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Das andere Leben?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb IloveHorses:

Ihr lebt also 23 Jahre zusammen und du weißtes erst seit Januar? Finde ich schon komisch...
Ich kann Menschen verstehen, die ihren Partner nicht teilen wollen, selbst wenn es nur um Sex geht...
 

Na ja, sie ist 39. Also war sie 16, als sie ihren Mann kennenlernte und mogam lebte.

Also kann man fast davon ausgehen, dass er ihr erster war. Ich hab da vollstes Verstädnis, dass da irgendwann man der Wunsch nach "mehr" aufkommt. Sich "ausleben", mal "rumspielen". Was neues erleben. Sich selber zu erfahren!

Ich finde schon, dass es ein Unterschied ist, ob man den Partner mit 16 kennenlernt oder mit 40.

 

Geschrieben

@Kurvenwunder: so wie ich das verstehe, haben beide ja diesen weg schon gefunden...die karten auf den tisch zu legen ohne einen raum der neutralität.

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Diakonin1705:

Ich bin zumindest aktuell polygam... vielleicht sogar polyamor unterwegs. Ein Zurück gibt es wohl nicht... wurde mir von vielen Seiten bestätigt. ABER ich will meine Familie, mein Leben und meinen Ehemann nicht aufgeben. Er meint die Familie, die Ehe, er sei weniger wert, weil ich davon renne und andere Männer treffen möchte... aber so ist es nicht. Es fühlt sich an wie ein sehr dringendes Bedürfnis. Es ist wie essen oder trinken... ich brauche es irgendwie. Und schreiben (das darf ich) ist das eine, aber da fehlt etwas... und ich möchte niemanden versetzen oder verletzen... aber jetzt muss ich irgendwie lernen, dass er an erster Stelle steht und eben anders fühlt und denkt als ich.

Ich versteh Dich voll und Du tust mir echt leid. Ich finde es sehr gut, dass Du mit meinem Mann spricht und auch wie Du über ihn sprichst und dass Du in der Schildrung bei Dir bleibst. Es ist DEIN Bedürfnis. Heimlichkeiten finde ich auch nicht richtig. Ich finde es aber auch nicht richtig jemandem zur Monogamie zu zwingen! Ich höre sehr wohl heraus, dass Du ihn sehr liebst, Du aber einfach noch andere Erfahrungen machen möchtest. Kein Wunder, wenn Du mit 16 mit ihm zusammengekommen bist. War er Dein erster?

Ich sag mal so: "es ist DEIN Leben". Willst Du das wirklich den Wünschen (vermutlich sind es eher Ängste) eines anderen unterwerfen und es ggf. auf dem Sterbebett bereuen?

Natürlich tut es weh, wenn jemand eine andere Person fickt. Aber das sind die Gedanken und die Ängste, die IN dieser Person sind und nicht Deine. Du schreibst so liebevoll über Deinen Mann und es wird so klar, wie sehr Du ihn liebst. Aber Du willst mehr! Wie ist es denn in Deinem Gefühl. Ist er weniger wert? Was genau gibt es Dir "fremdzuvögeln"? Da könntest Du mal genau hingucken! Fehlt vielleicht doch was?

Ich verurteile Dich aber nicht!

Musst Du das wirklich lernen, dass er wichtiger ist! Wichtiger als Du? Musst Du Dich ihm unterwerfen? Ich halte nichts von Unehrlichkeit, aber Du bist ja ehrlich. Aber musst Du wirklich auf Dein Bedürfnis verzichten, nur weil er das nicht so gut findet? Das finde ich unmenschlich. Jemanden dazu zu drängen, bestimmte Dinge nicht zu tun, die ihm/ihr wichtig sind.

Es ist Dein Leben!

 

vor 18 Minuten, schrieb KönigReinhardXIV:

Du bist ein richtiger Egoist und wirkst auf mich heftig notgeil. 

Hättest du tatsächlich geliebt und wäre alles so perfekt, dann wäre dieses Verlangen nach "fremder Haut" gar nicht existent. 

Hier ist bei solchen Threads auch immer das gleiche Schema zu erkennen. 

Unserer Beziehung läuft super und alles ist perfekt, aber....

Dann nimmt der Widerspruch seinen Lauf.

Du hast deinen Partner bereits auf so üble Art und Weise gekränkt und verletzt, dass man ihm nur eine bessere Frau, die ihm würdig ist, wünschen kann. 

Das ist aber nur meine bescheidene Meinung diesbezüglich. 

 

Ach komm hier kann man das trollen mal lassen.

Geschrieben

Tse Tse Tse, die Ehemäner von heute. So was spiesiges.

Geschrieben
vor 44 Minuten, schrieb holly_jolly:

@Kurvenwunder: so wie ich das verstehe, haben beide ja diesen weg schon gefunden...die karten auf den tisch zu legen ohne einen raum der neutralität.

Naja, aber sie konnten den Konflikt nicht lösen - weder in die eine, noch in die andere Richtung.

Geschrieben

Ich würde mit ihm reden und wenn nichts hilft entscheiden was wichtiger ist ... Ich persönlich würde mich im Fall eines Falles trennen. Das Beste wäre eine Ehe zu dritt oder zu viert (wie wir es haben) - aber da müsste dein Mann dann lernen damit umzugehen. Wie gesagt, reden ist das Wichtigste. Uns tut die Polyamorie sehr gut - wir würden nie mehr eine andere Beziehung haben wollen - alle vier nicht. Aber wir hatten auch das sehr seltene Glück dass wir alle gleich fühlen und uns getroffen haben.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb supermasseurHH:

Ich würde mit ihm reden und wenn nichts hilft entscheiden was wichtiger ist ... Ich persönlich würde mich im Fall eines Falles trennen. Das Beste wäre eine Ehe zu dritt oder zu viert (wie wir es haben) - aber da müsste dein Mann dann lernen damit umzugehen. Wie gesagt, reden ist das Wichtigste. Uns tut die Polyamorie sehr gut - wir würden nie mehr eine andere Beziehung haben wollen - alle vier nicht. Aber wir hatten auch das sehr seltene Glück dass wir alle gleich fühlen und uns getroffen haben.

Das Beste vielleicht für dich... wie kannst du dir anmaßen, das für die TE und ihren Mann zu beurteilen? "Lernen, damit umzugehen" muss er gar nicht. Die beiden müssen herausfinden, was sie jeweils wollen (haben sie ja schon) und ob es eine Möglichkeit des Miteinanders gibt oder eben nicht.

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Kurvenwunder:

Das Beste vielleicht für dich... wie kannst du dir anmaßen, das für die TE und ihren Mann zu beurteilen? "Lernen, damit umzugehen" muss er gar nicht. Die beiden müssen herausfinden, was sie jeweils wollen (haben sie ja schon) und ob es eine Möglichkeit des Miteinanders gibt oder eben nicht.

Du hast wohl meinen Text nicht richtig gelesen ... ich schrieb reden - und dann entscheiden - man man, Leute lest doch endlich mal richtig und mit Bedacht !!

vor 11 Minuten, schrieb Kurvenwunder:

Naja, aber sie konnten den Konflikt nicht lösen - weder in die eine, noch in die andere Richtung.

Dann muss man halt eine Entscheidung treffen ... jammern und nichts tun hilft nicht

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb supermasseurHH:

Du hast wohl meinen Text nicht richtig gelesen ... ich schrieb reden - und dann entscheiden - man man, Leute lest doch endlich mal richtig und mit Bedacht !!

"Das Beste wäre eine Ehe zu dritt oder zu viert (wie wir es haben) - aber da müsste dein Mann dann lernen damit umzugehen." - das ist DEINE Sicht. Was das Beste für die beiden ist, kannst du nicht wissen. 🙄 

Geschrieben

Na scheinbar ist Dir deine Sexualität wichtiger als die Liebe und schreibst sind sehr glücklich...
Wohl eher nicht sonst würdest hier nicht so ein geistigen Dünnschiß posten rede doch mal vernünftig mit dein Ehemann anstatt hier Deine sozialen Probleme kund zu tun...Ich möchte niemanden verletzen blalala hast Du doch bereits getan sei mal froh das dein Ehemann nicht vor der Tür setzt oder aus Kummer anfängt zu trinken.

Geschrieben (bearbeitet)

Sollte mein Partner auf so eine Idee kommen, ich würde eher töten als teilen! Die Beziehung wäre für mich, auch nach 23 Jahren beendet! Wenn man selbst absolut monogan veranlagt ist, dann wird man das nie verstehen!

bearbeitet von Naturduft
Geschrieben

Ein schwieriges Problem, bei dem ich die Gefühle von euch beiden absolut nachvollziehen kann. Ich wüsste auch keine Lösung. Gehst du deinen Wünschen nach, verletzt du ihn. Die Trennung wollt ihr beide nicht, dann geht es euch beiden schlecht. Macht du es heimlich besteht die Gefahr erwischt zu werden, was für deinen Mann schmerhaft wäre und wahrscheinlich auch zur Trennung führen könnte. Ganz schwierige Kiste. Ich denke dass einer von euch schwerwiegende Abstriche machen muss. Entweder lebst du ohne das Erlebnis fremder Haut weiter oder er muss es akzeptieren.

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Diakonin1705:

Hallo ihr Lieben,

ich habe ein riesiges Problem. Mein Mann ist eindeutig monogam veranlagt und versteht nicht, dass ich den Drang habe andere Menschen zu treffen, zu Daten und mit ihnen (anderen) Sex zu haben.

Er fühlt sich dadurch verletzt und mit Füßen getreten.

Ich habe aber dieses Bedürfnis (sehr häufig) ja. Ich kenne es erst seit Januar - dafür aber umso stärker. Ich durfte drei Monate mich mit seinen Vorgaben ein wenig ausprobieren. Ich hatte einen F+, mit ihm und meinem Mann einmal MMF und habe einen virtuellen Dom gehabt, der mich unter anderem hier hergebracht hat. Nun habe ich meinem Mann meine Aktivitäten hier gebeichtet... ich kann sowas nicht heimlich und er kennt mich auch so gut, dass er es sofort weiß, wenn ich etwas vorhabe. 
Wir haben 23 Jahre monogam gelebt, sind verheiratet, haben zwei Kinder und sind sehr glücklich. Unserer Beziehung fehlt nichts und er ist der allerbeste Mann, den ich mir vorstellen kann. Ich liebe ihn unser Sex leben ist erfüllt und alles passt... ABER ICH brauche mehr... ich brauche fremde Haut, das Abenteuer, das Feuer, dass im ersten Date liegt, das erste kennenlernen, den ersten Sex mit jemand anderem...

Ich bin zumindest aktuell polygam... vielleicht sogar polyamor unterwegs. Ein Zurück gibt es wohl nicht... wurde mir von vielen Seiten bestätigt. ABER ich will meine Familie, mein Leben und meinen Ehemann nicht aufgeben. Er meint die Familie, die Ehe, er sei weniger wert, weil ich davon renne und andere Männer treffen möchte... aber so ist es nicht. Es fühlt sich an wie ein sehr dringendes Bedürfnis. Es ist wie essen oder trinken... ich brauche es irgendwie. Und schreiben (das darf ich) ist das eine, aber da fehlt etwas... und ich möchte niemanden versetzen oder verletzen... aber jetzt muss ich irgendwie lernen, dass er an erster Stelle steht und eben anders fühlt und denkt als ich.

Ich bin eher polygam als monogam veranlagt. Jahrzehntelang hatte ich es unterdrückt, inzwischen vergeudete Zeit. Deshalb habe ich vor drei Jahren ein Gespräch mit meinem Mann gehabt, um über eine offene Beziehung zu reden. Er fragte mal, ob ich zum alten Modell zurückkehren würde. Nie wieder! Ich habe nur das eine Leben. Die Unterdrückung von sexuellen Bedürfnissen führt nur zu Frust und irgendwann zum Fremdgehen. Für die Liebe und die Familie stelle ich mal meine Bedürfnisse zurück, aber ich unterdrücke sie nicht.

In eurem Fall wird das wohl kurz- oder langfristig zur Trennung führen, wenn die Partner so unterschiedliche Vorstellungen haben. Lass dir nicht einreden, dass du für die Familie die Bedürfnisse ignorieren musst. Wie gesagt, Liebe heißt für mich nicht, dass ich mich dermaßen einschränken muss. Inzwischen habe ich meine Wahl endgültig getroffen.

vor 26 Minuten, schrieb sixagain:

Na scheinbar ist Dir deine Sexualität wichtiger als die Liebe und schreibst sind sehr glücklich...

Nein, wenn Liebe heißt auf Dauer und für das ganze Leben sich einzuschränken, die eigenen Bedürfnisse zu unterdrücken und das Liebe zu nennen, ist das egoistisch. Für mich ist es egoistisch, wenn ein Partner vom anderen verlangt sich ihm ganz und gar sexuell unterzuordnen. 

Geschrieben

Tjaaaaa ...... das geht wohl Vielen so und mir nicht anders.
Habe meiner Frau auch vor 3 Monaten nahegelegt, dass ich gern auch mit anderen Frauen "verkehren" würde.
Für sie ein absolutes Tabuthema.
Was stellt man(n) nun an?
Seine Lust und Gefühle unterdrücken????
Fragen über Fragen......

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Mathis-1984:

Ich kann dich darin nur bestärken zu tun was du möchtest du bist ein freier Mensch und wenn du das Bedürfnis hast dich auszuleben tue es sonst bereust du es eventuell später einmal.

Wenn sie dann aber vor einen Trümmerhaufen steht, da ihr Mann den sie liebt, mit dem sie sonst glücklich ist, weg ist, könnte sie es ggf. mehr bereuen.

Man kann im Leben nicht immer alles haben, man muss Prioritäten setzen. 

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Gonyosoma:

Dann wende dich an den Bodenseeler!

Wer ist der Bodenseeler?

vor 6 Stunden, schrieb PoMollig:

Es ist bekannt, das man sich im Leben verändert, wächst, andere Interessen bekommt, sich auch sexuelle Interessen ändern. Wenn der andere Part das nicht nachvollziehen kann oder mitmacht, weil es nichts für ihn ist, kann ich es absolut nachvollziehen. Letztendlich wird einer auf der Strecke bleiben und undglücklich sein. Ich würde in dem Fall egoistisch sein und an mich denken. Jetzt kommt sicherlich.... ja, aber da sind doch Kinder.... ja, das ist richtig. aber Kinder sind dann glücklich, wenn die Eltern glücklich sind. Die Wahrscheinlichkeit ist höher, das er schneller über eine Trennung hinweg kommt, dadurch eine Möglichkeit hat, eine neue Partnerin zu finden und mit dieser glücklich ist, als das er auf der einen Seite weiß sie will noch andere Haut spüren und leidet und auf der anderen Seite das sie unglücklich ist weil sie ihr Verlangen bis zum Lebensende oder bis die Kinder aus dem Haus sind unterdrückt. Es kann nun mal der Punkt kommen an dem sich die Interessen so ändern, das man den Partner zwar immer noch von Herzen liebt, aber man trotzdem nicht richtig glücklich ist. Paartherapie kann vielleicht helfen, ich denke nicht das dein Verlangen davon weg ist, aber vielleicht deinem Mann daduruch gezeigt werden kann.... Deine Liebe ist echt und das andere ist nur Sex.... oder salopp gesagt...ein Hobby, an dem er kein Interesse hat.

Du hast mich verstanden, vielen Dank

vor 5 Stunden, schrieb Sternchen935:

Ich kann dich verstehen. Aber trotzdem muss ich gestehen tut mir dein Mann unendlich leid. Auch ihn kann ich verstehen. Blöde Situation für euch beide. Pass auf das keiner verletzt wird und hau dir sowas Wertvolles nicht kaputt. Nach dem was du hast suchen andere Jahre. Alles Gute für euch.

Vielen Dank. Nein ich möchte es nicht kaputt hauen und suche eine Lösung (mit ihm zusammen) vielen herzlichen Dank dür Deinen Beitrag

vor 5 Stunden, schrieb Hismastersvoice:

Hört sich für mich alles sehr widersprüchlich an. Auf der einen Seite sagst Du, Du hast mit ihm ein erfülltes Sexualleben, auf der anderen Seite dann doch irgendwie nicht, da Du Dich ja nach fremder Haut sehnst. Du willst ihn auch nicht verletzen aber hast Dich hier heimlich auf der Suche nach einem Seitensprung angemeldet. 

Offensichtlich hat er ja versucht über seinen Schatten zu springen und Dir Deinen Wunsch zu erfüllen. Es ist aber auch offensichtlich, dass er damit nicht leben kann. 

Sorry aber für mich hört sich das nach "Ausbruch aus dem Alltag" an mit dem sicheren Hafen als Backup. Das wird so niemals gut gehen.

Vertrauen hast Du bereits verletzt.

Sei wenigstens fair genug Dir selbst Klarheit zu verschaffen und treffe eine Entscheidung. Es kann Dir sicherlich niemand vorschreiben wie Du mit Deinen Trieben umgehen musst aber wenn Du von polygam und polyamor sprichst, sollte Dein Partner davon wissen und für sich selbst entscheiden dürfen wie weit er Dir folgen kann. 

Absolution wirst Du hier an dieser Stelle nicht erhalten.

Ich brauche und will keine Absolution... ich steh für meine eigenen Fehler schon selber hin. Kein Thema... ich will sie nur nicht zweimal machen

vor 5 Stunden, schrieb Shiva_Fox:

Man muss nicht immer alles offenbaren. Alles was man über die Jahre aufgebaut hat, wirft man nicht weg, allein wegen einem Bedürfnis, dass man auch befriedigen kann ohne dem Partner das alles unter die Nase zu reiben.

Eine Freundin von mir arbeitet als Altenpflegerin, und die alten Leute erzählen ihr, dass sie ihre Ehe nur bis zuletzt durchgehalten haben weil sie hin und wieder "ausser haus gegessen haben"
Manche Menschen sind eben so, man muss es eben nur nicht an die große Glocke hängen, und nein, das hat nichts mit anlügen oder hintergehen zu tun. Das ist eine gesunde Handlung

Das Problem ist, dass er mich zu gut kennt und mich direkt darauf angesprochen Hat. Ich konnte es nicht vor ihm verbergen...

vor 4 Stunden, schrieb Keebla:

Ich verstehe es einfach nicht.
Ihr beide habt ein Ehegelöbnis abgelegt.
Männer heiraten oft für die Frau. Weniger der Männer die ich kenne machen es aus eigenem Bedürfnis. Dann 20-30 Jahre später, wenn Frau eigentlich alles hat, kommt die mit ner offenen Beziehung um die Ecke. Klar das dein Mann sich wenig geschätzt fühlt. Was hast du erwartet.


Ich verstehe dass sich was bei dir verändert hat. Dafür kannst du auch nichts. Du kannst aber ebenso wenig erwarten dass dein Mann der alles im Leben für dich getan hat, seine eigenen Vorstellungen von Bindung über Board wirft nur weil du deinen Trieb ausleben willst. Wenn wird Männer das machen, heißt es immer wir würden schwanzgesteuert sein und oberflächlich.
Wenn Frau es macht, ist das was anderes oder wie darf ich das jetzt verstehe.
Eine Ehe ist nunmal Monogam. Dafür trägt man sein Gelöbnis vor, nur für diese eine Person. Bis dass der Tot euch scheidet. Ist anscheinend auch nicht mehr das was es mal war.


Alleine aus Respekt deinen Mann gegenüber hast du nunmal mit deinem Trieb zu leben. Du musst lernen damit umzugehen.
Wenn du unbedingt darauf bestehst, musst du deinem Mann die gleichen Rechte einräumen, somit darf er auch außerhalb eures Bettes Spaß haben.
Was das dann noch mit Ehe zu tun haben soll stell ich mal in den Raum.


Und genau wegen solch einer Geschichte habe und werde ich auch nie heiraten. Das war mir schon vor 20 Jahren bewusst dass sowas nicht funktioniert.


LG Dennis

Er darf ebenfalls... damit habe ich kein Problem. Am liebsten wäre ich mit ihm gemeinsam unterwegs. Aber er sagt es macht ihm keinen Spaß... wir sind auf der Suche nach unserem Weg

vor 3 Stunden, schrieb Lovecats:

Klingt irgendwie etwas vertrackt und nach einer Phase in der ihr euch beide irgendwo wieder finden müsst. Du musst wissen, worauf du verzichten kannst und was dir im Zweifelsfall wichtig ist und er darf das auch für sich entscheiden. Er darf seine Grenzen benennen und du musst damit leben, dass deine Bedürfnisse auch Menschen verletzen können. Und irgendwann wirst du dich entscheiden müssen und er auch, wo ihr entweder einen Kompromiss findet oder euch vielleicht im schlimmsten Fall auch trennt. Am Ende geht es in einer Beziehung nunmal darum zusammen glücklich zu sein und nicht jeder nur für sich. Und er scheint ja trotz Monogamie nicht ganz verschlossen zu sein, was deine Bedürfnisse angeht. Auch und gerade bei Polyamorie sollten die Grenzen des schwächsten Glieds in der Kette auch deine Grenzen sein, zumindest dann, wenn es dir neben Poly auch um Amorie geht. 😉

Vielen Dank. Ja, ich werde versuchen seine Grenzen als meine zu sehen und ggf. Versuchen darauf zu verzichten. Ich liebe ihn. Und ich hatte wirklich erst mit 3 Männern GV. Einmal in Mexiko während einer Beziejungspause wegen Auslandssemester, einmal mit dem F+ (auf sein Verlangen hin es jetzt doch mal zu testen) und eben mit ihm

vor 4 Stunden, schrieb Keebla:

Ich verstehe es einfach nicht.
Ihr beide habt ein Ehegelöbnis abgelegt.
Männer heiraten oft für die Frau. Weniger der Männer die ich kenne machen es aus eigenem Bedürfnis. Dann 20-30 Jahre später, wenn Frau eigentlich alles hat, kommt die mit ner offenen Beziehung um die Ecke. Klar das dein Mann sich wenig geschätzt fühlt. Was hast du erwartet.


Ich verstehe dass sich was bei dir verändert hat. Dafür kannst du auch nichts. Du kannst aber ebenso wenig erwarten dass dein Mann der alles im Leben für dich getan hat, seine eigenen Vorstellungen von Bindung über Board wirft nur weil du deinen Trieb ausleben willst. Wenn wird Männer das machen, heißt es immer wir würden schwanzgesteuert sein und oberflächlich.
Wenn Frau es macht, ist das was anderes oder wie darf ich das jetzt verstehe.
Eine Ehe ist nunmal Monogam. Dafür trägt man sein Gelöbnis vor, nur für diese eine Person. Bis dass der Tot euch scheidet. Ist anscheinend auch nicht mehr das was es mal war.


Alleine aus Respekt deinen Mann gegenüber hast du nunmal mit deinem Trieb zu leben. Du musst lernen damit umzugehen.
Wenn du unbedingt darauf bestehst, musst du deinem Mann die gleichen Rechte einräumen, somit darf er auch außerhalb eures Bettes Spaß haben.
Was das dann noch mit Ehe zu tun haben soll stell ich mal in den Raum.


Und genau wegen solch einer Geschichte habe und werde ich auch nie heiraten. Das war mir schon vor 20 Jahren bewusst dass sowas nicht funktioniert.


LG Dennis

Ich habe nun aber schon vor 11 Jahren geheiratet... da wusste ich (am warum auch immer) nicht, dass ich dieses Bedürfnis in mir trage

Geschrieben

Kann ich sehr gut verstehen. Ich habe es ähnlich erfahren. Mein eigenes Fazit ist bisher, dass manchmal ein Doppelleben nicht vermeidbar ist, wenn man sein eigenes Leben befriedigend ausfüllen möchte. Dein Bedürfnis ist real und wird nicht einfach verschwinden. Wenn es so stark ist, dann wirst Du es auf diesem Wege ein paar Mal ausleben müssen um zu sehen, ob das Bedürfnis nachlässt... ernüchtert wird. Wie bei allem, was man nicht mehr zum ersten Mal erlebt. Oder Du findest vielleicht ein alternatives Ventil, ein Substitut, welches Dich ausfüllt. Jedenfalls kannst Du es nicht einfach verdrängen, ohne Dich dafür aufzuopfern. Ich kenne das Gefühl... und das Verlangen nach Abenteuer und neuer Haut... wem sagst Du das!! Dein Mann braucht aber auch etwas Zeit. Sowas dauert. Verarbeiten, sich darauf einlassen, das braucht Zeit. Vielleicht wird er dann auch etwas offener. Wenn er versteht, dass es nicht an ihm liegt, und dass es Dich glücklich macht. Gerade das Gefühl, dass es an einem selbst liegt, ist sehr mächtig. Das lässt sich nicht rational mit Worten wegüberzeugen... das braucht Zeit und Du kannst dabei helfen. Indem Du ihm umso mehr das Gefühl gibst, dass er kein schlechterer Liebhaber ist. In dem er das Gefühl haben darf, nicht in Konkurrenz zu stehen. Versuch Dir mal vorzustellen, was Du bräuchtest, wenn es andersherum wäre... wenn er andere Frauen braucht, um seinem Bedürfnis Rechnung zu tragen. Viel Erfolg bei Deinem weiteren Weg. :)

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Kurvenwunder:

Ich nehme an, du meintest meinen Kommentar damit. Eine Paartherapie ist nicht dazu da, jemanden "umzudrehen". Sondern sich in einem geschützten Rahmen zu Dingen auszutauschen, die man sonst vielleicht nicht auf den Tisch packt oder bei denen man zu zweit einfach nicht weiterkommt. Auch wenn Positionen unvereinbar scheinen, kann es manchmal eine Lösung geben - da helfen Denkanstöße von außen. Und wenn es wirklich so ist, dass die Bedürfnisse nicht zueinander passen, man sich trennen muss, kann man ebenfalls den the***utischen Rahmen nutzen, um diesen Prozess gut zusammen zu bewältigen. Damit nicht Bitterkeit und Frust zurückbleiben, sondern ein liebevolles Miteinander möglich ist. Gerade auch, weil Kinder involviert sind, für die der Schaden möglichst gering gehalten werden sollte.

Ja, die Paartherapie läuft... 

vor 2 Stunden, schrieb böses_Mädchen781:

Na ja, sie ist 39. Also war sie 16, als sie ihren Mann kennenlernte und mogam lebte.

Also kann man fast davon ausgehen, dass er ihr erster war. Ich hab da vollstes Verstädnis, dass da irgendwann man der Wunsch nach "mehr" aufkommt. Sich "ausleben", mal "rumspielen". Was neues erleben. Sich selber zu erfahren!

Ich finde schon, dass es ein Unterschied ist, ob man den Partner mit 16 kennenlernt oder mit 40.

 

Ja, er war der erste. Ich hatte mal in einer Beziehungspause Sex während einem Auslandssemester und eben jetzt mit dem F+ (das hatte er aber erlaubt) und natürlich mit ihm.

bisher hat mir nichts gefehlt und ich habe nichts vermisst... ich weiß nicht was seit Januar mit mir los ist...

 

Geschrieben
Vor 34 Minuten , schrieb Diakonin1705:

Ich habe nun aber schon vor 11 Jahren geheiratet... da wusste ich (am warum auch immer) nicht, dass ich dieses Bedürfnis in mir trage

Aber jetzt weißt du es genauso wo dein Mann seine Grenzen hat bzw. was ja scheinbar doch für ihn auch noch okay ist. Und verheiratet oder nicht ist dafür ja jetzt erstmal egal. Du musst einfach für dich wissen, welche Kompromisse du für was machen kannst und willst. Und Kompromisse macht man jenseits der besten aller Welten immer irgendwo in Beziehungen, wenn sie eine gewisse Verbindlichkeit haben. Polygam, polyamor oder monogam ist dafür auch egal.

Geschrieben

Vielen herzlichen Dank für alle Eure Antworten und ja... ihr habt alle ein Stück weit recht.. Trennung bzw. Scheidung wäre eine Lösung... aber nichts unsere und auch nichts meine. 23 Jahre gute Beziehung, Kinder... wirft man nicht einfach weg.

eine Paartherapie läuft und ja, Kompromisse hatten wir schon verschiedene gefunden, das Problem ist, dass ich wohl wirklich zu notgeil bin und es manchmal nicht im Griff habe - obwohl ich den Ernst der Lage erkannt habe.

 

Die Zeit in der ich es unterdrücken konnte ist wohl vorbei. Was ich aktuell suche ist eine Möglichkeit sein Vertrauen wieder zu gewinnen... es ist wirklich noch zu großen Stücken da, aber eben nicht komplett ... und es zu substituieren... also zumindest in 8 von 10 Fällen... 2 Fälle erlaubt er dann ja Evtl.

 

ich treffe mich schon mit einer Frau - das ist für ihn kein Problem... (also liebe Frauen, ihr seid wirklich kein Problem und da ist ja auch so vieles möglich wenn ihr wollt...)

und ein Kompromiss war mal 4x pro Jahr mit einem Mann... ich hoffe ich kann es darauf senken (wie auch immer) 

zusätzlich hilft uns vielleicht die Paartherapie weiter uns zu verstehen und einen gemeinsamen Weg zu finden... er ist nicht ganz verschlossen gegenüber der Sexualität... vielleicht finden wir einen Weg... aber es wird schwer und ich hatte gehofft es gibt Menschen, die von einem erfolgreichen ähnlichen Weg berichten können.

 

allen die in derselben ode ein einer ähnlichen Lage sind wünsche ich viel Erfolg, viel Geduld und die richtigen Worte zur richtigen Zeit.

vielen Dank für eure mitfühlenden Worte

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