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Prostitution wird wieder stufenweise gestattet


St****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo zusammen,

die Prostitution wird wieder stufenweise gestattet und sukzessive sollen Umgang und Praktiken gestattet werden. Hinter den Kulissen wird das Gewerbe wahrscheinlich eh weitergelaufen sein, wie gehabt. Eine abschließende Meinung dazu, ob ich es befürworte, habe ich gegenwärtig nicht. Zum einen stellt es zweifelsohne ein Gesundheitsrisiko für alle Beteiligten in Coronazeiten dar, zum anderen hängen aber auch Arbeitsplätze daran. Sexarbeiteinnen und deren Kunden müssen sich bei einem Aufenthalt zudem im Bordell registrieren. Dies kann bei einem Geschäft mit der Diskretion eigentlich nur auf Fehlangaben hinauslaufen. Wie steht Ihr dazu? Bin auf die Argumente gespannt. 

Geschrieben

Wie bei der Registrierung im Lokal verstehe ich nicht, warum selbige nicht über einen Perso abläuft, "freiwillig" ist bei uns ja ein GANZ schwieriges Thema.
Andererseits freue ich mich, dass die Damen wieder arbeiten können und natürlich für die Herren, die endlich ihre "Druckentlastung" kriegen. Teilweise nimmt das bei letzteren ja schon krankhafte Züge an.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Rettich1957:

Entweder Personalausweis oder Corona app sollte Pflicht sein

Konsequent wäre es, aber sicherlich auch der Niedergang des Gewerbes (zumindest temporär), da sicherlich kein Freier möchte, dass der Nachweis seiner dortigen Anwesenheit existiert.

Geschrieben

Aber wie kommst Du darauf dass das ein Gesundheitsrisiko zu Coronazeiten ist???
Gibt es kein AIDS,Syphilis usw.?

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Rolfi:

Aber wie kommst Du darauf dass das ein Gesundheitsrisiko zu Coronazeiten ist???
Gibt es kein AIDS,Syphilis usw.?

Klar gibt es die anderen bekannten Gesundheitsrisiken auch. Aber dafür gibt es ein Präservativ. Wird schwierig,  ein solches über Mund und Nase zu ziehen 😜.

Geschrieben

Bin ich ganz deiner Meinung.
So hart es klingt,finanziell ruiniert sind durch Corona nicht nur Sexarbeiter/ innen.
Finde es schon Verantwortungslos einfach weiter zu machen, als gäbe es kein Corona. Von Kunden mal ganz abgesehen, die dann ihre Familie noch gefährden.
Gar nicht geil!

Geschrieben

Die Frage ist ja ob die Kunden sich das immoment überhaupt leisten können?

Geschrieben

wegen mir können bordelle gern dauerhaft geschlossen bleiben, wenn ich daran denke wie viele frauen dazu gezwungen werden, wenn ich an menschenhandel und anderes denke, aber ich finde es nicht fair das bordelle wieder öffnen dürfen aber in pornokinos und clubs immernoch sexverbot herrscht entweder alle oder keiner

Geschrieben

Also wenn man seine Daten lassen muss und man ist gebunden das wäre nicht gut wenn du einen Anruf bekommst......

Geschrieben
Vor 4 Minuten , schrieb toto72GE:

Die Frage ist ja ob die Kunden sich das immoment überhaupt leisten können?

Und, ob die Freier sich Impotenz oder zumindest erektile Dysfunktion überhaupt erlauben können gerade jetzt?

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb ThortyDogdt:

sich Impotenz oder zumindest erektile Dysfunktion überhaupt erlauben können

Weswegen? 

Geschrieben

hmmm.... also andere Institutionen wurden ja auch schon wieder geöffnet in denen kein verantwortungsbewusster Umgang mit Corona Praktiziert werden kann bzw. ich sag mal Werner aus Warensdorf steckt sich eher im Bus oder Bahn an Corona an auf die er täglich angewiesen ist als im Bordell das er alle zwei Wochen mal besucht.

Geschrieben

Man mag ja viel positives oder negatives über Sexarbeiter denken, aber ehrlich ich bin froh dass es die gibt. Wenn wir dahin kämen, dass Bordelle dauerhaft geschlossen bleiben, steigt die Kriminalität und die einzigen Profiteure wären Zuhälter. Durch Bordelle arbeiten die meisten freiwillig. Klar gibt es auch leider Zwang - das muss man bekämpfen aber mit Schließungen erreichen wir das Gegenteil.

Corona App oder Ausweiskopie sollte Pflicht sein. Klar sensible Ansprache im Falle eines Falles sollten vom Staat garantiert werden.

Geschrieben
Vor 4 Minuten , schrieb Tamara-Katherina:

Weswegen? 

Weil stahlharte Fleischstangen gebraucht werden in allen Bereichen der Gesellschaft!

Geschrieben

Das ist mal wieder so typisch Deutsch. Was soll groß passieren? Die Damen achten mehr auf sich und ihre Gesundheit als manch einer von uns.

In einigen europäischen Nachbarländer ist die Prostitution schon seit Juni wieder erlaubt und es gab keine Anstiege der Infektionen.

Wenn ich sowas lese wie erzwungene Prostitution, schüttele ich mit dem Kopf. Das sind ganz geringe Anzahlen in dupiosen Etablissements.

Deutschland hat ein Prostitution Schutzgesetz, es wird mehr für die getan als anderswo. Menschenhandel ist eher auf anderen Gebieten.

Ich kenne einige der Damen, und für die ist es eine einfache Methode Geld zu verdienen. Eine Freundin von mir macht es aus Spaß. Das angenehme mit dem nützlichen verbinden.

Es wird Zeit das auch an die wieder gedacht wird.

Konzerte können auch endlich Mal wieder stattfinden.

Geschrieben

Ich finde es total verantwortungslos. Keiner der Freier wird freiwillig seine korrekte Anschrift da angeben. Und wer lehnt denn von den Damen schon entsprechende Dienstleistungen freiwillig ab, wenn diese gut bezahlt werden. Und die Prostituierten geben die Krankheit schön weiter. So werden wir den Mist nie los. Letztendlich ist es eben nicht nur der Bereich, der Einbußen durch Corona hat/hatte. Es sind so viele davon betroffen. Und ganz ehrlich, wir sind ein Sozialstaat. Da werden die Mädels doch aufgefangen (da nehme ich jetzt natürlich mal alle Zwangsprostituierte raus, aber das ist halt auch ein anderes Thema).

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Minuten, schrieb Linda0512:

... Es sind so viele davon betroffen. Und ganz ehrlich, wir sind ein Sozialstaat. Da werden die Mädels doch aufgefangen (da nehme ich jetzt natürlich mal alle Zwangsprostituierte raus, aber das ist halt auch ein anderes Thema).

Den Ansatz habe ich auch überlegt.  Dann müsste es aber eine dem Kurzarbeitergeld gleichgelagerte Überbrückungsleistung für die Sexarbeiterinnen/ Sexarbeiter geben.

bearbeitet von Student_Bln
Geschrieben

Gibt es in Deutschland eigentlich eine Lobby für Prostitution?

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Student_Bln:

Den Ansatz habe ich auch überlegt.  Dann müsste es aber eine dem Kurzarbeitergeld gleichgelagerte Überbrückungsleistung für die Sexarbeiterinnen/ Sexarbeiter geben.

ich bin selbstständige frisörmeisterin.. ich habe 9000 euro erhalten welche ich nur für betriebliche aufwendungen nutzen durfte (miete,finanzamt, gez und und) für mich privat gab es grundsicherung also hartz4.. und das steht jedem menschen zu auch den prostituierten!!! luxus ist nur mit dem nicht mehr möglich 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Student_Bln:

Den Ansatz habe ich auch überlegt.  Dann müsste es aber eine dem Kurzarbeitergeld gleichgelagerte Überbrückungsleistung für die Sexarbeiterinnen/ Sexarbeiter geben.

Es gibt doch ALG II, das sie beantragen können. Das machen ganz viele andere in der Zeit jetzt auch. Oder man lebt halt von seinen Ersparnissen, das Argument wird ja bei anderen Selbstständigen auch immer so gern angebracht. Natürlich reicht das oftmals nicht aus, aber es gibt schon Möglichkeiten, um eine gewisse Zeit zu überbrücken.

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