Jump to content

Häusliche Gewalt gegen Männer


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Am 1.9.2020 at 10:24, schrieb Susi18:

Es geht um Häusliche Gewalt gegen Männer.

Wenn man die seelische Grausamkeit wegen Sexentzug darunter zählt, dürfte das ein Dauerthema hier auf Poppen.de sein. Okay, der war vielleicht etwas OT, sorry.

Aber um ehrlich zu sein, halte ich es auch eher nur für ein Randthema, da ich aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit eben immer nur mit dem umgekehrten Fall zu tun bekomme, sprich Gewalt gegen Frauen. Es mag sein, dass dieses Thema womöglich auch Männer betrifft, vom Gewaltschutzgesetz ausgehend, ist dies jedenfalls für beide Geschlechter anwendbar, aber meine Erfahrung sagt, Männer sind schlimmer oder besser gesagt, häufiger gewaltätig als Frauen. Beides finde ich nicht akzeptabel.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Es scheint in der heutigen Gesellschaft immer noch nicht im Bewusstsein angekommen zu sein... denn man kann ja erzählen was man möchte und es wird geglaubt

Geschrieben

Gewalt ist generell kein Mittel egal gegen wen. Die wenigsten Männer geben es zu wenn ihnen Gewalt widerfährt aus verletztem Stolz und um nicht als Schlappschwanz zu gelten

Geschrieben

Für mich unverständlich wie man sich in einer Beziehung so behandeln lassen kann.

Das wird wohl genau so wenig thematisiert wie Pädophilie bei Frauen.

Geschrieben
Am 1.9.2020 at 10:24, schrieb Susi18:

Habt ihr Beispiele von Filmen, Beiträgen in den Nachrichten im Kopf parat (nicht in die Suchmaschine eingeben)? Oder werden die Geschichten der Opfer gar nicht behandelt? 

In dem TV-Bericht WDR - markt - "Gegen den Strich - eMANNzipation" wird der Fall eines männlichen Opfers angesprochen, der erzählt, dass immer wenn die Polizei gerufen wird zuerst er in Gewahrsam genommen wird.

Sehr interessant ist die Rede von René Pickhardt (Titel: Häusliche Gewalt gegen Männer!) in der er über seine Erlebnisse berichtet.

Beide Beiträge sind bei Youtube zu finden.

Geschrieben
Am 3.9.2020 at 12:48, schrieb Susi18:

Ich schreibe eine wissenschaftliche Arbeit darüber. Es IST mir klar. 

Ich weiß nicht in wie weit es dir weiter hilft, aber:

 

Ich denke ein unterschätzter Punkt ist die mediale Präsentation von "Opfern häuslicher Gewalt". Bei fiktiven Fällen sind die Stereotypen meist wie Folgt:

Weibliches Opfer:

A: Jung, attraktiv (bei RTL gerne Prostituierte/Models weil halb nackt immer geht) wird vom Testosteron-Strotzenden "Checker" geprügelt.

B: Fürsorgliche Mutter bleibt beim "erfolgreichen Geschäftsmann" der Kinder wegen um ihre Zukunft nicht zu gefährden.

 

Männliches Opfer: 

A: Typ Beamter, Halbglatze, Brille im Strickwestchen lässt sich von seiner Frau (oder Mutti) alles gefallen weil ihn sonst eh keine will und er allein nix gebacken bekommt.

B: Typ Nerd hat ne attraktive Freundin die ihm Minderwertigkeitskomplexe einredet oder ihm eine scheuert wenn er nicht spurt.

 

In den USA wurde sogar medienwirksam gegen Männerrechtler vorgegangen indem man ihnen vorgeworfen hat ihre Arbeit würde die schwere der häuslichen Gewalt gegen Frauen herunterspielen, wenn ich mich recht erinnere.

 

Schaut man sich die "bekannten" Fälle an, sieht man unter anderem:

Rihanna (die damit noch gut Geld gemacht hat indem sie ein Album danach benannt hat...)

Amber Heard (obwohl die Anschuldigungen gegen Johnny Depp relativ wage erscheinen und der Fall nie geklärt wurde).

Gwyneth Paltrow, wobei es nicht um eine Beziehung ging sondern darum, dass ihre Zusammenarbeit mit Harvey Weinstein davon geprägt war, dass er mal sehr großzügig und mal sehr gemein war (übersetzt, klingt doof) und sie es mit einer "abusive relationship"  (ausnutzenden Beziehung... ich weiß nicht wie man das passend übersetzen soll) vergleicht.

 

Mal abgesehen davon, dass vermutlich niemand nen Kerl bei soner Sachlage für voll nehmen würde: es handelt sich um erfolgreiche, attraktive Frauen ... und vermutlich sind die Fälle eben genau deshalb so bekannt.

 

Was ich damit ausdrücken will ist, dass unsere Wahrnehmung so beeinflusst ist, dass wir weder Amber Heard als "mediengeile Lügnerin" sehen, die sich das das alles ausgedacht hat um Aufmerksamkeit zu bekommen noch wollen wir Johnny Depp als frauenschlagendes Arschloch sehen. Da wir es nicht so sehen, sieht es die Medienlandschaft ebenfalls nicht so - es wurden mWn. keine Drehs abgesagt, Rollen gestrichen usw.

 

Falls sich noch jemand an Kachelmann erinnert: Der war ruck-zuck weg vom Fenster und quasi schuldig bis zum Freispruch.

 

 

Natürlich sind bei den Beispielen die Täter/Opferrollen etwas vertauscht was den Thread betrifft, aber ich denke man sieht recht gut wie sehr wir von Vorurteilen und Medien beeinflusst werden bei dem Thema.

Geschrieben

gibt es bestimmt, aber genau wie Frauen schämen Männer sich auch oft es nach außen zu tragen und die Beziehung zu beenden oder  sie traun sich oft nicht aus

irgendwelchen Gründen, vielleicht die Erziehung oder zu wenig Selbstbewusstsein  und stecken lieber ein. Für mich fängt Gewalt schon bei Beleidigungen an. 

Klar, es gibt Frauenhäuser, Männerhäuser leider nicht. 

vor 1 Stunde, schrieb aCreativeNickname:

Ich weiß nicht in wie weit es dir weiter hilft, aber:

 

Ich denke ein unterschätzter Punkt ist die mediale Präsentation von "Opfern häuslicher Gewalt". Bei fiktiven Fällen sind die Stereotypen meist wie Folgt:

Weibliches Opfer:

A: Jung, attraktiv (bei RTL gerne Prostituierte/Models weil halb nackt immer geht) wird vom Testosteron-Strotzenden "Checker" geprügelt.

B: Fürsorgliche Mutter bleibt beim "erfolgreichen Geschäftsmann" der Kinder wegen um ihre Zukunft nicht zu gefährden.

 

Männliches Opfer: 

A: Typ Beamter, Halbglatze, Brille im Strickwestchen lässt sich von seiner Frau (oder Mutti) alles gefallen weil ihn sonst eh keine will und er allein nix gebacken bekommt.

B: Typ Nerd hat ne attraktive Freundin die ihm Minderwertigkeitskomplexe einredet oder ihm eine scheuert wenn er nicht spurt.

 

Mal abgesehen davon, dass vermutlich niemand nen Kerl bei soner Sachlage für voll nehmen würde: es handelt sich um erfolgreiche, attraktive Frauen ... und vermutlich sind die Fälle eben genau deshalb so bekannt.

Falls sich noch jemand an Kachelmann erinnert: Der war ruck-zuck weg vom Fenster und quasi schuldig bis zum Freispruch.

ich erinner mich an Kachelmann, aber so ganz das arme Opfer war er auch nicht. Natürlich wurde er mit Recht freigesprochen. 

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb SabrinohneSub:

ich erinner mich an Kachelmann, aber so ganz das arme Opfer war er auch nicht. Natürlich wurde er mit Recht freigesprochen. 

Es wird den Frauen ja auch viel zu leicht gemacht. 

Geschrieben

inwiefern wird es den Frauen viel zu leicht gemacht ?

Allerdings ist das Thema Kachelmann off topic, er wurde ja nicht geschlagen oder gedemütigt 

Geschrieben

Es ist weniger so, dass die Männer das nicht zur Anzeige bringen, sondern eher so, dass die Verfahren anschließend im Sande verlaufen, weil die Staatsanwälte und Richter, diese Frauen, sehr oft in Schutz nehmen. Meistens gibt es noch nicht mal ein Verfahren, weil die Staatsanwälte, sich offenbar nicht zuständig fühlen. Ist ja "nichts" passiert. Der Kerl lebt ja noch...

×
×
  • Neu erstellen...