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Haltung von Sklaven?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 15 Minuten, schrieb Lisbetha:

Sklavenverträge regeln das Innenverhältnis, juristisch sind sie wie sub-Verträge nicht bindend. Darum geht es doch aber kaum, denn für die Beteiligten ist er bindend oder sollte es sein. Stoppwörter gibt es meines Wissens in einer Master/slave-Dynamik nicht. Sehr wohl gibt es aber im Vorfeld Absprachen, wie die Dynamik ausgestaltet werden soll. Die Befreiung aus den Situationen ist soweit mir bekannt von den Sklaven nicht gewollt und nicht vorgesehen, viel mehr  obliegt es dem Master, auf das Wohlergehen des slaves zu achten und eben nicht vereinbarte, den slave ggf. triggernde Dinge zu unterlassen. 

ein slave ist keine Putzfrau... ist ja okay, wenn Du damit nicht anfangen kannst. Aber wieso dann so eine sinnfreie und dem Thema völlig zuwiderlaufende Aussage? Die Ausgangsfrage ist aber nicht, ob Du eine Sklavin brauchst oder willst, sondern ob es machbar ist und wie da Erfahrungen sind. 

ja, sonst könnte dieser Mensch ja die Dynamik nicht eingehen... Wenn es eine ernst gemeinte Frage ist, kann man das Thema gern diskutieren. Ist sie ernst gemeint?

Mein Statement war nicht ernstgemeint. ;-)

Geschrieben
vor 22 Minuten, schrieb Lisbetha:

 Stoppwörter gibt es meines Wissens in einer Master/slave-Dynamik nicht. Sehr wohl gibt es aber im Vorfeld Absprachen, wie die Dynamik ausgestaltet werden soll. Die Befreiung aus den Situationen ist soweit mir bekannt von den Sklaven nicht gewollt und nicht vorgesehen, viel mehr  obliegt es dem Master, auf das Wohlergehen des slaves zu achten und eben nicht vereinbarte, den slave ggf. triggernde Dinge zu unterlassen. 

...

Eben, die Verträge sind schlicht nichtig, mindestens soweit sie in den Kernbereich eingreifen.  Daher habe ich ja auch Maßnahmen als notwendig erachtet und gerade keine (unwirksame) Einwilligung. 

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Alfonso:

Eben, die Verträge sind schlicht nichtig, mindestens soweit sie in den Kernbereich eingreifen.  Daher habe ich ja auch Maßnahmen als notwendig erachtet und gerade keine (unwirksame) Einwilligung. 

Die "Vertragspartner" fühlen sich auch an den nichtigen Vertrag gebunden, soweit ich das von anderen kenne... Bin schon als sub nicht immer submissive genug, slave wäre bei mir utopisch...  Dennoch gibt es meines Wissens in diesen Dynamiken keine safewords, keine Ausstiegsklauseln, selbst bei limits wäre ich mir nicht sicher... Das Ganze beruht soweit ich weiß auf der Idee, dass sich der/die slave vollständig in die Hände des Masters begibt und dieser (hoffentlich) mit der Verantwortung so umgeht, dass slave nicht zu schaden kommt (mental, emotional, körperlich). 

Leider sagen die Master nur sehr selten etwas darüber, wie sie sich davor schützen, dass sie sich irgendwann mal einem Gerichtsverfahren wegen Nötigung, Körperverletzung usw. gegenüber sehen.. Ich habe schon einige gefragt, aber mein Eindruck war oft, dass sie einfach darauf hoffen, dass alles gut gehen wird. Denn wie Du sagst, alles was sie da vertraglich regeln, ist nichtig und wenn sie irgendwelche Exitstrategien einbauen, entspricht es eigentlich keiner Master/slave-Dynamik mehr.. 

Ich bezweifele auch, dass sie vertraglich irgendetwas regeln könnten, dass dann belastbar wäre.. Denn selbst wenn ich als slave/sub schriftlich einwillige, dass Gangbang, sub-sharing okay ist, könnte ich später ja immer noch sagen, dass gerade DIESER Gangbang/ dieses sub-sharing es eben nicht war. Ich glaube nicht, dass es irgendeine Konstellation gibt, die den Dom/Master vollständig absichert und deshalb bin ich oft überrascht, dass sie sich dennoch darauf einlassen.. Aber ich gebe zu, dass ich diese Dynamiken nur von Bekannten kenne. Eigene Erfahrungen habe ich nicht und will sie auch nicht... 

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn ich hier so einen schmuh lese wie Sklaven haben keine Rechte oder 'Codewort' und das von jenen, die mit 'Sklave' nix am Hut haben und lediglich Hörensagen wiedergeben bzw angelesenes, dann frag ich mich ehrlich für wie blöde man uns und unsere Sklavenhalter hält. Natürlich haben wir immer das Recht nein zu sagen und das langzeitSpiel, egal wie es auch gestaltet sein mag, zu beenden und erst recht wenn es um so ein  Spiel geht, welches da dem TE vorschwebt. Wir sind doch keine gestörten Allmachtsfantasten, die die Realität aus den Augen verloren haben. Gut, die gibbet hi und da sicherlich auch, aber da kümmert sich dann ggf der Staatsanwalt drum. Die, die mit ein bissel Grips in dem Bereich unterwegs sind wissen, das die Augen manchmal größer sein können als man verträgt. Da kannste vorher noch so ein dolles Drehbuch geschrieben oder im Vorfeld abgesprochen haben.

 

 

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben

Die devoten "Kollegen" vom BDSM-Stammtisch träumen davon, bekommen sowas aber zu 99 % nur gegen Einwurf großer Scheine.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb glaubensfrage:

Wenn ich hier so einen schmuh lese wie Sklaven haben keine Rechte oder 'Codewort' und das von jenen, die mit 'Sklave' nix am Hut haben und lediglich Hörensagen wiedergeben bzw angelesenes, dann frag ich mich ehrlich für wie blöde man uns und unsere Sklavenhalter hält. Natürlich haben wir immer das Recht nein zu sagen und das langzeitSpiel, egal wie es auch gestaltet sein mag, zu beenden und erst recht wenn es um so ein  Spiel geht, welches da dem TE vorschwebt. Wir sind doch keine gestörten Allmachtsfantasten, die die Realität aus den Augen verloren haben. Gut, die gibbet hi und da sicherlich auch, aber da kümmert sich dann ggf der Staatsanwalt drum. Die, die mit ein bissel Grips in dem Bereich unterwegs sind wissen, das die Augen manchmal größer sein können als man verträgt. Da kannste vorher noch so ein dolles Drehbuch geschrieben oder im Vorfeld abgesprochen haben.

 

 

bitte erkläre doch dann mal bitte den Unterschied zwischen slave und sub... Ich kenne nur slaves, die am Anfang eine Vereinbarung treffen und dann obliegt es dem Top/Master, das weitere zu gestalten... safe words gibt es dann nicht. Ich kenne tatsächlich KEINE slave, die "immer das Recht hat, nein zu sagen". Bitte sei so lieb und grenze sub/slave ab, so wie Du es siehst.. würde mich sehr interessieren... 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Lisbetha:

würde mich sehr interessieren... 

Soso, ich glaube das dann mal.

Ich und jeder andere Sklave hat das Recht  das Spiel 'Sklave' zu beenden, genauso wie jeder andere freie Mensch auch. Echte Sklaven können das nicht. Klingt logisch, isses auch.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb glaubensfrage:

Soso, ich glaube das dann mal.

Ich und jeder andere Sklave hat das Recht  das Spiel 'Sklave' zu beenden, genauso wie jeder andere freie Mensch auch. Echte Sklaven können das nicht. Klingt logisch, isses auch.

okay.. wir reden ja so oft aneinander vorbei... wieso bin ich überrascht, dass Dein erster Satz "soso, ich glaube das dann mal" ist *lach*

Vielleicht ist "slave spielen" dann eben nicht das selbe, wie sich als "slave fühlen"... und die Freunde/Bekannte, die ich habe, die "slave sind", "spielen nicht slave"

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten, schrieb Lisbetha:

spielen nicht slave

Doch, tun sie. Sie sind nämlich in Wirklichkeit keine, da können sie fühlen was sie wollen.

Nicht missverstehen, ich nehme mein Sklavinsein auch sehr ernst und manchmal kommt mir die Realität abhanden bzw bin ziemlich tief verfangen, dennoch bin ich mir in der hintersten Hirnwindung darüber bewusst, das es ein Spiel ist, das ich jederzeit beenden kann, wenn ich will. Er übrigens auch, weil er ist schließlich auch ein freier Mensch. 

 

Nichts ist wahr. Alles ist erlaubt. 

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben

Schwieriges Thema, das mit Kommentaren nicht mal so eben zu erklären ist.
24/7, Tpe...oder wie auch immer Ihr es nennen wollt, ist eine Passion und Lebenseinstellung, und das beidseitig....
Ja, es kann funktionieren....
Und es gehört eine Menge Erfahrung und Einiges mehr dazu.

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb glaubensfrage:

Doch, tun sie. Sie sind nämlich in Wirklichkeit keine, da können sie fühlen was sie wollen.

Nicht missverstehen, ich nehme mein Sklavinsein auch sehr ernst und manchmal kommt mir die Realität abhanden bzw bin ziemlich tief verfangen, dennoch bin ich mir in der hintersten Hirnwindung darüber bewusst, das es ein Spiel ist, das ich jederzeit beenden kann, wenn ich will. Er übrigens auch, weil er ist schließlich auch ein freier Mensch. 

 

Nichts ist wahr. Alles ist  erlaubt. 

danke.. das war das erste Mal, das ich fühlen konnte, dass wir uns vielleicht fremd sind, aber reden.. ich kenne slaves, die das so sehen wie Du und andere, die tatsächlich davon ausgehen, dass nur ER das Bond/die Dynamik beenden kann... Zu letzerem habe ich meine eigenen Gedanken und Gefühle und es gab eine Zeit, in der ich das mitteilte und es unter "kink shaming" oder "ignorance" betitelt wurde.. 

Eigentlich möchte ich nur, dass hier einfach frei und ehrlich die unterschiedlichen Positionen besprochen werden. Und Deine Erfahrungen sind in einem ganz anderen Bereich als meine, so dass es schade wäre, wir könnten sie nicht teilen.. 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Lisbetha:

einfach frei und ehrlich

Und um auf das EP zurückzukommen halte ich es für ehrlich ihm genau das zu sagen, nämlich dass das Spiel, welches ihm0 da vorschwebt sicherlich ein netter brainfuck ist, aber die Realität höchstwahrscheinlich eine andere sein wird und da tut man gut, wenn man sich bewusst ist, das man das, was man da spielt auch jederzeit beenden kann. Das wissen kann beim Durchhalten manchmal echt behilflich sein. Ich weiß wovon ich reden. ^^

Geschrieben

Das nennt sich Ehefrau, glaube ich.

Geschrieben

Hallo,

dass ist eine Frage mit der ich mich auf andere Art quasi auch beschäftige. Unterwerfung ist was tolles. Allerdings habe ich noch nie mit einer meiner Sklavinnen zusammen gelebt. Wir standen zwar häufig den ganzen Tag in Kontakt, dass auch zwecks Keuschhaltung. Ich mag es auch wirklich, wenn der Umgangston dann sehr rau wird.

Wenn ich mit einer Frau in einer festen Beziehung bin, habe ich dennoch diese eine große und nicht zu vernachlässigende Seite an mir, die auch mal kuscheln will. Ich will ihr auch Komplimente machen, ihr mal eine Überraschung mit bringen und ihr zeigen, dass sie die größte für mich ist. Ich frage mich tatsächlich, wie ich beide Seiten mit einander kombinieren soll, wenn man im gleichen Haushalt lebt. Ich sehe dann die Gefahr emotional zu verkümmern. Jemanden über längere Zeit wie Abschaum zu behandeln könnte ich nicht.

Liebe Grüße!

 

Geschrieben

Ich halte das für bedenklich jemanden 24/7 über längere Zeit als Sklaven zu halten!Jeden falls so wie du das beschreibst.Für ein WE finde ich das noch in Ordnung. 

Geschrieben (bearbeitet)

mit "augen zu und durch " klappt ja einiges.

es wird schon menschen geben die sowas können, auch unabhängg von dem spruch.

an wieviel wochen denkst du denn ?

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Lisbetha:

dümmlicher und ignoranter Post, da der TE männlich ist.. aber Hauptsache, man kann was dazu sagen gell? 

Das kann ich nur zurückgeben.

Ich lebe in einer D/s Beziehung und spreche von mir. ICH beziehe mich auf den EP. ICH habe des öfteren das Gefühl, wie im EP beschrieben. Wo steht, das sich nur Männer zu Wort melden dürfen? Meine Erfahrungen werde ich nicht umschreiben, nur weil irgendwelchen Usern das Geschlecht nicht passt.

Geschrieben
Am 30.7.2020 at 05:24, schrieb Hofnarr-devot:

Also meint ihr, dass so etwas funktioniert?

Ja, so etwas gibt es. Manchmal auch mit schwerwiegenden psychischen Folgen. 

 

Geschrieben

24/7 hat was mit Verantwortung zu tun - ganztags! 

Das ist mir zu anstrengend. 2, 3 Stunden auchmal einen Tag, aber dann ist Schluss.

Ich kenne Kombinationen im Freundeskreis, die es leben. Doch die intensivität wie in einer Session hat es dann natürlich nicht.

 

 

Geschrieben
Am 30.7.2020 at 05:24, schrieb Hofnarr-devot:

Könnt ihr Euch vorstellen einen Sklaven nicht nur bei einer  oder bei diversen Sessions zu nutzen, sondern ihn auch über einen Zeitraum von Wochen richtig als Sklaven zu halten? Also ihn bei Bedarf als Arbeitssklaven zu nutzen und ihn bei Nichtnutzung einfach wegzusperren?  Also keine normalen, freundschaftlichen Unterhaltungen sondern tatsächlich als reinen Nutzsklaven? Also meint ihr, dass so etwas funktioniert? Bzw. habt ihr damit Erfahrung?

Ich kann mir das vorstellen... aber rein juristisch ist das ein sehr schmaler grad....

Geschrieben
Am 30.7.2020 at 05:24, schrieb Hofnarr-devot:

Also ihn bei Bedarf als Arbeitssklaven zu nutzen und ihn bei Nichtnutzung einfach wegzusperren?

Sowas gibt's auch woanders. Leider! Gehe aber nicht darauf ein, da es nicht zum Thema gehört. Rechtlich fragwürdig. Würde da @OneNo fragen, ob das problematisch ist. Wegen Freiheitsberaubung und ähnlichen.

Geschrieben

Solange es einvernehmlich läuft... 

vor 20 Minuten, schrieb Nilsson:

Sowas gibt's auch woanders

 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Marci-X:

Solange es einvernehmlich läuft

Trotzdem bedenklich. Meine Meinung. Wie gesagt. Würde mich vorher besser informieren. Besser vor einem Schaden klug sein. Nicht alles ist rechtlich erlaubt. Nichts gegen deine Vorstellung. Und @OneNo. ist da, denk ich die richtige Anlaufstelle in Rechtsfragen. Vielleicht meldet er sich mal. Oder du fragst mal nach. Möchte dir da jetzt keine Angst machen ;).

Geschrieben

Ich weiß zwar nicht, wer OneNo ist... aber es ist stets der Einzelfall zu betrachten.

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