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Organspendeausweis Ja oder Nein?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Vor 8 Minuten , schrieb landkarl:

Niemand braucht ein fremdes Organ!

Ansichtssache... wenn lieber sterben willst....

Geschrieben

Meines Erachtens nach bleibt es jedem selbst überlassen, ob er Spender sein möchte oder nicht. Ich für meinen Teil bin gerne bereit dazu. Warum auch sollten meine nutzlos gewordenen Organe gemeinsam mit dem Rest meines Körpers verrotten, wenn sie jemand anderem nicht weniger als das Leben retten können. Einem Kind den Vater oder die Mutter. Eltern ihren Sohn oder ihre Tochter.

Und sollte es doch ein Arschloch treffen, selbst die haben oft genug eine Familie oder Menschen um sich, denen sie etwas bedeuten und wichtig sind.

Allerdings sollten, Kinder ausgenommen, nur diejenigen Menschen einen Platz auf den Wartelisten für ein Spenderorgan bekommen, die sich vorher schon selber AKTIV als Spender registriert haben. Wer nicht bereit ist zu spenden, sollte auch nicht das Recht haben, Empfänger zu sein.

Geschrieben

Ich habe auch einen.
Ich finde es sollte sich nicht aktiv für ein Ausweis entscheiden, sondern vielmehr sollte man sich aktiv gegen ein Ausweis entscheiden.
Also so das jeder der krankenversichert ist automatisch organspender ist.

Mit Ausnahme man entscheidet sich aktiv dagegen.

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Maria2466:

Die Angehörigen werden trotzdem gefragt. 

 

vor 3 Minuten, schrieb böses_Mädchen781:

Echt? Wirklich?

Auch wenn ich ganz klar sagen würde: "Nein, will ich nicht", darf noch ein Anderer gegen meinen Willen entscheiden? Dann würde alles keinen Sinn machen!

Nein. Es gibt diese Aussage vom Bundesgesundheitsministerium:

Zitat: "Die Angehörigen sind ebenso wie die behandelnden Ärzte an die zu Lebzeiten getroffene Entscheidung des Verstorbenen gebunden."

Geschrieben
Gerade eben, schrieb rostockerleben:

 

Nein. Es gibt diese Aussage vom Bundesgesundheitsministerium:

Zitat: "Die Angehörigen sind ebenso wie die behandelnden Ärzte an die zu Lebzeiten getroffene Entscheidung des Verstorbenen gebunden."

Danke!

Geschrieben

Menschen ohne Ausweis sollten auf der Empfängerliste ganz ganz weit unten stehen. 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb rostockerleben:

Zitat: "Die Angehörigen sind ebenso wie die behandelnden Ärzte an die zu Lebzeiten getroffene Entscheidung des Verstorbenen gebunden."

Würde ja auch sonst keinen Sinn machen. Dann kann die Mutter, die gegen Organspende ist, immer noch nein sagen. Das würde keinen Sinn machen. Umgekehrt genauso!

 

Geschrieben

Bin da sowieso der Meinung, das jeder Spenden sollte, das könnte so viele Leben verlängern und den Toten kann es egal sein, die brauchen die Organe nicht mehr... Aber die meisten sind einfach viel zu egoistisch und meinen ihr Kadaver sei schon zu Lebzeiten so derbe wertvoll, dass sie lieber ihre Organe modern sehen, als im Körper einen anderen Person, die dank ihrem letzten Opfer noch leben dürfen.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb böses_Mädchen781:

Würde ja auch sonst keinen Sinn machen. Dann kann die Mutter, die gegen Organspende ist, immer noch nein sagen. Das würde keinen Sinn machen. Umgekehrt genauso!

Ich kenne dazu keine Urteile, aber wenn es einen Organspendeausweis gibt, dann ist die Sache klar. Wichtig dabei, er sollte regelmäßig aktualisiert werden. Ist er älter als 10 Jahre, könnte es Möglichkeiten für eine Widerspruchs-Klage geben.

Geschrieben

Natürliche Auslese. Ich spende nicht und will auch nichts haben, auch kein künstliches am Leben erhalten. Schon schlimm genug dass es im Gesundheitssystem nur darum geht Alte und Kranke am Leben zu erhalten, weil Kliniken und Altenheime für jeden Tag Geld bekommen. Vorallem das System Organspende ist korrupt - ein 70 jähriger bekommt ein Organ und die 30 jährige nicht, weil sie nicht. Wo ist da der Sinn, wahrscheinlich beim Geld und Vitamin B

Geschrieben

Zum Thema, es würde sich nicht genug um die potentiellen Organspender gekümmert oder alles versucht, damit man sie ja noch "ausweiden" kann: sollte nicht alles erdenkliche getan worden sein für den Patienten, sollte er nicht gut genug behandelt worden sein, kommt er auf Grund der unter der schlechteren Behandlung leidenden Qualität der Organe ohnehin als Spender nicht mehr in Frage. Eine aus gutem Grund in Deutschland sehr hoch gelegte Hürde. So hoch, dass ein selbst Großteil der Spendewilligen nicht mehr spenden kann.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb OneNo:

Da wir in einem Land leben, in welchem die persönliche Freiheit in Entscheidungsfindungen, die das eigene Leben (und auch Ableben) betreffen, gesetzlich per Grundgesetz kodifiziert ist, SOLLTE niemand etwas müssen. Und muß es eben auch nicht. Also nein, nicht jeder sollte einen Organspendeausweis besitzen, sondern nur dann, wenn er einen besitzen will. Sieht zum Glück der Gesetzgeber ähnlich.

Du solltest aber auch dann die Eier in der Hose haben und nein sagen, ich will kein fremdes Organ, wenn Du selber einmal darauf angewiesen wärst.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Robert_MUC571:

Menschen ohne Ausweis sollten auf der Empfängerliste ganz ganz weit unten stehen. 

Ach, das ist auch so eine schöne Argumentation. "Auge um Auge, Zahn um Zahn". Wenn ich schon eins gekriegt habe, kann ich das Gebrauchte danach ja auch wieder abgeben ;)

Und vielleicht überlegt es sich ja auch jemand anders, der sterben würde, wenn er kein neues Herz bekommt. Dann könnten aber andere Organe noch funktionstüchtig sein, die man dann ja abgeben kann.

Ich mag diese "Auge um Auge" Argumentation nicht wirklich.

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb rostockerleben:

Ein 20 jähriger muss nicht sterben, wenn ein Spenderorgan das Weiterleben ermöglichen kann. Und es gibt so viele schöne Erfolgsgeschichten!

Dann hat die Natur entschieden das er nicht überleben kann. Eine Mutation die nicht überlebensfähig ist. Nach der "Rettung" ist der 20 jährige seinen Rest des Lebens behindert und abhängig von weiteren teuren Medikamenten und Behandlungen.

Und die Erfolgsgeschichten sind immer für die Mediziner und die Pharmaindustrie erfolgreich. Sie verdienen daran, nur der "gerettete" Mensch ist lebenslänglich behindert, das Leiden wird verlängert.

Wer sich näher damit beschäftigen möchte kann nachlesen bei der initiative-kao (google mal).

Fragt mal in so einer Klinik die Menschen ausweidet das medizinische Personal wie es zugeht. Fragt euch mal warum es keine Pressemeldungen zu den Ausweide OPs gibt. Und das zwei Ärzte den Hirntot feststellen müssen steht auf dem Papier. Da zählt nur das ein Schnitt oder Nadelstich an einer empfindlichen Stelle keine Reaktion mehr auslöst. Das sagt noch lange nichts über den tatsächlichen Tod aus. Das sagt nur der Körper reagiert hier nicht mehr.

Geschrieben (bearbeitet)

Klares NEIN! Keinen Spenderausweis! Ärzte sind auch nur Menschen und Menschen sind leider korrupt .. Und mit Organen lässt sich gutes Geld verdienen. .. Versagen meine Organe mal, dann ist es so, ich habe mein Leben immer genossen,  gut und bewusst gelebt und ich verabschiede mich dann.
Etwas anderes wäre eine bewusste Lebendspende, z.B. einer Niere für eines meiner Kinder oder Angehörigen, sofern sie das annehmen würden.

bearbeitet von Naturduft
Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Minuten, schrieb Carpe-Diem:

Ansichtssache... wenn lieber sterben willst....

besser als den geschenkten Rest als Krüppel zu  verberbringen

bearbeitet von landkarl
Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb rostockerleben:

Ich kenne dazu keine Urteile, aber wenn es einen Organspendeausweis gibt, dann ist die Sache klar. Wichtig dabei, er sollte regelmäßig aktualisiert werden. Ist er älter als 10 Jahre, könnte es Möglichkeiten für eine Widerspruchs-Klage geben.

Oder wenn er nicht mehr vorhanden ist. 

vor 2 Minuten, schrieb Naturduft:

Klares NEIN! Keinen Spenderausweis! Ärzte sind auch nur Menschen und Menschen sind leider korrupt .. Und mit Organen lässt sich gutes Geld verdienen. .. Versagen meine Organe mal, dann ist es so, ich habe mein Leben immer genossen,  gut und bewusst gelebt und ich verabschiede mich dann.
Etwas anderes wäre eine bewusste Lebendspende, z.B. einer Niere für eines meiner Kinder oder Angehörigen, sofern sie das annehmen würden.

Wenn sie korrupt wären, würden sie es auch ohne Ausweis machen. 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Lion-Sin:

... Aber die meisten sind einfach viel zu egoistisch und meinen ihr Kadaver sei schon zu Lebzeiten so derbe wertvoll, dass sie lieber ihre Organe modern sehen, als im Körper einen anderen Person, die dank ihrem letzten Opfer noch leben dürfen.

Da bin ich ganz deiner Meinung. Und ohne jetzt hier einen auf christlich/religiös zu machen, und man kann zur katholischen Kirche stehen wie man will, aber um Papst Benedikt XVl. zu zitieren, ist die "Organspende die ultimative Form der Nächstenliebe". Aber welchen Stellenwert die heutzutage  bei so vielen Menschen noch einnimmt, haben die letzten Wochen und Monate mal wieder eindrucksvoll gezeigt.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb landkarl:

besser als den geschenkten Rest als Krüppel berbringen

Es gibt Menschen, die mit einem gespendeten Organ ein gutes Leben haben. 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Paar54Wob:

Ganz klares Nein!

mein Tod gehört mir, ich möchte nicht künstlich am Leben erhalten werden, dann vom Kinn bis Schambein aufgeschnitten werden, mein Brustkorb auseinander gesägt, dann mit Eiswasser vollgeschüttet und ausgeschlachtet werden.

In der ganzen Zeit laufen Herz/Lungenmaschine weiter und vorher hat man Schmerzmittel und eine Sedation erhalten, damit der Körper nicht reagiert! Das Gehirn ist noch nicht mal zur einem Bruchteil wirklich erforscht, wann sagt man ist dann bitte ein Hirntod vorhanden?

Zum möchte einen friedlichen Tod, wo meine Seele aus meinem Körper aufsteigt und kein Gemetzel!

Alles im Leben hat seine Bestimmung und Nein, ich möchte auch kein fremdes Organ!

knochenmark klares ja, da bin ich registriert, such würde ich meinen Mann eine Niere spenden, alles andere kommt nicht in Frage!

ich habe mich eingängig damit auseinandergesetzt und mich erst dann bewusst dagegen entschieden!

Eine Nachbarin von mir hat ein Buch über die Organspende ihres verunglückten Kindes geschrieben, was da im Nachhinein heraus kam und dass ihr Kind nicht die entsprechende Hilfe erhalten hat, nur um als Organspender zu dienen, das war der Hammer!

warum haben die Explantationsteams in den Krankenhäusern zu 90% selbst keinen Organspendeausweis?

Man sollte sich wirklich intensiv damit beschäftigen, bevor man zustimmt!

Meist brauchen die Empfänger weitere Organe, weil durch die Medikamente, die man benötigt, damit das Organ nicht abgestoßen wird, andere Organe versagen!

wie ist denn der Buchtitel?

Geschrieben

 

Zitieren

Wenn wir die Gesellschaft über die Organspende aufklären, bekommen wir keine Organe mehr.

Prof. Rudolf Pichlmayr – 1987
Transplantationsmediziner

quelle:  initiative-kao.de

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Maria2466:

Oder wenn er nicht mehr vorhanden ist. 

Wenn sie korrupt wären, würden sie es auch ohne Ausweis machen. 

Was glaubst du warum es *Organtourismus* gibt und illegalen Organhandel. Wir können nur froh sein, dass wir in einem Land leben in dem medizinisch gesehen noch recht viel Kontrolle herrscht. Und ich möchte gar nicht wissen, wie viele *Unfallopfer* schon Organopfer geworden sind weil der Preis stimmte..

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb rostockerleben:

Ich kenne dazu keine Urteile, aber wenn es einen Organspendeausweis gibt, dann ist die Sache klar. Wichtig dabei, er sollte regelmäßig aktualisiert werden. Ist er älter als 10 Jahre, könnte es Möglichkeiten für eine Widerspruchs-Klage geben.

Echt? Auch das noch!

Egal, wie er ausgefüllt ist? Also wird eher bei "nein" ein Widerspruch erhoben oder auch bei "ja"?

 

Man kann sich die Dinger ja auch ausdrucken. Gibt es ja im Internet. Ich hab noch 2 blanko Scheine hier.

Macht aber auch Sinn, dass man seine Entscheidung immer mal wieder überdenkt. Aber wenn die Entscheidung steht, dann steht sie. Ist doch egal, ob vor 3 jahren (ein neuer Ausweis erstellt wurde) oder vor 15 Jahren. Also mal angenommen, ich würde meine Entscheidung ändern, würde ich den Ausweis ohnehin vernichten und einen Neuen erstellen.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb landkarl:

Dann hat die Natur entschieden das er nicht überleben kann. Eine Mutation die nicht überlebensfähig ist. Nach der "Rettung" ist der 20 jährige seinen Rest des Lebens behindert und abhängig von weiteren teuren Medikamenten und Behandlungen.

Und die Erfolgsgeschichten sind immer für die Mediziner und die Pharmaindustrie erfolgreich. Sie verdienen daran, nur der "gerettete" Mensch ist lebenslänglich behindert, das Leiden wird verlängert.

Wer sich näher damit beschäftigen möchte kann nachlesen bei der initiative-kao (google mal).

Fragt mal in so einer Klinik die Menschen ausweidet das medizinische Personal wie es zugeht. Fragt euch mal warum es keine Pressemeldungen zu den Ausweide OPs gibt. Und das zwei Ärzte den Hirntot feststellen müssen steht auf dem Papier. Da zählt nur das ein Schnitt oder Nadelstich an einer empfindlichen Stelle keine Reaktion mehr auslöst. Das sagt noch lange nichts über den tatsächlichen Tod aus. Das sagt nur der Körper reagiert hier nicht mehr.

Sorry, aber das Internet ist keine Referenz. Wenn man will, kann man gezielt nach 1000 negativen Geschichten suchen. Ich kenne es aus dem realen Leben, ohne paranoid als Internet-Lemming rumzulaufen.

Viele Menschen führen ein ganz normales Leben, von Krüppel oder teuren Medikamenten kann nicht die Rede sein. Aber wenn man keine objektive Einstellung hat, versinkt man halt bei solchen "Vereinen". Klar gibt es auch negative Aspekte, nichts ist rosarot im Leben. Aber  so düster wie Du es zeichnest, ist es niemals.

Geh mal wieder raus unter Leute, frischen Sauerstoff tanken.

 

vor 2 Minuten, schrieb böses_Mädchen781:

Echt? Auch das noch!

Egal, wie er ausgefüllt ist? Also wird eher bei "nein" ein Widerspruch erhoben oder auch bei "ja"?

Man kann sich die Dinger ja auch ausdrucken. Gibt es ja im Internet. Ich hab noch 2 blanko Scheine hier.

Macht aber auch Sinn, dass man seine Entscheidung immer mal wieder überdenkt. Aber wenn die Entscheidung steht, dann steht sie. Ist doch egal, ob vor 3 jahren (ein neuer Ausweis erstellt wurde) oder vor 15 Jahren. Also mal angenommen, ich würde meine Entscheidung ändern, würde ich den Ausweis ohnehin vernichten und einen Neuen erstellen.

Die Gerichte urteilen gern, dass man im Laufe seines Lebens gewisse Entscheidungen überdenkt und ändert. Da kann man es schlicht vergessen, den Ausweis zu aktualisieren. Er ist ja auch nur eine Momentaufnahme von genau diesem Tag.

Ich packe den neuen Ausweis immer zu den alten dazu...dann würde man ggf. die Chronologie klar erkennen.

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Naturduft:

Was glaubst du warum es *Organtourismus* gibt und illegalen Organhandel. Wir können nur froh sein, dass wir in einem Land leben in dem medizinisch gesehen noch recht viel Kontrolle herrscht. Und ich möchte gar nicht wissen, wie viele *Unfallopfer* schon Organopfer geworden sind weil der Preis stimmte..

Wollt ihr auswandern? 

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