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Die Rolle eines Community-Managements und das Selbstverständnis der Community Manager


De****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

CM`s sind
Anna, Christian, Nikola, Esteban und Xiaoyin


Geschrieben (bearbeitet)


Gerade diese schönen Neudeutschen Begriffe lassen sich doch dehnen wie ein Bungee-Seil . Und überhaupt, was sind solch Betitelungen? Ähnlich tolles gibt es doch in den vielfälltigsten Varianten mit Sale . Solch Aufgaben kann auch jeder MOD erfüllen. Gehe sogar soweit, dass es dazugehört. Aber



Guten Morgen Meister Roehrig

klar, die neue Sprachbegrifflichkeit wie ein Key Account oder Sales Manager ist schwammig und Bungeeartig. dehnbar bis zur Unkenntlichkeit. Allerdings sind (die meisten) es Begriffe für bereits vorhandene Arbeiten, Berufe, Situationen etc. die nur anders bezeichnet werden sollen...

Ein Community Management dagegen ist der Begriff (von Beginn an, da ja die Computer Sprache am ehesten englisch ist) der zuerst da war für diese Aufgabe. Diese Aufgabe hatte vor keine andere Bezeichnung.

Man belehre mich gern, aber den Begriff CM beispielweise im realen Leben für die Belegschaft oder Nutzer einer Kneipe gibt es so nicht

Die Mods hier arbeiten als User mit erweiterten Funktionen. Mods müssen sich an ungefähre Vorgaben halten und nach eigenem Ermessen lenkend eingreifen (durch löschen, mahnen etc)

CM wären User, die eben mit der Bezeichnung CM mehr Kommunikation der user mit dem Betreiber ermöglichen. Sie mahnen und löschen nicht, sie diskutieren. Sie lenken Diskussionen (nicht durch Meinungsmache) durch Sachargumentation, persönliches ansprechen, Antworten auf Fragen etc.

Und da stimme ich dir voll zu: genau das, diskutieren, auseinandersetzen, auch kritisch gegen übergriffige User, dazu ist eine gute Chance (u.a.) im Mehrfachfilterfred gewesen.

Genau dort habe ich das CM lediglich als Firmensprecher wahrgenommen, der das
ihr
und
wir

herausgestellt hatte.
Äusserst bedauerlich, denn auch wenn ich die persönlichen Attacken gegen den dort sprechenden CM ablehne, ist mir klar, dass sie genau durch solches Gebaren entstehen (keine Entschuldigung der Beleidigungen, nur Erklärung)

Ich sehe allerdings immer noch die Chance, das zu ändern.

Klar, mir persönlich geht der Mehrfachfilter und die dazu gehörigen Umstände (ich gehe darauf hier nicht ein) richtig auf'n Keks, mir ist das Thema ein wirklich wichtiges und ich sehe die vertane Chance und man könnte einfach sagen:
"alle doof, hier ist China und nicht Demokratie. Nützt nix, ich mache die Schotten dicht und hau ab"

aber das wäre einseitig (weil persönlich) und so total gegen meine Einstellung (durch Nicht Engagement ändere ich ja nix).

Es gibt ja bereits vom TE angeregt die Tatsache der Nickänderung und der behaupteten Mehrheit.

Das könnte ein Diskussionsfeld werden. So als Versuchsfeld CM, User, Mods, Betreiber etc.
Nickänderungen sind ja nun möglich. Man könnte dennoch über die Motivation, einzelne Argumente in sachlicher Form eine Diskussion führen. Und schauen, ob diese zu einem anderen oder gleichen Ergebnis führt wie die Entscheidung (eben nicht mehrheitlich)ist.

Ich erwarte von einer solchen Diskussion nicht, dass der Betreiber seine Entscheidung revidiert -und das müsste vorab deutlich seitens Threadersteller (der nur der CM oder Betreiber sein darf)herausgestellt sein. Ich erwarte Kommunikation mit dem CM und die Möglichkeit dass der Betreiber diese Entscheidung zurücknehmen könnte....

Eine Art Übungsfeld für alle, besonders die CM mit den Usern und sicher leider auch ziemlich Arbeit für Mods...


Halkyonia


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
ich übe noch
Geschrieben


Wie ist die Rolle der Community-Manager definiert?
Welche Erwartungen werden an sie gestellt?
Wie sehen sie selbst ihre Rolle?
Werden sie ihrer Rolle und ihrem Selbstverständnis gerecht?



Werter Delphin, ich bin froh, dass du eine Frage gestellt hast, die mit Sicherheit viele hier bewegt. Genau genommen sind es ja mehrere Fragen.

ich bin allerdings ein wenig enttäuscht, dass sich bisher hierzu noch keiner der CMs geäußert hat, da doch genau sie am besten wissen sollten, wie sie ihre Aufgabe und ihr Selbstverständnis sehen.

Daher bewegen wir uns weiterhin im Reich des Nebulösen und philosophieren aus unserer Sicht über die Rolle und das Selbstverständnis der CM.

Vier Fragen, zu denen ich selbst nur zu zweien meinen Beitrag leisten möchte.

Wie ist die Rolle des Community-Managers (CM) definiert?

Eine Antwort kann eigentlich nur von seiten der Betrieber erfolgen. Sie haben sich dazu entschlossen, das Amt des Community-Managers einzuführen. Es gab dazu ja auch mal eine Stellenausschreibung bzw. -beschreibung, die ich allerdings nicht mehr finde.

Aus meinem Verständnis heraus soll ein CM eine Community wie p.de zum Wohle genau dieser gestalten und prägen, sich die Sorgen, Anregungen und Vorschläge der Mitglieder zu Herzen nehmen und eine Umsetzung von Verbesserungsvorschlägen gemeinsam mit den "Geldgebern" auf Machbarkeit prüfen. Idealerweise sollte der CM bei gravierenden Änderungen die Community diesbezüglich befragen, um sicher zu stellen, dass eine Mehrheit der Nutzer hinter diesen Änderungen steht. Grundsätzlich steht es dem Betreiber frei, Änderungen nach Belieben durchzuführen, aber noch immer lebt die Community von den Mitgliedern. Diese finanzieren zum Großteil den Betrieb dieser Seite und auch die Gehälter der Mitarbeiter und Gewinne der Betreiber.

Aus meiner Sicht ist das Team der CM das Bindeglied zwischen der Community und den Betreibern. Auf der einen Seite "Anwalt" der User, auf der anderen Seite Interessensvertreter der Betreiber. Ein schmaler Grat.

Welche Erwartungen werden an sie gestellt?

Ich kann nur meine persönliche Erwartungshaltung an das Team der CM formulieren. In wenigen Worten möchte ich meine Interessen als Nutzer dieser Community durch die CM vertreten sehen. Ich möchte durch Änderungen bzw. Verbesserungen, die durch Anregungen der CMs, Betreiber, Chat-OPs, Moderatoren, Administratoren oder User umgesetzt werden, weiterhin Spaß auf dieser Seite haben, mich gerne per PNs mit Freunden und Bekannten austauschen oder mein (kontrolliertes) Unwesen im Forum treiben und natürlich....poppen .

Die beiden weiteren Fragen kann oder will ich nicht beantworten. Ich würde mich aber wirklich sehr freuen, wenn sich hier auf mal diejenigen melden würden, die die Rolle des CM definiert haben bzw. die Rolle des CM inne haben.


Geschrieben (bearbeitet)

nochmal die Theorie

Aus meinem Verständnis heraus soll ein CM eine Community wie p.de zum Wohle genau dieser gestalten und prägen, sich die Sorgen, Anregungen und Vorschläge der Mitglieder zu Herzen nehmen und eine Umsetzung von Verbesserungsvorschlägen gemeinsam mit den "Geldgebern" auf Machbarkeit prüfen. Idealerweise sollte der CM bei gravierenden Änderungen die Community diesbezüglich befragen, um sicher zu stellen, dass eine Mehrheit der Nutzer hinter diesen Änderungen steht. Grundsätzlich steht es dem Betreiber frei, Änderungen nach Belieben durchzuführen, aber noch immer lebt die Community von den Mitgliedern. Diese finanzieren zum Großteil den Betrieb dieser Seite und auch die Gehälter der Mitarbeiter und Gewinne der Betreiber.



und wo die Theorie der Praxis noch hinterher hinkt

Aus meinem Verständnis heraus soll ein CM eine Community wie p.de zum Wohle genau dieser gestalten und prägen, sich die Sorgen, Anregungen und Vorschläge der Mitglieder zu Herzen nehmen und eine Umsetzung von Verbesserungsvorschlägen gemeinsam mit den "Geldgebern" auf Machbarkeit prüfen. Idealerweise sollte der CM bei gravierenden Änderungen die Community diesbezüglich befragen, um sicher zu stellen, dass eine Mehrheit der Nutzer hinter diesen Änderungen steht. Grundsätzlich steht es dem Betreiber frei, Änderungen nach Belieben durchzuführen, aber noch immer lebt die Community von den Mitgliedern. Diese finanzieren zum Großteil den Betrieb dieser Seite und auch die Gehälter der Mitarbeiter und Gewinne der Betreiber.


bearbeitet von Prickel
Geschrieben

@ Halkyonia
CM soll es vorher nicht gegeben haben? *schulterzuck* Vielleicht weil bei genauerer Betrachtung solch eine Stelle überflüssig ist da sie zum guten alten Kundendienst gehört?
Mal kurz die Zeit zurückgespult in Vor-Indernettzeit: Nehmen wir das Beispiel Kneipe mal auf dazu. Da hat sich der Wirt mehr oder weniger um seinen Laden gekümmert und mit seiner Belegschaft ausgetauscht. Zugesehen, dass er passende Leutz beschäftigt. Und dergleichen mehr. Mit bisschen Gespür für seinen Laden hat er diese Funktion, evtl mit seiner Belegschaft zusammen, locker nebenbei erfüllt. Denn nur zufriedene Kunden kommen wieder.
Heute hat sich das ein bisschen verschoben. Man muss Rechtssicherheit schaffen und ggf Qualitätsvorgaben, die man sich sogar selbst stellen kann, erfüllen.
Ganz Persönliche Beobachtung: Man kann an seiner Stelle den grössten Blödsinn machen. Man muss nur nachhaltig genug auf irgendwelchen Vorschriften rumeiern. Die kennt ja eh keiner so richtig und wirklich. Und wenn, dann wird deren Sinn nicht ernsthaft hinterfragt. Dumm dann, wenn man doch mal auf seinen Meister trifft. Denn den gibt es immer. Soll auf niemanden hier bezogen sein sondern ist eine Erfahrung aus dem alltäglichen Alltag mit Titelträgern der neuen Art.
Aber genug der Abschweifung zum Thema neudeutsche Titel. Das ist mehr ein abendfüllendes Kabaret.

Meine ganz persönliche Beobachtung und Deutung:
Mich persönlich hat es sehr irritiert als ich gemerkt habe wie die Seitenkonstruktion ist. Das einheitliche Gewand liess mich einige Zeit auch einen einheitlichen Auftritt voraussetzen. Mittlerweile sehe ich das viel differenzierter. Dazu muss man sich einmal die einzelnen Bestandteile dieser Seite vor Augen führen:
p.de --> Chat, Profile mit Nachrichtenteil, Forum mit Suchbereich
Zentral um die Profile mit dem angeschlossenen Nachrichtenteil gruppieren sich Chat und Forum mit Suche.
Schaut man durch das Forum, so findet sich immer wieder, dass sich die Seitenbetreiber aus diesem Bereich heraushalten und die Mods nur ehrenamtlich und freiwillig agieren. Zum Anderen finden sich kaum bis keine Statements von oben. Schon gar nicht bei heikleren Themen.
Die Mods ziehen sich auf die ihnen ureigenen Aufgaben zurück und halten sich ansonsten bedeckt. Wie auch anders bei dem Schwung an Arbeit und der an sich unsicheren Stellung zwischen Tür und Angel?
Nun muss man aber auch bedenken, dass der Suchen-Bereich, als auch wesentlicher Bestandteil der Seite, im Forum liegt. Es ist wohl der heikelste Bereich überhaupt.

Gibt da noch einige weitere Aspekte, die in dieses Szenario hineinspielen. Aber ich will mal einen vorsichtigen Schluss ziehen:
Aufgrund der immer weiter um sich greifenden Unzufriedenheit wurde nach einem Weg gesucht. Die Stelle eines CM füllt da die Lücke. Als vom Betreiber eingesetzt, agiert CM im sicheren Raum. Stillschweigend wird damit das Forum etwas aus dem isolierten Bereich gezogen.

Man kann nun noch einiges weiter denken dazu, denke aber das führt zu weit an dieser Stelle. Äusserungen von irgendwen? Daran glaube ich garnicht (mehr). Wird wieder so ein Selbstgespräch unter Mitgliedern. Voller Mutmassungen und (pers.) Deutungen und Annahmen.


Geschrieben

Nach nochmaliger Sichtung des letzten Beitrages von Halkyonia ist mir aufgefallen, dass ich auf das Thema "CM und Kommunikation " gar nicht eingegangen bin.

Halkyonia hat insofern Recht, dass es eine wesentliche Aufgabe des CM-Teams ist, die Kommunikation mit den Usern zu optimieren. Ich widerspreche ihrer Ansicht, dass CMs moderierend im Sinne einer Diskussionsführung sich beteiligen sollen. Für die Moderation gibt es unsere Mods, und das ist auch gut so.

Die CMs sind das Bindeglied zwischen Betreibern und Usern. Sie sollen in einer ansprechenden Art die Vorhaben der Betreiber den Usern vermitteln, aber auch User-Wünsche aufnehmen, diese ggf. hinterfragen und im Interesse einer Mehrheit der User diese gegenüber den Betreibern vertreten.

Kommunikation heißt in den Dialog treten!

In dem Begriff Community-Manager stecken zwei einzelne Worte.

  • </p><p>
  • Community - das sind wir alle, die hier als User angemeldet sind.
  • Manager - ein Begriff, der gerne fehlinterpretiert wird. Ein Manager ist nicht nur jemand, der alles in seinem Verantwortungsbereich delegiert und dirigiert. Was macht denn dann bitte ein Senior Trunk&Trash Manager ? Oder der altbekannte Hausmeister ist mittlerweile Facilty Manager.
  • Der Manager ist kein Geschäftsführer, sondern jemand der seine Aufgabe zu erledigen hat. In unserem Fall die Betreuung einer Community.
Geschrieben

Mir ist nicht so wirklich klar, bzw ersichtlich, wieso ein CM nicht auch MOD-Rechte haben kann. Vielleicht sogar haben sollte?
Noch weniger klar ist mir, warum er sich nicht nach seiner Überzeugung im Forum beteiligen können soll?

Steht ein CM nicht hinter seiner Aufagbe, so ist er doch an der falschen Stelle. Und selbst eine von der Cheflinie abweichende Meinung wirft die Person nicht über Bord. Differiert die persönliche Meinung von der Cheflinie, so liest man das doch sowieso zwischen den Zeilen heraus.

Moderierend agieren kann hier jedes Mitglied in jedem Beitrag. Administrative Aktionen brauchen nicht allein bei den Mods zu liegen. Unangemessene Entscheidungen fallen genau so schnell auf wie bei einem Mod.

Nur mit ab und an mal ein Statement, was vielleicht sogar noch in der Masse untergeht, kann man sich nicht profilieren. Aber erst durch Profilierung wiederum verdient man sich Respekt und Achtung. Dann kann man durchaus auch mal eine unschöne Neuigkeit rüberbringen.


Geschrieben

Guten Morgen Meister Roehrig

ich stimme dir zu in den Schilderungen, wie z.B. ein guter Wirt (früher?) mit Gästen, Nutzern und denen, die ihm das Geld bringen, umgeht.

Der (von mir so wahrgenommene) Unterschied ist im virtuellen, nicht persönlichen kennen der zu 'Betreuenden'

Deine Frage, warum ein CM keine Mod Rechte (im Sinne von löschen, editieren etc) haben sollte aus meiner Sicht: ein CM, wie ich ihn mir vorstelle, ist ja kein Übermensch. Er wäre in Versuchung, ihm Unliebsames zu löschen. Dafür, so finde ich, muss ein zweites, drittes Paar Augen d'rauf schauen und dann entscheiden.


Guten Morgen Aussiefan

hmpf, ich meine (und ich glaub, ich schrieb es so auch nicht) nicht, dass CM moderierend diskutiert. Wenn wir uns auf die Definition von moderierend im Sinne der Aufgaben eines Mods einigen können?


Zusammenfassend, momentan (und ich fürchte, es wird so bleiben und damit zu Makulatur) beteiligt sich das Community Management nicht an diesem Thread.

Für mich der klare Hinweis auf das
ihr diskutiert. Bitte, solange es gesittet zugeht

und

wir beteiligen uns nicht.



Halkyonia


Geschrieben

Tach.

Ich denke das die CM`s eine Art Brücke von User zum Betreiber und umgekehrt sein soll(t)en?!

Ich habe mal nen bissel gestöbert....ein genaues Berufsbild gibt es für den CM (noch) nicht. Es gibt einen Verein (BVCM = Berufsverband Community Manager e.v.) der selber "nur" eine Umfrage unter CM`s gestartet hat.
Einig waren diese CM`s sich darüber, dass sie eine kommunikative Aufgabe inne haben, auch eine Diskussionsführende, die eben zwischen der Community und dem Betreiber vermitteln, Vorschläge sortieren/bündeln und auf "Machbarkeit" überprüfen sollen.

Also schauen nun fünf Menschen täglich hier rein, und schauen was an Verbesserungsvorschläge da ist....sortieren das Ganze, und legen es dann dem Betreiber auf dem Tisch, der dann sagt: "Jo, machen wa,...nö, machen wa nicht"?!
Oder: "ist im Moment nen bissel unruhig, solle ma was sagen, oder sollen wir die Klappe halten?"....

So ganz hab ich das noch nicht in mein Köpfchen bekommen?!


Geschrieben

Mir ist das C-Management bisher nur durch einige nichtssagende Äußerungen aufgefallen.
Und dann gab es doch noch einen netten Mailverkehr zwischen einem CM und ausgewählten Usern hier, oder?

Nur hat diese Mail eben den Kreis der ausgewählten User verlassen, deswegen hat sich das CM in meinen Augen selbst ins Abseits gestellt.
Naja, zumindest weiß ich nun, was Einige von kritischen Usern hier halten, das ist doch auch schon mal was!

Meiner Meinung nach würde eine Verstärkung des Moderatorenteams völlig ausreichend sein.
Aber wer will schon für Umme der Prügelknabe sein?



Der Mann


Geschrieben (bearbeitet)

....
ich stimme dir zu in den Schilderungen, wie z.B. ein guter Wirt (früher?) mit Gästen, Nutzern und denen, die ihm das Geld bringen, umgeht.

...



Da hast du völlig Recht.

Ein Gast, der mir Geld bringt, darf ja auch kostenlos die Toilette benutzen.

Nichtzahlende Gäste - so wie du - nicht oder allenfalls gegen eine Benutzungsgebühr.

Besonders amüsant wird es dann, wenn die Toilettenbenutzer die Funktion des Wirtes diskutieren wollen, beziehungsweise den Anspruch haben, der Wirt habe gefälligst mit Ihnen sein Hausrecht zu diskutieren.

Wenn ich da Wirt bin, diskutiere ich das nicht, das übe ich aus!

Diskussionen - wie diese hier - sind für mich nur dann interessant, wenn ich auf einer geschäftlichen Grundlage, hier ausschließliche Bezahlmitgliedschaft, einzelne Vertragsbedingungen verhandele.

Ich bleibe dabei, eine reine Bezahlmitgliedschaft würde hier viel Unsägliches (zum Beispiel, Fakeprofile, Karteileichenprofile, beliebige Änderung des Nicknamens, Rabattmarkensystem)zum Besseren wenden.

Hier gilt mittlerweile für mich der Grundsatz "Was nichts kostet, taugt auch nichts".

Wenn ich schon betreiberseitig nach dem Grundsatz "Gefickt wird immer und zu jeder Zeit" eine Fickbörse zur Verfügung stelle, dann würde ich damit auch ganz legitim Geld verdienen wollen. Alles andere ist für mich Humbug.


LG xray666


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Teildespaares
Geschrieben

@xray666

Glaubst Du denn, diese Plattform wird aus rein karitativen Zwecken unterhalten? Das hier Geld verdient wird ( werden muss) liegt doch auf der Hand. Anscheinend funktioniert dies ja auch ohne Zwangsbezahlstatus.


Geschrieben

Da hast du völlig Recht.

Ein Gast, der mir Geld bringt, darf ja auch kostenlos die Toilette benutzen.

Nichtzahlende Gäste - so wie du - nicht oder allenfalls gegen eine Benutzungsgebühr.

Besonders amüsant wird es dann, wenn die Toilettenbenutzer die Funktion des Wirtes diskutieren wollen, beziehungsweise den Anspruch haben, der Wirt habe gefälligst mit Ihnen sein Hausrecht zu diskutieren.

Wenn ich da Wirt bin, diskutiere ich das nicht, das übe ich aus!

Diskussionen - wie diese hier - sind für mich nur dann interessant, wenn ich auf einer geschäftlichen Grundlage, hier ausschließliche Bezahlmitgliedschaft, einzelne Vertragsbedingungen verhandele.

Ich bleibe dabei, eine reine Bezahlmitgliedschaft würde hier viel Unsägliches (zum Beispiel, Fakeprofile, Karteileichenprofile, beliebige Änderung des Nicknamens, Rabattmarkensystem)zum Besseren wenden.

Hier gilt mittlerweile für mich der Grundsatz "Was nichts kostet, taugt auch nichts".

Wenn ich schon betreiberseitig nach dem Grundsatz "Gefickt wird immer und zu jeder Zeit" eine Fickbörse zur Verfügung stelle, dann würde ich damit auch ganz legitim Geld verdienen wollen. Alles andere ist für mich Humbug.


LG xray666


Wäre vielleicht besser gewesen, wenn du bei deinem etwas hinkenden Vergleich besser den Ursprungssatz aufgegriffen hättest ... Ach nein, dann wäre ja noch mehr auffällig wie fehl am Platze der Kommentar denn ist. Dabei ist es schon interessant was so nen Sternchen und/oder Krönchen und/oder Titelchen bei manch einem für einen Höhenflug auslösen kann. Erstaunlich aber für mich, dass es so weit sogar gehen kann, dass man Seitengrundsätze einfach mal so aushebelt mit dem Postulat, dass nur zahlende Mitglieder eine Meinung haben dürfen und diese äussern können. Hab zwar einige Zeit gesucht, dazu aber nicht wirklich etwas gefunden

Der Ansatz hat aber durchaus einen Reiz und sollte in den Verbesserungsvorschlägen aufgenommen werden. Nur ein klein wenig weiter gedacht, kommt man zu dem Schluss, dass es mehr Varianten der Sternchen und Krönchen geben müsste. Und je höher man ausgezeichnet ist, desto wichtiger wird ein Posting. Smarte Idee
Aber halt, ein kleines Problem steckt darin: Wie ist das mit den Moderatoren? Die sind ja kostenlos. Nach deiner Logik taugen die deswegen nichts. Ein echtes Problem also. Da solltest du noch etwas nacharbeiten

@ Halkyonia
Ist der Unterschied zwischen real und virtuell denn wirklich so gross? Denke, nicht wirklich. Es variiert lediglich die Kommunikationsart.
Vor demselben Problem steht jeder Moderator. Nutzt dieser seine Position aus, so ist die falsche Person am falschen Ort. Ausserdem fällt solches Verhalten sehr schnell auf. Und wieso sollte es etwas ihm unliebsames geben? Ein CM ist doch Auge und Ohr der Betreiber und offizielles "Helferlein" der Mitglieder. Wäre einzig denkbar, wenn CM mit einer (Re-) Aktion in ein "Fettnäpfchen getreten wäre. Dann zeigt sich aber Grösse, wenn anders als restriktiv reagiert wird.


Geschrieben (bearbeitet)

@ Meister:

Ich hinke gelegentlich real, aber nicht im Vergleich.

Dass du die Intention meines Postings nicht verstehst oder nicht verstehen willst, wundert mich nicht. Aber was kann ich dafür, dass du scheinbar nicht in der Lage bist, systemisch zu denken.

Dein Unverständnis interessiert mich aber auch nicht sonderlich, allenfalls soweit, dass ich mich noch auf dieses Posting einlasse. Weiter geht mein Interesse an deiner Person allerdings nicht.

Im übrigen habe ich bisher an keiner mir bekannten Stelle herausgelesen oder herauslesen können, dass betreiberseitig angedacht war, mit der Installation eines Community-Managers – ähnlich einem Arbeitsdirektor nach den in Frage kommenden Mitbestimmungsgesetzen – die ultimative Usermitbestimmung gleich mitzuinstallieren.

Wenn die Usermitbestimmung seitens Poppen.de gewollt ist, hätte man das doch sicherlich an irgendeiner Stelle einmal sehr deutlich zum Ausdruck gebracht. Oder nicht?

Fakt ist doch lediglich die Illusion einer äußerst schwachen Form der Mitwirkung (Umfragen, Verbesserungsvorschläge etc.)oder sehe ich das etwa falsch?


LG xray666


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@ Meister:

Ich hinke gelegentlich real, aber nicht im Vergleich.

Dass du die Intention meines Postings nicht verstehst oder nicht verstehen willst, wundert mich nicht. Aber was kann ich dafür, dass du scheinbar nicht in der Lage bist, systemisch zu denken.

Dein Unverständnis interessiert mich aber auch nicht sonderlich, allenfalls soweit, dass ich mich noch auf dieses Posting einlasse. Weiter geht mein Interesse an deiner Person allerdings nicht.

Im übrigen habe ich bisher an keiner mir bekannten Stelle herausgelesen oder herauslesen können, dass betreiberseitig angedacht war, mit der Installation eines Community-Managers – ähnlich einem Arbeitsdirektor nach den in Frage kommenden Mitbestimmungsgesetzen – die ultimative Usermitbestimmung gleich mitzuinstallieren.

Wenn die Usermitbestimmung seitens Poppen.de gewollt ist, hätte man das doch sicherlich an irgendeiner Stelle einmal sehr deutlich zum Ausdruck gebracht. Oder nicht?

Fakt ist doch lediglich die Illusion einer äußerst schwachen Form der Mitwirkung (Umfragen, Verbesserungsvorschläge etc.)oder sehe ich das etwa falsch?


LG xray666

Fertig mit den nachträglichen Änderungen und Ergänzungen? Fein Dann sind die Gedanken ja gut sortiert nun

Ich kann nun ganz erleichtert aufatmen Ich befürchtete schon das Schlimmste. Wirklich. Man stelle sich nur mal vor, ich und eine solch scharfsinnig denkende Person. Das wäre ja ... lieber nicht zu Ende denken.

Aber interessant der Bogen vom CM zum Mitbestimmungsrecht samt Arbeitsdirektor. Soweit ich es sehe, auch ein ganz neuer, revolutionärer Gedanke. Darauf ist, soweit ich es verstanden habe, auch noch keiner gekommen dies hier, auch nur in Gedanken, anwenden zu wollen.


Geschrieben

Ich bin mal wieder so frei. Man mag mich dann hinterher gerne Jean-Clauden (also verdammen), aber meine bisherigen Erfahrenswerte und meine Meinung sind:

Sei es nun ein Community manager, ein chatmod, ein Forenmod, ein Supermod, ein administrator, ein teamleader, ein internatioal community manager...

All diese Leute kann man zusammenfassen. Unter den wenigen Begriffen: Prellböcke, Sprachrohre, Nützliche.
Das Problem an der ganzen Geschichte ist einfach, dass ebensolche an das Gute der Sache glauben. Und die meisten irgendwann die Schnauze davon voll haben, Zeit und Ärger in eine community zu investieren, in der sie von Seiten der user nur noch angemault und von Seiten der Betreiber ignoriert werden.

Dies alles läuft unter dem Deckmäntelchen des "Ehrenamtes". Sicher fällt dabei das ein oder andere Premium oder ähnliche Vergünstigungen ab, aber nichts ändert die Tatsache, dass Ehrenamtliche nunmal user sind und irgendwann nicht mehr so wollen, wie die Betreiber. Vor allem, wenn diese (nicht nur hier) weit über den Dingen stehen und sich mit ihren Gewinnen ins Ausland verabschieden.

Wolf


Teildespaares
Geschrieben

Jetzt habe ich mir mal die Mühe gemacht und den ganzen Thread daraufhin durchforstet, ob ein offizieller in diesem Thread mal Stellung bezogen hat. Bis auf zwei Beiträge von CaraVirt, der eine enthält nur Verhaltensaufrufe zu dem Thread, der andere verweist auf eine Team-Seite, habe ich einerseits hier noch keine Stellungnahme eines offiziellen gelesen, andererseits aber auch auf der Team-Seite keinen Community-Manager entdecken können.

Was das aussagt, kann jeder für sich selber ausmachen. Wir könnten uns genauso gut um des Kaisers Bart streiten.


Geschrieben

Die Aufgabe eines CM kann man grundsätzlich in zwei Richtungen definieren.

[COLOR="DarkGreen"]A - Er kann, am besten aus ihr erwachsen, als Teil der Community diese im Stil einer Selbstverwaltung lenken und leiten - aber auch wie ein Betriebsrat die Verbindung zum Betreiber darstellen und die Sicht der Communitiy vertreten.

B - Er kann vom Betreiber dafür vorgesehen sein, dessen Position in der Community zu kommunizieren, sie verständlich, nachvollziehbar und glaubhaft zu machen. Außerdem innerhalb der Community die Akzeptanz der Regeln erhöhen und für ein harmonisches, aber mindestens geordnetes, Miteinander der User beitragen.

Beide Varianten sind sinnvoll und wirken sich positiv auf die Community aus. Die Auswahl ist abhängig von der Art, wie der Betreiber seine Seite betreiben will.
Woraus folgert, dass es keine freie Wahl gibt, welche Form man einsetzt - denn das Konzept gibt sie vor.

Nun erscheint es mir, als würde der Betreiber sich selber nicht einig sein, wie er es gerne hätte.
Einerseits ist es schön und werbewirksam, von der Community als Familie zu sprechen, in Einigkeit und Gemeinsamkeit Änderungen anzugehen und wie Freunde miteinander zu kommunizieren. Dies wird in Werbeaussagen, in allgemeinen Statements über die Seite und immer wieder in generellen Postings im Forum beschrieben.
Die Community ist aber wie eine echte Familie, man ist nicht immer der gleichen Meinung. Hier zeigt sich dann, dass der Betreiber - vollkommen zu Recht - klar stellt, dass er die Entscheidungen trifft. Damit wechselt er in der Führung der Seite auf die andere Möglichkeit.
Dadurch kommt es aber zu einem großen Problem für den CM. Würde er die gefällte Entscheidung nachvollziehbar den Usern vermitteln, dann würde er deutlich nachvollziehbar machen, dass die Gemeinsamkeit mit den Usern nur bei schönem Wetter gilt. Daher wird in diesen Fällen nur kurz die Entscheidung bestätigt und die Kommunikation abgebrochen.

Damit stehen die CM - wie alle anderen Kommunikatoren des Teams - vor einem Dilemma. Offiziell gibt es eine enge Verbundenheit und Gemeinsamkeit mit den Usern, tatsächlich werden aber die Entscheidungen des Betreibers umgesetzt.
Ohne das Bild der Gemeinsamkeit könnten die CM die Entscheidung des Betreibers erklären und verständlich machen.
Ohne die freie Entscheidung des Betreibers könnten die CM die Diskussion der User lenken, zu einem Ergebnis führen und dem Betreiber vorlegen.
In beiden Fällen würden die CM eine klare Aufgabe haben und auf dieser Basis in der Community entsprechend in Erscheinung treten.
[/COLOR]


Geschrieben

Die Aufgabe eines CM kann man grundsätzlich in zwei Richtungen definieren.



Worüber ihr euch aber auch noch so Gedanken macht...
Ihr meldet euch doch hier ab, oder haben wir das falsch verstanden?


Geschrieben

Aus verschiedenen Gründen konnte ich mich für eine Weile nicht einschalten und habe jetzt alle Beiträge (teilweise noch einmal) am Stück gelesen.
Ich bin sehr angetan von der sehr zivilisierten Diskussion und danke allen, die sich beteiligt und zum Teil auch per PN gemeldet haben.
Ich weiß, dass auch das Team, insbesondere auch die CM mitlesen und wohl auch über Konsequenzen nachdenken.

Mit den meisten Kommentaren bin ich weitgehend einig, vor allem was die vermutete oder ideale Rolle der CM angeht.
Dazu möchte ich noch einen weiteren Aspekt anführen und vom Begriff der "Community" ausgehen. Die Community ist ja nicht homogen. Hier im Forum treibt sich ja nur eine Minderheit rum, vor allem die über lange Zeit aktiven Fories bilden eine verschwindende Minderheit.

Die weitaus überwiegende Mehrheit nutzt das Forum garnicht, weiß zum Teil nicht einmal, dass es existiert, datet und poppt munter und fleißig (hoffentlich).

Der einzige Bereich, den dieses Mehrheit teilweise nutzt, ist die Suche, ein Fremdkörper im Forum, der wiederum von den meisten Fories ignoriert wird. Fories und Nichtfories treffen sich bestenfalls in der Meckerecke bei den Jammerthreads.

Mein Eindruck ist: die Aufgabe der CM bezieht sich nicht auf die kleine aber deutlich wahrnehmbare Minderheit der Fories, sondern auf die Mehrheit der User, die das Forum nicht nutzen.

Das würde auch erklären, warum die Kommunikation eindimensional von Betreiber nach Nutzer verläuft (den Begriff "Top Down" benutze ich bewusst nicht, damit es nicht mit "von oben herab" verwechselt wird) und warum die Mechanismen, mit denen die Wünsche der Nutzer gebündelt werden und in die Entwicklung einfließen, wenig transparent sind.
Denn wenn ich ehrlich bin: ich wüsste auch nicht so recht, wie ich als Betreiber an die Masse der Nutzer herankommen sollte.
Die einzig praktikable Idee, die ja auch ein wenig zu funktionieren scheint, ist die Umfrage mit Link auf der Startseite.

Ich würde mir wünschen, dass dieses Instrument auch für Initiativen eingesetzt werden, die von den Fories initiiert werden.


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