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Devot oder dominant?


Di****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Gab es bei dir da auch noch einen Kaiser 🤣

Geschrieben

Scheint, als bräuchten viele eine Schublade, in die sie sich reinstecken können.

Ich finde es schöner, wenn man beim Kennenlernen drüber redet und sich so direkt näher kennen lernen kann. Aber jedem das Seine..... Außerdem mag ich zwar, wenn Grundsätzliches vorher abgeklärt wird, ansonsten schätze ich durchaus Überraschungen..wozu auch intime körperliche Aspekte zählen. 

Geschrieben

Ich bin definitiv nicht devot. Aber was ist dominant? Muss ich da immer das sagen haben. Soll ich ihr "süßen Schmerz" zufügen?
Das will ich eigentlich nicht

Geschrieben
Vor 1 Minute , schrieb deinRichter:

Naja, also bissl Fesseln und Hintern versohlen, ob mit der Hand oder einer Gerte ist doch noch lange kein BDSM😅😅😅.... und ein Mann zeichnet sich nicht dadurch dominant, dass er eine Frau schlägt...🤷‍♂️

Das habe ich auch nicht behauptet.

Geschrieben

Ich finde es schon wichtig vorher zu wissen ob jemand eher devot, dominant oder nichts von Beidem ist. Das heißt ja nicht, dass der Ablauf an sich im Voraus geplant werden muss. Auch bei diesem Spiel kann sich alles situationsbedingt und spontan entwickeln.

Geschrieben
vor 44 Minuten, schrieb Dick0909:

Ich stamme aus einer Zeit wo die Begriffe dominant und devot gar nicht vorkamen und fast niemand ihre Bedeutung im Sexualleben gewußt hätte.

Ich frage mich, warum ausgerechnet heute so viel davon die Rede ist, warum alles vorher vereinbart und abgemacht sein mußt? Wo ist da die Überaschung, die Kreativität und Offenheit für Neues?

Früher waren die Rollen klar verteilt. Mann geht arbeiten ernährt die Familie. Frau zu Hause schmeißt den Haushalt und Garten, erzieht die Kinder. Das Bild der 70er in denen ich groß geworden bin.

Das sexuelle Thema war längst nicht so präsent wie es eben heute ist. Dennoch erinnere ich mich daran das es deutlich mehr Bordelle gab.

Internet gab es nicht. Es gab den Playboy und diverse Heftchen. Partner Tausch und Swingerclub gab es eher selten und wenn dem so war dann waren es die Hippies. Schwul sein war undenkbar. 

Die Rollenverteilung war klar geregelt. 

Nun ist es so daß sich alles weiter entwickelt hat. Das ist auch gut so.

Denn wenn wir einfach mal den Aspekt der Homosexualität betrachten. Mal ganz ehrlich was da abging unfassbar unmenschlich.

Heute ist es nun mal auch so das viele sich außerhalb der Beziehung ihre sexuellen Vorlieben erfüllen. Das heißt ich muss mir erstmal jemanden suchen um meine dominante oder devote Seite auszuleben. Das ganze basiert auf Vertrauen und das baut sich nicht von jetzt auf gleich auf. Stino Sex kein Problem. Doch wenn ein Mann den ich nur oberflächlich kenne dann auf einmal anfängt mich zu fesseln oder ähnliches ohne das abzusprechen dann geht das nicht unbedingt. Ist einfach so.

Die 70er sind vorbei, wo alles unter den Teppich gekehrt wurde und so getan wurde als wären wir blind und verklemmt. Reden gehört jetzt einfach mit dazu und das ist auch gut so.

Geschrieben

Weil immer gelernt haben, dass man sprechen muss, um Missverständnisse zu vermeiden ;-)

Geschrieben

Manche können Devot wenn sie etwas suchen und werden Dominant wenn sie das erhalten haben 😬

Geschrieben

Die Bedeutung von dominant/ devot ist noch heute für viele nicht richtig klar. Die meisten Männer halten sich für dominant, dabei bedienen sie notgedrungen eigentlich nur das passive Verhalten ihrer Frauen. Interessant finden es fast alle, aber sobald sie mit der Realität konfrontiert werden, merken sie, dass es eben mehr ist, als gedacht. Gerade bei weiblicher Dominanz geistern seltsame Vorstellungen von Korsagen und High Heels durch die Köpfe von Pseudosubs, von den Praktiken mal ganz zu schweigen. Es ist durchaus sinnvoll über diese Dinge vorab zu reden. Und nur mal so nebenbei, macht eine gute und offene Kommunikation den Sex nur besser. Wer zu feige ist über seine Vorlieben zu reden, ist im Bett meist auch nicht sonderlich gut, es sei denn er ist sehr empathisch und kann Gedankenlesen. 😅

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Minuten, schrieb Eve-:

Scheint, als bräuchten viele eine Schublade, in die sie sich reinstecken können.

Ich finde es schöner, wenn man beim Kennenlernen drüber redet und sich so direkt näher kennen lernen kann. Aber jedem das Seine..... Außerdem mag ich zwar, wenn Grundsätzliches vorher abgeklärt wird, ansonsten schätze ich durchaus Überraschungen..wozu auch intime körperliche Aspekte zählen. 

Grundsätzlich hast du recht. Sich einfach überraschen lassen. Das ist im riesen Umfeld des BDSM aber recht gefährlich. Wenn du nur devot bist und der neue extrem sadistisch, kann es bös in die Hose gehen, wenn er denn mit Nagel und Hammer vor dir steht um dir die selbigen durch Schamlippen und Nippel zu schlagen. In diesem Kontext sollte man extrem offen und detailliert darüber reden. Überraschungen können wirklich sehr schlimm werden. Andersrum, wenn du extreme Schmerzen brauchst und der "neue" "nur" dominant ist, ohne sadistische Ambitionen fehlt dir alles um zufrieden zu sein. Überraschung hin oder her, aber im BDSM kann es sehr böse werden. Was dann wieder zu der Verteufelung wird.... 

bearbeitet von DieSchöneunddasBiest
Geschrieben

Ich bin der Meinung das man vorher schon seine Neigungen und Vorlieben besprechen sollte. Wie und was man dann aber zu welchem Zeitpunkt macht sollte dann schon dem entsprechenden Part überlassen sein.

 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Dick0909:

Ich stamme aus einer Zeit wo die Begriffe dominant und devot gar nicht vorkamen und fast niemand ihre Bedeutung im Sexualleben gewußt hätte.

Ich frage mich, warum ausgerechnet heute so viel davon die Rede ist, warum alles vorher vereinbart und abgemacht sein mußt? Wo ist da die Überaschung, die Kreativität und Offenheit für Neues?

Nun, man sollte vorher schon wissen ob ein dominanter oder devoter Partner wartet sonst kann das ja für beide komisch sein.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb DieSchöneunddasBiest:

Grundsätzlich hast du recht. Sich einfach überraschen lassen. Das ist im riesen Umfeld des BDSM aber recht gefährlich. Wenn du nur devot bist und der neue extrem sadistisch, kann es bös in die Hose gehen, wenn er denn mit Nagel und Hammer vor dir steht um dir die selbigen durch Schamlippen und Nippel zu schlagen. In diesem Kontext sollte man extrem offen und detailliert darüber reden. Überraschungen können wirklich sehr schlimm werden. Andersrum, wenn du extreme Schmerzen brauchst und der "neue" "nur" dominant ist, ohne sadistische Ambitionen fehlt dir alles um zufrieden zu sein. Überraschung hin oder her, aber im BDSM kann es segr böse werden. 

Deshalb schrieb ich ja: Grundsätzliches kläre ich vorab, Details dann im Gespräch oder manchmal auch erst in Aktion, weil es erst dann auffällt. Über BDSM braucht mir niemand was zu erzählen....das begleitet mich seit weit über 40 Jahren bereits. 

Wer sich bei einer neuen Bekanntschaft derartig ausliefert, ist in meinen Augen entweder sehr naiv oder sehr dumm. Natürlich kann man anderen Menschen nur vor den Kopf schauen, aber man kann sich covern lassen, erste Begegnungen (auch mit Aktionen) in einem kleinen, geschützten öffentlichen Bereich in Betracht ziehen...es gibt Möglichkeiten, solchen von dir genannten Problemen relativ gut aus dem Weg gehen zu können. 

Geschrieben

Naja wenn zwei eindeutig dominante oder zwei eindeutig devote aufeinander treffen, hat da wahrscheinlich keiner was von, also ist es doch besser zu wissen, wer welche Rolle einnehmen möchte, falls es doch zum Kennenlernen kommt.

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Dick0909:

Wo ist da die Überaschung, die Kreativität und Offenheit für Neues?

Wenn ich selber devot bin brauche ich keinen Mann der mit die Füße küssen möchte oder den ich mit einem Strapon in den Arsch vögeln soll

Da muss ich mich auch auf nichts einlassen und "Neues" ausprobieren, denn auch ich bin in einem Alter da sollte Frau wissen was sie möchte

und was ihr gut tut

Geschrieben

Tja, Zeiten ändern sich, Verhalten auch...mir ist es lieber, wenn sie nicht schreiend aus der Wohnung nackt heraus rennt, sollte ich das Seil und die Gerte herausnehmen...vorherige Absprachen sind mMn besser ;) 

Geschrieben

Hallo, frage ich mich auch, Egoist muß man sein um das zu begreifen, 😘

Geschrieben (bearbeitet)
vor 51 Minuten, schrieb Chichibella:

Ich möchte sexuell nicht überrascht werden, mir ist lieber, wenn man (vorab) weiß ob man auf einer Wellenlänge ist.

Nicht selten liegt gerade in der Überraschung der besondere Reiz. Eine Überraschung ist schon, wenn unerwartet in einer bis dahin unbekannten Situation schon bekanntes geschieht.

Es ist absolut nicht sicher, das durch eine Vorabklärung eine gleiche "Wellenlänge" erkennbar ist. Zu oft werden nur begrifflichkeiten ausgetauscht, Ohne das klar ist, was der Einzelne darunter versteht. Das zeigt sich in den Themen in denen es zum Beispiel um "Liebe" geht.

vor 49 Minuten, schrieb mariaFundtop:

Weil Neigungen eben da sind und nicht jeder alles ist.

Neigung? Wer ist den  wirklich in der Lage, wenigstens für sich selbst zweifelxsferei zu erkennen, was wirklich natürlich veranlagte Neigung ist, und was aus Anerziehung und biografischer Entwicklung entstandene "Neigung" ist.

Es ist doch der absolute Mangel diese Dinge bewußt zu Wissen und von einander zu trennen.

bearbeitet von liebhab_er1
Geschrieben
vor 17 Minuten, schrieb DieSchöneunddasBiest:

Andersrum, wenn du extreme Schmerzen brauchst und der "neue" "nur" dominant ist, ohne sadistische Ambitionen fehlt dir alles um zufrieden zu sein.

Für mich ist es wirklch nicht vorstellbar, das es Mensche geben soll, die Schmerzen brauchen, um zufireden zu sein.

Ich frage mich dann immer - was ist im Leben dieser Menschen schiefgelaufen, das Sie so empfinden.

Bis Heute hat mir das noch niemand erklären können.

Geschrieben

@liebhab_er1....selbstreflektierte Menschen sind es....auch wenn es nicht in dein Weltbild passt. 

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Dick0909:

warum alles vorher vereinbart und abgemacht sein mußt?

Nur weil man in die Kategorie 

  • Devot 
  • Dominanz 

passt, vereinbart man nie vorher, ob man sich mag. 

Warum ist es für dich so schwer, anderen ihre Vorlieben zuzugestehen? Hast du Angst, du kommst zu kurz? 

Geschrieben

@Chantal85 Danke für die Zustimmung. Gerne wüßte ich, wie es kommt, das gerade eine junge Frau inhaltlich zustimmt, wärend deutlich Ältere, die ja eigentlich weiterentwickelter sein sollten, versuchen, alles Mögliche Andere zu behaupten.

vor 4 Minuten, schrieb mariaFundtop:

@liebhab_er1....selbstreflektierte Menschen sind es....auch wenn es nicht in dein Weltbild passt. 

JA - schön. Wenn ich hier doch mehr davon antreffen würde......

Bei mirngeht es nicht um ein Weltbild, sondern um Zusammenhangswissen, das kaum jemanden interessiert. Darum sind auch so extrem wenige wirklich Selbstreflektiert.

Geschrieben

Naja...., sollte dies als Überraschung offen bleiben, befürchte ich, dass dies auch heftig nach hinten losgehen könnte.

Geschrieben

Unterbewusst ist jeder eins oder das andere mehr von beiden. Nur wirds heut zu Tage eher benannt. Gegeben hat es das schon immer.

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