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Sein oder nicht sein?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

... Das hier ist nicht Frage. 

Gedankenspieler und Selbstredner. 

Was haltet ihr davon? 

Sehr viele Menschen halten es für eine Schwäche oder Störung wenn man mit sich selbst spricht. Situationsbedingt würd ich sagen. Wenn jemand mit einer geistigen (nachgewiesener) Verwirrtheit unkontrolliert wirres Zeug spricht dann ist es eine Störung aber was ist mit denen die sich selbst ab und an positive Gedanken machen und sich selbst "gut" zureden. 

Schwäche? 

Find ich nicht, vor knapp 3 Jahren war ich depressiv als wir uns nach 13 Jahren getrennt haben. Nichts hat geholfen, keine Medikamente, keine Sitzungen auf der Couch, nichts. Bis mich jemand aus einem anderem Forum auf das Thema mentales Training und erzwingen von positiven Gedanken aufmerksam gemacht hat. 

Anfangs war mir das unangenehm und peinlich aber mit der Zeit habe ich gemerkt das es Früchte getragen hat. 

Ich mache das sogut wie gar nicht mehr, aber manchmal ertappe ich mich wie es "automatisch" geht. Zbsp einen schlechten Tag auf der Arbeit gehabt und Stress mit dem Chef, kurz vorm einschlafen positive Gedanken und man wacht mit guter Laune auf. 

Nun denn... 

Wer hat ähnliche Erfahrung gemacht oder macht es noch heute, vlt nicht in dem Zusammenhang aber wer redet sich "gute Dinge" ein auch wenn es momentan nicht so rosig ausschaut? 

Geschrieben

Ich spreche sehr gern mit mir selbst, einfach schon weil ich der intelligenteste, lustigste und vorallem auch eloquenteste mensch bin den ich kenne!

Geschrieben

Gerade wenn man nicht so gut drauf ist, ist es wichtig, sich positive Gedanken zu machen. Die muss man sich ja nicht laut erzählen.

Geschrieben

Ich nenne das situationsbedingte Adaption meiner Wahrnehmung. Man muss ja eh immer das Beste aus einer Situation machen, also sollte man sich auf das positive darin konzentrieren. Ich finde, das machst du richtig.
Ich selbst mache das auch, aber rein gedanklich, ohne Selbstgespräche.

Geschrieben

Affirmationen sind hilfreich wenn sie auf positiven Sätzen beruhen.... Das ist wissenschaftlich belegt.... ✌🏿😊👍

Geschrieben

Das tolle am Menschsein, ist die Macht der bewussten Entscheidungen. 

Es liegt an mir, ob meine Gedanken positiv oder negativ sind. 

Deshalb finde ich Zwiegespräche mit mir nicht schlecht. 

Geschrieben

Moin, wenn es hilft ein Problem zu analysieren und von allen Seiten zu beleuchten, dann kann das ganz zweckdienlich sein, ebenso wenn man positive Gedanken verstärken möchte.

Geschrieben

Ich würde mal sagen das macht doch fast jeder und das ist auch gut so. Es hilft dem eigenen Wohlbefinden und stärkt seinen Geist. Es wäre schlimmer wenn man nur negativ denkt, das macht einen nur krank. Manchmal sage ich mir auch, Boar so ein scheiß Tag, aber dann ziehe ich mir die Vorteile raus und denke, so schlimm war es ja doch nicht

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Lones:

Sehr viele Menschen halten es für eine Schwäche oder Störung wenn man mit sich selbst spricht.

Das darf jeder halten wie es ihr/ihm beliebt!

Man ist nicht wahnsinnig oder verwirrt, wenn man mit sich selbst redet....ganz im Gegenteil sogar, es hilft einem einen klaren Kopf zu bewahren und nicht durchzudrehen, speziell 2020 versteht sich 😉

 

Und falls ich mal nicht mit mir sprechen will, dann muss meine Schlage Rudi herhalten 😄🙃😄

Geschrieben

Ich mache es auch wenn ich sauer bin, dann rede ich in mehreren Sprachen und sehe wahrscheinlich wie Emily R. aus 😂 .

Geschrieben

Nun Selbstgespräche in meinem Kopf führe ich öfter- wenn ich zb einen wichtigen Termin habe gehe ich im Kopf alle Möglichkeiten durch: was ich sagen könnte, die Person gegenüber sagen könnte etc also sämtliche Möglichkeiten und Eventualitäten. Ich kann das auch nicht abstellen das ist fast zwanghaft. Selbst wenn ich andere Dinge zu tun habe und mich darauf konzentriere, ein Teil meines Bewusstseins hängt da fest und beschäftigt sich damit.

Ebenso wie in dem von dir erwähnten Fall einer Trennung bzw allgemein Negativerfahrungen- besonders wenn man kein Feedback bekommen hat was man persönlich Falsch gemacht hat. Kann es mich unter Umständen sehr lange beschäftigen im Sinne von gedanklichen Selbstgesprächen.

Ich persönlich beschäftige meinen Kopf immer vor dem schlafengehen mit banalen Sachen um ihn Quasi abzulenken und endlich ab zu schalten- zb Bücher lesen oder Hörbücher hören ebenso Hörspiele oder Musik.

Dem Regen zu hören hat auf mich eine sehr starke beruhigende und positive Wirkung da habe ich meine Playlist auf youtube für ;)

Geschrieben

Neulich habe ich mich mit mir gestritten. Ich habe mich dann einfach stehen lassen.
Nach einer Weile tat ich mir Leid und wollte mich holen, aber ich war schon weg😜

Geschrieben

Sich selbst gut zu reden ist eine sehr löbliche Eigenschaft die du unbedingt bei behalten solltest. Ich hab tatsächlich ähnliches durch und der weg dort raus war auch bei mor mentales training. Allgemein schwöre ich auf Meditationen. Näher bei sich selbst kann man nicht sein als dabei. Und das ist ja durchaus etwas was man versucht gezielt zu vermeiden wenn man depressiv ist.

Geschrieben

Ich persönlich führe nur Selbstgespräche wenn ich mehrere Aufgaben zeitgleich bewältigen muss. So bleibe ich besser konzentriert auf alles... manche Kollegen schauen mich zwar verwirrt an, aber sie kennen es mittlerweile

Geschrieben

Ich finde das ganz normal wenn ich mit mir selbst rede.

Geschrieben

Ich habe Dr Eckardt von Hirschhausens Jammerlappenauswringtraining [1] ausprobiert. Es funktioniert! Aber nur wenn die Depression nicht zu ausgereift ist.


[1] Aus dem Buch "Glück kommt selten allein". Auch als Videoclip im Internet ist es zu finden.

Geschrieben

Du bist dir selbst am nähesten, ganz klar das du mit dir reden musst. Laut, leise.. Fuck off! Wenn's einen juckt, soll er sich kratzen🤘🏻

Geschrieben

Mentales Training, hat nichts damit zu tun mit sich selbst zu labern. Strukturierte Gedanken, Selbstreflektion, Neu-Programmierung reicht vollauf und muss nicht laut ausgesprochen werden. Ja, wer ständig laut Selbstgespräche führt, hat da eine Störung.

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