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Beziehungsgeschädigt und Altlasten?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

ja vielleicht ist das der schlüssel.
tolerant zu sein auch wenn es mal schwer fällt...zu sehen auch der andere hat eine vergangenheit...
eine hand reichen,auch mal lächeln....das anzuerkennen was da kommt könnte helfen.ein kuss ist manchmal mehr wert als jedes wort.
oki,ich muss es auch erst mühsam lernen aber vielleicht lohnt es sich .
lg vampy


Geschrieben

Ich möchte gerne zu meinem EP noch etwas erläutern weil diese Themen hier häufiger angeschnitten wurden und wie ich das sehe.

Das Thema ist grundsätzlich kein Generationenproblem, so war das vom mir nicht gemeint, sondern (wenn vorhanden) ein individuelles.
Ich habe die Thematik lediglich aus Sicht eines Mannes meiner Generation und speziell meine Erfahrungen der letzten Jahre zu schildern versucht.

Naturgemäß macht man natürlich mit zunehmendem Alter mehr Erfahrungen und verändert sich auch. In welche Richtung auch immer.

Meine eigenen Vorstellungen von und Ansprüche an Partnerschaft und Beziehung sind heute sicherlich anders als mit 30. Das ist keine Frage.

Thema Altlasten: war von mir nicht als eine Art Synonym für Erfahrung oder Vorgeschichte gemeint. Die hat natürlich jeder.
Und auch Erinnerungen an Vergangenes und der Vergleich mit dem Heute sind hin und wieder normal.
Für mich heißt das ganz einfach dass ich weiß was ich mir heute wünsche und was nicht. Und -wie gesagt- diese Vorstellungen wandeln sich im Laufe der Jahre.

Gemeint sind die noch nicht vollständig aufgearbeiteten oder emotional abgeschlossenen Erlebnisse aus der Vergangenheit die sich negativ auf eine Beziehung auswirken können.


Geschrieben

Vampy so ist es. Dazu muss aber wenigstens einer von den zweien Seiten, seine Probleme bearbeitet haben und die Wunden etwas losgelassen haben.

Ich bin jetzt in zwei Tagen drei Jahre solo. Ich denke, desto älter ein Mensch wird, desto schwieriger wird das. Die Nerven sind nicht mehr die sie waren, als wir noch jung waren.

Das lymbische System speichert alles, was ein Mensch an Verletzungen oder auch an guten Dingen erlebt hat. Dieses System ist nicht auszuschalten mit dem Verstand.

Alles hat seine Zeit, manch einer hat diese Zeit verpasst, und muss nu mit beiden irgendwie zurecht kommen. Mit den eigenen programmierungen und den programmierungen des Gegenübers.

Ich denke es gehört viel Mut dazu sich noch mal neu einzulassen, für Mann wie für Frau.

LG Ute


Geschrieben

Ich denke es gehört viel Mut dazu sich noch mal neu einzulassen, für Mann wie für Frau.



Da hast du sicherlich recht mit Ute. Wer mal enttäuscht oder in irgendeiner Form verletzt worden ist scheut sich natürlich davor dies noch einmal zu erleben. Das hat auch etwas mit Selbstschutz zu tun.

Der Punkt ist dann nur was strebe ich für meine Zukunft an? Möchte ich längere Zeit oder auf Dauer lieber ohne feste Bindung bleiben oder nicht? Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich kenne beide Phasen.

Entscheidet man sich für eine feste Beziehung (mit all ihren Vor- und Nachteilen) geht es halt nicht ohne den Mut zum Risiko!


Geschrieben

Ich mag das Wort "Altlasten" auch nicht. Unsere Erfahrungen und unser Umgang mit ihnen macht uns zu dem, was wir sind. Bestenfalls lernen wir aus unseren Fehlern - oder Erlebnissen - und machen es beim nächsten Mal besser.

Ich selbst war seit - nach sehr langer Ehe - meiner Trennung nach den Beziehungen etwa ein Jahr single, habe aber festgestellt, dass ich genau diese Zeit gebraucht habe, um "unbelastet" neu anfangen zu können.

Ob ich jemals "krampfhaft" gesucht habe, weiss ich nicht. Den Wunsch nach einer Beziehung (irgendwann) hatte ich nie aufgegeben, wohl aber auf "später" verschoben. Zwischen zwei Beziehungen ist - für mich - eine Affaire. Dann ist wenigstens der Hormonhaushalt ausgeglichen.

solange man noch an den Ex denkt oder um ihn trauert, hat man nicht wirklich abgeschlossen, und dann hat diese nachfolgende beziehungen eigentlich keine Chance. ich würde mich in so einer beziehung nicht glücklich fühlen. Und so lange ich mich nicht glücklich mit einem neuen Partner fühle, bin ich lieber Single.

Frauen wird hier ja so gerne unterstellt, dass sie "immer" eine Beziehung "um jeden Preis" wollen und sofort "klammern". ich denke, diese Wahrnehmung trügt.


Geschrieben

Uwe, es ist einfach die Frage, ob es mit dir und den Frauen nicht geklappt hat, weil ihr jeweils nicht die richtigen Partner füreinander ward, oder ob die Frauen wirklich (derzeit) nicht beziehungsfähig sind.


Geschrieben (bearbeitet)

Ja Uwe,

sehe ich wie du. Ohne altlasten geht es nicht. Warum? Den PC kann ich Recetten, aber keinen Menschen.

Wer das glaubt, sollte sich mal mit der Anatomie oder auch der Physiologie eines Menschen auseinander setzen.

Ein Mensch kämpft ja schon mit den Bildern die ihm in der Kindheit eingeprägt wurden. Dieser Werte waren wichtig, aber oft auch ein Nachteil.

Ich bin seit dem letzen Jahr 50 Jahre alt geworden. Wenn mir einer sagt wie ich diese Festplatte löschen kann, bin ich sofort dabei.

Ich bin seit zwei Jahren Hure, also hier unterwegs. Somit sind mir einige Männer begegnet. Aber Festplatte löschen?

Ne, ist nicht, mir sind auf wenige Ausnahmen tolle Männer begegnet. Männer die mich sogar geheiratet hätten.

Gute Männer, könnte wieder verheiratet sein, trotz meines Berufes.
Ging nicht weil ich die Festplatte nicht löschen konnte.

Warum? Sie ist nicht zu löschen. Ich sagte ja schon alles hat seine Zeit, Hat Mann oder Frau diese Zeit verpasst, wird sie mit den eigenen Altlasten und den Altlasten des Mannes zu kämpfen haben.

Ein Mensch der so weiße ist, beides zu sehen, Menschen sind die Festplatte umzuschreiben, haben in meinen Augen eine Chance.

Warum? Weil sie bereit sind im anderen die Dinge zu erkennen die sie sich erarbeiten können, und somit der partner eine Herausforderung darstellt.

Nicht nur das, das ist ein Abenteuer.

@Geile
das sollte dich nicht stören, ich würde deine Worte gerne hören.

LG Ute


bearbeitet von Loreley007
Geschrieben

@Loreley

Was soll denn dieses Gejammere über "Festplatten"???
Die Krux bei vielen Frauen ist doch ihre Angst vor ihrer eigenen Courage!!!
Da hört/liest man nur solch ein Rumgepiense: ich hab Angst, dass man mir wieder weh tut...

Verständlich, wenn man vor allem und jedem Schiss hat, dass dann nix wird!

Wer ständig Angst hat lebt definitiv am Leben vorbei!!


Geschrieben

ich schalte mich hier mal ein, wollte in der art nen gleichen beitrag schreiben.
Also was mir aufgefallen ist und wobei ich mich erwische.
Bin selber gute 3 jahre und single und habe mich auch hin und wieder mal getroffen.
Hatte in denn 3 jahren nur einmal was langfriges.
Bei manchen frauen hatte ich denn eindruck, das sie schon recht abgestumpf waren, was beziehungen angeht und auch gar keine wollten:-)
Denke das internet hat vieles leichter gemacht aber auch kaputt.
ich z.B überlege schon was ob ich meine suche aufgeben soll,denn ne ware beziehung zu finden ,wo es auch richtig funkt,das ist reine glückssache.
da hat man im realen leben eh mehr chancen.
Man schreibt z.B hier jemand an. (hey willst ficken..) so ntürlich nicht. sondern ganz normal..
aber wenn diese person schon vorher 20 nachrichten bekommen hat die nicht so toll waren,dann kann deine eigene auch schnell im mülleimner landen,weil die person gerade schlecht gelaunt ist.
Und so ist das bei mir mit dates, ich habe bei meinen letzten dates recht schnell die reisleine gezogen,wobei es teilweise schon gefunkt hat.


Geschrieben

@ limets

eine beziehung zu finden bei der es funkt ist schon eine unmögliche sache !

Du kannst einen menschen treffen bei dem es funkt und mit diesem dann eine beziehung eingehen !

Hier jemanden zu suchen ist die suche nach der stecknadel im heuhaufen ,und genau wie im heuhaufen wo jeder glänzende halm für die nadel gehalten wirt ist es auch hier schein ist nicht sein !!

dieses medium taugt maximal um eine suche zu sistematisieren ,was nicht bedeutet das sie dadurch effektiver oder zuverlässiger wirt !!

Ich stimme dir zu das ,das internett so viel an möglichkeiten gibt wie einschränkt ,weil die leute eine vorauswahl treffen in einer abstrakten form ,sie beurteilen profile ,fotos und darstellung ohne sich die mühe zu machen die person selbst zu treffen !
Dabei suchen sie nach ideellen eigenschaften und nicht nach der banalen nähe und halten das für überlegenheit !

Dieses medium bringt nur effekte wenn man auch bereit ist sich real zu treffen um die nähe zu testen !!


@ Lorely

du meinst die psychologie des menschen ,anotomy ist der körper ,Phisiologie die funktionen , und psychologi die geitigen funktionen !
Das menschliche gehirn ist in seinen leistungen den technischen offt weit überlegen auch wenn die meisten menschen dies weder bemerken noch nutzen !!
Wenn man deine festplatze löschen würde währe nix mehr von dir übrig auser eine 50 jahre alte körperliche hülle ,da stellt sich der vergleich ,wolltest du noch mal einen C64 PC und mit DOS Funktion starten ???

Ein Freier der sagt das er dich auch heiraten würde ,find ich schon klasse ,warum hast das angebot nicht angenommen ,die hure bekommt ein paar euro ,aber die gattin vollversorgung ohne verpflichtungen ,koche,wasche,putze ,figge ! immer mim gleichen ???


Geschrieben (bearbeitet)

i

Denke das internet hat vieles leichter gemacht aber auch kaputt.
ich z.B überlege schon was ob ich meine suche aufgeben soll,denn ne ware beziehung zu finden ,wo es auch richtig funkt,das ist reine glückssache.



das es funkt ist bei nem tanztee - anzeigenantwort - disco - zusammenrempeln mit einkaufswagen - genauso glückssache wie bei nem date...von hier oder won anderen einschlägigen seiten, wenn es sich ins reale verlagert

wenn man ständige mit der erwartung *der/die ist es* an ein date herangeht, verkrampft man eh und wird nie ein funken erleben
und von dates, die nicht optimal liefen, sollte man immer das positivee mitnehmen , nämlich das..*einglück so gelaufen, was würde sonst längerfristig passieren*


bearbeitet von DickeElfeBln
Geschrieben (bearbeitet)

@Sinnliche:

Natürlich kenne ich beide Situationen. Auch die wo es einfach nichts passte. Ich denke da bin ich durchaus realistisch und auch selbstkritisch genug.
In meinem Beitrag bezieht sich aber ausschließlich um das Thema "Beziehungsfähigkeit" an sich.
Kurze Beispiele aus meinem Leben: einmal habe ich das Problem in einer (wenn auch relativ kurzen) Beziehung erlebt. So nachdem die schöne "rosarote Brille" weg war.
Ich habe das aber auch mehrfach bei Frauen erlebt wo wir uns eigentlich noch in der "richtig kennen Lernen" Phase befanden, also vor einer möglichen Beziehung. Und wie ich im Eingangsposting schon geschrieben hatte lag es definitiv nicht daran dass ich ihr einfach nicht zugesagt habe. Es war ein grundsätzliches Problem bei diesen Frauen.

@Geile72:

Nicht aufregen, ignorieren! Mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen. Solche Beiträge sind doch leider immer wieder im Forum zu finden. Ist keine Antwort wert. Also nicht den Spaß verderben lassen

@RidiReloaded:

Diese Art von Angst bezieht sich nicht nur auf Frauen, auch auf Männer.
Angst ist auch eine Art von Selbstschutz.
Du hast aber vollkommen recht. Sie kann auch übertrieben hemmen und das ist auch wieder nicht schön.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Hallo RidiReloaded,

ich stellte sachlich da, wie die Anatomie oder auch die Nervenbahnen von einem Mensch verlaufen können.

Zu deiner Information, ich bin Mutter von vier Jungs, war vor fast drei Jahren 27 Jahre glücklich verheiratet. Übermorgen ist mein Mann drei Jahre Tod, habe aber darüber bisher nicht gesprochen.

In meinem Dialog ging es um Altlasten die ein Mensch sehr schwer los wird, eher um einen Dialog als um jammern.

Ich frage mich, warum du es nötig hast, mir diese Dinge zu unterstellen. Selbst wenn ich jammere sollte das auf menschlicher Ebene möglich sein, weil am Ende ein anderer Mensch mit seiner Geschichte sitzt.

Ich erzähle aus meinem Leben, wenn es für dich gejammer ist, kein Problem, denn jeder hat eine andere Festplatte.

Gab dir aber keinen Grund für solche Außerungen, denke, das du so extrem reagierst, weil du selbst sehr große Probleme hast.

Dann viel Spaß hier

Alles Liebe für dich Ute


Geschrieben



Verständlich, wenn man vor allem und jedem Schiss hat, dass dann nix wird!

Wer ständig Angst hat lebt definitiv am Leben vorbei!!



Yep, das Beste was ich bis jetzt in diesem Thread
gelesen haben.
Selbst ich in meinem Alter würde noch mal eine Beziehung wagen, wenn ich einen Mann träfe, der dieselben Ziele und Wünsche hat wie ich und die Gefühle passen.
Vielleicht sollten die Chancen auf eine funktionierende Beziehung gerade in reiferen Jahren
möglich sein, wenn man aufgrund der Lebenserfahrung
toleranter und ruhiger ist als in jungen Jahren.
Die Familienplanung ist abgeschlossen, die Kinder gross, eigentlich ist man frei sich auf was Neues einzulassen.


Geschrieben

Vielleicht sollten die Chancen auf eine funktionierende Beziehung gerade in reiferen Jahren möglich sein, wenn man aufgrund der Lebenserfahrung toleranter und ruhiger ist als in jungen Jahren.



Dürftest du durchaus recht mit haben! Ergänzen möchte ich aber noch (hatte das weiter oben schon mal in anderem Zusammenhang erwähnt) dass man in "reiferen" Jahren aufgrund von Lebenserfahrung eher weiß was man möchte und was nicht.


Geschrieben

Das Problem für viele ist aber weniger das rationale Wissen um das, was man will und was nicht, als der mangelnden Fähigkeit das in einer adäquaten Form von Agreements und Kompromissen innerhalb einer Beziehung zu kommunizieren.

Und da sind wir wieder bei dem Problem der "Altlasten" in Form von Ängsten, die eine reflektierte Verarbeitung in Form von Erfahrungen ersetzen.

Es ist einfach ein kleiner Unterschied, ob "gebranntes Kind Feuer scheut", indem es diesem mit der nötigen Vorsicht und Bedachtsamkeit nähert oder dabei in hysterische Beklemmung verfällt und zu rationalen Überlegungen nicht mehr fähig ist.

Insofern ist der Festplattenvergleich einfach Mumpiz: Mensch speichert seine Erlebnisse nicht 1:1 und reagiert unreflektiert auf positive und negative Erlebnisse - er verarbeitet eben auch in Form von Lernprozessen. Zumindest tut es ihm gut, so er es denn macht.


Geschrieben

Jammern nutzt garnichts, sondern sich vielleicht mal
selbst reflektieren.
In den meisten Fällen macht man sich doch die "Schäden" selbst und wenn man nur mit den falschen (oder auch momentan richtigen) Beweggründen
in eine Partnerschaft reingegangen ist.

Lernfähig und neugierig kann man bis in's hohe Alter bleiben


Geschrieben


Vielleicht sollten die Chancen auf eine funktionierende Beziehung gerade in reiferen Jahren
möglich sein, wenn man aufgrund der Lebenserfahrung
toleranter und ruhiger ist als in jungen Jahren.
Die Familienplanung ist abgeschlossen, die Kinder gross, eigentlich ist man frei sich auf was Neues einzulassen.



man ist nur dann frei - wenn man mit altem abgeschlossen hat, sich nicht vor neuem ängstigt, gerne mit dem feuer spielt und auch bereit ist, sich wieder die finger zu verbrennen


Geschrieben

Das Risiko sich die Finger zu verbrennen besteht immer.

Aber vielleicht kann man damit besser damit umgehn,
wenn man gelernt hat, bei sich selbst zu bleiben
und niemand anderen für sein Glück oder Unglück
verantwortlich zu machen.


Geschrieben

Das Problem für viele ist aber weniger das rationale Wissen um das, was man will und was nicht, als der mangelnden Fähigkeit das in einer adäquaten Form von Agreements und Kompromissen innerhalb einer Beziehung zu kommunizieren.



Stimme ich dir zu Ballou.
Nur eine Anmerkung: zu einer offenen und erfolgversprechenden Kommunikation gehören immer zwei. Sollte das nicht oder nicht mehr funktionieren (warum auch immer), einer zum Beispiel nicht richtig und aufmerksam zuhört, den anderen nicht ernst nimmt mit seinen Gedanken oder Gefühlen oder man aneinander vorbei redet gibt es auf Sicht keine Chance mehr. Vorausgesetzt es gelingt beiden nicht dieses zu ändern.


Geschrieben

Ich denke, jeder Fall ist für sich anders gelagert.

Für den einen sind Altlasten, dass er die große Liebe seines Lebens nicht vergessen kann. Für den nächsten, dass er Angst vor neuer Verletzung hat, für den Dritten, dass er der Kinder wegen immer wieder neue Konflikte mit seinem Ex-Partner hat.

Und die Festplatte, ich nenne sie Unterbewusstsein, die speichert auch individuell unterschiedliche Dinge ab, lässt bei gleichem Auslöser den einen leiden, den anderen nicht.

Zu einer glücklichen Beziehung gehört für mich auch unweigerlich dazu, dass BEIDE Partner eine Waage in der Mitte halten können, sowohl,was die Gefühle zueinander angeht, als auch was die Lebensplanung, Einstellung zu ihrer Beziehung, Offenheit zueinander und auch sexuelle Wünsche angeht. Wenn es da ein Ungleichgewicht gibt, wird mindestens einer von beiden, wenn nicht sogar beide, unzufrieden werden, und die Beziehung wird kurz über lang den Bach runter gehen.

Das Problem an der ganzen Geschichte ist nur, dass es leider keine reale Waage für solche Feinabstimmungen gibt.


Geschrieben

Balou,

es gibt sogar nachweisbare Experimente, das es so ist. Dazu muss man dass noch nicht mal erlebt haben.

Es ist möglich, einem Menschen zu sagen, dass ist heiß, und der Körper zeigt Branstellen auf, wo den Mensch nur ein Finger berührte.

Offene Kommunikation ändert das nicht. Nur viel Geduld, oft von anderen Menschen aufgebracht.

Selbst das langt nicht, dazu braucht es ein AHA Erlebnis, was die Festplatte in der Tat verändern könnte.

Einfach googeln, dann wirst du das selbst raus finden.

Für dich ist das Mumüitz für einen anderen Menschen Realität. Ich denke, das du dich mit Sicherheit nicht auf einem Menschen einfühlsam bewegen würdest, das erkenne ich aus vielen Schreiben von dir hier.

Es gibt andere Menschen Gott sei Dank. Ein Mensch mit einer schlechten Programmierung wirst auch du nicht einreden können, das dass was er fühlt mumpitz ist.

LG Ute


Geschrieben

Ich muss nicht googeln um etwas über mich selbst zu erfahren.

Wenn jemand alleine bleiben will ist das selbstverständlich zu akezeptieren, vielleicht gibt es ja auch Menschen, die von ihrer Grundstruktur her
nicht beziehungsfähig sind.

Ich bleib lieber offen für alles was da vielleicht noch kommt, das Leben ist viel zu kurz um in der
Vergangenheit zu leben.


Geschrieben



Es ist möglich, einem Menschen zu sagen, dass ist heiß, und der Körper zeigt Branstellen auf, wo den Mensch nur ein Finger berührte.



@Loreley007

Diese Experimente sind aber unter ganz bestimmten Umständen erfolgt und im normalen täglichen Leben nicht realisierbar.


Geschrieben

@Loreley Das Eine ist ein physiologischer Reflex - das hat nicht das Geringste mit bewußter Reflexion eines Erlebnisses zu tun. Und ich habe auch Menschen erlebt, die sich ihr ganzes Leben hindurch auf derartige Reflexe beschränken.

Der normale Werdegang eines Menschen ist nach einem Verbrennungserlebnis allerdings nicht die reflexartige Flucht, sondern das Erlernen eines kontrollierten Umgangs mit Feuer mit der nötigen Vorsicht.
Nun sind seelische Verletzungen sicherlich mitunter nicht ganz so einfach zu handhaben. Aber sofern ein Interesse daran besteht, sich NICHT von ihnen auf Dauer einschränken zu lassen, kommt man an einer Verarbeitung wohl nicht vorbei.


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