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Macht die Liebe frei?


Mi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Zwanzig Jahre später relativiert sich das. Jetzt braucht die Frau nur einen Vaterersatz.

Geschrieben

Wenn man in einer Beziehung nicht durchgehend ein "Wir" ist, sondern man auch zweimal ein "Ich" bleibt, wird man seine Freiheit nicht verlieren.

Geschrieben

Liebe macht bekanntlich blind..................und was mich angeht : meine Liebe/Ehe hat mich unfrei gemacht (aber das ist eine lange Geschichte)............und es hat sehr lange gedauert, bis ich nach der Trennung wieder befreit und ICH sein konnte.............jetzt - nach 13 Jahren - bin ich wieder der, der ich früher einmal war.............

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden, schrieb Micha_sucht_Muse:

gestand mit, er habe Angst seine Freiheit zu verlieren. Ich erklaerte ihm, dass dem nicht so sei, dass er vielmehr an Freiheit gewinne, denn Liebe mache frei

Liebe ansich macht nicht frei.

Was frei machen kann ist die Art und Weise wie man eine Partnerschaft führt.

Und wenn dein Freund nach 6 Monaten Angst hat seine Freiheit zu verlieren, dann soll er in Ruhe mit seiner Partnerin darüber sprechen @Micha_sucht_Muse.

Es kommt ja auch immer drauf an was man unter dieser Freiheit versteht... sexuelle Freiheit? Oder die Freiheit auch mal für sich zu sein etc.?

Wir sind ein tolles Team, wir sind Partner, Seelenverwandte, beste Freunde.

Aber trotz allem sind wir beide noch ein ICH, die Angst/Sorge unsere Freiheit zu verlieren hatten wir beide nie. Weil wir beide, was das " normale Freiheitsbedürfnis" betrifft, gleich ticken.

bearbeitet von Engelschen_72
Geschrieben

na erst erklärst du deinem Freund, dass Liebe frei macht. Und hinterher willst du von uns wissen ob das stimmt wovon du andere überzeugen willst.

Geschrieben

Was nicht alles frei macht... vor 80 Jahren wars die Arbeit.. Und heute ist es die Liebe...
.
Weder das eine noch das andere macht frei. Selbst Geld macht es nicht, es macht dich nur unabhängiger. Das einzige was dich wirklich frei machen kann, sind die Gesetze in deinem Land... Diese können dich aber genau so gut einsperren.
.
Liebe ist nichts anderes als dem anderen etwas gutes zu tun ohne eine Gegenleistung zu fordern. Meistens geht damit aber auch mehr oder minder die Forderung auf geliebt werden hervor.

Geschrieben

Mit dem richtigen Partner an der Seite, ja klar

Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb Micha_sucht_Muse:

Gestern Nacht half mir ein Freund dabei, die Gardinen in meiner Wohnung abzuhaengen und wir redeten ueber dies und das...

Er (36 Jahre) hat vor sechs Monaten eine Beziehung mit einer jungen Frau (20 Jahre) angefangen und gestand mit, er habe Angst seine Freiheit zu verlieren. Ich erklaerte ihm, dass dem nicht so sei, dass er vielmehr an Freiheit gewinne, denn Liebe mache frei, so meine These, die ich in die naechtliche Stille warf.

Er ging etwas verstoert nach Hause....Macht Liebe wirklich frei? Was meint ihr dazu?

sie 20, vor 6 Monaten eine Beziehung angefangen und da spricht man (schon) von Liebe:scream:

ich kann verstehen, dass er verstört nach Hause gegangen ist. Seine Befürchtungen werden gerechtfertigt sein, seine Freiheit zu verlieren.

Alle das Vorhandensein dieser, Befürchtungen spricht dagegen, dass es Liebe ist

vor 12 Stunden, schrieb Micha_sucht_Muse:

Er hat schlichtweg Angst seinen Handlungsfreiraum zu verlieren, er merkt z.B., dass er permanent auf sein Handy schauen muss, weil staendig Nachrichten von ihr kommen.

au weia, er sollte zusehen, dass er Land gewinnt.

und mit Verlaub, er sollte auch den "Freund" wechseln

vor 3 Stunden, schrieb Jogibär1962:

Zwanzig Jahre später relativiert sich das. Jetzt braucht die Frau nur einen Vaterersatz.

 16 Jahre älter ist nun nicht gleich Vater.

Aber sie ist keine Frau, ein Mädchen, das sich noch finden muss. (Siehe die ständig eingehen Nachrichten auf seinem Handy)

Geschrieben
Vor 13 Minuten , schrieb Caro189:

 16 Jahre älter ist nun nicht gleich Vater.

Aber sie ist keine Frau, ein Mädchen, das sich noch finden muss. (Siehe die ständig eingehen Nachrichten auf seinem Handy)

Ich wünsche den beiden alles Gute. Wenn die Liebe hält ist alles schön.!!!

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Spicy_:

Das sehe ich aber genau umgekehrt. Meist kommt doch dann die Eifersucht und der Anspruch hinzu. Schon wackelt die Freiheit 🤔

wo Eifersucht und Anspruch regiert, ist keine Liebe

Eifersucht ist eine Unsicherheit, mal begründet, mal unbegründet. 

Bei begründeter sollte man sich vom "Partner" verabschieden. Bei unbegründeter an seinem Selbstwertgefühl arbeiten

vor 9 Stunden, schrieb Micha_sucht_Muse:

Nein, ich rede nicht von mir, zwanzigjaehrige Maedels sind nicht mein Fall. Aber wenn ich so die Beitraege hier lese, koennen ihm wohl nur wenige weiterhelfen.

stimmt! Denn letztlich muss er selbst herausfinden, was/wen er will und ob er liebt. Sollte einem 36-jährigen mit ein bisschen Hirnakrobatik gelingen. Da muss ein Freund nicht in einem Fickforum um Unterstützung bitten.

 

Geschrieben
Vor 31 Minuten , schrieb Caro189:

 16 Jahre älter ist nun nicht gleich Vater.

Aber sie ist keine Frau, ein Mädchen, das sich noch finden muss. (Siehe die ständig eingehen Nachrichten auf seinem Handy)

Wenn das so ist mit den Nachrichten , dann hat sie Verlustängste die , ihre Liebe zu verlieren. Das ist schon ein Fall für die Beratung... . Nicht gleich in der Klapper. Bei Freunden. Und niemals bei den Eltern.

Geschrieben

Dann soll er für sich herausfinden welche Art von Beziehung für ihn funktioniert und wie er generell drauf ist. Monogam? Polygam? Wenn du weißt was du willst und den oder die richtige Partner hast fühlt sich eine Beziehung nicht nach Gefängnis an. Ansonsten machst man was falsch

Geschrieben
vor 39 Minuten, schrieb Caro189:

 vor 6 Monaten eine Beziehung angefangen und da spricht man (schon) von Liebe

Gibt es denn eine Regel nach welchem Zeitraum man von Liebe sprechen darf/kann?

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Engelschen_72:

Gibt es denn eine Regel nach welchem Zeitraum man von Liebe sprechen darf/kann?

zumindest sollte sich der Hormonspiegel wieder normalisiert haben. Der hält bekanntlich (dazu gibt es reichlich wissenschaftliche Lektüre) mindestens 4 Monate.

Zudem sollte man sich in allen Facetten recht gut kennen, Alltag gelebt haben, einige Differenzen beigelegt haben (ohne Groll und nicht nachtragend). Das ist meine Kurzversion. In die Tiefe gehend, wäre da noch viel mehr zu sagen....

bin aber auf dem Sprung zum Sport

Geschrieben

Wahre Liebe kann auch ein goldener Käfig sein, wo man selbst den dazugehörigen Schlüssel weggeworfen hat.

Geschrieben

Ich finde das Thema sehr interessant, aber auch schwierig zu beantworten.

Eigentlich sind es ja ganz viele Themen bzw. Definitionen von "Liebe", die erstmal auseinandergenommen werden müssen.

 

Ich würde sagen "Selbstliebe macht frei". Sowas wie: "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert".

Wenn man sich selber liebt versucht man nicht mehr die Bestätigung des Selbstwertes im Außen zu suchen. Dann kann man sein wer man wirklich IST und ist sicherlich etwas freier (im Rahmen der Gesetze natürlich).

Liebe an sich, hat auch nichts mit "brauchen" zu tun. Liebe ist ein Geschenk, das man sich nicht erarbeiten muss. Man kann auch Menschen lieben, die eigentlich nicht passen.

Und dann haben wie die Beziehungsliebe. Und die sehe ich auch als sehr unfrei an. (zumindest in den Version, wie es meist gehandhabt wird)

Ich glaube, dass wenig Menschen "wahrhaft" lieben. Meistens geht es eher darum einen Mangel zu beheben. In erster Linie den Mangel an Selbstliebe. Den muss der Partner dann auffangen. Und dann wird das "geliebt werden" zur Sucht.

Liebe ist selten selbstlos. Sie macht ein gutes Gefühl. Dem geliebten Menschen eine Freude zu machen, befriedigt auch sich selber. Und wenn man auch geliebt wird, fühlt man sich dann toller und wertvoller und dann versucht man alles, um das nicht zu verlieren und schon verändert man sich.

Aber wirklich lange kann man sich nicht verstellen. Irgendwann kommt der "Freiheitsdrang" zurück. Mal ein WE lieber mit Freunden verbringen, statt mit der Partnerin und schon ist Ärger im Paradies.

Und dann kommen noch die eigenen Ideen dazu: "Wenn Du mich wirklich lieben würdest, dann würdest Du xyz tun" - "Ich liebe Dich, darum musst Du xyz tun" - "Es ist doch normal, dass...."

 

Dann versuche ich es nochmal anders.

Jemanden zu lieben, macht für mich weder frei noch unfrei. Liebe IST einfach.

Geliebt zu werden kann unfrei machen, weil man, je nach Liebendem, eine Art Verantwortung zugeschoben bekommt. "Mach mich glücklich" - "Rette mich" - "verletz mich nicht".

 

 

 

Geschrieben

Nein, du wirst gebunden an andere Personen. Es ist eher das Gegenteil von Freiheit. Grundsätzlich wird deine Meinung und Entscheidung zu einem gewissen Grad von anderen beeinflusst, umso mehr in einer Beziehung.

Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb Micha_sucht_Muse:

Gestern Nacht half mir ein Freund dabei, die Gardinen in meiner Wohnung abzuhaengen und wir redeten ueber dies und das...

Er (36 Jahre) hat vor sechs Monaten eine Beziehung mit einer jungen Frau (20 Jahre) angefangen und gestand mit, er habe Angst seine Freiheit zu verlieren. Ich erklaerte ihm, dass dem nicht so sei, dass er vielmehr an Freiheit gewinne, denn Liebe mache frei, so meine These, die ich in die naechtliche Stille warf.

Er ging etwas verstoert nach Hause....Macht Liebe wirklich frei? Was meint ihr dazu?

Liebe bedeutet nicht die Freiheit zu verlieren.

Nur der Vogel der frei fliegen darf,  kehrt immer wieder zurück.

Liebe ist kein Käfig / Gefängnis.

Liebe bedeutet  u.a. auch gegenseitiges Vertrauen und kein Anbinden des Partners an sich. Wer die Liebe zum Gefängnis macht, hat sie nicht verstanden.

 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Caro189:

Zudem sollte man sich in allen Facetten recht gut kennen, Alltag gelebt haben, einige Differenzen beigelegt haben (ohne Groll und nicht nachtragend).

Ich weiß was du meinst, aber das sind für mich Dinge, an denen ich nicht festmachen kann, ob man von Liebe sprechen kann/darf oder nicht.

Mein Partner schrieb mir damals nach unserem 2. Date noch eine lange Nachricht... als P.S. "ich liebe dich".

Weil es sein Gefühl war, sein Empfinden.

Das was du anführst sind für mich Sachen, die zeigen, ob man dauerhaft zusammenpaßt, ob man (um es mal platt zu sagen) miteinander alt werden kann.

Viel Spaß beim Sporteln ;)

Geschrieben

Wenn jemand Angst hat in einer Beziehung seine Freiheit zu verlieren ist entweder der Partner nicht der richtige oder er ist nicht bereit für eine Beziehung.... ich hatte auch schon Beziehungen wo es sich so anfühlte bzw. Ich mich eingeschränkt gefühlt habe... im Endeffekt waren diese Beziehungen zum scheitern verurteilt

In meiner jetzigen Beziehung ist das anders- ich freue mich meine Liebe und mein Glück mit meinem Partner teilen zu können, die Beziehung gibt mir Sicherheit und Wohlbefinden - dieses angekommen Gefühl- und das macht frei

Geschrieben
vor 55 Minuten, schrieb Engelschen_72:

Ich weiß was du meinst, aber das sind für mich Dinge, an denen ich nicht festmachen kann, ob man von Liebe sprechen kann/darf oder nicht.

Mein Partner schrieb mir damals nach unserem 2. Date noch eine lange Nachricht... als P.S. "ich liebe dich".

Weil es sein Gefühl war, sein Empfinden.

Das was du anführst sind für mich Sachen, die zeigen, ob man dauerhaft zusammenpaßt, ob man (um es mal platt zu sagen) miteinander alt werden kann.

Viel Spaß beim Sporteln ;)

danke dir, die Bewegung hat wieder Spass gemacht!

auch ich weiss, was du meinst. Ja, so etwas gibt es , kommt aber seltener vor

Geschrieben

Die Information mit den Gardinen ist die weitaus interessanter. Info an Deinen Freund: Er soll mal erwachsen werden oder er wird einsam sterben

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb submissive_helena:

Dann sollte dein Kumpel der vernünftige Erwachsene sein und das Ding beenden. Es tut mir leid, aber ich halte einfach nichts von Beziehungen, in denen eine Partei der anderen reifetechnisch weit überlegen ist, das ist in meinen Augen nichts anderes als Ausnutzen.

Das habe ich ihm indirekt so gesagt. 

vor 5 Stunden, schrieb wallay:

na erst erklärst du deinem Freund, dass Liebe frei macht. Und hinterher willst du von uns wissen ob das stimmt wovon du andere überzeugen willst.

Ich weiss, dass es stimmt.

vor 3 Stunden, schrieb Caro189:

sie 20, vor 6 Monaten eine Beziehung angefangen und da spricht man (schon) von Liebe:scream:

ich kann verstehen, dass er verstört nach Hause gegangen ist. Seine Befürchtungen werden gerechtfertigt sein, seine Freiheit zu verlieren.

Alle das Vorhandensein dieser, Befürchtungen spricht dagegen, dass es Liebe ist

au weia, er sollte zusehen, dass er Land gewinnt.

und mit Verlaub, er sollte auch den "Freund" wechseln

 16 Jahre älter ist nun nicht gleich Vater.

Aber sie ist keine Frau, ein Mädchen, das sich noch finden muss. (Siehe die ständig eingehen Nachrichten auf seinem Handy)

Ich sehe das genauso, ..dass er Land gewinnen sollte und ihr keine Illusionen machen sollte. Ich habe die Vermutung, dass es eher egoistische Motive sind, die ihn dazu fuehrten, ueberhaupt etwas mit ihr anzufangen. Zumal es da eindeutige beweise dafuer gibt. Er fing die Beziehung mitten im Lock-Down an und sagte damals zu mir: "Du die gefaellt mir zwar optisch nicht wirklich, aber dieses Jahr mit dem Virus, vor allem ihr Gesicht sieht wie ein "Pfannkuchen " aus, aber ich finde wohl dieses Jahr keine andere bei der Situation. Ich warnte ihn damals und meinte dass sein Verhalten moralisch nicht gerechtfertigt sei und dass er bald das Problem haben werde, dass sie sich verliebe und von ihm eine ernstere Beziehung erwarte, zumal er die Illusion bei ihr im Kopf erzeugte. Und ich hatte im Juni deswegen schon einen Riesenstreit deswegen mit ihm. Da erinnerte er sich auch ploetzlich nicht mehr an sein urspruengliches Motiv, weswegen er die Beziehung mit ihr anfing. ..Jetzt ist die Situation so, dass er sich wohl irgendwie an sie gewoehnte, aber ihm fehlt eine wirklich tiefere emotionale Bindung.

Er sagte, dass er Angst habe seine Freiheit zu verlieren, zudem wird er nach wie vor jedes Mal schier verrueckt, wenn er auf der Strasse eine huebsche Frau sieht. Fuer mich ist das ein klares Zeichen, dass er sie nicht liebt und daher sagte ich ihm, wenn er denn eine richtig tiefe emotionale Beziehung zu ihr habe, so wuerde er nicht Angst um seine Freiheit haben, sondern vielmehr wuerde er durch seine Hingabe zu ihr eine neue Form der Freiheit finden.

Warum du mein Verhalten oder meine Person kritisierst, "und mit Verlaub, er sollte auch den "Freund" wechseln", verstehe ich nicht und finde ich auch nicht gerechtfertigt.

Mit Verlaub , ich finde dein Sprachverhalten voellig daneben. Warum sind manche Frauen so hier im Forum. Was fuer Probleme habt ihr, dass ihr immer Beleidigungen von euch geben muesst.?

vor 3 Stunden, schrieb Jogibär1962:

Ich wünsche den beiden alles Gute. Wenn die Liebe hält ist alles schön.!!!

Ich bin mir da nicht so sicher....allerdings hat er sich durch das durch das Gespraech mit mir irgendwie veraendert. Er ist jetzt bereit, sie im Haus ihrer Eltern zu besuchen, ( sie wohnt im Ausland), und bisher lehnte er das ab, meinte es genuege, wenn sie an Weihnachten zu ihm komme, solange muesse sie warten.

Gestern abend meinte er: " Ach, ich glaube es ist das beste, ich mache einfach, was ich will, man muss die dinge so nehmen wie sie kommen im Leben"

Er zeigt jetzt irgendwie Bereitschaft zur "Hingabe"...die ich von ihm einforderte im Gespraech in jener Nacht.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb böses_Mädchen781:

Und dann haben wie die Beziehungsliebe. Und die sehe ich auch als sehr unfrei an. (zumindest in den Version, wie es meist gehandhabt wird)

Ich glaube, dass wenig Menschen "wahrhaft" lieben. Meistens geht es eher darum einen Mangel zu beheben. In erster Linie den Mangel an Selbstliebe

All diejenigen, die hier von "Esoterischem Quatsch" reden oder ueberhaupt nicht verstehen koennen, inwiefern Liebe frei machen kann, haben ihr ganzes Leben keine anderen Erfahrungen gemacht, als Beziehungsformen in der Art von Zweckgemeinschaften. Im Sinne von:  "Du gibst mir, ich geb dir". Weil man halt nicht allein sein will oder kann, sucht man sich einen Partner, der irgendwie zu einem passt und arrangiert sich dann irgendwie. Fuer mich sind das nicht mehr als eine Form von rational organisierten Zweckliebesgemeinschaften zweier emotional nicht wirklich gereifter Partner. In einer echten Liebesbeziehung kann man sich voll dem anderen hingeben und sich fallen lassen, und eben diese Hingabe ist der Ursprung fuer eine neue Freiheit, man ist zunaechst "frei" von seinem bisherigen Sein, denn man laesst von sich selbst los und gibt sich dem anderen hin. Deshalb heisst es ja auch bei den Dichtern, die "Liebe verleiht Fluegel", aber was die Dichter sagen ist ja aus der rationalen Weltanschauung eine Luege, oder eben esoterischer Unsinn. Doch "Dichtermund gibt Wahrheit kund", es ist die praerationale urspruengliche Wahrheit, die unseres urtuemlichen Seins. Die Biologen reduzieren Liebe hingegen auf einen hormonellen Austausch, sie mechanisieren den Menschen.

Fuenf oder sechs Leute im Thread haben  erkannt, dass es hier um Hingabe geht, welche dieses Freiheitsgefuehl erzeugt, der Rest hat rational und natuerlich zum Teil wie immer hier beleidigend kommentiert. So z.B. Es sei abartig, mit einem guten Freund nachts die Gardinen abzuhaengen....ich finde es wesentlich abartiger, mit einem guten Freund nachts eine halbe Kiste Bier zu leeren. Aber so unterscheiden sich eben die Menschen von den Tieren.

bearbeitet von Micha_sucht_Muse
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