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Organspendeausweis Ja oder Nein?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Wolfwalk:

die Verfügung hat nichts mit Organspende zu tun. 

Das war mir jetzt auch klar und nur ein Vergleich.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Wolfwalk:

die Verfügung hat nichts mit Organspende zu tun. 

Doch - diese kannst Du nutzen, um Deinen Willen kundzutun. Nämlich für die Fälle, daß der Organspendeausweis beim Tode nicht vorliegt oder man auch nie einen besaß.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Erdbeere86:

"Was soll ich mit meinen Organen nach meinem Tod noch anfangen?"

Du bist ja dann nicht tot, sondern lebst noch. Wer tot ist, mit dessen Organen kann man nichts mehr anfangen.
Die Organe werden einem LEBENDEN Organismus entnommen. Der Tod wird ja auch nicht vorher festgestellt, sondern erst nach der Entnahme.

Falsch! der Hirntod MUSS festgestellt werden, aufwändig. Das ist der gesamte Kern der Organspende. 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Wolfwalk:

Falsch! der Hirntod MUSS festgestellt werden, aufwändig. Das ist der gesamte Kern der Organspende. 

Warum wird der Todeszeitpunkt dann erst NACH der Entnahme festgehalten? 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb MrSmith65:

Zu ersteren: Ja, hab ich auch
Zu letzteren: Schwachsinn, aber die glauben auch Gates will sie chippen, Corona ist eine Verschwörung und Hexenverbrennung ist ein Heilmittel!

Gate und cHippen ist nicht weit hergeholt 

1984 ist nicht weit entfernt 

Geschrieben

Ich will nichts und ich gebe auch nichts !

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb OneNo:

Der nichts mit dem zu tun hatte, wovon ich sprach - das durch das Grundgesetz zugestandene Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit. Was somit also nicht nur ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen war, sondern völlig zusammenhangloses Kauderwelsch. Warum hast Du nicht gleich vom Strafrecht gesprochen? Oder von Hunden, die mit man mit der Leine durch die Stadt führen muß, womit sie auch nicht frei entscheiden dürfen?

Versuche demnächst einfach, zu verstehen, wovon andere Leute sprechen - und dann versuche, nicht artfremd irgendwas zu erzählen, was nichts mit irgendwas zu tun hat.

Das Recht, sich nicht entscheiden zu wollen, ist gesetzlich im Grundgesetz verankert - und wenn Du Dir Art. 2 I GG noch einmal ganz genau durchliest, wird Dir auch auffallen, was sinnfreie Einwürfe à la "Ja, aber es gibt Bereiche, da muß ich mich entscheiden, als heißt das ja, man muß sich immer entscheiden, und der Gesetzgeber gesteht einem das Recht ja gar nicht zu." mit diesem Thema zu tun haben: Nichts. Die freie Entfaltung der Persönlichkeit wird garantiert, sofern....[und jetzt lies den Artikel].

Und zu dem Rest: Die Entscheidungslösung, die hierzulande vorliegt, soll die Entscheidungsfindung der Menschen begleiten und unterstützen - das ist der Kerngedanke, weshalb es eine Entscheidungslösung ist. Der Kerngedanke, der sich aus Art. 2 GG ergibt. Eine Entscheidungspflicht widerspricht dem - und somit auch dem Kerngedanken, der erst zu dieser Entscheidungslösung geführt hat, da einzig diese mit der Verfassung übereinstimmt.

Stört Dich das? Och, armes Hascherl. Tja, mußte wohl mit leben oder auswandern.

Ach herrlich....manche Menschen können soviel erzählen...ohne dabei etwas zu sagen. Naja wenn es the***utisch nützlich ist...nur zu!

Es standen 2 Gesetzentwürfe zur Abstimmung, die Mehrheit hat sich für die jetzige Lösung entschieden. Das Grundgesetz hatte damit nichts zu tun, auch Deine "Kerngedanken" oder das sich etwas widerspricht. Aber das sagte und erklärte ich bereits. Nur gibt es Menschen, die wohl Probleme mit der Auffassungsgabe haben. Da summt jeden Tag die Pippi im Kopf herum...sowas soll es geben. Da fehlt dann auch die Möglichkeit, Zusammenhänge erkennen zu können. Also wird lieber frei interpretiert.  Ist ja auch viel bequemer, gerade bei dem Wetter besser für den Kopf :D

Geschrieben

Ich habe einen seit etwa 20 Jahren. 

Dürfen alles verteilen, was brauchbar ist. 

Nur die Augen nicht. 

Geschrieben
Gerade eben, schrieb OneNo:

Doch - diese kannst Du nutzen, um Deinen Willen kundzutun. Nämlich für die Fälle, daß der Organspendeausweis beim Tode nicht vorliegt oder man auch nie einen besaß.

Die Verbindung ja. stimmt. Ich meinte die beiden Dinge ansich. Verfügung und Ausweis. Maschinen abstellen oder Morphine zur Beschleunigung sind keine Entnahme von Organen. Wird dann auch nicht mehr passieren. 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Lion-Sin:

Ja aber es sterben doch immer irgendwo Menschen und möchtest du dann, wenn du in eine solche Lage kommst, nicht zumindest die Option dazu haben?

Ich Moment sage ich dazu klar "nein"!

(Kann sich ggf. nochmal ändern). Nein jetzt im Moment möchte ich das nicht.

Anderes Thema:

Warum darf man nicht auch selber entscheiden, wann man sterben will/darf? Das gibt es in Deutschland auch noch nicht. Wär doch eigentlich ein guter Deal. Man gibt sein Leben, das man nicht mehr leben will und rettet mit den Organen 5 andere Leben. Wenn man sich aber selber umbringt ist man zu tod, um da noch Organe spenden zu könne. Win, win Situation ;) .

Also sollte es sowas wie eine Organspendesterbemöglichkeit geben :joy:

(Ich weiß, dass das jetzt sehr böse ist! Aber ist es so falsch?)

Geschrieben
vor 26 Minuten, schrieb böses_Mädchen781:

Aber die Medizin ist auch noch in den Kinderschuhen! 

Selbst wenn man Das akzeptiert , ich bin es nicht und ich entscheide . 

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Erdbeere86:

Warum wird der Todeszeitpunkt dann erst NACH der Entnahme festgehalten? 

...weil es nicht anders geht. Ein Mensch ohne Hirnaktivität hat einen Kreislauf durch Maschinen. Erst das macht Organspende möglich. 

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb rostockerleben:

Nein, wir haben bereits geklärt, dass die zu Lebzeiten getroffene Entscheidung (wenn es eine gibt) gültig für alle ist. Angehörige können daran nichts mehr ändern. Hat sich der Verstorbene zu Lebzeiten nicht entschieden, wälzt er es auf die Angehörige in sehr schweren Zeiten ab. Nicht gerade schön...

Das hast du vielleicht "geklärt". Sieht aber in der Realität anders aus. Und da gibt's nix dran zu rütteln. 🤷‍♀️

Geschrieben (bearbeitet)

hirntot und tod ist nicht das selbe. bei einem hirntoten mensch ist der tod noch nicht eingetreten. tot ist ein mensch erst, nachdem der tod eingetreten ist.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich habe meinen Organspendeausweis seit 40 Jahren. Und nach einer sehr schweren Erkrankung habe ich mir immer überlegt was wäre wenn....
Glücklicherweise brauchte ich kein Spenderorgan. Aber ich könnte nicht ohne schlechtes Gewissen mit einem leben wenn ich nicht auch meine Organe zzur Verfügung stellen würde nach meinem Tod.

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb böses_Mädchen781:

Ich Moment sage ich dazu klar "nein"!

(Kann sich ggf. nochmal ändern). Nein jetzt im Moment möchte ich das nicht.

Anderes Thema:

Warum darf man nicht auch selber entscheiden, wann man sterben will/darf? Das gibt es in Deutschland auch noch nicht. Wär doch eigentlich ein guter Deal. Man gibt sein Leben, das man nicht mehr leben will und rettet mit den Organen 5 andere Leben. Wenn man sich aber selber umbringt ist man zu tod, um da noch Organe spenden zu könne. Win, win Situation ;) .

Also sollte es sowas wie eine Organspendesterbemöglichkeit geben :joy:

(Ich weiß, dass das jetzt sehr böse ist! Aber ist es so falsch?)

Selbsttötung geschieht in der Regel durch "Gifte", danach ist meist nicht mehr viel mit Organspende...

Geschrieben

Nö... möchte nicht dass eins meiner Premium-Organe an irgendeinen Loser verteilt wird. 😆

Geschrieben
Gerade eben, schrieb rostockerleben:

Ach herrlich....manche Menschen können soviel erzählen...ohne dabei etwas zu sagen

Ach herrlich...manche Menschen können so viel lesen...ohne etwas zu verstehen.

Selbstverständlich hatte das Grundgesetz etwas damit zu tun - oder haben sich die Leute aus lauter Langeweile so entschieden? Ach nee, die haben sich so entschieden, weil sie sich auch entscheiden mußten (etwas wie Stimmenenthaltung existiert ja nicht). Und dann haben sie einfach eine Münze geworfen. Ja, so war es. Jetzt fällt es mir wieder ein.

Und, immer noch sauer, daß Menschen sich frei entscheiden oder sich sogar gar nicht entscheiden dürfen? Das vergeht irgendwann. Oder auch nicht. Deine Entscheidung.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Minute, schrieb fotolaie:

Selbsttötung geschieht in der Regel durch "Gifte", danach ist meist nicht mehr viel mit Organspende...

Ja, eben. Kann das nicht kontrolliert im KH gehen, so dass die Organe noch verwendbar sind?

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Roman_Tische:

Das hast du vielleicht "geklärt". Sieht aber in der Realität anders aus. Und da gibt's nix dran zu rütteln. 🤷‍♀️

Ich habe das Bundesgesundheitsministerium zitiert, dass ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Also bitte keine Unterstellungen ;o)

Hast Du Statistiken und Beweise dazu, wie es in Deiner Realität dazu aussieht??

vor 2 Minuten, schrieb OneNo:

Ach herrlich...manche Menschen können so viel lesen...ohne etwas zu verstehen.

Selbstverständlich hatte das Grundgesetz etwas damit zu tun - oder haben sich die Leute aus lauter Langeweile so entschieden? Ach nee, die haben sich so entschieden, weil sie sich auch entscheiden mußten (etwas wie Stimmenenthaltung existiert ja nicht). Und dann haben sie einfach eine Münze geworfen. Ja, so war es. Jetzt fällt es mir wieder ein.

Und, immer noch sauer, daß Menschen sich frei entscheiden oder sich sogar gar nicht entscheiden dürfen? Das vergeht irgendwann. Oder auch nicht. Deine Entscheidung.

Ich helfe Dir ja gern die passenden Worte zu finden...mit Lückentext scheinst Du gut klar zu kommen :D

Vergleichst Du jetzt wirklich die Abstimmung im Bundestag mit der, dass man Organspender wird?? Wie war das vorhin mit Äpfel und Birnen? Und wieder hast Du ganz schnell das eigene Wort vergessen...ich weiß, bei mir ist es nur die Wärme :D:D:D

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb böses_Mädchen781:

Ja, eben. Kann das nicht kontrolliert im KH gehen, so dass die Organe noch verwendbar sind?

Die meisten Kliniken sind da noch sehr vorsichtig, was die Vergabe von Organen intoxikierten Spendern angeht.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb fotolaie:

Selbsttötung geschieht in der Regel durch "Gifte", danach ist meist nicht mehr viel mit Organspende...

Erhängen, erschießen, ersticken, Sprung vom Hochhaus, ertrinken, erstechen....Gifte sind eher die Ausnahme würd ich sagen. 

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb GundulaFeucht:

hirntot und tod ist nicht das selbe. bei einem hirntoten mensch ist der tod noch nicht eingetreten. tot ist ein mensch erst, nachdem der tod eingetreten ist.

Das macht Organspende möglich und kompliziert. Das ist genau der Punkt. Hat mit dem Ausweis rein gar nichts zu tun. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten, schrieb Roman_Tische:

Erhängen, erschießen, ersticken, Sprung vom Hochhaus, ertrinken, erstechen....Gifte sind eher die Ausnahme würd ich sagen. 

Ich meinte jetzt die Selbsttötung im Sinne von Sterbehilfe. Denke darauf hat sich das böse Mädchen auch bezogen, so hatte ich es zumindest verstanden.

bearbeitet von fotolaie
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