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DS contra Liebe


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Mumu:

Lach 

Stimmt

Stehe aber nunmal auf dominante Männer

Vielleicht der Grund warum mein Gegenüber selten so tickt wie ich

Ein dominanter man ist ja nicht gleich ein Dom, würde ich mal behaupten.

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb HansDampf77:

Ein dominanter man ist ja nicht gleich ein Dom, würde ich mal behaupten.

Okay

Kurz und knapp

Stehe auf einen dominanten, lachenden, zärtlichen, aufrichtigen, fantasievollen, ausdauernden, gut aussehenden, gepflegten, jugendlich gebliebenen, gut gebauten Dom

 

Lach

 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb HansDampf77:

Ein Bekannter von mir hatte ein SM Studio. Er meinte mal zu mir,“ die meisten Kunden sind Chefs von Unternemen, z.T. wohl auch da recht strenge, die sich hier den „Arsch versohlen“ lassen. Da war es umgekehrt...

Daraus etwas abzuleiten ist allerdings auch etwas spekulativ. Viele Leute mit Submissionswünschen sind durchaus im Alltag eher "dominant" unterwegs - die eigene Wesensart muß nicht unbedingt mit den sexuellen Wünschen oder Präferenzen korrelieren. Verantwortung wenigstens zeitweise abgeben, auch Kontrollverlust - gerade wenn man sonst konzentriert und damit auch "selbstkontrolliert" unterwegs ist - kann die Sehnsucht, sich einfach mal fallen lassen, hingeben und/oder einfach passiv sein zu dürfen, schon sehr verstärken. 

Meine eigenen Wünsche hinsichtlich "mich führen lassen" haben sicher ihren Ursprung auch darin, daß ich von Jugend an zu viel alleinverantwortlich zu stemmen hatte und wenig geeignete positive Erwachsene da waren, die mich dabei begleitet hätten. Daß ich mittlerweile durchaus "Biss" habe, als Geschäftsführerin für etliche MA verantwortlich und auch im privaten Umfeld doch einiges an Verantwortung trage, mag vielleicht mit eine Rolle dabei spielen, gerade im sexuellen Bereich auch mal loslassen zu dürfen. Da zeigt sich dann schon schnell, wo Ansprüche und Realität liegen, denn die erwähnten "Dumdoms" sind mir natürlich in keiner Weise gewachsen - es kam schon vor, daß ich dann halt Schnittchen geschmiert, serviert und deren Problemen im Alltag gelauscht habe (und mir über Paddlespuren in Herzchenform am Allerwertesten krampfhaft das Lachen verkneifen mußte) - mit echten D/S-Bedürfnissen hat das alles ja nicht viel zu tun. Und ich bin sicher: so wie es eben Dumdoms gibt, gibt es auch Dumsubs, die glauben, es sei zielführend, niedlich die Schultern hängen zu lassen, mit gesenktem Augenaufschlag abzuwarten und zu hoffen, daß der große Meister ihre 10-seitige Anleitung inkl. sämtlicher Sehnsüchte, Tabus und Anforderungen wohlwollend liest und umgehend zur Tat schreitet. :D

 

Ich denk mal, daß viele sich nicht darüber bewußt sind, daß sexuelle Vorlieben das eine sind - das andere aber für ALLE in erster Linie die Eigenverantwortung. Die beginnt im Alltag - wenn die nicht stimmig ist, kann's im sexuellen Miteinander auch nicht klappen. 

Geschrieben (bearbeitet)

@wrinkled-1963   Erstmal Danke für deine ausführliche Erklärung! 

Ich denke das Thema Dominanz/devot und D/S (was für mich nicht automatisch gleichzusetzen ist) hat eine enorme Bandbreite, mit vielen Mustern und Beweggründen. 

Auch hier, durch Aussagen von Dir und andere, lerne ich ein anderes Bild, wie das was ich oft miterleben musste, b.z.w. die Folgen die sie ausgelöst haben. 

Ich sehe, es geht auch mit viel Respekt, Achtsamkeit, Fürsorge, Gefühl, ja und auch gegenseitige Liebe. Doch habe ich auch leider es von der anderen Seite gesehen...

Warum auch immer, viele Frauen sehen mich als dominant an, was sie mir auch so gesagt haben, es aber als positiv, für sich anziehend gesehen habe. 

Ich selber habe damit lange ein Problem gehabt, da für mich Dominanz lange nur negativ behaftet war. Wenn Frauen mir das gesagt haben, womit sie mir eigentlich ein Kompliment machen wollten und es als anziehende und gute Eigenschaften von mir gesehen haben, war es für mich eine Ohrfeige! 

Ich habe mir nur gedacht, „ich trage dich auf Händen“ (lasse mir aber nicht auf der Nase tanzen), behandle dich gut, erniedrige dich nicht, bevormunde dich nicht, bin nicht egoistisch, gehe meist auf deine Wünsche ein...   

Dazu kam, sie haben mir ihre vorigen Erfahrungen mit (vermeintlich) dominanten Männern geschildert... die mich verschreck und wütend gemacht haben! 

Ich fragte mich, sehen sie in mir so einem Mann? 

Die Unterschiede habe ich erst später verstanden und auch das die Frauen so nicht behandelt werden wollten, wie sie von einigen Männern behandelt wurde... sie wollten Halt, Geborgenheit und etwas „Führung“, auch wenn es nicht in allen Situation gefordert/gewünscht war. Sie wollten den Halt, um sich bedingungslos und vertrauensvolle hinzugeben.

Du schreibst von loslassen und sich vertrauensvoll hingeben, sich leiten/führen lassen. Ich kenne es vom guten Sex oder auch vom Tantra.  Doch so wie ich es kenne, auch sehr genieße, ist es weit weg von dem Bild, was ich von BDSM habe, zumindest denke ich es, habe halt wenig Erfahrung damit. 

Ich liebe die Hingabe, doch keine Erniedrigung! Ich liebe auch mal die „Führung“ doch nicht das Beherrschen... 

Daher kommen beim lesen des ET, eher negativ Bilder in meinem Kopf hoch, wie Verständnis. 

Hingabe, loslassen, die Führung abgebend, kann ich alles verstehen! Doch beherrschen, erniedrigen/erniedrigt werden, Lust an wirklicher Gewalt, Achtlosigkeiten, bis hin zu statistischen Zügen (so wie der TE es beschreibt) kann ich nicht verstehen. 

Da versuche ich die Beweggründen zu hinterfragen und ob Menschen wirkliche Probleme haben. Probleme die sie versuchen zu verarbeiten oder sich ihnen einfach hingeben und es als „normal“ ansehen.

Wenn alles so ok und legitim ist, warum kann man es nicht mit einem Partner den man liebt und schätzt? Warum nur mit Menschen die einem nicht nahe sind. Sind diese Menschen einem egal? Kann man bei Ihnen seine „Gelüste“ (ggf. auch statistische, menschenverachtende Art, ggf. auch kranke Ader) respektlos ausleben?   

bearbeitet von HansDampf77
Geschrieben

@HansDampf77 versteh das Like bitte als Lesebestätigung, Antwort morgen (du regst zum Nachdenken an, das gefällt mir). ^^

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo @HansDampf77 , jetzt habe ich etwas Luft für eine ausführlichere Antwort. Wobei ich bissl grinsen muß - mehr als Gedanken kann ich dir nicht beisteuern, ich bin alles andere als "Expertin" in Sachen BDSM. 

Zunächst: dein Unwohlgefühl, wenn du als "dominanter Mann" bezeichnet wirst in Verbindung mit dem Wunsch, als solcher aktiv zu sein, kann ich nachvollziehen. Ich kenne einen Mann, der sich nicht als solcher empfindet, dessen Lebensgefährtin allerdings sehr weitreichende Wünsche in Sachen Submission und Masochismus hat und ihn fast bedrängt hat, ihr diese Wünsche zu erfüllen. Hat er versucht, er ist dabei weit über seine eigenen Grenzen hinausgegangen - sollte man nicht tun, auf gar keinen Fall. 

Weiterer Aspekt: wenn du mit "Dominanz" so viel negative Assoziationen verbindest, würde ich - wäre ich an deiner Stelle - schlicht die Finger davon lassen. Ich seh's so, daß man generell nicht bloßer Wunscherfüller für Sex- oder auch Beziehungspartner sein kann, es sei den, es entspringt dem eigenen Bedürfnis. Wenn jemand dominiert werden möchte und mit solchen Wünschen an dich herantritt, werden ja konkrete Vorstellungen bei der Betreffenden da sein, nicht? Kann sie ja artikulieren - entweder, indem ihr sprecht oder du sie aufforderst, ihre Wünsche konkret aufzuschreiben - und du kannst dir dann anschauen, was davon du dir vorstellen kannst oder eben auch nicht. 

 

Was du nun hierzu schreibst: 

vor 22 Stunden, schrieb HansDampf77:

 Hingabe, loslassen, die Führung abgebend, kann ich alles verstehen! Doch beherrschen, erniedrigen/erniedrigt werden, Lust an wirklicher Gewalt, Achtlosigkeiten, bis hin zu statistischen Zügen (so wie der TE es beschreibt) kann ich nicht verstehen. 

Da versuche ich die Beweggründen zu hinterfragen und ob Menschen wirkliche Probleme haben. Probleme die sie versuchen zu verarbeiten oder sich ihnen einfach hingeben und es als „normal“ ansehen.

Lust an Gewalt, Erniedrigung und dgl. mußt du nicht nachvollziehen können - wenn du es nicht kannst, dann laß die Finger davon. Es gibt ganz unterschiedliche Hintergründe, es gibt Menschen, deren sexuelle Erregbarkeit mit dem Schmerzempfinden gekoppelt ist - kann ich zwar nicht nachvollziehen, aber kommt vor. Andere erregt das damit verbundene Kopfkino, wieder andere leben damit irgendwelche Schlüsselreize aus, die irgendwann mal als Auslöser in ihnen entstanden sind.

Viele Subs lehnen allerdings Erniedrigung als Spielelement ausdrücklich ab. Was mich betrifft: Erniedrigung war zwar Teil meiner Fantasien, so wie Angst, Wut in Verbindung mit Erniedrigung  oder unabhängig davon auch. Ich seh's ganz unverschnörkelt und pragmatisch: ich bin mal mehr, mal weniger "Hormonjunkie" - je nach Auslöser, Assoziation, Mitspieler läßt sich mit etwas Übung buchstäblich auf den Auswirkungen der körpereigenen Drogen "surfen", das kann auch das sexuelle Empfinden unglaublich stark mit einbeziehen. So wie manche halt beim Kiffen geil werden - und andere friedlich wegpennen. "Erniedrigung" halte ich persönlich für eine ziemlich diffuse Angabe (ob jemand mit kleinem Penis Lust empfindet, wenn er dafür verspottet wird, oder ob eine Sub, die während eines ***-Szenarios zusätzlich mit erniedrigenden Worten beschimpft wird, wirklich vergleichbar sind, wage ich doch sehr zu bezweifeln). 

Wenn du Beweggründe verstehen willst: da kannst du dich immer nur auf einen einzigen "Fall" beziehen, und der steht entweder vor dir - oder schaut dir aus einem Spiegel entgegen. Weil ehrlich gesagt: der bloße Umstand, daß dich jemand als dominant wahrnimmt, heißt noch lange nicht, daß du durch diesen Reifen hüpfen oder solche Fantasien bedienen mußt. Sowas würde ich ausschließlich dann tun, wenn es mich selbst kickt - oder ich jemanden so liebe, daß ich  mich intensiv damit beschäftige - einerseits, was diese Fantasien für meinen Partner bedeuten, andererseits, was es für mich bedeuten würde, mich darauf einzulassen. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb wrinkled-1963:

Zunächst: dein Unwohlgefühl, wenn du als "dominanter Mann" bezeichnet wirst in Verbindung mit dem Wunsch, als solcher aktiv zu sein, kann ich nachvollziehen

Das Unwohlsein, begründete mein damaliges Bild von Dominanz, was eher mit Unterwerfung und Erniedrigung verbunden war. Das wurde mir meist auch erst gesagt als wir uns etwas kannten, was dann generell gemeint war, nicht nur sexuell.

Mit den Frauen, die sie von mir herbe SM Praktiken gewünscht haben, war ich nicht zusammen oder nur kurz. 

Ich mache grundsätzlich nicht was meine persönlichen Grenzen überschreitet. So wie ich ihre Grenzen achte, erwarte ich es auch andersherum! 

Als ich etwas angekratzt war, als Partnerinnen mich als dominant bezeichnet haben, haben wir darüber gesprochen und ich musste feststellen das wir von anderen Dingen reden. Sie meinten mein generelles auftreten, meine Ruhe und selbstsicheres Auftreten. Sexuell meinten sie meine Art achtsam zu „führen“ und nicht das ich unterwerfe. 

Ich sage ja, ein dominanter Mann, ist für mich nicht gleich ein Dom. 

vor 1 Stunde, schrieb wrinkled-1963:

Kann sie ja artikulieren - entweder, indem ihr sprecht

Ich lege viel Wert auf offene Gespräche! Weiß auch das viele Frauen nicht so gut über ihre sexuellen Bedürfnisse sprechen können, ich da achtsam vorgehen muss und nicht versuche ihr gleich alles auf einmal „aus der Nase zu ziehen“. 

vor 1 Stunde, schrieb wrinkled-1963:

Es gibt ganz unterschiedliche Hintergründe, es gibt Menschen, deren sexuelle Erregbarkeit mit dem Schmerzempfinden gekoppelt ist

Sicher sind Schmerzen halt auch Reize, die einigen Menschen gefallen (mir nicht), doch kann es auch daran liegen, wenn Menschen „abgestumpft“ sind und wenig Reize bei anderen Berührung haben. 

Diesen Reiz, bei zärtlicheren Stimulationen, kann man aber erlernen. Sowas habe ich durch Tantra und durch Gespräche mit Neurologen gelernt. Aber auch z.B. im Bezug auf dem Muttermund, wo es auch negative „Anker“ oder wenig Empfindungen geben kann. Beides kann man ändern. 

vor 3 Stunden, schrieb wrinkled-1963:

Lust an Gewalt, Erniedrigung und dgl. mußt du nicht nachvollziehen können - wenn du es nicht kannst, dann laß die Finger davon.

Wirkliche Gewalt anwenden oder erniedrigen will ich eh nicht! Doch möchte ich es verstehen/nachvollziehen können, um auf Frauen besser eingehen zu können, die ggf. so welche Wünsche haben. Nicht das ich dann Gewalt einsetzten würde, doch auf ggf. vorhandene Probleme besser eingehen kann.

Meine schlechten Erfahrungen waren keine Eigenen, eher Erfahrung die Frauen gemacht habe, die diese Wünsche hatten. 

Z.B. eine Frau die meine Sklavin sein wollte und auf massive Gewalt „stand“. MMn. lag es daran das sie nie was anderes kennengelernt hat und körperlich wie psychischen schon abgestumpft war. Sie wurde schon mit 13 zur Prostitution gezwungen, „arbeitete“ in ziemlich heftigen Kreisen. 

vor 3 Stunden, schrieb wrinkled-1963:

Ich seh's ganz unverschnörkelt und pragmatisch: ich bin mal mehr, mal weniger "Hormonjunkie" - je nach Auslöser, Assoziation, Mitspieler läßt sich mit etwas Übung buchstäblich auf den Auswirkungen der körpereigenen Drogen "surfen", das kann auch das sexuelle Empfinden unglaublich stark mit einbeziehen

Für mich ist es ein sehr interessantes Thema, wann, wieviel und welche Hormone Frauen ausschütten. Es gibt einige Orgasmen, bei denen z.T. unterschiedlich Hormone ausschütten werden. Wieviel Hormone ausgeschüttet werden, liegt auch stark daran, wieviel „erotische Energie“ man aufbaut! Aber auch an der Grundsituation der Frau. 

Man kann auch beim „Slowsex“ enorme Mengen Hormone ausgeschüttet, wenn man weiß wie. Dabei können Frauen auch so „abschießen“, da geht dann 30min nichts mehr! 

Aus dem SM Bereich, kenne ich nur einen Weg, wie „andere“ Hormone ausgeschüttet werden und davon sogar sehr viele. Bei der massiven Atemreduzierung, die ich nicht mache, da ich Frauen nicht so behandeln will und 0 Reize daran habe! Dabei kommt der Körper in dem Bereich der Ohnmacht, des vermeintlichen Todes. Dann schüttet der Körper viele Hormone aus, um in Extremsituationen zu überleben.   

Ich persönlich finde diese Praktik sehr Grenzwertig, schonmal dabei auch schon viele gestorben sind!!! 

Geschrieben

Ich fürchte, wir bewegen uns gerade ziemlich weit weg vom Ursprungsthema, obwohl ich unsere Unterhaltung gerade sehr spannend finde. Die Frage war ja, warum ein dominanter/sadistischer Partner sich damit schwer tut, seiner Frau das zu geben, was sie sich wünscht, während er das einer Spielpartnerin ohne Beziehung geben kann und es genießt.

Ein etwas irritierendes Gefühl in unserem Gesprächsverlauf entsteht bei mir, weil du immer wieder mehr oder weniger auf die morbiden Aspekte im Zusammenhang mit devoten oder masochistischen Wünsche kommst. Sicher kommen die vor - so häufig wie im „normalen“ Bereich auch. Wenn du dich mit der „heilenden“ Seite beschäftigst, ohne eine entsprechende Ausbildung zu haben, halte ich das allerdings doch für zumindest bedenklich, zumindest wenn keine fachliche Begleitung im Hintergrund dabei ist. Das kann nicht nur für die Betroffene fatal sein, sondern auch für dich (diese Anmerkung erlaube ich mir vor dem Hintergrund eigener Mißbrauchserfahrungen und Straßenkid-Leben inkl. Prostitution in der Jugend. Ich bin heute stark, selbstbewusst und stabil, aber das hat Jahre an professioneller Therapie-Begleitung und eigener Bemühungen gekostet, solche Dinge sind nicht unbedingt gut bei wohlmeinenden Hobbyhelfern aufgehoben).

Geschrieben
Am 24.5.2020 at 23:04, schrieb Luposen:

Dafür ist sie als Person einfach, wie soll ich es sagen, zu wertvoll (ohne damit in einem Atemzug eine Spielgefährtin als wertlos bezeichnen zu wollen). Jetzt fehlt aber genau das zwischen uns gelegentlich, aber ich für mich selbst komme im Spiel mit Ihr nie über eine recht geringe Schwelle hinaus, die mit anderen nicht existent ist.

Kennt diesen Effekt von Euch auch noch jemand oder bin ich da irgendwie... seltsam? Und wenn das jemand kennt, wie geht Ihr damit um?

Genau da liegt der Punkt, an dem Du Dir Gedanken machen solltest, wir Du zu einer devote Person stehst. Für dich ist eine Spielgefährtin wertlos, so wie du es schreibst, kannst Du mit Ihr spielen, wie es dir gefällt. Mit Deiner frau aber nicht, weil sie Dir zu Wertvoll ist. Eine Spielgefährtin sollte genau so Wertvoll sein, wie Deine Frau. Geht es Dir darum, deine Interessen durchzusetzen, und die Frau ist der Zweck dafür, oder geht es darum, gemeinsam den Spass und den Reiz des BDSM zu erleben? 

Zu der Seite Deiner Frau, es ist wichtig, dass sie Dir Rückmeldung gibt, dass Du Ihr nichts angetan hast, sondern sie es auch so möchte und genießt. Das setzt allerdings voraus, das man miteinender viel redet. am anfang vielleicht mehr redet als umsetzt, dass muss langsam wachsen. Das bedeutet aber auch Ihre Grenzen zu 100 % akzeptieren, was man übrigens auch bei anderen Spielpartner immer tun soll, dann habt Ihr gemeinsam Spass ohne das Gefühle verletzt werden. 

Meine liebt mich über alles und hat viel Respekt vor mir. Trotzdem schafft sie es inzwischen, mich im Spiel zu fast 100% komplett Respektlos zu behandeln und auch schon mal gnadenlos zu sein. Aber das ging nicht von Heute auf Morgen, es hat sich über Jahre entwickelt und die Grenzen wurden immer gemeinsam, meist auf meinen Wunsch neu gesteckt. Und auch heute noch, nach vielen Jahren ist es uns beiden wichtig, dass ich Ihr stets die Rückmeldung gebe, dass Sie mir nichts angetan hat und mich es glücklich macht, wie sie mit mir umgeht.  

 

 

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