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Gefangen im Teufelskreis


De****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo,
ich weiß was viele jetzt denken: „Noch so einer der nicht weiß was er machen soll... 🙄“, aber bitte versucht wenigstens mir zu helfen. Ich mache seit September 2019 meine Ausbildung zum Mechatroniker und am Anfang lief auch alles gut. Nach und nach haben sich aber Spannungen entwickelt und heute sieht alles ganz anders aus. Ich bin einsam, trinke öfter, habe zugenommen und kann abends kaum noch schlafen, weil ich weiß: Morgen ist wieder Arbeit. Wenn wir frei haben oder am WE ist alles bestens, keine Probleme. Außer von Sonntag Abend bis Donnerstag Abend... Ich fühle mich mittlerweile wieder gefangen. In meinem Leben, meiner Routine, in mir. Um da raus zu kommen müsste ich wohl mal woanders hin, in eine andere Stadt oder so aber das geht ja nicht wegen der Ausbildung und dem Geld. Also was tun?? Ich weiß echt nicht weiter... Vielleicht ist die Ausbildung schon nicht das Richtige. Ach man keine Ahnung. Ich bin einfach unzufrieden mit allem und alles drückt wie ein Haufen Steine auf meine Brust wenn ich im Bett liege. Ich will da raus, bitte helft mir.

  • Moderator
Geschrieben

Du sagst es selbst, das es für dich wie ein Kreislauf ist. Diesen Kreislauf kannst du nur dann durchbrechen, wenn du es in die Hand nimmst etwas zu unternehmen. In erster Linie würde ich mir jemanden suchen mit dem ich reden kann. Und sei es das mein Hausarzt mir dabei zuhört. ;) Dann frage dich selbst, wolltest du schon immer KfZ Mechatroniker werden? Wenn ja, suche dir eine Ausbildungsstätte wo du deine Ausbildung weitermachen kannst. Du sagtest ja selbst, das am Anfang alles super lief und dann nicht. Oder rede mit deinem Vorgesetzten und frage nach, was sich geändert hat. Wenn du einsam bist, dann gehe raus. Suche dir ein Hobby oder geh in einen Verein und suche Anschluß. Mit dem trinken und dem zunehmen. Auch da kannst nur du selbst etwas ändern. ;)

Geschrieben

Du solltest Dir dringend Hilfe holen

Geschrieben

Wenn sich was ändern soll, liegt das grundsätzlich an Dir, und deiner Einstellung. Wenn ich sage, das Leben ist Scheiße..., ist es das. Wenn ich sage,das Leben ist toll..., ist es das. Klar kann man sich helfen lassen, aber der erste Schritt liegt an Dir.

Geschrieben

Such dir dringend Hilfe, schon allein, weil du trinkst.
Und wenn dir die Ausbildung keinen Spaß macht, such dir was.....was dir Erfüllung bringt.

Geschrieben

Du must dir erstmal im klaren drüber sein ob du die richtige Berufswahl getroffen hast.Ich kenne das selber aus meiner Lehrzeit.Du hast ja gerade erst angefangen und es ist nicht zu spät abzubrechen und was anderes zu lernen.Es ist immer Mist wenn man mit Bauchschmerzen schon zur Arbeit fährt bzw dran denkt.

Geschrieben (bearbeitet)

Gib Mal bei Google....Probleme in der Ausbildung...ein. Es gibt ganz viele Stellen an die du dich wenden kannst ...wie z B der deutsche Gewerkschaftsbund....das Arbeitsamt usw. Die helfen dir herauszufinden woran es liegt und was du ändern kannst. Die alle haben besondere Stellen für Azubis.
Nimm da einfach Hilfe und Beratung an...du kannst dir ja den Träger heraussuchen der dir am sympathischsten ist

bearbeitet von mariaFundtop
Geschrieben

Meinem Sohn ging es ähnlich. Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Gewichtszunahme durch Frustessen. Er hat die Ausbildung dann nach Rücksprache mit dem Arbeitsamt abgebrochen und 4 Monate später eine Neue begonnen. Außerdem geht er seit ein paar Monaten ins Fitnessstudio, hat dadurch schon ein paar Kilo verloren und hat sich zudem von ein paar "falschen" Freunden getrennt. Seither ist er wieder fröhlich, gut gelaunt und schläft wie ein Stein.

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb Der_Doktor18:

Hallo,
ich weiß was viele jetzt denken: „Noch so einer der nicht weiß was er machen soll... 🙄“, aber bitte versucht wenigstens mir zu helfen. Ich mache seit September 2019 meine Ausbildung zum Mechatroniker und am Anfang lief auch alles gut. Nach und nach haben sich aber Spannungen entwickelt und heute sieht alles ganz anders aus. Ich bin einsam, trinke öfter, habe zugenommen und kann abends kaum noch schlafen, weil ich weiß: Morgen ist wieder Arbeit. Wenn wir frei haben oder am WE ist alles bestens, keine Probleme. Außer von Sonntag Abend bis Donnerstag Abend... Ich fühle mich mittlerweile wieder gefangen. In meinem Leben, meiner Routine, in mir. Um da raus zu kommen müsste ich wohl mal woanders hin, in eine andere Stadt oder so aber das geht ja nicht wegen der Ausbildung und dem Geld. Also was tun?? Ich weiß echt nicht weiter... Vielleicht ist die Ausbildung schon nicht das Richtige. Ach man keine Ahnung. Ich bin einfach unzufrieden mit allem und alles drückt wie ein Haufen Steine auf meine Brust wenn ich im Bett liege. Ich will da raus, bitte helft mir.

Erstmal danke für Deine Ehrlichkeit. Darüber zu sprechen ist der erste Schritt!

Wann hat das denn angefangen? Kannst Du die Ursache lokalisieren? So als "Ferndiagnose" hört sich das nach Depressionen an. Deswegen frage ich. Wenn es einen konkreten Auslöser gab, z.B. eine Trennung, ein Sterbefall oder ähnliches oder Du einfach mit der Ausbildung unzufrieden bist kann es eben wieder was anderes sein.

Von welchen "Spannungen" sprichst Du da? Mit den Mitarbeitern?

Da kann Dir als Ferndiagnose wohl nur schwer jemand helfen. Da würde ich Dir tatsächlich eher eine Beratungsstelle empfehlen. Wenn Du zu viel trinkst, wäre vielleicht eine Suchtberatungsstelle nicht verkehrt.

Es ist auf jeden Fall gut, dass Du es erkennst und Hilfe möchtest! Kompliment! Das schaffen nur wenige, die sich so gefangen fühlen! Es gibt ganz viele Hilfen. Es gibt den "psychologischen Dienst". Den kannst Du anrufen. Es gibt Beratungsstellen oder auch das Sorgentelefon. Die haben ganz sicher auch Telefonnummern von Stellen, an die Du Dich wenden kannst.

Der Hausarzt kann auch eine erste Anlaufstelle sein.

Du bist noch so jung. Du kannst noch so viel machen und verändern!

Geschrieben

dann laß für die ausbildung einen aufhebungsvertrag machen. aber such dir vorher was neues, viell. was, bei dem es nicht so viel routine gibt, was kreatives. es ist besser ein ende mit schrecken als schrecken ohne ende

Geschrieben

Es wird leider nicht beschrieben, worauf die Spannungen beruhen. So kann kaum eine hilfreiche Analyse der Situation erfolgen.
Lehrjahre sind keine Herrenjahre, eine alte Binsenweisheit. Als Meister habe ich deshalb eine andere Sichtweise auf solche Probleme.
Beschreib die Ursache der Spannungen, hast du sie selbst herbeigeführt oder andere Vorstellungen der Ausbildung(szeit) ?

Geschrieben

Hallo,
das klingt nicht gut! Mit der anderen Stadt oder hinschmeissen klingt eher nach einer Flucht.
Versuche herauszufinden (auch bei Dir selbst) was sich in der Firma verändert hat.
Am Anfang war es neu und aufregend und die Kollegen sind sicher gut auf Dich eingegangen.
Jetzt hat sich alles etwas eingespielt und der Umgang ist selbstverständlicher geworden.
Fehlt Dir die Aufmerksamkeit?
Wirst Du gemobbt?
Schmeiss es nicht aus einer Stimmung! Denk ernsthaft darüber nach!
Gegen Einsamkeit kannst Du unter Leute gehen: Sport, Hobbys. Keine Ahnung was Du gern machst.... Radfahren? Laufen? Schwimmen?
Das Trinken bringt Dich leider nicht weiter sondern macht nur noch trübsinniger!!
Schreib uns doch etwas mehr darüber?

Geschrieben

Melde dich in einem Fitnessstudio an, oder kauf dir ein Fahrrad - nimm dir vor, so oft wie möglich nur möglich in der Natur zu sein - kannst doch auch jederzeit Spazieren gehen, nach getaner Arbeit.
Aus diesem Teufelskreis kannst du ausbrechen, es liegt nur an dir selbst - und vor allem DU mußt es WOLLEN!

Geschrieben

Eenn dir dein Ausbildungsplatz derartige Probleme bereitet, dann erkundige dich doch einmal nach den Beratungsmöglichkeiten des Arbeitsamtes oder des Jobcenters, ob ind inwiefern ein Wechsel Sinn macht. Vielleicht ist es einfach nicht der richtige Beruf für dich, aber du bist ja auch nicht verpflichtet, ihn zu erlernen. Möglicherweise gibt es ja eine Ausbildung, die besser zu dir passt :)

Geschrieben

zuerst musst du dir klar werden, obs am beruf oder am unternehmen liegt. an beidem kannst nur du etwas ändern. die stellen, die dir dabei helfen können, wurden alle schon genannt. auf jeden fall solltest du schnell eine reißleine ziehen, denn job- und stellenwechsel sind relativ gut machbar, eine alkoholsucht jedoch wird dein ganzes leben prägen und definitiv massiv behindern.

Geschrieben

Hast du denn schon herausgefunden, was dir in deiner Ausbildung nicht gut tut? Ist es die Tätigkeit? Die Kollegen? Das Arbeitsklima? Der schulische Teil der AB?

Wie lange geht noch deine Ausbildung? Das erste Jahr hast du ja bereits hinter dir. Möglicherweise kannst du ja den  etrieb wechseln. Auch sowas geht in der Ausbildung.

Ansonsten würde ich dir raten schon mal mit dem Alkohol aufzuhören. Das mag zwar eine gewisse Zeit gut gehen. Aber du kannst dir damit tolle Elemente im Leben zerstören (sofern du Alkoholiker wirst). Es kann übrigens langfristig Schäden an einigen Organen verursachen. Begrenzt also den Alkohol auf das Wochenende. In jungen Jahren habe ich auch jeden Freitag und Samstag gefeiert.

Ansonsten solltest du mal am besten einen Psychologen aufrufen,  wenn du nicht die Elemente benennen kannst,  die dich belasten. Wie sieht es denn noch mit deiner Familie aus? Schon mal mit denen gesprochen? Wäre vielleicht sinnvoller... Vor dem Psychologen.

Gutes gelingen. Und fühl dich gedrückt

Julian

Geschrieben (bearbeitet)

Ich glaube es gibt nicht einen Menschen der nicht in einer Mühle ist....es kommt nur drauf wie sich diese dreht.

Wir müssen arbeiten weil wir Geld brauchen zum leben...

Wir müssen essen und schlafen damit wir leben....

Wir brauchen einen Grundstock Ausbildung  oder Schulbildung und Wissen damit wir einen Job finden der uns ernährt.

Es wird viel gefordert und auch von der Gesellschaft gefordert ...denn diese hebt gern den Zeigefinger.

Doch dazwischen ist ganz viel Luft und diese müssen wir uns mal auf die Stirn schreiben unterliegt uns.

Wir haben es in der Hand nur wir allein was und wie wir unser Leben steuern!

Arbeit und das finde ich persönlich ganz ganz wichtig muss mir entsprechen.

Ich muss meinen Job nicht lieben und Luftsprünge machen ,aber ich sollte diese schon gern nach gehen.....denn ich verbringe viel viel Zeit mit dieser.

Wenn ich Magenschmerzen bekomme und nur ans Wochenende denken kann läuft was nicht gerade!

Alkohol wenig Schlaf sind alles Signale die mir zeigen....STOP!! 

Das ist wie eine Perlenkette die sich aufreiht und ich finde es wirklich gut das du es so früh erkennst!

Ich würde wirklich sagen ...so als Laie der Job entspricht dir nicht!

Es nützt die beste Ausbildung nichts wenn sie mich an den Rand des Zusammenbruchs bringt!

Es gibt Beratungsstellen für Jugendliche wo man mal seine Sorgen auf den Tisch packen kann.

Ich mag Meinungen von Menschen die Hintergrundwissen besitzen.

Ratschläge Ideen und die auch sagen...Wir sind bei dir.!

Lieber eine Ausbildung abbrechen überlegen sich Zeit geben und neu starten...wie fast in den Abgrund fahren weil es so verlangt wird.

Mein Bruder hat seine Ausbildung als Raumausstatter im 2 Lehrjahr abgebrochen.2 Jahre gebraucht bis im klar wurde was er will und ist dann noch mal durchgestartet.

Wir müssen einfach begreifen das unserer Wohl an erster Stelle kommt!!!

Für einen Weg länger zu brauchen ist keine Schande...Hauptsache wir kommen an!

viel Glück:rainbow:

 

bearbeitet von KarlaLangenfeld
Geschrieben

Vielleicht solltest du für dich erstmal herausfinden was genau zu deiner Situation führt.

Ist es der Job als solches der dir weniger Spaß macht als erhofft?

Ist es das Klima in der Firma welches dir zu schaffen macht?

Oder ist es die schulische Ausbildung mit der du nicht klar kommst?

Wenn es die Firma ist, dann begib dich auf die Suche nach einem neuen Ausbildungsbetrieb. 

Ist es die Schule, dann gilt wohl eher Zähne zusammen beißen. Eine schulische Ausbildung gehört zu jedem Job...da kommst du nicht drum rum.

Ist es der Job, dann suche dir eine neue Ausbildung und mache bis dahin mit deiner weiter.

Meinem Sohn ging es mit seinem Studium ähnlich. Nachdem er für sich bemerkte, dass es nix für ihn ist, hat er sich parallel eine Lehrstelle gesucht und dann ohne Leerlauf dazwischen sein Studium abgebrochen und seine Ausbildung begonnen.

Natürlich habe ich versucht ihn davon zu überzeugen, dass er dich sein Studium beenden soll. Seine Worte darauf haben mich schweigen lassen. "Um zu wissen was man will, muss man erst wissen was man nicht will." 

Er hat seinen Weg gefunden, seine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und nebenbei auch sein Studium beendet.

Analysiere für dich die Ursache deines Befindens und setze genau da mit der Lösung an.

Mach etwas für dich und lass die Finger von dem scheiß Alkohol.

 

Geschrieben

Passt bei Dir überhaupt irgendwas? Die Ambivalenz zwischen dem, was Du hier präsentierst und Deiner Suche sind beachtlich. Vielleicht solltest Du erstmal mit Dir klarkommen, bevor Du Hand an jemanden legst.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Hagalaz:

Passt bei Dir überhaupt irgendwas? Die Ambivalenz zwischen dem, was Du hier präsentierst und Deiner Suche sind beachtlich. Vielleicht solltest Du erstmal mit Dir klarkommen, bevor Du Hand an jemanden legst.

Vielleicht ist der Weg den er jetzt geht schon mal ein Anfang!

Was ist das eigentlich für eine Aussage....klar kommen!!!!:bangbang:

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb Der_Doktor18:

Ich will da raus, bitte helft mir.

Sorry! Ich denke nicht, das das Forum da eine Hilfe für Dich ist. Denke es bringt dich noch mehr Durcheinander. Suche dir bitte einen Psychologen/in, auch wenn das dauern kann und sprich mit ihm/ihr darüber. Alles Gute und viel Glück :rainbow: :pray: !

Geschrieben

Andere Stadt, anderer Beruf und was dir noch einfällt ist sicher nicht der Grund. Mal mit nem professionellen unterhalten denn deine Gründe sind zu überflächlich. Bei sowas musst du etwas tiefer forschen gehen

Geschrieben

Ausbildungen oder auch Ausbildungsbetriebe kann man wechseln. Das ist heutzutage nun wirklich keine Schande mehr. Wende Dich an einen Ausbildungsberater bei der für Dich zuständigen regionalen IHK.

Geschrieben

Du solltest diese Problematik mit einem Berufsschullehrer besprechen. Vielleicht hilft ein Betriebswechsel, aber wie du sagtest vielleicht ist der Beruf schon überhaupt nichts für dich... Das kann keiner hier sagen wir kennen dich nicht. Berufsschullehrer, du bist nicht der einzige der diese Problematik hatte, die Lehrer kennen sich damit aus und können die helfen.

Geschrieben

Ich kann dich gut verstehen, auch ich sehe meine Ausbildung als vergeudete Zeit an. Je nachdem, wie weit du schon bist, solltest du dir überlegen, ob du noch rechtzeitig abspringen oder den Rest durchziehen möchtest.
Auf jeden Fall würde ich mir danach was Anderes suchen. So ähnlich habe ich es auch gemacht. Das war zwar etwas anstrengend, aber es hat sich gelohnt.

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