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Exhibitionist


Nacktgeil

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb wrinkled-1963:

  

 

Verstehe, danke für die Erklärung. Ich denke auch, daß Frauen übergriffig und aggressiv sein können, aber sie zeigen es oft auf weniger direkte Art als Männer.  Ich denke, daß das in unserer Kultur verankert ist, sexuelle Übergriffe durch Frauen scheinen für viele immer noch nicht existent zu sein. Sind sie aber, und ich glaube, daß Männer sich hier oft nur schwer dagegen wehren können. Kennst du den Begriff "strukturelle Gewalt"? Damit ist gemeint, daß bestimmte Unterdrückungsmechanismen (dazu gehören Diskriminierung, Akzeptanz von Machtmechanismen, die oft ihren Ausdruck in z.T. "harmlos" wirkenden Übergriffen wie z.B. sexualisierte Witze und Anspielungen, Gesten und dgl. finden, auch Leugnung solcher Strukturen usw.) in einer Gesellschaft so verankert sind, daß die Opfer solcher Taten kaum die Chance haben, sich dagegen zu wehren - geschweige denn, jemanden zu finden, der ihnen überhaupt glaubt. Sexübergriffe durch Frauen finden statt, aber sie finden sich in den entsprechenden Statistiken nur sehr wenig wieder. 

 

Ich sehe aber keinen Widerspruch zu dem, was @Tom_Pehlgrimm geschrieben hat. Sexuelle Anzüglichkeiten, Tatschen, offene Blusen oder anzügliche Witze von Frauen gegenüber Männern werden oft einfach nicht als Übergriff wahrgenommen, einfach weil für die meisten Männer so etwas nicht besonders bedrohlich wirkt. Auch hier greift wieder diese strukturelle Gewalt, und zwar in der Form, daß Männer potentiell (und oft ja auch tatsächlich) Bedrohung für Leib und Leben von Frauen darstellen und Frauen "traditionell" die Opfer zu sein haben. Daß das nur unvollkommen die Realität abbildet ist klar, am ehesten sichtbar noch in Situationen, in denen ein Abhängigkeitsverhältnis (z.B. Arbeitgeberin vs. Mitarbeiter) besteht. 

Jetzt sind wir aber schon ziemlich vom Ursprungsthema weggekommen, nicht? 

Ja, das stimmt. War auch nur wegen der Meinung das nur Männer diese ***en ausüben.

Ich nehme die struktuelle Gewalt natürlich war. Es gibt ja nicht umsonst gerade diese metoo Geschichte. 

Wer weiß wie es wäre wenn die Gesellschaft umgekehrt wäre. Ich traue Frauen da auch einiges zu. Aber das ist müssig. 

Muß jetzt aber die Wäsche vorm Regen bewahren!;-)

 

Geschrieben

Lachen und fragen,ob das alles ist,was er da in der Hand hat.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden, schrieb TooBadForYou:

Und wieso muss der Mensch, der das tut, immer ein Mann sein? Frauen haben sich vor mir auch schon unaufgefordert entblößt.

Wo arbeitest du? Ich hätte nichts gegen weibliche Exhibistionisten :jumping:

bearbeitet von ertappt
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb Tom_Pehlgrimm:

Dan müsste man sich wieder mit den Grundzügen und Unterschieden von Mann und Frau auseinandersetzen. Vermutung: Jungs wären sicher geschockt, nen erwachsener Mann eher amused und vielleicht angetan. Evolutionär sind Männer eher dreister und direkter in ihrem Balzverhalten, also auch dem Zeigen von Körperteilen, als Frauen. Ich wage die Behauptung, dass Männer weniger schockiert, angewidert oder sich übergriffig angegriffen fühlen als Frauen.

Ich würde das auch so sehen. Nur die kleine Einschränkung, dass "evolutionär" hier ein Begriff ist, der nur schwer haltbar ist. Aber man muss vielleicht nicht immer gleiche eine nature-nurture Debatte führen. Reicht ja, dass der Sachverhalt für den Großteil der modernen westlichen Welt genau so nachweisbar ist, wie du sagst. Wir leben nunmal in einer patriarchalen Gesellschaft in der gesellschaftliches Prestige, Macht und Dominanz durchweg mit Männlichkeit assoziiert ist, weshalb der Penis als Machtmittel funktioniert und sich umgekehrt niemand (oder schränken wir mal ein: nur wenige) von einer Vagina "penetriert" fühlt, außer sie wird mit anderen Machtmitteln und -institutionen und Gesten kombiniert. Und da gibt es das dann genau das, was @Berlino-Bull und @wrinkled-1963 beschreiben. Aber so sehr man das nicht marginalisieren sollte, was Übergriffigkeit überhaupt und von wem auch immer angeht, was die Macht- und Wahrnehmungsfrage angeht, funktioniert das in unserer Gesellschaft sehr unterschiedlich.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Berlino-Bull:

Vielleicht bin ich in sehr weltoffenen und Partybezogenen Gegenden unterwegs, aber mir ist das schon sehr oft passiert - "Täter" (nehmt den Begriff nicht zu ernst) waren sowohl Männer, Frauen als auch als divers gelesene Personen. Jedoch überwiegend Männer, auch wenn ich selbst ein Mann bin.

Die häufigste Form sind Männer und Frauen mit "psychisch auffälligen" Verhalten. Als Beispielsweise der Obdachtlose in der U-Bahn, der sich plötzlich vor den Leuten in der U-Bahn einen gewichst hat. Oder die verwirrte Frau, die plötzlich ihre Brüste rausholen und "wenig verständliches" sagen. Dann habe ich auch schon oft besoffene Frauen gesehen, die einfach so ihre Brüste rausholen, weil sie sich nicht mehr unter Kontrolle haben. Auch als offensives Verhalten gegenüber einer dummen Anmache habe ich das Brüste-Rausholen + Rumschreihen schon erlebt.

Ich selbst hatte in einem Park mit einer Frau Sex, und Wir haben schon mit dem Risiko "erwischt zu werden" gespielt. Aber halt nicht irgendwie Unsere Geschlechtsorgane offen gezeigt, sondern verdeckt Sex gehabt. Und da kam auch einfach ein Typ etwas aus den Büschen raus, und hat sich einen runtergeholt. Wir fanden das gruselig, andere Paare vielleicht nicht. Dazu muss ich sagen, dass es auch abends (dämmernd) war und Wir in einem Bereich des Parks waren, der oft für FKK genutzt wird.

Und auch schon eine queere Person hat mir ungefragt in den Schritt gegriffen und anzügliche Gesten gemacht. Gibt es alles!
 

Das stimmt!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 24 Minuten, schrieb Lovecats:

dass "evolutionär" hier ein Begriff ist, der nur schwer haltbar ist

Ich gehe weitgehend d´accord mit Dir, aber die Evolution hat das Testosteron hervorgebracht. In dem Zusammenhang gibts mehr Gewalt und Aggressivität als mit Östrogen. ;-) Auch das Sexual- und Balzverhalten sind evolutionär bedingt. Kulturelle Einflüsse sind absolut gegeben, aber paar tausend Jahre Kultur haben nichts an unseren innersten Verhaltensweisen geändert, wir haben sie aber (mehrheitlich) im Griff.

Es wäre vieles so einfach, wenn wir als Gesamtheit einfach dazu stehen würden, wer wir sind, wie wir sind und warum wir so sind. Nichts davon darf als Entschuldigung dienen, dazu habe wir ja ein vernunftsfähiges Gehirn, aber wir könnten uns mega ergänzen und besser verstehen, wenn nicht Teile dieser Gesellschaft Unterschiede und Verhaltensweisen, die naturgegeben sind, nicht abstreiten und gleichzusetzen versuchen würden.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ist mir schon 2mal begegnet, einmal in sehr jungen Jahren bevor man runter zur Bahn geht, und Wandsbeker Quarree beim Kaffeetrinken mit einer Freundin, der stand am Fenster von außen. Ich habe es damals schon einfach ignoriert, die sind in der Regel harmlos 😉

Geschrieben
vor 39 Minuten, schrieb Tom_Pehlgrimm:

Ich gehe weitgehend d´accord mit Dir, aber die Evolution hat das Testosteron hervorgebracht. In dem Zusammenhang gibts mehr Gewalt und Aggressivität als mit Östrogen. ;-) Auch das Sexual- und Balzverhalten sind evolutionär bedingt. Kulturelle Einflüsse sind absolut gegeben, aber paar tausend Jahre Kultur haben nichts an unseren innersten Verhaltensweisen geändert, wir haben sie aber (mehrheitlich) im Griff.

Es wäre vieles so einfach, wenn wir als Gesamtheit einfach dazu stehen würden, wer wir sind, wie wir sind und warum wir so sind. Nichts davon darf als Entschuldigung dienen, dazu habe wir ja ein vernunftsfähiges Gehirn, aber wir könnten uns mega ergänzen und besser verstehen, wenn nicht Teile dieser Gesellschaft Unterschiede und Verhaltensweisen, die naturgegeben sind, nicht abstreiten und gleichzusetzen versuchen würden.

Interessantes aus dem Ärzteblatt:

Lübeck – Die verbreitete Annahme, Testosteron führe zu aggressiverem Verhalten, ist so nicht haltbar. Das zeigen Untersuchungen der Klinik für Neurologie und der Medizini­sch­en Klinik I der Universität zu Lübeck und des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Cam­pus Lübeck. Die Arbeit ist in der Zeitschrift Scientific Reports erschienen (2016; doi: 10.1038/srep38538).

Geschrieben (bearbeitet)
vor 48 Minuten, schrieb Tom_Pehlgrimm:

Ich gehe weitgehend d´accord mit Dir, aber die Evolution hat das Testosteron hervorgebracht. In dem Zusammenhang gibts mehr Gewalt und Aggressivität als mit Östrogen. ;-) Auch das Sexual- und Balzverhalten sind evolutionär bedingt. Kulturelle Einflüsse sind absolut gegeben, aber paar tausend Jahre Kultur haben nichts an unseren innersten Verhaltensweisen geändert, wir haben sie aber (mehrheitlich) im Griff.

Es wäre vieles so einfach, wenn wir als Gesamtheit einfach dazu stehen würden, wer wir sind, wie wir sind und warum wir so sind. Nichts davon darf als Entschuldigung dienen, dazu habe wir ja ein vernunftsfähiges Gehirn, aber wir könnten uns mega ergänzen und besser verstehen, wenn nicht Teile dieser Gesellschaft Unterschiede und Verhaltensweisen, die naturgegeben sind, nicht abstreiten und gleichzusetzen versuchen würden.

Ich würde mit Blick auf die Ethnologie das etwas herumdrehen und sagen, dass es natürlich jede Menge körperliche und biologische Unterschiede gibt (die allerdings nach neueren Erkenntnissen in der Biologie und Epigenetik durchaus noch etwas komplexer und diverser sind als Testosteron und Östrogene. Und ob diese Hormone die entsprechende Wirkung haben ist auch umstritten), wie die allerdings gesellschaftlich betont, selektiert und mit Macht, Ökonomie und Institutionen verknüpft werden, ist mit Blick auf die Geschichte und weltweit einige tausend unterschiedliche Gesellschaften nachweislich ziemlich kontingent, wenn es da auch ein begrenztes Spektrum an Strukturen geben mag. Es geht dabei nicht darum Unterschiede gleichzusetzen oder abzustreiten, im Gegenteil, es gibt nur etliche Differenzen mehr. Unsere westliche Kultur hat eine Geschichte und Tradition, wo das alles zutrifft, was du sagst und du auch jede evolutionäre These bestätigt finden wirst und wahrscheinlich ist es sogar absolut richtig zu sagen, dass das in Teilen inzwischen biologisch ist, was immer das in der Genetik und Epigenetik heute heißt. Aber in bestimmten Ecken Papua-Neuguinea wirst du zum Beispiel dieses Verhältnis von aggressivem Balzverhalten der Männer nicht finden und das Vorzeigen der Genitalien hat auch eine völlig andere Bedeutung. Was das nicht zu einer besseren Gesellschaft macht, es gibt halt andere Probleme, aber es zeigt, dass das nichts mit per se mit Natur zu tun hat. Macht es aber auch nicht einfacher, weil es ein Trugschluss ist, dass Kultur leichter zu verändern ist als Genformationen und Hormonspiegel. Mir scheint das heute eher andersherum zu sein. Für letzteres braucht man heute nur noch ein Labor oder entsprechende Präparate. ;)

 

Aber das weicht jetzt auch echt sehr vom Thema des Threads ab...

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Das ist mir im Kindergartenalter passiert. Die Erzieher haben die Polizei gerufen und der Tag endete auf dem Polizeirevier.

Geschrieben

Stelle mal eine These auf: wenn es mehr Bewusstsein (v.a. der Frauen) dafür gäbe, dass der Mann eigentlich empfindlich ist, wären viele Reaktionen hier vielleicht nicht so ängstlich. Las hier nur 2 Beispiele, wie Mensch sich gegen die vermeintliche Bedrohung wehren könnte. Die eine war sehr extrem (mit dem Knüppel draufhauen und abschneiden) die andere milde (zudrücken und schreien). Beide könnte man auch als übergriffig bezeichnen. Wenn das Zeigen mit Macht zu tun hätte, würde dann nicht ignorieren am wirksamsten sein? Erst wenn tatsächlich ein Angriff von dem Exhibitionisten ausgeht, kann man sich ja durch die milde o.g. Reaktion wehren? Vorher braucht man das doch nicht? Je nach Veranlagung kann man(n) natürlich auch auf das Angebot eingehen...dann wäre wohl aber der Lerneffekt durch die anderen Reaktionen der anderen weg...Möglicherweise würde der Mensch dann denken, das wäre immer in Ordnung so. Frauen scheint der Exhibitionist so nicht locken zu können. Das hat vielleicht wirklich was mit Hormonen und Körperbau zu tun und mit der Tatsache, dass Frauen die Kinder kriegen. Vielleicht will so jemand ja auch niemanden locken sondern nur erschrecken. Dagegen habe ich o.g. geschrieben.

Geschrieben (bearbeitet)

ist mir noch nicht passiert, könnte mir aber vorstellen dass ich in dem Fall den Hund von der Leine lassen würde, mal sehen wer schneller laufen kann.

Alternativ - falls ohne Hund unterwegs und der Wicht unbelehrbar ist - wäre eine Überholung seines Esszimmers zu erwarten, falls er nicht 20cm größer ist als ich selbst.

Ich bin ein Fan der Null-Toleranz  Abteilung und mag keine Kriminellen - und diese Vögel sind definitiv kriminell und nicht krank, wie uns der eine oder andere versucht einzureden.

bearbeitet von bs_special
Geschrieben

Ich habe mal einen am FKK-Strand in die Flucht geschlagen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 41 Minuten, schrieb Doublyou:

Interessantes aus dem Ärzteblatt

Bitte aber den Zusammenhang auch erwähnen Bei der Studie gehts um Frauen. Und es gibt andere Studien, die meine These stützen. Wichtiger ist aber, dass dieses Hormon aktuell eher paradox wahrgenommen wird, weil es auch prosoziales Verhalten befeuert, z.B. in der zitierten Studie an Frauen. Es besteht in der Wissenschaft die These, dass dieses Hormon das Streben nach dem Status fördert, was ja aggressiv und prosozial möglich ist. Verhalten ist einfach zu komplex, das auszudiskutieren tun wir uns keinen Gefallen.

 

vor 38 Minuten, schrieb Lovecats:

Aber das weicht jetzt auch echt sehr vom Thema des Threads ab.

:-) Ich gehe sehr gerne d´accord mit Dir. Und nochmal als letzter OT: Ich lese Deine Kommentare hier sehr gerne. Einer der wenigen vernünftigen, leisen Töne.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
  • Moderator
Geschrieben

Es sind Beiträge und deren Reaktionen entfernt worden, die den Forenregeln nicht entsprochen haben. Bitte haltet euch an das Thema und diskutiert sachlich.

LG
MOD-Sunshine, Poppen.de Team

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb Tom_Pehlgrimm:

:-) Ich gehe sehr gerne d´accord mit Dir. Und nochmal als letzter OT: Ich lese Deine Kommentare hier sehr gerne. Einer der wenigen vernünftigen, leisen Töne.

Danke dir für das Kompliment. Ich geb das jetzt einfach mal so zurück. ;)

Geschrieben

ich war 17 und geschockt....da hatte für mich ,ein absolut hässlicher mann seinen schwanz aus dem fenster vom Zug gehängt....ich war einfach nur erschrocken und sprachlos

Geschrieben

Leider bin ich noch keinen Exhibionisten begegnet. Würde niederknien und ihn blasen bis er schielt

gay1961passau
Geschrieben

Ja .... hinknien und schlucken .... was sonst? ;-)) ... naja, sofern er einigermassen gut aussieht und gepflegt ist ........ oder einen Schwengel und Body hat wie DU! ;-))

Geschrieben

Ich hab mal so ne gestörte Gestalt weggehauen, weil er meinte er müsse sich vor meiner damaligen Lebensgefährtin und ihrer kleinen Tochter einen pellen!

Geschrieben

Ist mir als Berufsschülerin passiert.
Meine Reaktion, laut ausslachen, was in dem Moment genau das richtige war. Ihm war es sichtbar unangenehm und zu war der Mantel.

Geschrieben

Schon des öfteren Paare beim Sex erwischt 😉 und ab und zu kannst sogar mitmachen

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