Jump to content

Verlust aller Angehörigen - wie geht das Leben danach weiter?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

****

 

Zum Thema: Es ist natürlich nicht dchön wenn es so ist ,keine Frage und man wünscht es keinem. Freunde wurden schon oft angesprochen. Ich habe Familie, das ist auch gut, trotzdem mach ich vieles allein und das gern, ich habe eigenes Interessen die mir Spass machen und  komme immer in Kontakt. Ich genieße es das ich das so tue, ich genieße das Leben. 

Geschrieben

Also meine Eltern sind ja nun Beide dahingegangen, der alte Herr da war ich 13, was schon mal hart war mir aber Doch eine lehrreiche Zeit gab! Als dann meine Mutter nach Krankheit verstarb! Mein Tipp werde Dir als erstes mal klar das es Teil des Lebens ist und er kommt immer, nur für manche halt eher als Erlösung! Wenn es soweit ist nimm Abschied, und dann schaue das de zeit zum nachdenken findest und überlege was Das für Dich bedeutet, nämlich nichts, ein wenig Trauer und gefühlskram, mehr nicht! Treff Dich mit Leuten, lebe weiter, weil irgendwann bist auch Du dran! Und in Ewigkeit trauern hilft den Toten nicht und Dir erst recht nicht

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Bisexler:

Da gibt es gesonderte Gruppen, die einem Beistehen.....für Trauergespräche etc....ich finde,passt nicht auf diese Seite bei poppen..dr

Er ist noch nicht in Trauer. 

Warum ist es kein Thema für diese Seite ? Was sind denn Themen für diese Seite. 

Geschrieben
vor 32 Minuten, schrieb toto72GE:

... Habt ihr euch überlegt wie euer Leben weitergehen soll wenn ihr gar keinen Familienangehörigen mehr habt?

Zum Glück brauche ich mir mit weitüber 25 Familienangehörigen darüber keine Gedanken machen.

Geschrieben
vor 30 Minuten, schrieb toto72GE:

Habt ihr euch überlegt wie euer Leben weitergehen soll wenn ihr gar keinen Familienangehörigen mehr habt?

Als der Gedanke das erste Mal kam, war ich vier oder fünf Jahre alt (das Alter, in welchem Kinder das Konzept der Sterblichkeit wirklich beginnen, zu verstehen, und auch verinnerlichen, daß dies für die eigene Familie gelten wird) - naturgemäß hatte es mich damals auch völlig aus der Bahn geworfen. Dann gehen jedoch die Jahre ins Land, man wird älter, sammelt Erfahrungen - und irgendwann hat man dann in der Regel auch tatsächlich verstanden, daß es so kommen wird. Und daß das Leben dennoch weitergehen wird.

Und was ich gelernt habe, ist, daß es gar nicht so sehr darauf ankommt, irgendwann ohne die Menschen dazustehen, die einen das Leben lang begleitet haben, sondern daß genau diese Menschen einen gelehrt und beigebracht haben, auf eigenen Füßen zu stehen, das eigene Leben zu gehen und in letzter Konsequenz einen auch mit all dem Rüstzeug ausgestattet haben, daß man sein Leben ohne sie gut und auch für einen selbst wertvoll gestalten kann und wird. Und der Gedanke tröstet. Zumindest mich - daß das ganze gemeinsame Leben ein langsamer und vorbereitender Abschied von ihnen ist. Mit diesem Wissen im Hinterkopf kann ich den Gedanken daran, was kommen wird, leichter hinnehmen, da ich die gemeinsame Zeit nur umso intensiver erlebe und genieße.

Geschrieben

Ich hab eine riesige Familie, aber mit den Jahren wird sie leider auch mittlerweile von Jahr zu Jahr kleiner.

Ich hoffe nicht, dass ich eines Tages erleben muss, ganz alleine dazustehen, gerade weil ich schon ein Familienmensch bin. 

Allerdings haben meine beste Freundin und ich schon ausgemacht, dass wir mit 90 zusammen das Altersheim rocken. 🤣🤣

Geschrieben

Nach dem Tod meines Mannes, ok es ist nicht die Mutter, war ich froh das mich zwei Freundinnen aufgefangen haben. Jemanden zum reden haben ist wichtig. Alles gute für dich.

Geschrieben

Denke mal dass es für deinen Schmerz und die weitergehenden Gefühle hier nicht die richtige Plattform ist. Wünsche dir dass du einen ehrlichen Freundeskreis hast der dir zuhört und dich auch auffängt.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb OneNo:

Als der Gedanke das erste Mal kam, war ich vier oder fünf Jahre alt (das Alter, in welchem Kinder das Konzept der Sterblichkeit wirklich beginnen, zu verstehen, und auch verinnerlichen, daß dies für die eigene Familie gelten wird) - naturgemäß hatte es mich damals auch völlig aus der Bahn geworfen. Dann gehen jedoch die Jahre ins Land, man wird älter, sammelt Erfahrungen - und irgendwann hat man dann in der Regel auch tatsächlich verstanden, daß es so kommen wird. Und daß das Leben dennoch weitergehen wird.

Und was ich gelernt habe, ist, daß es gar nicht so sehr darauf ankommt, irgendwann ohne die Menschen dazustehen, die einen das Leben lang begleitet haben, sondern daß genau diese Menschen einen gelehrt und beigebracht haben, auf eigenen Füßen zu stehen, das eigene Leben zu gehen und in letzter Konsequenz einen auch mit all dem Rüstzeug ausgestattet haben, daß man sein Leben ohne sie gut und auch für einen selbst wertvoll gestalten kann und wird. Und der Gedanke tröstet. Zumindest mich - daß das ganze gemeinsame Leben ein langsamer und vorbereitender Abschied von ihnen ist. Mit diesem Wissen im Hinterkopf kann ich den Gedanken daran, was kommen wird, leichter hinnehmen, da ich die gemeinsame Zeit nur umso intensiver erlebe und genieße.

Haste super geschrieben.Danke.

Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb Superbeast78:

Das Leben geht weiter wie immer...bis es endet. Ich mach das nicht von Verlusten abhängig. Sorry, wenn sich das kühl anhört...bin vielleicht nicht so der Familienmensch.

Ja, das klingt erstmal sehr kühl, aber es steht mir nicht zu, dich dafür zu verurteilen und vielleicht geht es dir damit auch besser als manch anderen (mir)....

Geschrieben

Es ist wichtig ein intaktes soziales Umfeld zu haben, ob Freunde oder/und Familie spielt dabei eine untergeordnete Rolle. 

Mittlerweile gibt es tolle Wohnprojekte für ältere Menschen....ganz weit weg vom Altenheim. 

 

Geschrieben

Um so wichtiger ist es ... sich im Leben eine Wahlfamilie aufzubauen....sprich wirkliche Freunde auf die man sich verlassen kann....und die einen das ganze Leben begleiten.
Wer da nicht investiert und Freundschaften pflegt.....steht vielleicht wirklich mal ziemlich allein da

Geschrieben

Ich habe als ich 20 jahre alt war, meinen Papa verloren, er starb 4 tage vor der geburt meiner Tochter. Damals war neine Tochter mrin groser halt.. Meine Mama starb vor 8 Jahren mit 70
Man kommt uber den Tod der Eltern nie drüber weg. Aber ich habe meine Familie, und mrine Freunde gehabt in der zeit und die lassen den Schmerz erträglicher machen

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Selene09:

Mittlerweile gibt es tolle Wohnprojekte für ältere Menschen....ganz weit weg vom Altenheim. 

 

Stimmt, aber hier ist es auch der Schwerpunkt, dass diese bezahlbar bleiben..oder generell sind..😉

Jetzt wird es aber auch OT.. Tschuldigung 🙈

 

Geschrieben (bearbeitet)

Darum muss ich mir keine Sorgen machen.

bearbeitet von Miss_Verständnis
Geschrieben (bearbeitet)

Außer Mann und Kind keine weiteren lebenden Verwandten. Schon seit 12 Jahren nicht mehr.

Meine Besten Freunde sind zur Familie geworden. Wichtig ist das man seine Freundschaften pflegt, gegenseitig.

****

bearbeitet von linguafabulosa
Reaktion auf gelöschtes Posting entfernt
Geschrieben

"Geliebte Menschen sterben nicht von uns weg, sie sterben in uns hinein."
Rainer Maria Rilke

Geschrieben (bearbeitet)

Diese Frage muss ich gerade schmerzhafterweise für mich beantworten.

Vor knapp 2,5 Wochen ist meine Mutter  mit 76 Jahren verstorben. Jetzt im September wäre sie 77 geworden. Ich hatte kein gutes Verhältnis zu ihr und ich dachte immer, sie überlebt mich am Ende noch....letztlich kam es ganz anders und es ging sehr, sehr schnell. Wenn Du eine Woche lang die Palliativstation besuchst und diese Person, die vorher immer sehr präsent war, schlafend dort in diesem eigenartig "persönlich gestalteten" Raum liegt, keine Maschinen mehr da sind, wie man sie auf der Intensivstation sieht, eine Flasche Wasser verloren und kaum benötigt auf dem Tisch steht....da kommen Dir Gedanken wie "Was ist wenn sie nicht mehr da ist ?" und "Ich werde sie wirklich vermissen."  

Man kommt um diese Fragen nicht herum. Sie werden einem nicht gestellt, sie stellen sich Dir entgegen. Sie konfrontieren Dich gnadenlos und ohne Vorwarnung. 

Was mich jetzt tröstet ? Zu wissen, dass der Tod zum Leben gehört und dass es vielen, vielen Menschen auf der Welt aktuell genau so geht wie mir, dass es sogar weitaus schlimmere Verluste gibt als das, was eine Krankheit Dir nimmt. Und dass es umgekehrt (Eltern die ihr Kind verlieren) um ein 1000faches schlimmer sein muss. Im Umfeld merkt man, dass die Leute einer trauernden Person ausweichen, dass sie sie ein stückweit "meiden".... wahrscheinlich, um sich nicht damit beschäftigen zu müssen, vielleicht auch, weil sie selbst an eine solche Situation erinnert werden. Ich meide Menschen gerade sehr, beschäftige mich lieber damit, mein Leben neu zu sortieren, mich neu zu orientieren, Dinge zu ordnen und zu bewerten. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Es ist der Lauf des Lebens.

Mein Vater starb, als ich 23 war. Meine Mutter ist 91, meine 3 Geschwister sind alle älter, als ich, ich bin quasi das "Kücken" mit 61. Es wird die Zeit beginnen, wo sie gehen werden und ich hoffe, dass ich noch viele Jahre bei jetziger Gesundheit habe.

Allerdings bin ich auch in der glücklichen Lage, dass ich selber Kinder und inzwischen auch Enkel habe. Viel mehr würde es schmerzen, wenn eines von denen vor mir gehen muß. Im Angesicht des Todes wird einem oftmals noch bewußter, was Leben bedeutet. Mach was drauß!

Geschrieben

Sacht mal Leute ...😯

Ihr wisst doch alle wie das geht: beleidigendes Posting - Melden und auf die Finger setzen.

Nicht kommentieren - nicht reagieren - erst recht nicht reagieren, indem man sich auf das gleiche Niveau begibt.

Wie der aufmerksame Leser bemerkt, sind Beiträge entfernt worden.

LG
Lingua - Team poppen.de

 

PS: Und weil der Besen so schön im Schwung war, sind noch ein paar OT-Beiträge weg. 😉

Geschrieben

Da meine Mutter mich direkt nach meiner Geburt weggegeben hat.. Hatte ich nie eine "richtige" Familie. Daher hat mir nie etwas gefehlt und mein Leben geht weiter wie immer.
Gute Freunde haben aber einen großen Stellenwert in meinem Leben.

Geschrieben (bearbeitet)

Was hat das den mit älteren Singles zu tun?

Ich bin 32 geworden die Woche und hab garkeine Eltern mehr!

Das kann doch jeden treffen und jeder macht sich dan solche Gedanken.

Aber das Leben geht weiter. Menschen sterben nicht wirklich wen sie Tot sind sondern wen sie vergessen werden.

bearbeitet von DerLustvolle22
Was hinzugefügt
Geschrieben

Habe meine Eltern während meiner Lehre damals verloren- Innerhalb von 3 Jahren- Das Leben geht trotzdem weiter- Mann darf sich zwar eine Auszeit nehmen aber auf keinen Fall Planlos weitermachen-

Geschrieben

@DerLustvolle22 : "Aber das Leben geht weiter." Die Zeit läuft weiter, aber nichts ist wie vorher.

×
×
  • Neu erstellen...