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Beziehung und Sex mit Partnerin, die Borderlinerin ist. Erfahrungen.


su****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

@Gonzo-1, vieles von dem, was du schreibst, trifft zu, in der Pauschalisierung allerdings liegst du völlig falsch. Diese Persönlichkeitsstörung kann ganz unterschiedliche Ausprägungen haben, ist immer noch nicht hinreichend erforscht, fast alle haben eine instabile Kindheit erlebt, manche sind schwerst traumatisiert, manche wurden sexuell mißbraucht - das trifft aber eben nicht auf alle zu. Außerdem treten generell in Verbindung mit psychischen Krankheiten sogen. Komorbiditäten auf, die das Bild zusätzlich sehr verändern: es ist ein Unterschied, ob jemand außerdem unter Depressionen leidet oder manische Phasen erlebt. Die Diagnose "Borderline Persönlichkeitsstörung" ist schon nicht so einfach zu treffen, das zeigt schon, daß "kennst du eine, kennst du alle" nicht zutreffend sein kann. Wenn du allerdings der Meinung bist, "alle" zu kennen, würde ich dir doch dringend raten, in dich zu gehen und zu überlegen, was an dir ist, daß du Leute mit diesem Krankheitsbild so anziehst. :D

Was mich betrifft: Beziehungserfahrungen mit Leuten aus diesem Spektrum habe ich keine, da ich aber über Jahre selbst mit massiven Persönlichkeitsstörungen zu kämpfen hatte (war allerdings keine BL, im Behandlungsumfeld hatte ich aber Kontakt mit vielen) kann ich aus heutiger Sicht nur sagen: ich würde es mir nicht zutrauen, mich auf eine Person mit dieser Störung einzulassen, so wie mit etlichen anderen psychischen Erkrankungen auch nicht. Das setzt nämlich voraus, daß man selbst über eine sehr starke Persönlichkeit verfügen und eine große Toleranzschwelle verfügen muß, andernfalls läuft man Gefahr, selbst Schaden zu nehmen. Wer sich das zutraut, sollte zumindest dafür Sorge tragen, daß der/die Partner/in in Behandlung ist und bleibt. 

Was die Aussage angeht, daß Borderliner (oder andere tiefgreifende Persönlichkeitsstörungen) nicht heilbar wären: das stimmt so nicht. Ich bin seit mittlerweile rd. 20 Jahren stabil und würde mich als gesund bezeichnen. Problematisch bei dieser Art von Krankheitsbildern ist, daß durch die instabile Persönlichkeit nicht nur Beziehungen jeglicher Art, sondern auch Therapien oft abgebrochen werden. Die Behandlung ist aber eben langwierig und schwierig und setzt voraus, daß der Erkrankte das Problem in sich selbst erkennt - und da beißt sich die Katz in den Schwanz: sehr viele BL projezieren ihre Probleme nach außen - auf den Partner, den The***uten usw. 

Was Rückschlüsse auf den Sex mit BL angeht: Unsinn. Der kann grandios oder fast unmöglich sein, das ist so individuell verschieden wie bei allen anderen Menschen eben auch. 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Beziehungen mit emotional instabilen Persönlichkeitsstörungen des Borderline Typs, sind wirklich schwierig und eigentlich nur machbar, wenn der oder die Betroffene, sich helfen lässt, und ganz besonders die eigene Impulskontrolle im Griff hat. Kurzweilige intensive Freundschaften Bekanntschaften und Partnerschaften, ein Symptom von Borderlinern. Alles was über drei Monate geht, ist echt gut. Dann schlägt der Borderliner zu! Für einen Borderliner ist das richtige Gefühl halt Leiden und Schmerz und nicht nur körperlicher Natur sondern meistens seelischer Natur. Wenn die sich irgendwann wohlfühlen, verhalten sie sich merkwürdig, damit Menschen sie wieder verlassen und sie weiterleiten können, dann hat das Unterbewusstsein wieder gewonnen.

Geschrieben

Borderliner werden hier von sehr vielen als Monster dargestellt. Das Gefühltsuniversum eines Borderliners ist halt 1000 mal intensiver, als eines gesunden Menschen Borderliner haben wesentlich mehr positive Seiten als negative.
Die Welt kann allerdings schon eine einzige negative Eigenschaft bei normalen Menschen nicht ertragen, und natürlich tun sie es dann erst recht nicht bei Borderlinern. Dann z.b. Eifersucht, ist bei Borderlinern meistens krankhaft und dann vergessen die meisten ganz ganz schnell die vielen vielen anderen positiven Eigenschaften.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb wrinkled-1963:

Was Rückschlüsse auf den Sex mit BL angeht:

Dazu hatte ich auch geschrieben: wirst vielleicht haben, nicht das es so sein muss! 
Was meine magische Anziehungskraft für diese Erkrankungen angeht gute Frage. 
Thema pauschalisieren: Sicherlich gibt es Abschweifungen und verschiedene Ausprägungen des Krankheitsbildes, sicher haben fast alle schwere Traumatisierungen zu verarbeiten. 
Aber hier im TE ging es um die Frage nach Rat und Erfahrungen. Und diese habe ich aus meiner Sicht beantwortet, so wie ich das sehe. Als gesunder Mensch wird man selbst daran irgendwann vor die Wand laufen. 
Das Thema Borderliner und Monster: Nein sie sind keine Monster. Aber sie können dein Leben, auch wenn sie das nicht beabsichtigen, zur Hölle machen!

Sie haben für alles Ausflüchte und Ausreden.....

Ich kann es nur nochmal sagen, als gesunder Mensch Finger weg. Auch wenn man meint noch so gefestigt zu sein. Ich hielt mich auch für gefestigt genug das durchzustehen...

Das Thema ist hier zu groß und zu weit gefächert!

Geschrieben

Danke @Gonzo-1. So formuliert liest es sich doch um einiges wertschätzender. War mir wichtig, weil ich durchaus auch "stille", unaggressive, eher nach innen gekehrte Borderliner kennengelernt habe - denen wird so ein allgemeines Bild, wie es heutzutage gerne transportiert wird, einfach nicht gerecht. 

Geschrieben

Würde ich wissen, daß jemand eine psychische Erkrankung hat, dann würde ich mich auf nichts Engeres einlassen!

Geschrieben

Meine Ehe ist daran zerbrochen. Diese Höhen und Tiefen lassen unter Umständen tiefe Narben zurück.
Man selbst kann nicht helfen. Professionelle Hilfe ist kein Heilmittel aber kann es Dämpfen.
Der Sex war zugegebenermaßen einer der besten überhaupt.
Hatte aber auch sehr guten wo Borderline nicht im Spiel war.
Klingt böse aber sobald ich einer Person begegne die es hat laufe ich.
Im Grunde sind es arme Seelen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb wrinkled-1963:

War mir wichtig,

Alles gut. Ich weiß das meine Aussage/n zum Thema Borderliner sehr hart wirkt bzw. zu lesen und zu verstehen ist. 
Für mich war und ist an der Stelle nur wichtig das Bild einer Beziehung zu Borderlinern so wiederzuspiegeln wie es tatsächlich ist! 

bearbeitet von Gonzo-1
Geschrieben
Am 2.6.2020 at 18:47, schrieb suma23:

Beziehung und Sex mit Partnerin, die Borderlinerin ist.
Probleme

Ich würde davon absehen, mit ihr hier als Paar in eine sexuell orientierte Suche zu gehen, die das Leben in ihrer Dynamik noch unberechenbarer gestalten wird.
Alles Gute!

Geschrieben

Ich habe wirklich lange nach Worten für eine sinnvolle Antwort gesucht. Natürlich sind nicht alle Betroffenen gleich, das macht eine Antwort umso schwieriger.

Das, was du als „unglaubliche Nähe“ beschreibst, ist ein Ausdruck des bei vielen Borderlinern angelegten, tiefen Wunsches nach Verschmelzung: „Ich liebe jeden Teil von dir, jede noch so dunkle Seite, jede Tiefe und jede Untiefe deiner Seele. Bitte liebe auch du jeden Teil von mir, bleib immer bei mir, lass uns eins sein.“ Das wirkt auf viele andere Menschen so, so anziehend. Verlockend. Intensiv. Vielversprechend. Tiefgründig. Süchtigmachend. 

Wenn da nur nicht die andere Seite wäre. Das komplette Gegenteil - die gesendete Botschaft „Ich brauche dich nicht. Du bist wertlos. Geh mir aus den Augen, aus meinem Leben, lass dich nie mehr blicken, fass mich nicht an. Ich hatte nie Gefühle für dich, jetzt verpiss dich endlich“.

Besonders unangenehm wird das Ganze dadurch, dass der Wechsel zwischen diesen beiden Extremen ohne jeden äußeren Anlass binnen kürzester Zeit, buchstäblich von einer Sekunde auf die andere, stattfinden kann.

Das kann (und wird auf Dauer) auch in der Seele des Nicht-Borderliners tiefe Wunden hinterlassen. Mir hat es auf vielfache Weise das Herz gebrochen.

Ich bin definitiv traumatisiert aus dieser Beziehung herausgegangen. Ich möchte diese Erfahrung nicht missen, würde es mir selbst aber nicht nochmal antun - für mich gilt: Finger weg von nicht therapierten Borderlinern.

Geschrieben

@HerSublimity..  Du beschreibst hier exakt Situationen die ich genauso erlebt habe. Wie ich mich auch in absolut jedem Beitrag von Betroffenen hier wiederfinden kann, wofür ich sehr dankbar bin. Ich dachte, ich wäre der Einzige auf der ganzen Welt, der diesen Affentanz erleben darf, und es würde mir kein Mensch glauben. Der plötzliche Wechsel in die andere Richtung, vom höchsten Himmel in die tiefste Hölle. Wie es bei Gehirnwäsche in Foltergefängnissen praktiziert wird. Wobei eine zurückliegende, von mir verursachte Begebenheit, die an und für sich lapidar und neutral, bestenfalls positiv diskutierwürdig war, als Anlaß genommen wird, mangelndes Vertrauen oder Fehlverhalten von mir zu begründen, was der Grund für die anschliessende Abwertung ist. Wobei die Abwertung immer kreativer wird, wenn sie mitbekommt, was meine persönlichen Punkte sind, die mir besonders wehtun bzw. wo die Aussenwirkung der Blamage meiner Person am besten wirkt. Ich habe in meinem Leben schon einige überdurchschnittlich gefährliche Situationen erlebt, aber all diese Begebenheiten würde ich sofort wieder freiwillig durchmachen wollen, anstatt diese erlebte Abwertung... allerdings auch wie hier beschrieben wurde, das Gegenteil in Schön. Was das Trennen nicht gerade leicht macht. So muss es sein, nach Drogenkonsum eine euphorische Phase zu haben, um danach einen Horrortrip zu bekommen. Sehr intensives Leben und Erleben. 

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb suma23:

Wie ich mich auch in absolut jedem Beitrag von Betroffenen hier wiederfinden kann, wofür ich sehr dankbar bin. Ich dachte, ich wäre der Einzige auf der ganzen Welt, der diesen Affentanz erleben darf, und es würde mir kein Mensch glauben.

Nein mit diesem Erlebnis bist du nicht allein und kein Einzelfall! So wie dir geht es oder ging es vielen, um nicht wieder zu sagen allen, die mit Borderlinern in einer Beziehung sind oder waren.

Ich wünsche dir alles Gute und hoffe du triffst für dich die richtige Entscheidung. Denke immer auch an deine Psyche und deine Gesundheit! 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 2.6.2020 at 18:47, schrieb suma23:

Hallo wer hat schon mal Erfahrung gemacht mit Partnerin, die Borderlinerin ist. Was gab es da für Highlights und Probleme. Bin aktuell auch betroffen und möchte Erfahrungsaustausch anregen.

Das hatte ich ca. 9 Monate vor fast 20 Jahren. 

Eine spannende und ereignisreiche Zeit, mit tollen kulturellen Aktivitäten, eher miesem, zwanghaftem Sex (geht aber auch anders lt. Fachliteratur), sehr nervaufreibenden und immer öfter sinnlos erscheinenden Diskussionen, welche bis hin zu Selbstmorddrohungen gingen, wenn ich bestimmte Dinge nicht tue oder unterlasse.

Das Ganze hätte mir beinahe die Beziehung zu meiner damals gerade schulpflichtigen Tochter gekostet, weshalb ich es dann relativ beendet habe. 

Falls Du selbst betroffen sein solltest, halt die Ohren steif und lass Dich nicht (zu lange) zur Co-Borderlinerin machen. 

Und falls Du selbst Borderline-Dynamiken verspürst: Ab zu einem/einer qualifizierten The***utIn, einer Selbsthilfegruppe (gibt es auch mit Partnern) und/oder einer Paartherapie! 

 

SM-Art 🙁👍

bearbeitet von SM-ArtundBabs
Geschrieben

Der Sex war Hammer, die Beziehung eine Katastrophe. Finger weg und renn!

Geschrieben

Hängt davon ab, was du willst. Willst du eine Beziehung mit echter Liebe, dann wirst du mit einer Borderlinerin echter und demütiger, verständisvoller und näher umgehen müssen. Die Beziehung wird nicht an der Borderlinerin zerbrechen, sondern an ihrer Wahrnehmung deiner Zuneigung. Daher ist mein Tipp: sei dir im Klaren was du willst, denn du wirst mehr investieren müssen, als in eine "normale" Beziehung. Sie lohnt sich aber immer, denn Borderliner sind ehrliche und sehr empathische Menschen. Es sei denn, du bist auf Sex allein aus. Dann bestätigst du nur ihre Wahrnehmung der unbeständigen Gefühlsmissbräuche, die sie geprägt haben.

Geschrieben

@GranPolla69, empathisch? Echt?

2 gute Freunde hatten eine Borderlinemutter. Ich habe die Mutter mit 11 Jahren kennengelernt, so alt waren die Freunde damals auch, beide sind durch die Hölle gegangen. Die Mutter war nullkommanull empathisch, konnte nicht ansatzweise reflektieren was sie ihren Kindern antat.

Meine ganze Jugend durch habe ich die Freunde leiden sehen, deshalb, obwohl ich sonst für vieles Verständnis aufbringe, bei Borderliner hört's komplett auf. Für mich wirklich furchteinflößende Menschen 

 

Geschrieben
Am 2.6.2020 at 20:17, schrieb suma23:

Ja es ist anstrengend aber auch schön und auf unbeschreibliche Weise nahe. Es kann allerdings passieren dass ich nach dem Sex rausgeworfen werde und übelst beschimpft.  Ich wusste erst nicht was das soll. Ich habe mich nur über den eingeschränkten Freundeskreis gewundert. Natürlich ist sie der Meinung bei ihr ist alles top in Ordnung. Wenn ich sehr vorsichtig damit anfange wird sie sofort aggressiv und in einer Weise herablassend beleidigend wie es keiner ihrer Bekannten für möglich halten würde. Selbst ich bin sprachlos dass es schon wieder fast witzig ist..wenn es nicht so mega herablassend entwürdigend wäre. Auch mit Aggression gegen mich. Ich weiß dass es ihre Krankheit ist, die da spricht und es ein Problem in der Kindheit gab. Wenn ich mir da Hilfe holen wollte, würden mich Freunde und Verwandte für verrückt erklären. Sie wird sich nie selber Hilfe holen. Sie verkauft sich nach aussen top. Ist hochintelligent und macht nach aussen normalen emphatischen  Eindruck

Ich habe es selbst erst kapiert als sie autoaggressives Verhalten zeigte. 

Bewundernswert wie du damit umzugehen weißt. Das klingt brutal mühsam und auch wieder spannend. Aber du scheinst eine sehr gefestigte und gleichzeitig sehr offene Persönlichkeit zu sein. Ein Glück für deine Partnerin... Alles Gute!

Geschrieben

In gewissen Situationen anstrengend ja das stimmt, aber wenn man sich mit der Krankheit auseinander setzt und man zusammen ein paar Situationen erlebt hat und man weiß wann es besser ist sich zurück zuziehen, dann auch nicht anders wie jede andere Beziehung obwohl ich sagen muss das wenn es der Partnerin richtig gut geht man sehr viel liebe erfährt und der Sex verdammt gut ist, so jedenfalls meine Erfahrung 

Geschrieben
Am 2.6.2020 at 20:12, schrieb YouAndUs:

Auf jeden Fall solltest du dich darauf einstellen, dass du nicht eine Partnerin hast, sondern mehrere. Leute, die an bipolarer Störung erkrankt sind, können unglaublich witzig, sehr genial, einfühlsam und charmant sein. Auber von einer auf die anderen Sekunde, kann die Stimmung umschlagen zu wütend, aggressiv, niedergeschlagen.

Borderline-Störung und bipolare Störung sind zwei sehr unterschiedliche Störungen. Auch wenn bei beiden Stimmungsschwankungen ein zentrales Thema sind, gehört das nicht in einen Topf geworfen.

Am 2.6.2020 at 20:17, schrieb suma23:

Natürlich ist sie der Meinung bei ihr ist alles top in Ordnung.

Wie kommst Du dann zu der Auffassung, dass sie eine Borderline-Störung hat? Normalerweise wird diese Diagnose nicht leichtfertig gestellt und nur dann, wenn der Betroffene sich wegen Problemen, unter denen er selbst leidet, um fachlichen Rat bemüht hat. Und dann sollte das auch immer offen an den Betroffenen kommuniziert werden.

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb MarieCurious:

Borderline-Störung und bipolare Störung sind zwei sehr unterschiedliche Störungen. Auch wenn bei beiden Stimmungsschwankungen ein zentrales Thema sind, gehört das nicht in einen Topf geworfen.

Wie kommst Du dann zu der Auffassung, dass sie eine Borderline-Störung hat? Normalerweise wird diese Diagnose nicht leichtfertig gestellt und nur dann, wenn der Betroffene sich wegen Problemen, unter denen er selbst leidet, um fachlichen Rat bemüht hat. Und dann sollte das auch immer offen an den Betroffenen kommuniziert werden.

Das ist richtig. Ich bin kein The***ut. Aber alles was ich über Borderline gelesen und gesehen habe, auch hier im Forum, hat mir nicht nur die Augen geöffnet, sondern mir auch Kraft und Bestätigung gegeben. Manchr BL Verhalten kann ich eins zu eins bestätigen und das von The***uten angewendete Testverfahren würde sie in fast allen relevanten Punkten bestätigen.

Aber ich bin kein The***ut und ich wünschte es wäre bei ihr eine kurze psychotische Phase..ist es aber nicht.

Geschrieben

@GranPolla69 mit der Ehrlichkeit hat mir die The***utin meiner Ex damals auch gesagt nur kann man dies nicht pauschalisieren.
Sie gab mir das Gefühl der absoluten Ehrlichtkeit und des Vertrauens bis ich feststellen musste das sie eine große Lüge vor mir versteckt hatte. Irgendwann hat sie sich selbst verstrickt und die Karten sind zusammengefallen.
Hab gut zwei Jahre gebraucht um es zu verarbeiten.
Das Thema ansich ist sehr großflächig

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb suma23:

Manchr BL Verhalten kann ich eins zu eins bestätigen und das von The***uten angewendete Testverfahren würde sie in fast allen relevanten Punkten bestätigen.

Ein seriöser The***ut würde diese Diagnose nie nur aufgrund eines Tests stellen. Der wird höchstens zur Untermauerung herangezogen. Worum es mir geht: Du siehst hier in der Diskussion schon, wie schnell verallgemeinert wird („Alle Borderliner ...“). Aber es sind nicht „alle Borderliner“ genau so oder so - selbst wenn die Diagnose halbwegs gesichert ist, ist jeder Mensch anders. Und in Deinem Fall ist es ja nicht mal sicher. Versteh mich nicht falsch, es kann Deinen Schilderungen nach durchaus sein, dass Deine Freundin eine Borderline-Störung hat. Aber es kann eben auch was anderes sein. Oder es könnten mehrere Sachen sein. 
Unabhängig davon, was nun genau mit Deiner Freundin los ist, ändert das nichts am grundsätzlichen Problem, nämlich dass sie sich manchmal (oder oft) in einer Weise verhält, unter der Du massiv leidest und dass Du bzw. Ihr vor der Frage steht, ob sich das perspektivisch ändern kann und wie viel Du mitmachen kannst und willst. Das wird ganz sicher maßgeblich damit zusammen hängen, ob sie selbst bereit ist, ihr eigenes Verhalten zu verändern. Und dafür ist es wiederum zweitrangig, ob sie eine Borderline-Störung hat oder nicht, viel wichtiger ist ihre Bereitschaft, sich für ihr Verhalten verantwortlich zu fühlen.

Geschrieben
vor 28 Minuten, schrieb MarieCurious:

Ein seriöser The***ut würde diese Diagnose nie nur aufgrund eines Tests stellen. Der wird höchstens zur Untermauerung herangezogen. Worum es mir geht: Du siehst hier in der Diskussion schon, wie schnell verallgemeinert wird („Alle Borderliner ...“). Aber es sind nicht „alle Borderliner“ genau so oder so - selbst wenn die Diagnose halbwegs gesichert ist, ist jeder Mensch anders. Und in Deinem Fall ist es ja nicht mal sicher. Versteh mich nicht falsch, es kann Deinen Schilderungen nach durchaus sein, dass Deine Freundin eine Borderline-Störung hat. Aber es kann eben auch was anderes sein. Oder es könnten mehrere Sachen sein. 
Unabhängig davon, was nun genau mit Deiner Freundin los ist, ändert das nichts am grundsätzlichen Problem, nämlich dass sie sich manchmal (oder oft) in einer Weise verhält, unter der Du massiv leidest und dass Du bzw. Ihr vor der Frage steht, ob sich das perspektivisch ändern kann und wie viel Du mitmachen kannst und willst. Das wird ganz sicher maßgeblich damit zusammen hängen, ob sie selbst bereit ist, ihr eigenes Verhalten zu verändern. Und dafür ist es wiederum zweitrangig, ob sie eine Borderline-Störung hat oder nicht, viel wichtiger ist ihre Bereitschaft, sich für ihr Verhalten verantwortlich zu fühlen.

Ich bin da ganz bei dir.

Es sind auch mehrere Sachen, egal wie man die jetzt nennen mag.

Und auch .. gesunde.. Menschen, ich möchte behaupten, alle Menschen, tragen allerlei Symptome mit sich rum, die man klinisch beurteilen mag. Sie kommen nur anders damit zurecht und die Aussenwirkung ist angepasster. 

Und es mag in deren Lebenslauf Höhen und Tiefen dazu gegeben haben.

Nur ist die Wahrscheinlichkeit nicht zu ignorieren, dass es sich hier um eine Art genau dieses BL Problemes handeln könnte, ohne alle BL zu pauschalieren und man eine Möglichkeit sieht, dort ansetzen zu können, anstatt sich nur zu wundern und unbeantwortete Fragen mit sich zu tragen.

Geschrieben
vor 24 Minuten, schrieb suma23:

Nur ist die Wahrscheinlichkeit nicht zu ignorieren, dass es sich hier um eine Art genau dieses BL Problemes handeln könnte, ohne alle BL zu pauschalieren und man eine Möglichkeit sieht, dort ansetzen zu können, anstatt sich nur zu wundern und unbeantwortete Fragen mit sich zu tragen.

Allerdings ist es Deine Freundin, die ansetzen muss. Du kannst ansprechen, wie es Dir mit bestimmten Dingen geht und dass Du Dir Veränderungen wünschst, Du kannst sie unterstützen, wenn sie etwas verändern will und Du kannst Deine eigenen Verhaltensweisen hinterfragen.

Was Du nicht kannst ist, etwas Grundlegendes zu verändern, solange sie davon ausgeht, dass alles super ist, während es Dir in der Beziehung so schlecht geht. 

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