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Häusliche Gewalt gegen Männer


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich glaube es gab mal einen Tatort in dem das thematisiert wurde.

Geschrieben

Es gibt nichts was es nicht geben darf! Leider kenne ich einen solchen fall und für mich wäre das absolut undenkbar.

Geschrieben (bearbeitet)

Viele denken eben immer noch, das Männern das nicht passiert. Sie verstehen nicht, das auch Frauen Täter sein können. Verstehen nicht, das Männer, Opfer werden...

Für mich ist es kein Tabuthema. Es ist so wichtig das man auch sehr offen darüber redet. Das ist etwas, was mehr in die Öffentlichkeit gehört...es darf kein Tabu mehr sein..

 

bearbeitet von IloveHorses
Geschrieben

Susi18 - Das ist so nicht ganz korrekt was du schreibst. Es gibt bereits aus den 70 / 80 er Jahren empirische Studien zur Gewalt in Familien in denen auch Männer erfasst werden. Darüber hinaus existiert eine etwas größer angelegte Studie darüber. Besser als nix würde ich jetzt sagen. Was mich irritiert. Du bist also Sozialarbeiterin ? Und du hast so gar keinen Überblick darüber wie Menschinnen funktionieren und wie Gewalt von ihnen ausgeht ? Auch nicht wie sie Gewalt verschleiern und sich auch unter Umständen hinter Kolleginnen und Kollegen von dir verstecken und so ungehindert , ungestraft und ungehemmt weiter machen ? Ich glaube das nicht ganz wenn ich ehrlich bin.

Geschrieben

Gewalt muss auch nicht immer physicher Natur sein. Mal so anmerk...

Geschrieben

Auch wenn Männer wohl noch den Großteil der Täter stellen hat es sich wohl stark verschoben. Waren es in den 80ern noch 95-5% Männer zu Frauen ist es jetzt ca. 73-27%. Immer noch stark von Männern dominiert, aber die Anzahl der weiblichen Täter hat sich in wenigen Jahrzehnten verneunfacht!
Ich hatte mal ein Video gesehen wo einer über ein (mittlerweile gelöschtes) Profil auf Facebook berichtet hat, wo Frauen ihre Exfreunde mit Autos überfuhren, Gegenständen schlugen oder sich selbst Wunden zufügten und ihn dann wegen Gewalt oder ***igung anzuzeigen und die Mitglieder des Forums fanden das "hilarious" und total toll...allein das Menschen, egal welchen Geschlechts sich so verhalten finde ich abartig. Es schädigt und beleidigt auch die echten Opfer. Zumindest zahlen einige jetzt die Zeche, wie Johnny Depp's Ex, die Ihren Job los ist und ihm hoffentlich ihr ganzes Geld zahlen muss. Vielleicht lernt sie ja daraus.

Geschrieben

Habe es erlebt, finde gut, dass du es abschneidet. Das Hauptproblem ist, dass man eher die Mönner als Täter und die Frauen als Oofer betrachtet und einem Opfermann meistens nicht glaubt. Ich hatte Glück, in unsere damalige Beziehung brachte sie ein Freundespaar mit: Sascha und Sabine. Meine Ex ging vor mir mit Saschas Vater und Sascha wurde öfters Zeuge bei Streitereien zwischen den beiden und wusste wie meine Ex ausrasten kann. Auch ihr Bruder glaubte mir und natürlich Saschas Frau Sabine. Aber ich möchte darüber nicht mehr reden oder schreiben. Seit einigen Jahren sind wir schon getrennt und es ist endlich vorbei.

Dabei reden wir nicht von BDSM - nein, bei uns war es tatsächlich Prügelattacken, die von ihr an mir ausgingen!

Natürlich hätte ich ihr eine "ballern" können und es wäre vielleicht auch vorbei gewesen oder schlimmer geworden. Aber das tat ich nun mal nicht. Ich steckte immer wieder ein! Bis ich die Gelegeheit hatte, sie aus meiner Wohnung auszuschliessen. Ihre bei mir gelassenen Sachen nahmen Sascha und Sabine zu sich, wo sie die Sachen abholen konnte.

Geschrieben (bearbeitet)

In der Gesellschaft sicherlich ein Tabu... Es ist aber wichtig das auch darüber informiert wird... Traurig das es auch in Coronazeiten nur um Gewalt gegen Frauen geht... Gewalt geht in meinen Augen gar nicht... Die Frage ist ja für mich warum wehren sich diese Männer nicht?... Ich frage mich auch immer ob Menschen die Gewalttäter sind keine Erziehung genossen haben 

bearbeitet von Pastor2710
Geschrieben
vor 33 Minuten, schrieb Pastor2710:

In der Gesellschaft sicherlich ein Tabu... Es ist aber wichtig das auch darüber informiert wird... Traurig das es auch in Coronazeiten nur um Gewalt gegen Frauen geht... Gewalt geht in meinen Augen gar nicht... Die Frage ist ja für mich warum wehren sich diese Männer nicht?... Ich frage mich auch immer ob Menschen die Gewalttäter sind keine Erziehung genossen haben 

Ich kann dir verraten weshalb sich die meisten Männer nicht wehren. Zunächst existiert ( hoffentlich ) in den Köpfen der meisten Männer die Überzeugung, dass Gewalt und insbesondere Gewalt gegen, in aller Regel körperlich unterlegene Frauen niemals eine Lösung ist. Wenn aber Männer dergestalt empfindlich verletzt werden, dass sie unter Umständen im Affekt und im Wortsinne zurück schlagen dann begeben sie sich in eine denkbar schlechte Ausgangssituation wenn es um die Frage der Rolle des Täters / Opfers geht. In unserem Land wird einer Frau nach wie vor tendenziell von den Behörden nicht zugetraut, dass massive Gewalt auf allen Ebenen von ihr ausgeht. Und obwohl wir allesamt insbesondere im Rahmen der metoo - Bewegung davon Kenntnis haben, dass Frauen ihren Status als "Opfer" auch zu boshaften Kampagnen und völlig destruktiven Aktionen, ohne realen Hintergrund nutzen, so können wir nach wie vor in unserer Gesellschaft das Undenkbare nicht denken. 

Geschrieben

Ich glaube meine Welt ist zu friedlich, um im Ansatz überhaupt Gewalt nachvollziehbar zu können.

Geschrieben
vor 23 Stunden, schrieb Susi18:

Hallo! 

Es geht um Häusliche Gewalt gegen Männer. Ich frage mich, ob ihr das Thema als ein Tabuthema anseht. Mir geht es darum, ob im Jahr 2020 immer noch medial zu wenig getan wird, um auf dieses Thema aufmerksam zu machen. Das Warum etc. ist mir klar. Die Frage ist, ob das Thema im Bewusstsein der Gesellschaft angekommen ist oder nicht. Habt ihr Beispiele von Filmen, Beiträgen in den Nachrichten im Kopf parat (nicht in die Suchmaschine eingeben)? Oder werden die Geschichten der Opfer gar nicht behandelt? 

Für mich gibt es keine Tabuthemen, nur Themen, über die viel zu wenig geredet wird und so die Betroffenen oft denken, sie wären Einzelfälle. Ich habe leider körperlicher Gewalt im näheren Umfeld schon erlebt körperliche, die sich ja kaum leugnen lässt, wobei die in meinen Augen auch schlimme emotionale Gewalt gegen Männer noch viel öfters vorkommt. Kränkung, Missachtung, Erniedrigung, Ignoranz, Manipulation und Unterdrückung. Leider ist es so das oft Menschen, die das selbst erlebt haben, die frühere Opfer waren selbst zu Tätern werden und damit wieder Opfer sind.

 

Missachtung, totale Ignoranz, nicht auf den anderen zu reagieren, dass das fast das Schlimmste ist, was Menschen einander antun können.

Geschrieben

Tatsächlich befand ich mich in sowas ähnlichem und ich habe keine Anlaufstelle in der Nähe gefunden die speziell für Männer war

Geschrieben
Gestern um 08:12 Uhr, schrieb Luckyluke74:

Ich kann dir verraten weshalb sich die meisten Männer nicht wehren. Zunächst existiert ( hoffentlich ) in den Köpfen der meisten Männer die Überzeugung, dass Gewalt und insbesondere Gewalt gegen, in aller Regel körperlich unterlegene Frauen niemals eine Lösung ist. Wenn aber Männer dergestalt empfindlich verletzt werden, dass sie unter Umständen im Affekt und im Wortsinne zurück schlagen dann begeben sie sich in eine denkbar schlechte Ausgangssituation wenn es um die Frage der Rolle des Täters / Opfers geht. In unserem Land wird einer Frau nach wie vor tendenziell von den Behörden nicht zugetraut, dass massive Gewalt auf allen Ebenen von ihr ausgeht. Und obwohl wir allesamt insbesondere im Rahmen der metoo - Bewegung davon Kenntnis haben, dass Frauen ihren Status als "Opfer" auch zu boshaften Kampagnen und völlig destruktiven Aktionen, ohne realen Hintergrund nutzen, so können wir nach wie vor in unserer Gesellschaft das Undenkbare nicht denken. 

Bei mir war es so das es dann rum gedreht wurde das ich angefangen hätte dabei hatten wir schon seit jahren Streit nur weil sie eine Dreiecks beziehung wollte was ich nicht wollte immer wieder würden mir lügen aufgetischt an einem tag war ich der beste am nächsten tag ein hure Sohn der nie geboren werden sollte und es würde auch druck über die kinder (4)ausgeübt bzw dennen sachen eingeredet aber die grossen haben dann irgend wann selbst erkannt was los ist fakt ist ich habe eine Anzeige bekommen muss jetzt immernoch ab bezahlen und sie hat garnichts mittlerweile ausgezogen lebt jetzt bei ihrem neuen Jugendamt ist auch drin und mein Job ist weg geschweige denn ob ich jemals wieder eine Partnerin finde die dafür Verständnis zeigt oder mich so nimmt wie ich bin

Geschrieben
Am 1.9.2020 at 10:24, schrieb Susi18:

Das Warum etc. ist mir klar. Die Frage ist, ob das Thema im Bewusstsein der Gesellschaft angekommen ist oder nicht.

Da habe ich rhebliche Zweifel, das Dir ein "warum" wirklich klar ist. Wenn Dir wirklich klar wäre, dann sollte Dir auch zwingend klar sein, ob oder wie weit dieses Thema im bewußtsein unserer Gesellschaft verbreitet ist.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb liebhab_er1:

Da habe ich rhebliche Zweifel, das Dir ein "warum" wirklich klar ist. Wenn Dir wirklich klar wäre, dann sollte Dir auch zwingend klar sein, ob oder wie weit dieses Thema im bewußtsein unserer Gesellschaft verbreitet ist.

Ich schreibe eine wissenschaftliche Arbeit darüber. Es IST mir klar. 

Geschrieben
Am 1.9.2020 at 10:24, schrieb Susi18:

Oder werden die Geschichten der Opfer gar nicht behandelt? 

Die geschichten der Opfer sind überhaupt nicht das Wesentliche. Diese u betrahcte würde nur dazu führen, das diese Opfer noch ein zweites Mal Opfer werden. Und zwar Opfer der Schuldsuche. Erfahrungsgemäßt wird beim Befassen mit dem Opver IMMER auch der Blick darauf gerichtet, wie Opfer die Atacken gegen sich hätte vermeiden können. Dir sollte das aus der öffentlichen Diskusion im Zusammenhang mit der ***igung von Frauen bekannt sein.

Wenn, dann sollte gerade Dir als Diejenige die behauptet

Am 1.9.2020 at 10:24, schrieb Susi18:

Das Warum etc. ist mir klar.

auch klar sein, das es nur darum gehen kann, sich mit diesem WARUM zu befassen. Aber genau das wird durch deine Einlassung ausgeblendet.

vor 3 Minuten, schrieb Susi18:

Ich schreibe eine wissenschaftliche Arbeit darüber. Es IST mir klar. 

Das muß erstmal Niemanden beeindrucken. Es ist immer eine Frage der "Fragestellung", was bei solch einer Arbeit heraus kommt. Falsche Fragen wie DU sie hier einbringst, können nur zu falschen Ergebnissen f+ühren, auch wenn Diese dan "wissenschaftlich" untermauert sind.

Wenn jemand Stuidirt hat, dann belegt das mal gerade das ein Bestimmtes Fachwissen zur verfügung gestellt wurde und davon durch Arbeiten zumindest zum Zeitpunkt der Arbeit diese richtig widerholt werden konnet. Es ist keine Aussage in wieweit dieses Wissen nur gemerkt oder begriffen wurde.

Wenn jemand eine Doktorarbeit verfasst, dann belegt das auch nur, das bestimmte strukturierte Vorgehendweisen zur erhebung weiterer erkenntnis aus bis dahin bekannten und messbaren Fakten abgelietet und durch Statistik untermauert werden kann.

In meinem Leben habe ich ausreichend mit solchen Titelträgern zu tun gehabt. zu einigen besteht bedingter widerkehrender Kontakt. Bei den Themenkomplexen um die es da geht wird manches deutlich. Und nur darauf beziehe ich mich.

 

Geschrieben

Mir ging es nur um eine Frage. Dass das Thema ein ganzheitliches und komplexes ist, will ich gar nicht bestreiten. Ich habe eine Frage gestellt. Nur darum ging es hier. Mit dem anderen beschäftige ich mich intensiv. Das möchte ich hier aber weder erklären noch aufführen. 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 1.9.2020 at 10:24, schrieb Susi18:

Hallo! 

Es geht um Häusliche Gewalt gegen Männer. Ich frage mich, ob ihr das Thema als ein Tabuthema anseht. Mir geht es darum, ob im Jahr 2020 immer noch medial zu wenig getan wird, um auf dieses Thema aufmerksam zu machen. Das Warum etc. ist mir klar. Die Frage ist, ob das Thema im Bewusstsein der Gesellschaft angekommen ist oder nicht. Habt ihr Beispiele von Filmen, Beiträgen in den Nachrichten im Kopf parat (nicht in die Suchmaschine eingeben)? Oder werden die Geschichten der Opfer gar nicht behandelt? 

Ja, nach meiner Einschätzung ein Tabuthema, dass sich schon am gesamtgesellschaftlichen Bild der immer noch vorhandenen klassischen Rollenverteilung zeigt: Man spricht nicht darüber. Und wenn überhaupt, dann hinter vorgehaltener Hand, denn unterdrückte - wohl zumeist von psychischer Gewalt bedrohte - Männer sind schwache Männer. Ein Stigma, dass irgendwann folglich langsam nach außen dringt und sichtbar wird, wie beispielsweise in Hausgemeinschaften, was ich gerade im näheren Umfeld erlebe. Es wird zum einen als peinlich empfunden, zum anderen weiß so gut wie keiner unter den Mitmenschen darauf eine passende Antwort zu geben. Keiner möchte sich dazu outen, schon gar nicht eingreifen oder Partei nehmen. Es gäbe vermutlich keine Win-Win-Situation, die eigentlch notwendig wäre.

Aktuell medial zu wenig publiziert: Auch hier aus meiner Scht ein deutliches "Ja" - zumindest im Sinne von Hilfe und Aufklärung. Für Medienmacher und Journalisten gilt immer noch die Devise ".. bad news are good news.." Im konkreten Einzelfall wird sowas exzessiv ausgeschlachtet, um den Lesern eine Bestätigung zu suggerieren. "Eigentlich geht's mir ja (da unten) noch recht gut. Es gibt immer Menschen, denen es schlechter geht."  Nur diese Haltung verkauft sich gut. Ich sehe da gewisse Parallelen zum Alkoholismus und zur Drogensucht. Es sind gesellschaftliche Phänomene, die nie ganz verschwinden - also: "who cares?" sagt man sich - und geht zur Tagesordnung über. Sicher, der Weiße Kreis macht sich kampagnengerecht daran und es gibt Anlaufstellen für Geschädigte. Doch das Problem erfordert eigentlich soziale Verantwortung Anderer, die zur (Eigen)initiative führt. auch die Medien wissen um diese Schwierigkeit und die begrenzte Einflussnahme, Verhalten positiv zu verändern - und halten sich ebenfalls raus.

Bewusstsein in der Gesellschaft angekommen: es ist Etlichen bewußt, denke ich mal. Und soziale Institutionen, mutmaße ich mal, krempeln da auch die Ärmel hoch, sei es nun aus ehrlicher sozialer Verantwortung oder institutionell, um ein gesellschaftliches Phämomen volkswirtschaftlich schadensbegrenzend in den Griff zu kriegen. In der breiten Bevölkerung: da sich Vieles hinter verschlossenen Türen abspielt, ist es vermutich nur den im näheren Umkreis Befindlichen bewußt. Zumal ja erst mal definiert werden müsste, was als Gewalt empfunden wird - siehe oben. Wenn "nur" die Seele blaue Flecken hat, wird's schwer. Traurig, aber wahr.

Ob die Geschichten der Opfer behandelt werden: Mal eine nicht ganz kleine Dunkelziffer an physischer wie psychischer Gewalt unterstellt, würde ich sagen: neinv- siehe oben. Wer von beiden Beteiligten im Einzelfall, als Täterin oder Opfer, vermag dem Teufelskreis zu entfliehen? Der- oder diejenige müßten von selbst initativ werden. Der gesellschaftliche Rückhalt ist, siehe ebenfalls oben, aus meiner Sicht nicht sehr ausgeprägt. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Das ist irgendwie ein komisches Thema. Ein Mann lässt sich von einer Frau (dauerhaft) misshandeln. Hat dass noch irgendwas mit Liebe zu tun??? Also, ich würde gehen, einerseits weil man sonst irgendwann zurückschlagen würde, aber als Mann steht man dann als der Bösewicht da, andererseits weil es gegen die Würde ist. Gewalt hat nichts in einer Partnerschaft zu suchen. Also aus diesem Grunde, besteht m.E. Kein Grund dieses Thema großartig öffentlich publik zu machen. Wer sich misshandeln lässt und das dauerhaft entscheidet sich irgendwo auch dafür.

Geschrieben
Am 1.9.2020 at 10:24, schrieb Susi18:

Die Frage ist, ob das Thema im Bewusstsein der Gesellschaft angekommen ist oder nicht.

Ist es auch im Jahr 2020 leider immer noch nicht. Weil die gesellschaftliche Erwartungshaltung, was und wie ein Mann sein soll, nach wie vor recht bizarr ist, und mit der Realität leider oft genug nichts zu tun hat. Passend dazu gibt es das offizielle Bild von Frauen, das auch oft genug mit der Realität nichts zu tun hat. Da wird leider oft genug nach den üblichen Pauschalisierungen gearbeitet. Mann = stark, oftmals gewalttätig. Frau = schwach, wehrlos, schutzbedürftig.

Viele Gerichte und Behörden scheinen oftmals nicht die geringste Ahnung von der Realitit in deutschen Haushalten zu haben. Der Fall mit den 5 getöteten Kindern gestern in Gütersloh gehört wohl auch dazu.

Am 1.9.2020 at 11:15, schrieb Engelschen_72:

Laut polizeilicher Kriminalstatistik liegt der Anteil der männlichen Opfer bei den angezeigten, der Polizei bekannten Straftaten bei 60 Prozent. Außerdem sind laut Statistik knapp 64 Prozent aller von Körperverletzung betroffenen Opfer männlich.

Was darauf schließen lässt, dass es hier eine ziemlich große Dunkelziffer gibt.

Frauen können darauf setzen, dass ihnen geholfen wird.

Männer dagegen nicht. Gewalt von Frauen gegen Männer ist leider ein gerichtliches Tabu.

Mir fällt dazu auch das Thema Kindesmisshandlung ein. Bekannt sind fast nur Männer als Täter. Dabei ist der Anteil von Frauen, die Kinder misshandeln, nach Aussage meines letzten The***uten vor ca. 10 Jahren nahezu gleich hoch.

Am 2.9.2020 at 10:43, schrieb Kismet60:

Missachtung, totale Ignoranz, nicht auf den anderen zu reagieren, dass das fast das Schlimmste ist, was Menschen einander antun können.

Genau das ist die Realität in einem Land, dessen Regierungschefin mal in einer Regierungserklärung verkündet hat, nach den Prinzipien des Sozialstaates handeln zu wollen. Unsere Regierung lebt uns doch Missachtung und Ignoranz permanent vor.

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb sonneberg849:

Gewalt hat nichts in einer Partnerschaft zu suchen.

Stimmt! Ändert aber nichts daran, daß es Gewalt in Partnerschaften gibt!

vor 10 Stunden, schrieb sonneberg849:

Also aus diesem Grunde, besteht m.E. Kein Grund dieses Thema großartig öffentlich publik zu machen.

Und weil Gewalt in einer Partnerschaft nichts zu suchen hat bist du der Meinung, daß man das Thema nicht publik machen sollte @sonneberg849?!?

Durch`s öffentlich machen wird es häusliche Gewalt trotzdem weiterhin geben, aber es bestärkt die, die sich nicht trauen Anzeige zu erstatten. Es bestärkt die, die aus Scham schweigen!

vor 10 Stunden, schrieb sonneberg849:

Wer sich misshandeln lässt und das dauerhaft entscheidet sich irgendwo auch dafür.

Informiere dich mal über Hintergründe, über Abhängigkeiten etc.!

Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb sonneberg849:

Gewalt hat nichts in einer Partnerschaft zu suchen. Also aus diesem Grunde, besteht m.E. Kein Grund dieses Thema großartig öffentlich publik zu machen.

Das ist genau der gesellschaftliche Trugschluss, den sich alle Täter sehnlichst herbei wünschen, damit man ihre Straftaten öffentlich totschweigt, und der durch die so bestehende, öffentliche Trägheit den Opfern das Leben zur Hölle macht.

Wenn hier die Wahrheit die Größe des Hypes um Grete Thunberg oder andere medial inszenierte Spektakel wie Flüchttlinge oder sexuelle Gleichberechtigung erreichen würde, wäre den Opfern wirklich geholfen.

Geschrieben

So gesehen kann ich Dir nur recht geben.

Geschrieben

Keine Ahnung wie es aktuell aussieht, denke nicht viel besser als früher. Ich hatte 2008 an einer Ausbildung im Bereich Rechtswesen eine Frage gestellt. "Warum muss bei Häuslichen Streitigkeiten immer den Mann die Wohnung verlassen, wenn die Polizei gerufen wird und warum gibt es nur Zufluchtsorte für Frauen  (Frauenhäuser) aber nicht für Männer?"

Die Antwort war schlicht und einfach, "Da laut Gesetzgeber (unsere Regierung) Häusliche Gewalt grundsätzlich immer vom Mann aus geht" 

Habe mich damals fürchterlich aufgeregt, da ich Opfer (Männer und Kinder) aus Häuslicher Gewalt die von Frauen ausging persönlich kenne. 

Geschrieben
Am 1.9.2020 at 10:57, schrieb Potta:

gibt es sehr wohl und leider auch nicht zu selten.

www.vaterlos.eu/haeusliche-gewalt/

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