 10, 2012 Geschrieben Juli 10, 2012 Hier hast du aber jahrelang extrem verletzt von einer Beziehung berichtet, die aus rationalen Gründen völlig daneben war. Und du hast irgendwann genau gewusst, wie dein Partner tickt und dennoch hast du ihm wieder und wieder eine Chance gegeben. ... - aber ist das wirklich gut??? .... Nur Frauen brauchen immer den ganzen Romantikschmäh! Es ist vorbei und das ist auch gut so! Trotzdem ist mein Credo (ist zwar ein alberner spruch, aber es trifft den kern): Lieber geliebt und verloren haben als nicht geliebt zu haben. Ich sehe inzwischen jedoch meine gefühle als meine eigene sache an. ich erwarte keine Gegen-gefühle, sondern genieße das, was sie in mir auslösen. außerdem kann ich auch gar nichts dagegen tun. man wird mit seinen Emotionen geboren. ich bräuchte schon eine psychotherapie oder müsste psychopharmaka nehmen, um meine Emotionen zu unterdrücken. Warum eigentlich sollte ein rationales paar Kinder in die Welt setzen? für die gibt es auch keine rationalen Gründe, da gibt es kostengünstigere Hobbies!
Si**** Geschrieben Juli 10, 2012 Geschrieben Juli 10, 2012 Stimmt - rein egoistisch betrachtet haben Kinder viele Nachteile! Ein rational denkendes Paar wird aber nicht nur sich selbst sondern die Gesellschaft als Ganzes im Auge haben. Und da sind Kinder eben wichtig für den Arterhalt. Neben dem Glück, das sie eben auch persönlich bedeuten können. In meinem Wohnheim lebte ich mit vielen Medizinerinnen zusammen. Da ist es eben häufiger passiert, dass die Eine oder Andere durch eine Prüfung rauschte. Je nach Naturell hat die Eine Witze über ihr Scheitern gemacht, andere die Schuld auf die Prüfer geschoben, manche heimlich im Kämmerchen geweint, andere stark an sich selbst gezweifelt, andere komplett geschwiegen und eine türkische Freundin jedes Mal drei Stunden lang das Telefon blockiert und ihrer gesamten Familie was vorgeflennt - so laut, dass alle mithören mussten. Was ich damit sagen will: Ob nun die, die das größte Betroffenheitsdrama inszeniert hat, wirklich am härtesten getroffen war oder vielleicht diejenige, die darüber Witze gerissen hat, weiß keiner von uns. Aber bei der Heulsuse hätte keiner mehr gewagt zu sagen: "Hättest du dich halt mehr auf deinen Hosenboden gesetzt und gepaukt!", weil sie ja nur noch getröstet werden wollte....
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 10, 2012 Geschrieben Juli 10, 2012 Ob nun die, die das größte Betroffenheitsdrama inszeniert hat, wirklich am härtesten getroffen war oder vielleicht diejenige, die darüber Witze gerissen hat, weiß keiner von uns. Aber bei der Heulsuse hätte keiner mehr gewagt zu sagen: "Hättest du dich halt mehr auf deinen Hosenboden gesetzt und gepaukt!", weil sie ja nur noch getröstet werden wollte.... Oh, nein, so nicht! Ich wollte kein Mitleid von unbekannten Leuten in einem öffentlichen forum. Ich habe zwar berichtet, dass ich unter den Lügen meines Ex-freundes gelitten habe, aber - wie du vielleicht erinnerst - gibt es hier kein Mitleid, sondern höchstens witze und Häme. Mich hatte vor allem interessiert, wie Männer die Partnerinnen sehen, die sie betrügen. wenn man sich alleine aus seinem Tief befreit, ist das auch ein Erfolg.
Si**** Geschrieben Juli 10, 2012 Geschrieben Juli 10, 2012 Äh, da hast du was falsch verstanden! Ich wollte damit nicht sagen, dass du Mitleid wolltest, sondern dass nicht bewiesen ist, dass Leute, die ständig von ihren Gefühlen reden, auch wirklich so gefühlvoll sind! Tja, und dann gibt es manchmal Leute, die extrem gefühlvoll sind - aber nur so lange es um ihre eigenen Gefühle geht. Das muss nicht per se heißen, dass sie mit den Gefühlen anderer sehr behutsam umgehen! Das ist ausdrücklich eine Allgemeinbeobachtung! Ich wollte hier niemanden explizit ansprechen, denn da ich niemanden persönlich kenne, kann ich das gar nicht beurteilen.
ch**** Geschrieben Juli 10, 2012 Geschrieben Juli 10, 2012 (bearbeitet) Tun wir das nicht alle? Hast Recht, das fängt schon bei der ohnehin meist nicht interessierenden Verlegenheitsfrage an, wie es einem denn gehe, auf dass die überwiegende Mehrheit ohnehin meint, es gehe ihr gut, nur um dem gerecht zu werden. Fazit: Alles im grünen Bereich, und was nicht ist, kann ja noch werden. Einen Gegenentwurf zur bisherigen, klassischen Lebensform wird sich nicht festschreiben lassen, letztlich wird dies die Natur richten. Ist der Mensch, der geboren wird, wirklich gewollt, wird er ohne Vorbedingungen und mit Liebe gedeihen können. Unter diesen Bedingungen wird er weder nach Macht, noch nach mehr und mehr materiellem Reichtum streben, da dies ein Ersatz für die Liebe ist, welchen er nicht brauchen wird, weder sich selbst und sein Umfeld belügen, noch eine Ehe der finanziellen Vorteilen wegen eingehen oder weil es von ihm verlangt wird und sich letztlich frei für eine Wahl und dem Partner entscheiden, für welchen er meint, dies weitergeben, mit was er groß geworden ist, mit bedingungsloser Liebe, von welcher wir meist wohl alle bisher nur geträumt haben. Fazit: Sei das, was du wirklich bist und stehe zu deinen Gefühlen. Dann wird keiner mehr lügen müssen und sich mit Dingen befriedigen, welche nur scheinbar glücvklich machen. Somit bedarf es keinen festgeschriebenen Gegenentwurf, die Liebe wird es richten. bearbeitet Juli 10, 2012 von cheeta030 Ergänzung
Gelöschter Benutzer Geschrieben Juli 11, 2012 Geschrieben Juli 11, 2012 Ich kenne übrigens sehr viele Männer, die das genau so handhaben und damit auch durchaus zufrieden leben. Nur Frauen brauchen immer den ganzen Romantikschmäh! Nur Frauen? Zum Glück kenne ich auch andere Männer, zum Beipiel habe ich gerade sogar hier auf dieser Seite den Liebeskummer-thread - man lese und staune - eines Mannes gelesen. Nun denn, wer es nicht braucht, kann es sich nicht vorstellen. Es gibt auch Menschen, die keine Kinder mögen, und die können nicht nachvollziehen, wie viel Glück sie einem schenken. Und es ist doch gut so, dass wir die Vielfalt - auch in unseren Emotionen - haben und jeder nach seiner Fasson glücklich werden darf.
In**** Geschrieben Juli 11, 2012 Geschrieben Juli 11, 2012 Natürlich nicht nur Frauen. Diese sexistischen Zuschreibungen gehen mir hier schon lange auf den Keks, lasst das doch einfach mal bleiben. Auch lassen sich persönliche empirische Erkenntnisse ("Ich kenne aber nur Männer ... bla") nicht hochrechnen auf den Rest der (vermeintlichen) Geschlechtsgenoss_innen. Schon allein, weil die Wahrnehmung oft trügerisch ist, wenn mensch mit der Geschlechterbrille auf alles schaut.
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