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Bin ich dominant oder bilde ich mir das nur ein?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Marci-X:

Ich schätze dies nur als Unhöflichkeit ein. 

Das hat mit Dominanz eher nichts zu tun. 

Da hast Du vollkommen Recht, Marci-X. Solche Aussagen sind mehr als reine Unhöflichkeit und haben mit Dominanz nichts zu tun.

Ganz im Gegenteil. Als gute Dom bestelle ich für meine Sub, genauso wie ich als Dom immer darauf achte, das es der Sub gut geht.

Leider verstehen das viele Nichtdoms nicht

Geschrieben

@aischa_

Ist für dich ein dominanter Mann, gleichbedeutend mit Dom? 
 

Ich wurde von Frauen oft als du dominant bezeichnet, was sie als positiv gesehen habe und ich lange als Beleidigung.

Im Nachhinein, nach einigen Gesprächen habe ich verstanden was die Frauen damit meinen, was nicht das selbe war, wie was ich darunter lange verstanden habe. 
 

Bin dann auch einmal mit einer Sub zusammengekommen, womit ich bei ihr absolut nicht damit gerechnet habe, da sie nach Außen richtig „Haare auf den Zähnen“ hatte, nur mir gegenüber nicht. 
 

Als ich das erste mal nach ihr nach Hause gefahren bin, bin ich fast vom Glauben abgefallen, da sie wirklich alles Erdenkliche aus dem BDSM Zuhause hatte und nach Gesprächen klar war, sie hat so gut wie keine Grenzen! 
Sie wollte auch meine Sklavin sein und nicht nur im Bett. 
 

Ich war noch recht jung und in dem Bereich so gut wie nicht bewandert, doch wusste ich schnell, dass ist nichts für mich! 
Ok, heute nutze ich auch ein paar wenige Elemente aus dem BDSM Bereich, führe gerne, doch will ich nicht erniedrigen, bestrafen, wirkliche Gewalt anwenden.... Ich sehe eine Frau, mit der ich intim werde, IMMER auf Augenhöhe! 
 

Seit dem ich hier gesehen habe, was einige als dominant ansehen, bin ich mit dem Wort hier sehr vorsichtig geworden! 

Geschrieben

Ich habe jetzt in den letzten Jahren sehr viele Männer kennengelernt die alle von sich behauptet haben sie wären dominant. In Wirklichkeit waren das fast alles schüchterne Würstchen. Dominanz fängt bei mir mit Präsenz an!

Geschrieben

Ich habe jetzt in den letzten Jahren sehr viele Männer kennengelernt, die alle von sich behauptet haben sie wären dominant. In Wirklichkeit waren das fast alles schüchterne Würstchen. Dominanz fängt bei mir mit Präsenz an!

Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb Lisbetha:

das habe ich *grins* war bei zwei Seiten machbar... allerdings war das Beispiel mit dem Tür aufhalten ja eher der Ironie des Users geschuldet.. keine Ahnung, warum Du das erneut aufnehmen musstest.. 

 

auch ziemlich häufig 50 SoG gesehen, oder? Doms geben nicht einfach den Ton an.. sie sind im Idealfall einfach dominant, fürsorglich, intelligent und ganz sicher behaupten sie von sich selbst nicht, dass "sie praktisch mit ihr machen, was sie möchten"... lach.. sie machen bestenfalls, was BEIDE möchten... und wenn es richtig gut läuft, wissen sie, dass sie als Dom gut sind, wenn sie die Bedürfnisse der sub befriedigen.. und damit beziehe ich mich nur bedingt auf Sex... 

Randnotiz :"ein Dom sein oder einfach nur dominant sein sind zwei verschiedene Dinge"

 

Geschrieben
vor 43 Minuten, schrieb Joe__93:

Randnotiz :"ein Dom sein oder einfach nur dominant sein sind zwei verschiedene Dinge"

gefällt mir :)

Geschrieben (bearbeitet)

Also gut, Erfahrung  ....

Aus der Erfahrung heraus kann ich sagen,  das jene, die sich die dominante Rolle 'einbilden' können und dabei wissen, das sie nicht wirklich dominant sind,  sondern es sie lediglich geil macht, das ein anderer sich von ihnen trotz fehlender Dominanz dominieren lässt, die besseren weil entspannteren Komplizen beim umsetzen perverser Fantasien sind. Die anderen wirken bis heute auf mich eher verkrampft, so als ob sie 'Dominanz' dafür benutzen, um ihr Ego zu pimpen. Und dabei ist mMn Dominanz gar nichts edles. Keine Ahnung, wer ihnen den Floh ins Ohr gesetzt hat ....

Somit ja, für mich fängt die smige Dominanz bereits da an, wo das Kopfkino in die Richtung geht, das ein Gegenüber das macht, was man will. Dafür Bedarf es aber keiner echten Unterwürfigkeit, sondern echter Neugier und einem ausgeprägten Spieltrieb. Naja, und sich selber nicht so ernst nehmen ist auch ganz nett.

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb HansDampf77:

@aischa_

Ist für dich ein dominanter Mann, gleichbedeutend mit Dom? 
 

Nein.

Ein Dom ist für mich etwas ganz Anderes, als ein Mann der nur gerne dominiert. Also, ich kann das schon auseinander halten. Ein Dom ist mit Haut und Haaren dabei und das erwarte ich eben auch von ihm. Sowohl im normalen Alltag, als auch im Bett. Ein dominierender Mann, ist oft nur im Alltag dominierend, im Bett dann allerdings eher lieb zu mir, also eben das was Du mit "Augenhöhe" meinst. Allerdings passierte es auch mir, dass wenn ein dominierender Mann allzu lieb zu mir war, ich irgendwann versuchte, ihn dazu zu bringen, mich zu erziehen.

Das mache ich mittlerweile nicht mehr, da es einen gehörigen Schaden bei diesem Manne anrichten kann. Ganz krasses Beispiel:

Ich stehe darauf u.a. von meinem Liebsten mit Gewalt genommen und notfalls geprügelt zu werden, solange ich mich verweigere. Also auf gut deutsch, ich will von ihm gebrochen und ***igt werden. Ein Dom kann dies wahrscheinlich mit seinen Gefühlen vereinbaren, ganz besonders wenn er weiss, dass es von mir wirklich gewollt ist. Ein eher "normaler" Mann, wird darunter leiden. Und zwar ganz erheblich. Dieses schlechte Gewissen wird er nicht mehr los und er wird stets zweifeln, welches Verhalten mir gegenüber angebracht ist, weil er die Signale nicht richtig deuten kann. Es kann sogar sein, dass er sich missbraucht fühlt.

Ein echter Dom weiß hingegen, dass egal wie er vorgeht, er mich gar nicht richtig brechen kann, denn um so etwas zuzulassen, muss die "Sklavin" extrem willensstark und auch schon sehr erfahren sein. Für mich ist eine abgesprochene ***igung, schlicht harter Sex, den ich gelegentlich mal brauche. Also überhaupt nichts Schlimmes.

Und so sieht das auch mit dem Ausleihen oder Vorführen aus. Ich muss noch nicht mal willig sein, die bloße Tatsache, dass der Dom mich gelegentlich wie Dreck behandelt, weil er weiß, dass ich das gelegentlich brauche, kickt meinen Geist und zwar so extrem, dass ich dabei heiß werde. Der Dom achtet dabei aber auch darauf, dass die Sache nicht aus dem Ruder läuft und bricht die Sache notfalls ab. Er fängt mich auf und tröstet mich dann auch. Es kann sogar passieren, dass ich ihn danach zum Teufel jage. Er wird gehen aber er wird wieder kommen, weil er weiß, dass ich ihn brauche. Genau so, wie er mich braucht.

Für einen normalen, nur dominierenden Mann, ist das die Hölle auf Erden. Und daher suchen sich Sklavia's auch bevorzugt Dom's aus, also eben Typen, die sich damit auskennen. Kommst Du allerdings zu dominant und gleichzeitig einfühlsam rüber, kann es Dir passieren, dass dich die Sklavias als Dom ansehen und sich möglicherweise in dich verlieben und es gar nicht verstehen, dass Du es nicht auch willst.

 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb aischa_:

Nein.

Danke für deine ausführliche Erklärung! 
 

Deine Erklärung zeigt mir einmal mehr, warum ich mich nicht für ein Dom halte und ich auch keiner bin!
Ich verstehe auch besser, warum sich auch „Sklaven/Sub‘s“ in mich verliebt haben.... denke ich zumindest. Diese Frauen haben etwas von mir mitbekommen,... naja, wie soll ich es ausdrücken.... 

Menschen die mich kennen wissen, meine Grundnatur ist freundlich, hilfsbereit und ich will erstmal niemanden erniedrigen oder Schaden zuführen. Biete eher (fast) Jedem meine Hilfe an, egal ob ich diese Person kenne. Habe aber hohe Prinzipien, zu denen ich stehe und ich auch sehr konsequent sein kann. 

Freunde meinen zu mir, „du bist ein verdammt guter und gradliniger Mensch, mit einem riesen Herzen. Doch wer dich als Feind hat, kann sich auch gleich mit dem „Teufel“ anlegen!“ 
 

Treffe ich auf wirklich böse Menschen, kann ich auch ganz anders, ich schaue auch nicht weg!... dann ist es für mich egal, ob es ein „Kuttenträger“, Mafia oder sonst was ist... Wenn die mich als „Feind“ haben, sollten sie mich besser töten, sonst haben die ein Problem! „Lieber stehend sterben, wie kniend leben!“ 
Bin auch schon paar mal von Polizisten und/oder Staatsanwaltschaft auf dem „Topf gesetzt“ worden, obwohl ich mich eigentlich richtig verhalten habe, b.z.w. ich Menschen in Not geholfen habe... Habe juristisch dennoch eine weiße Weste! 
 

Doch Menschen die ich breche, die ggf. nachher heulend vor mir knien und ggf. um ihr Leben flehen, sind keine Menschen die ich lieben werde! 
Die Menschen die ich liebe oder lieben möchte, würde ich kein Haar krümmen, die will ich nicht erniedrigen und brechen!
Ok, kleinere Dominanz spiele, wie Hände fixieren, Augen verbinden, auch mal der Griff an den Hals (ohne zu würgen) oder auch mal ein Klaps auf den Hintern, habe ich auch schon gemacht, doch weiter würde ich nicht gehen! In der Situation reicht ein Wort oder nur wenn ich Angst/Zweifel in den Augen sehe, um die Situation sofort zu beenden. 
Da sind meine Grenzen, Grenzen die ich nicht mit jeder Frau erreiche und auch garnicht erreichen muss/will. Passe mich ja auch den Grenzen der Frau an! 

Was du beschreibt, wäre für mich undenkbar, ja, ich hätte ein schlechtes Gewissen und es würde (gefühlt) einer „***igung“ nahe kommen, wenn man mich dazu drängen würde! 

Da ich meine Grenzen nicht überschreite, (höchstens mal leicht ausdehne), egal was sich eine Frau von mir wünscht, bin ich in diese Situation noch nicht gekommen und werde da auch nicht hinkommen! 

Geschrieben
vor 22 Stunden, schrieb HansDampf77:

Doch Menschen die ich breche, die ggf. nachher heulend vor mir knien und ggf. um ihr Leben flehen, sind keine Menschen die ich lieben werde! 
Die Menschen die ich liebe oder lieben möchte, würde ich kein Haar krümmen, die will ich nicht erniedrigen und brechen!

Wie ich sehe, hast Du das von mir geschriebene, falsch interpretiert. Es ist ein Spiel, kein echtes "Brechen" und es geht auch nicht darum, dass die Sklavia um ihr Leben fürchtet. Nein, ganz im Gegenteil. Solche Rollenspiele kann man nur bei sehr großem Vertrauen machen, einem Vertrauen, das weit über das hinausgeht, was so allgemein "üblich" ist.

Wenn Du selbst ausführliche Antworten zu dem Thema, missinterpretierst, dann fehlt dir wahrscheinlich, das hierfür benötigte Einfühlungsvermögen in andere Menschen und schon deshalb, solltest Du die Finger davon lassen.

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 7.9.2020 at 12:03, schrieb Elias2901:

Und wo beginnt das dominant sein?

Sobald man weiß wo man steht.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb a_m_o:

Sobald man weiß wo man steht.

Das kann aber umgekehrt auch ein devoter Mensch sein, wenn er seinen Platz kennt.

Ich kann mit diesem ganzen Dom/Dev-Gehabe ohnehin nichts anfangen, obwohl ich durchaus eher selbst eine gewisse devote Tendenz bei mir sehe, denn ich bin kein typischer "Bestimmer", aber im Zweifel lasse ich mir auch nicht die Butter vom Brot nehmen. Für mich hat Dominanz auch etwas mit einer gewissen Präsenz zu tun, mit Ausstrahlung und Vertrauen.

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