Jump to content

Organspendeausweis Ja oder Nein?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Wolfwalk:

Hat mit dem Ausweis rein gar nichts zu tun. 

es zu wissen kann aber helfen sich zu entscheiden was man möchte.

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb rostockerleben:

Beweise dazu, wie es in Deiner Realität dazu aussieht??

Natürlich habe ich Beweise. Stelle ja nicht einfach so, irgendwelche Behauptungen auf. Aber ich werde dir sicherlich nicht, den Namen und die Anschrift meiner Freundin nennen, die ihren Sohn auf diese "Art und Weise" gehen lassen musste. Du wirst dann schon mit meinem Wissen, Vorlieb nehmen müssen oder kannst es auch bleiben lassen. 🤷‍♀️

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten, schrieb rostockerleben:

Vergleichst Du jetzt wirklich die Abstimmung im Bundestag mit der, dass man Organspender wird?

Dieser Vergleich ist immerhin wesentlich akkurater als Dein Vergleich zwischen der Entscheidungsfindung hinsichtlich der Organspende und einem Verwaltungsakt. Vielleicht fällt es Dir sogar irgendwann auf, weshalb. Nicht, daß ich die ganze Zeit bereits darauf hinwies, nein, nein. Bleibt also eine unerwartete Überraschung für Dich.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Roman_Tische:

Erhängen, erschießen, ersticken, Sprung vom Hochhaus, ertrinken, erstechen....Gifte sind eher die Ausnahme würd ich sagen. 

Ne, es gibt ja in anderen Ländern die Möglichkeit der Sterbehilfe.  (Wenn man Gründe hat! weil man z.B. irgendwann nur noch dahin vegetieren müsste)

Die "guten" Organe könnte man dann ja noch nutzen und müsste denjenigen nicht erst zu hause sterben lassen. Also wenn ich nur noch 3 Wochen zu leben hätte, würde ich die sicher nicht im KH verbringen, damit ich rechtzeitig an die Herz-Lungenmaschine komme, damit die Organe noch verwertbar sind!

Aber eine gute Lösung wäre doch wirklich alle, die echt sterben wollen umzubringen (Sterbehilfe zu leisten) und die Organe zu verwenden. Die sind dann sogar noch "frisch". Vermutlich sogar noch recht jung. Was soll ich mit nem 80ig jährigen Herz Das hält ja auch nicht mehr wirklich lange.

(Ich weiß, dass ich gerade sehr böse bin!)

 

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb böses_Mädchen781:

Ne, es gibt ja in anderen Ländern die Möglichkeit der Sterbehilfe.  (Wenn man Gründe hat! weil man z.B. irgendwann nur noch dahin vegetieren müsste)

Die "guten" Organe könnte man dann ja noch nutzen und müsste denjenigen nicht erst zu hause sterben lassen. Also wenn ich nur noch 3 Wochen zu leben hätte, würde ich die sicher nicht im KH verbringen, damit ich rechtzeitig an die Herz-Lungenmaschine komme, damit die Organe noch verwertbar sind!

Aber eine gute Lösung wäre doch wirklich alle, die echt sterben wollen umzubringen (Sterbehilfe zu leisten) und die Organe zu verwenden. Die sind dann sogar noch "frisch". Vermutlich sogar noch recht jung. Was soll ich mit nem 80ig jährigen Herz Das hält ja auch nicht mehr wirklich lange.

(Ich weiß, dass ich gerade sehr böse bin!)

 

Gibt bestimmt auch 80jährige, die ein besseres Herz haben als so mancher junger Mensch...

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb böses_Mädchen781:

(Ich weiß, dass ich gerade sehr böse bin!)

Ja. Das bist du auch ;)

Geschrieben

ich finde zwar Organspende ausweise gut aber kann es auch gut verstehen wenn jmnd. seine Organe nicht spenden will. was ich nur kritisch finde war die Disskusion vor ein paar jahren war dass jeder automatisch spendet wenn er nicht widerspricht. ich glaub auch nicht dass sich die Ärzte weniger mühe geben wenn jmnd. einen Spendeausweis hat.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb fotolaie:

Gibt bestimmt auch 80jährige, die ein besseres Herz haben als so mancher junger Mensch...

Tja. Das nennt man dann wohl Lebenserfahrung.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb fotolaie:

Gibt bestimmt auch 80jährige, die ein besseres Herz haben als so mancher junger Mensch...

Das stimmt ganz sicher. Aber bringt einem 20järigen ja auch nichts, wenn das Ding nach 3 Jahren schon wieder versagt.

Geschrieben

Hier war die Frage nach dem Buchtitel: Unversehrt sterben von Renate Greinert

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb böses_Mädchen781:

Das stimmt ganz sicher. Aber bringt einem 20järigen ja auch nichts, wenn das Ding nach 3 Jahren schon wieder versagt.

Wenn in den drei Jahren dann ein besser passendes Organ gefunden wird schon...

Geschrieben
Gerade eben, schrieb InDianaJones451:

ich glaub auch nicht dass sich die Ärzte weniger mühe geben wenn jmnd. einen Spendeausweis hat.

Das sehe ich heut zu Tage etwas anders. Hat etwas mit Wirtschaftlichkeit zu tun. Das liegt aber an der Politik. Die ist der Fehler im System.

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb InDianaJones451:

ich finde zwar Organspende ausweise gut aber kann es auch gut verstehen wenn jmnd. seine Organe nicht spenden will.

Deswegen kann man auf einem Spenderausweis ja auch eingtragen, dass man nicht spenden möchte.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb fotolaie:

Deswegen kann man auf einem Spenderausweis ja auch eingtragen, dass man nicht spenden möchte.

Wozu etwas haben , was man nicht braucht. Oder kaufst du dir Tampons?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Minuten, schrieb fotolaie:

Wenn in den drei Jahren dann ein besser passendes Organ gefunden wird schon...

Ja und das bringt mich zurück. Vielleicht wäre es ja ne Idee, dass man Sterbehilfe leistet  (Auch grundlos), wenn die Peron dafür mit Organen zahlt ;)

Was ist schon ein Leben, wenn damit 5 Menschenleben gerettet werden! Also, kann man die eine Person doch echt sterben lassen!

Ein Leben gegen 5. Guter deal!

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Vor 7 Minuten , schrieb böses_Mädchen781:

Das stimmt ganz sicher. Aber bringt einem 20järigen ja auch nichts, wenn das Ding nach 3 Jahren schon wieder versagt.

Es bringt 3 Jahre mehr Lebenszeit, die man ohne Spenderorgan womöglich nicht hätte.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten, schrieb Nilsson:

Wozu etwas haben , was man nicht braucht. Oder kaufst du dir Tampons?

Wie ich vorhin schon schrieb, damit keiner der Angehörigen diese Entscheidung treffen muss. Soll aber jeder für sich entscheiden, was er seiner Familie "antuen" möchte im Fall der Fälle.

 

Ich möchte diese Entscheidung nicht treffen müssen, ob jemand zum Organspender wird oder nicht!

bearbeitet von fotolaie
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Nilsson:

Das sehe ich heut zu Tage etwas anders. Hat etwas mit Wirtschaftlichkeit zu tun. Das liegt aber an der Politik. Die ist der Fehler im System.

hmm... ja also meine beste Freundin ist wohl medizinstudent im Praxisjahr kurz vor ende des Studiums und wenn ich mir sie so anhöre wie so manche ärzte in kh´s so drauf sind würde dass schon echt passen dass die sich weniger mühe geben würden solang nur ein paar dollaz rausspringen aber von meiner mentalen einstellung will ich dass nicht glauben und glaub lieber an meine kleine Welt wo noch ehre herrscht .... soo seelenhygiene dies das :sweat_smile:

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Wildflower:

Es bringt 3 Jahre mehr Lebenszeit, die man ohne Spenderorgan womöglich nicht hätte.

Meine "Lösung" hab ich schon geschrieben. Man erlaubt die Sterbehilfe. Von mir aus unter der Prämisse, dass man sich dann ausschlachten lässt.

Geschrieben

Als ich meinen Spenderausweis ausgefüllt habe, gab es da weder viel Bedenkzeit, noch irgendwelche Diskussionen. Wenn meine Organe nach meinem Tod einem anderen Menschen zu besserer Gesundheit oder einem längeren Leben verhelfen, dann gebe ich sie gerne her.

Geschrieben

Diese Diskussion ist für mich genauso, wie die über die der Coronaapp. Wer möchte soll. Wer nicht möchte ebenfalls. Einfach die Meinung Respektieren. Na ja. Ein paar Infos sind auch nicht verkehrt. Nur die Moralduselei kann man/Frau sich sparen ;).

Geschrieben
vor 10 Minuten, schrieb böses_Mädchen781:

Das stimmt ganz sicher. Aber bringt einem 20järigen ja auch nichts, wenn das Ding nach 3 Jahren schon wieder versagt.

Wieso sollte es nach drei Jahren versagen? Vielleicht sollte man mal überlegen, dass der Körper ein komplexes System ist. 

Geschrieben
Vor 3 Stunden, schrieb JensMinden:

Hallo ich habe einen!

Hey,
das ist sehr gut!
Ich finde, jeder sollte verpflichtend einen haben bzw. zumindest seine/ihre (freie, revidierbare) Entscheidung in einem Register hinterlegen müssen.
Diese Entscheidung kann dann – wie es einer freiheitlich verfassten Gesellschaftsordnung gut zu Gesicht stünde – nach eigenen Gutdünken in völliger Privatautonomie gefällt werden.
Es erspart etwaigen Angehörigen Unannehmlichkeiten in einer existenziellen Belastungssituation, wenn eine Entscheidung frühzeitig dargelegt worden würde; und nicht der Arzt im Angehörigengespräch herumdrucksen müsste; könnte mir vorstellen, dass Trostspenden prioritär nachgefragt würde als das Klären von rechtlich-aufgegebenen Formalien.
Also, ich bin kein Anhänger der 'Widerspruchslösung' (verfassungsrechtlich heikel und angreifbar), sondern für die Verpflichtung, eine (zugreifbar hinterlegte) Entscheidung zu treffen.
Komplexe Gesellschaftssysteme können unglücklicherweise immer noch nicht gänzlich für das Individuum unbequeme, existentielle Fragestellungen zum Verschwinden bringen. Blöd aber auch! *TrauigerSmiley*
Im Fall der Organspende kann man sich innerhalb von Sekunden dagegen entscheiden, und sich anschließend wieder den wichtigen Dingen, die unsere ausbeuterische Wohlstandsgesellschaft so zu bieten hat (Konsolenspiele, sich einen bei 'Bauer sucht Frau' keulen, etc. pp.), widmen.
Liebe Grüße in meinen Lieblingszugdurchfahrtsort in Westfalen und an die werten Mitdiskutanten!

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Maria2466:

Wieso sollte es nach drei Jahren versagen? Vielleicht sollte man mal überlegen, dass der Körper ein komplexes System ist. 

Na ja, wie lamge sollte ein 80jähriges Herz noch halten?

×
×
  • Neu erstellen...