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Wann ist der richtige Zeitpunkt?


Ka****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Danke für die schöne Diskussionskultur schon mal bisher! Das freut mich gerade fast mehr als die Bestätigung meiner Meinung!😊

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb Herr_Abstrakt:

Muss ich hier jeder Frau vorm Date erzählen, dass ich vasektomiert bin? Ich tue es jedenfalls nicht!

Selbstverständlich, bist auch Du nicht in der Pflicht, Dich vor einem Date entsprechend zu erklären. Jedoch wird es wohl, vornehmlich von Frauen, eher als angenehm empfunden, dass Du vasektomiert bist, gerade in eher sexueller Hinsicht, als eine Querschnittslähmung bei einem zukünftigen vermeintlichen Partner, die bis zum ersten Date verschwiegen wird... 

🤷🏻‍♂️💫🧚🏻‍♂️💕🍀

Geschrieben
Vor 3 Minuten , schrieb Kampfkaninchen:

Danke für die schöne Diskussionskultur schon mal bisher! Das freut mich gerade fast mehr als die Bestätigung meiner Meinung!😊

Vielleicht habe ich es überlesen... Aber magst du diese auch einmal Kundtun? Muss ja nicht sofort sein ^^

Geschrieben

Ich für meinen Teil bin was sowas angeht sehr offen. Sprich: ich teile meine (für mich) "schlechten" Dinge mit. Sicher mindert dass die Chance jemanden kennen zu lernen, aber wenn man es dann tut weiß man zumindest dass man gleich die richtigen Leute herausgefiltert hat. Sicherlich ist die Sitatuok für ihn schwieriger, zum einen habe ich gesagt bekommen es sei als Mann allgemein schwerer und zudem ist es natürlich nochmal etwas anderes wenn man eine Behinderung hat die einen im Alltag einschränkt.
Aber nichtsdestotrotz finde ich er hätte es ihr vor dem ersten Treffen sagen müssen. Man entwickelt ja nicht von heute auf morgen Gefühle und spätestens wenn er merkt dass es soweit ist hätte ich von seiner Stelle Ehrlichkeit und Offenheit erwartet. Sind schließlich die Grundsteine für Vertrauen.
Ich wüsste wirklich gern wie es mit den beiden weiter geht.. Wäre schön wenn du uns (mich) auf dem Laufenden hältst:)

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb GentlemanJo:

Hast sie angeschrieben? Ich finde den Spruch genial, hätte ihr vermutlich geschrieben, wenn sie mir auch noch optisch gefallen hätte. Humor hat sie ja schon mal.

Habe ich, da sie tatsächlich auch eine der seeehr wenigen Frauen war, die wenigstens ein paar Sätze über sich in ihrem Profil stehen hatten. Die meisten scheinen das nicht für nötig zu halten. Naja, wie auch immer, sie lebt leider in Saarbrücken, und ich habe es nicht so mit Fernbeziehungen über hunderte von Kilometern. Aber sehr sympathisch ist sie, und wenn sie näher wohnen würde, hätte ich mir auch mehr vorstellen können - allerdings wäre ich mir da nicht so sicher drüber gewesen, wenn sie mir ihre Behinderung erst beim ersten Treffen offenbart hätte, um die Kurve zurück zum Thema zu kriegen. 

Geschrieben

Also wenn man ne Behinderung hat oder körperlich eingeschränkt ist wollte ich dass schon sofort wissen bevor ich mich verliebe oder 400 km fahre

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Julian1234:

Vielleicht habe ich es überlesen... Aber magst du diese auch einmal Kundtun? Muss ja nicht sofort sein ^^

Ich hätte es auch schön gefunden das vorher zu wissen, weil ich einfach denke eine Abfuhr ist leichter zu ertragen wenn man einfach keine Antwort mehr per Mail bekommt. Mich persönlich würde eine Behinderung auch nicht stören aber ich möchte sowas vorher wissen! Denn ich glaube in zwei Jahren ergeben sich mit Sicherheit jede Menge Situationen wo man einfach dann mal durch muss und davon erzählen!

Geschrieben

Den einen richtigen Zeitpunkt gibt es nicht, dafür sind wir alle zu verschieden. Es geht schließlich um Gefühle, Ängste,  nicht um meßbare Kriterien und ihre Toleranzen. Je nach Charakter/Einstellung macht man sich (zu-) viele bzw.  (zu-)wenige Gedanken über das, was,alles passsieren kann. Am Ende fanden sie doch zusammen und das ist entscheidend.

Geschrieben
vor 29 Minuten, schrieb Kampfkaninchen:

...auf jeden Fall... aber ich denke welche "Abfuhr" wäre leichter zu ertragen? Doch sicher die online...

leichter, aber auch wahrscheinlicher.

Geschrieben

@berlin_er44 einmal das, und selbst bei doppelter oder dreifacher Entfernung hätte ich in 2 Jahren tiefergehendem Kontakt schon den Moment erwartet, wo dieses spezielle Thema einfach unausweichlich wird.
Ich persönlich würde ja auch irgendwann mal Fotos austauschen wollen, schon aus reiner Neugier und nicht bloß um zu checken, ob sie mein Typ ist.
Zur eigentlichen Frage - ich wäre bei solchen elementaren persönlichen Eigenschaften für Offenheit von Anfang an.

Geschrieben
Vor 4 Minuten , schrieb Kampfkaninchen:

Ich hätte es auch schön gefunden das vorher zu wissen, weil ich einfach denke eine Abfuhr ist leichter zu ertragen wenn man einfach keine Antwort mehr per Mail bekommt. Mich persönlich würde eine Behinderung auch nicht stören aber ich möchte sowas vorher wissen! Denn ich glaube in zwei Jahren ergeben sich mit Sicherheit jede Menge Situationen wo man einfach dann mal durch muss und davon erzählen!

Stimme ich dir voll zu. Kommt ja quasi meinen eigenen Post gleich :-)
.
Schön ist es ja, dass es trotzdem geklappt hat :-)

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Cream_fan:


Ich persönlich würde ja auch irgendwann mal Fotos austauschen wollen, schon aus reiner Neugier und nicht bloß um zu checken, ob sie mein Typ ist.
 

Sein Gesicht kannten wir alle...😊

Geschrieben

Ich denke "die wichtigsten Sachen " sollte man recht früh erzählen, sogar an Anfang des Kennenlernens Dann es ist einfacher für beiden.

Geschrieben

Der richtige Zeitpunkt ist dann, wenn sich das beschnuppern langsam in kennenlernen wandelt. Er wird aber schon solche Erfahrungen gemacht haben und wollte eine Abfuhr durch persönlichen Kontakt vermeiden. Eine Absage über Mail oder so geht viel einfacher.
Eine Behinderung wie gelämter Arm, steifes Knie oder so, schränkt schon ziemlich ein, man kann nicht mehr überall alles machen. Aber ein Rollstuhl ist eine einschneidende Sache die das Leben der anderen Leute im Umfeld auch betrifft.
Es ist nicht Fair so was zu unterschlagen, und Ihre Reaktion war auch nicht das gelbe vom Ei.
Er wollte wohl testen wie Aufgeschlossen deine Freundin ist und hat Sie dadurch sehr unter Druck gesetzt, ein solcher Druck ist enorm und führt zu einer Aktion und kann in der Situation nicht als Oberflächlichkeit einer Person abgetan werden. Sie hätte aber gleichwohl das Gespräch suchen sollen um die Situation zu klären.
Er ist sicher symphatisch und locker wenn die Bekanntschaft schon so lange auf Distanz hilt, vielleicht sollte Sie ihn wieder anschreiben ..... Sie muss sich aber im klaren sein was Sie will Brieffreundschaft oder eher mehr.

Geschrieben (bearbeitet)

Ist doch ganz individuell, wann eine Person bereit ist, über seine Schwächen, Probleme zu reden.
Für mich sage ich, erst mal zeigen, wie nett und was ich für ein Mensch bin  und dann schon rechtzeitig Dinge ansprechen, die vielleicht stören können.
Es bringt ein eigentlich selbst nichts, nein man belügt sich selbst, wenn man ein Geheimnis in die Länge zieht und dann von 100 auf 0 fällt 🤷‍♂️

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten, schrieb Liebermann92:

Naja, wie auch immer, sie lebt leider in Saarbrücken, und ich habe es nicht so mit Fernbeziehungen über hunderte von Kilometern.

Nachvollziehbar.

vor 13 Minuten, schrieb Liebermann92:

allerdings wäre ich mir da nicht so sicher drüber gewesen, wenn sie mir ihre Behinderung erst beim ersten Treffen offenbart hätte

Ich wäre da auch nicht amused, wenn man sowas verschweigt. Allerdings hätte ich trotzdem Zeit mit ihr verbracht, zum Kennenlernen. Wegen einer Behinderung flüchte ich nicht gleich. Man muss ja dann nicht gleich heiraten😇

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Is sowas wichtig, wenn man sich gut versteht?

Geschrieben
vor 59 Minuten, schrieb Kampfkaninchen:

Im Gespräch haben sie und ich dann überlegt, wann ist der richtige Zeitpunkt, und was sollte man wirklich vorher sagen???  Könnt ihr mir da mal eure Meinungen kundtun, ich bin verwirrt...

  • Das sagt das Bauchgefühl 
Geschrieben

Ich habe ein ähnliches Erlebnis gehabt, wobei es jedoch nicht zum Treffen kam sondern sich das vorher klärte.

Von Geheimnissen halte ich nichts. Eine Behinderung ist ein wichtiger Fakt den man nicht verheimlichen sollte. Ich selbst leide unter einer unheilbaren aber nicht ansteckenden Krankheit. Mein Vor- bzw. Nachteil ist das man äußerlich nur sehr wenig davon sieht. Diese aber zu verheimlichen beim Kontakt würde unweigerlich Fragen aufwerfen. Z.B. weshalb ich nicht arbeite und viel zu viel Freizeit habe. Ein sichtbares Handycap ist da noch offensichtlicher. Die Enttäuschung ist bei Heimlichkeiten viel größer. 

Geschrieben
Vor 17 Minuten , schrieb Kampfkaninchen:

Sein Gesicht kannten wir alle...😊

Damit habe ich irgendwie sogar gerechnet, und ohne ihm da Unrecht tun zu wollen, das hat dann ja auch den Beigeschmack von vorsätzlich verschweigen.

So sehr ich auch sein Verhalten im Ansatz nachempfinden kann: Es ist im Ergebnis halt auch Selbstbetrug.

Geschrieben (bearbeitet)

Mhhh, finde kommt auf's Alter u. handycap an. Ab nem gewissen Alter sind manche Dinge wie Altersdiabetes, Bluthochdruck, LWS-Schaden etc. schon leider fast Grundausstattung. Und die erwähnte Vasektomie ist ist z.B. für eine Partnerin die keine Kids mehr will kein Problem, aber wenn nicht... .

Und wenn es dann um so etwas geht wie Lähmung, bipolare Störung, Stoma etc. das sind Sachen wo nicht jeder mit klar kommt. Zu guter Letzt muss jeder selber wissen wann was mitgeteilt wird, denn ehrlich gesagt kommt es auch darauf an wie jemand mit einem Handycap umgeht ob es im Alltag ein Problem ist oder nicht oder ob es nur unverhältnismäßig aufgebläht wird.

Nicht jeder Partner kommt mit einem handycap klar oder weiss was es bedeutet selbst wenn es bekannt ist. Von einer Bekannten der Exfreund war ein Sportfreak und hat sie immer mitgeschliffen zum Sport - Problem war nur sie hat Asthma und er hat null Rücksicht darauf genommen das sie deswegen sportlich eingeschränkt war und ist ihr u.a. beim joggen quasi immer weggelaufen und meinte sie soll sich nicht so anstellen. - Nach ner Zeit hat sie dann Schluss gemacht, weil er ihr und ihrer Gesundheit nicht gut tat.

Gibt aber auch das Gegenteil das der Partner das handycap gefühlsmäßig viel schlimmer macht als es ist und einen in Watte packt. Ich früher Schwerbehinderte betreut und da hat mir einer mal gesagt - ich bin wie alle anderen und wenn ich von wem Hilfe brauche sage ich das. Ich mag keine ungefragte Hilfe.

bearbeitet von Arteras
Geschrieben

Man sollte immer ehrlich sein von Anfang an damit es keine böse Überraschungen gibt. Jeder kann entscheiden was er dann tun will.

Geschrieben

Ich finde man sollte gleich von Anfang an ehrlich sein bei solchen Dingen. Nicht jeder kann damit umgehen.

Geschrieben

Also ich sitze im Rollstuhl und habe das auch nicht in meinem Profil stehen. Aber ich teile das den menschen mit denen ich schreibe auch eigentlich relativ füh mit. Nur dann habe ich bisher die Erfahrung gemacht, das ich dann von 90% der Leute nichts mehr höre/lese.

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