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Wie haltet Ihr Eure Beziehung spannend?


sl****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Werter Meeressäuger!

Hiermit biete ich mich als frivoles Geschenk an Deine Gattin an!

Und Susi wartet immer noch an der Weserquelle auf Dich!



Der Mann


Geschrieben

Da sollten wir vielleicht mal drüber nachdenken......


Geschrieben

und schon wird es spannend

Susi


Loveaddictive-1987
Geschrieben

Moin, Du ausgeschlafenes Biest!

Warum sollte Deiner Meinung nach eine Partnerschaft* immer spannend sein?

Der Alltag, der unweigerlich kommt, ist nun mal in den seltensten Fällen spannend. Da ist viel Routine, die man aber ab und an mit kleinen Überraschungen auflockern sollte.

Und da auch die Einladung zum Lieblingsitaliener irgendwann nicht mehr spannend ist, müsste man hier ja auch immer höher, weiter, besser werden. Und wenn alles schon mal da war, was dann?

Ich finde, dass man mit seinem Partner auch die langweiligste Situation überstehen sollte, ohne sich gegenseitig erwürgen zu wollen.
Wenn Du Dir vorstellen kannst, mit Deinem Partner in einer Hütte ohne Strom und Telefon eine Woche eingeschneit zu sein, und Ihr redet danach noch miteinander, dann könnte es der Richtige sein!

Meiner Meinung nach sind gerade die spannungslosen Zeiten dafür geschaffen, den Wert der Partnerschaft zu erkennen.
Es ist egal, ob es wegen einer Krankheit oder Arbeitslosigkeit oder sonstigen Gründen mal ziemlich langweilig wird.



Vote 4 sticky! ... Ach Quatsch, falsches Forum

Der MannohneSusi hat den Nagel auf den Kopf getroffen. In meinen Augen scheitern viele Beziehungen an überzogenen Erwartungshaltungen, in etwa sollten bei vielen Leuten mind. 90% der verbrachten Zeit ein einziges Feuerwerk sein - aber eben so ist es meistens nicht der Fall. Und das ist auch gut so! Denn monogame Beziehungen in klassischen Sinn sollten meiner Ansicht nach ein Rückzugsort voller Geborgenheit, Vertauen und Beständigkeit inmitten einer immer schnelllebigeren, von Egoismus und Gier durchzogenen Gesellschaft darstellen.
Dazu fällt mir eine zwar profane, aber treffende Metapher ein: Seit meiner Kindheit trank ich oft Cola (meiner Figur hat es zumindest nicht geschadet) und ... naja... die Cola war halt immer da. Nichts Besonderes also. In meiner Armeezeit aber gab es eine Art "Survivaltraining", also 5 Tage im Wald bei Schnee und Matsch und einem schwachen Becherchen Holundertee jeden Abend. Nach diesen 5 Tagen und weiteren 20km Gewaltmarsch in den Ünterkünften angekommen, hatte ein Kamerad auf seiner Stube noch eine ungeöffnete Flasche Pepsi stehen. Eins kann ich euch sagen: Der erste Schluck Cola kurz darauf hat die größte Party ever in meinem Mund ausgelöst. Seitdem weiß ich es sehr zu schätzen, auch mal in größeren Abständen Cola im Haus zu haben.
Im Grunde ist es doch auch so mit Beziehungen: Man soll sich immer im Klaren sein, was man alles am Partner hat, denn viele Situationen verleiten uns zum schleichenden Verdängen dieses Bewusstseins.

Zusammengefasst ist das Schlagwort zur Problemermittlung in diesem Fred wie in vielen anderen Herzschmerz-Freds im Forum gleich: Die Erwartungshaltungen.


Geschrieben

und schon wird es spannend

Ihr seid ein paar verrueckte Huehner!
Ist das der Trick: zusammen lachen zu koennen - und das auch regelmaessig zu tun?


Geschrieben

Ja unter anderem,aber nicht nur miteinander lachen,auch über sich selbst,wenn mal wieder was schief gegangen ist

Susi


Geschrieben

Haben uns vor 22 Jahren kennen und lieben gelernt. Und unser Rezept für eine langjährige Beziehung:
Erst, wenn man gemeinsam durch die S...... gegangen ist , kann man sich zurücklehnen und die schönen Dinge des Lebens geniessen.
Viele Beziehungen leben in einer heilen Welt und zerbrechen an den ersten Mißständen. Streiten sollte Bestandteil der Beziehung sein. Denn der, der sich noch was zu sagen hat, hat auch noch das Bedürfnis, sich seinem Partner mitzuteilen. Wer sich nichts mehr zu sagen hat, steht schon vor dem Absprung.
Beim Sex sollte es keine Geheimnisse geben. Es gibt nämlich nix schöneres, wie seine sexuellen Wünsche in die Tat umzusetzen. Denn, auch wenn man behauptet, das Sex in der Beziehung nicht das Wichtigste ist. Er gehört dazu. Und viele Beziehungen laufen nun mal aus dem Ruder, wenn der Sex mit Geheimnissen gespickt ist, die man sich nicht erfüllen kann, weil man nicht darüber spricht.
Ansonsten können Geschenke ab und zu angenehm sein. Nur ständig seinen Partner mit solchen Gefälligkeiten zu ködern, kann auch in die Hose gehen. Von daher. Eine Beziehung ist keine Material- sondern eine Gefühlsschlacht in der man das Wichtigste nicht vergessen sollte...ICH LIEBE DICH...zu sagen.

LG


Geschrieben


Streiten sollte Bestandteil der Beziehung sein. Denn der, der sich noch was zu sagen hat, hat auch noch das Bedürfnis, sich seinem Partner mitzuteilen.



das passt für mich aber nicht zusammen


Wenn ich mich streite,dann versuche ich meinen Willen durchzusetzen,nur meine Meinung gelten zu lassen

mich jemandem mitteilen ist was anderes

Susi


Geschrieben


Wenn ich mich streite,dann versuche ich meinen Willen durchzusetzen,nur meine Meinung gelten zu lassen...



Wir reden hier von Streiten, im Sinne von verbaler und nicht nonverbaler Auseinandersetzung.
Wenn ich mich streite, räume ich in der Regel, Mißverständnisse oder Unklarheiten aus der Welt. Und was, bitteschön hat das mit Durchsetzung meines Willens zu tun. Das ist doch reine Auslegungssache. Es kommt nämlich immer darauf an, wie man sich streitet.
Wer sich natürlich nicht streiten kann, hat sich wahrscheins auch nichts zu sagen, wenn es mal schwierig wird. Sowas halten wir für sehr bedenklich.


Geschrieben

@Loveaddictive
..genau, so sehe ich es auch.........


Geschrieben


Wenn ich mich streite, räume ich in der Regel, Mißverständnisse oder Unklarheiten aus der Welt.



Klar, sowas gibt es immer mal, aber warum sollten wir deswegen streiten?

Da setzt man sich zusammen, vielleicht ein Glas Wein dazu, und dann klärt man das in aller Ruhe.

Abwechselnd reden und zuhören finden wir ergiebiger als streiten, das meinte Susi!

Streiten ist meinem Empfinden nach eine lautstarke Auseinandersetzung. Und da meine Argumente nicht besser werden, wenn sie lautstark vorgetragen werden, hat die Streiterei keinerlei praktischen Nutzen. Lautstark sind wir lieber bei anderen Tätigkeiten....

@Loveaddictive, guter Beitrag!

@Beasty, lachen hilft fast immer, solange man mit dem Anderen lacht!



Der Mann


Geschrieben

Im Moment lese ich

Liebe @Sleepy,

ich lese ebenso viel darüber hier. In meinem RL sind mir dererlei Dinge weitestgehend fremd. Ich lerne hier viel über andere Menschen, deren Leben und Erlebnisse völlig anders sind, als sie mir durch eigenes Erleben bekannt sind.

Eine Beziehung spannend zu halten, finde ich die falsche Formulierung. Sie ist ja kein Krimi. Sie hängt aus meiner Sicht davon ab, ob die Liebe zueinander aufrecht erhalten werden kann, wenn sie denn davon getragen wird. Hat eine Beziehung eine andere Basis, müssen jene Basiswerte eben aufrecht erhalten werden.


Geschrieben (bearbeitet)

Hat eine Beziehung eine andere Basis, müssen jene Basiswerte eben aufrecht erhalten werden.


...klarer Fall von 2 EURO ins Phrasenschwein- oh je....





Ansonsten ist eine Beziehung entweder spannend, oder sie ist es nicht. Künstlichen Spannungsaufbau find ich blöd. Und eine Beziehung muss auch nicht immer spannend sein- das wäre zu anstregend.


bearbeitet von LappaMajor
Geschrieben

...klarer Fall von 2 EURO ins Phrasenschwein- oh je....

Die zahle ich doch gerne.


Geschrieben

Wenn ich mich streite,dann versuche ich meinen Willen durchzusetzen

Das kommt vielleicht auf die Art des Streits an: Paare, die sich anbruellen, verschweigen ihre Probleme wenigstens nicht (naja, solange sie gleich laut bruellen koennen), da gibt es zumindest nicht diese verblueffenden "ich ziehe jetzt aus, weil ich nicht mit die reden kann". Ich muss aber zugeben, dass ich auch froh bin, einen Partner zu haben, der freundlich und klar kommunizieren kann. Da ich selbst sehr temperamentvoll bin, ist das durchaus eine beachtliche Leistung.

Lappa, das mit dem Phrasenschwein verstehe ich nicht; fuer mich hat montago das in knappen Worten sehr klar beschrieben.


Geschrieben

@MannohneSusi: Und genau da ist ja das Problem. Erst mal zum besseren Verständnis für euch. Wir streiten nicht permanent in der Gegend rum.
Unsere Aussage bezieht sich einfach darauf, das man sich auch nach Jahren, immer noch in die Augen gucken kann, wenn es mal zu einem Streit kommt. Viele leben nämlich nur noch in den Tag hinein und gehen solchen Streitgesprächen aus dem Weg. Das sind dann die Momente, wo man sich fragt. Will der Jenige eigentlich noch was von mir? Oder ist ihm alles gleichgültig? Wer eine gesunde Streitkultur in sich vereint, kann in schwierigen Zeiten, gelassen auf so etwas reagieren. Und das war das, was wir damit ausdrücken wollten. Naja. Vielleicht seit ihr noch nicht in dieser Situation gewesen. Denn wir haben ja auch geschrieben. Man muss erst durch die S...... usw.
Wir hoffen nur für euch, das das Glas Wein, was ihr ja immer so schön trinkt, nicht eines Tages zum Wurfgeschoss wird. Denn dann habt ihr eins mit Sicherheit nicht verstanden. Nämlich den anderen zu verstehen.

In diesem Sinne.


Geschrieben

Auf Dauer stösst sich glaube ich alles ab.
Ich dachte immer, das Geheimnis wäre, sich nicht dauernd auf dem Pelz zu rücken aber das ist ein Irrglaube.
Jeder muß den Weg für sich selbst finden.
Ich denke, am Ende ist man nur noch aus Pflichtgefühl, gemeinsame Schulden und/oder wegen der Kinder zusammen.
Jetzt kommen wieder die Besserwisser, die erzählen, das sowas ja Selbstbetrug wäre, lieber Trennung, ist auch besser für die Kinder bla,bla,bla...
Jeder muß für sich den geeigneten Weg finden.


Geschrieben

Eine Beziehung auf Dauer ist doch so oder so nicht planbar. Man ist zusammen, weil man sich mit seinen Gefühlen eins ist. Sicherlich gibt es genügend Beziehungen, die nur noch aus reinen Pflichtgefühl miteinander leben.
Aber es gibt auch das Gegenbeispiel. Man lebt zusammen, weil man sich wirklich liebt. Aber eine Liebe für immer verneinen wir auch. Nicht, weil es nicht funktionieren könnte, sonder weil so etwas nicht vorherbestimmbar ist. Denn was heute noch funktioniert, kann nächste Woche schon auseinandergehen. Deswegen sollte man jeden Tag, den man miteinander hat geniessen.


Geschrieben

@WELOVEIT22
da gebe ich Euch vorbehaltlos recht.


Geschrieben


Naja. Vielleicht seit ihr noch nicht in dieser Situation gewesen. Denn wir haben ja auch geschrieben. Man muss erst durch die S...... usw.



Ich glaube, wir haben in den letzten 35 Jahren so ziemlich alle Situationen schon gehabt, und auch gemeinsam überstanden!

Wir hoffen nur für euch, das das Glas Wein, was ihr ja immer so schön trinkt, nicht eines Tages zum Wurfgeschoss wird. Denn dann habt ihr eins mit Sicherheit nicht verstanden. Nämlich den anderen zu verstehen.



Nö, das wäre schade um das Glas, und Rotweinflecken können auch sehr hartnäckig sein!
Ich vermute mal, für solche Wurfattacken sind wir viel zu ruhig und sachlich, wenn es erforderlich ist. Wir überlegen uns vorher, was wir sagen und machen, dann ist auch hinterher keine Schadensbegrenzung nötig.
Na gut, dafür müssen wir eben auf den Versöhnungsfick verzichten...

Sowas dürfte aber auf Dauer nur funktionieren, wenn beide Partner eine ziemlich ähnliche Veranlagung haben, aber bei uns klappt es ganz gut, es wird wohl auch noch die nächsten 35 Jahre so bleiben!


Der Mann


Geschrieben

Ich denke, am Ende ist man nur noch aus Pflichtgefühl, gemeinsame Schulden und/oder wegen der Kinder zusammen.


Für eine Zweckgemeinschaft mag das reichen, aber für eine Partnerschaft ist das zu wenig.

Na gut, dafür müssen wir eben auf den Versöhnungsfick verzichten...

Den kann man aber auch nach einer zivilisiert ausdiskutierten Meinungsverschiedenheit einlegen...


Geschrieben

Auf Dauer stösst sich glaube ich alles ab.
Ich dachte immer, das Geheimnis wäre, sich nicht dauernd auf dem Pelz zu rücken aber das ist ein Irrglaube.



ich glaube, dass in der Hinsicht jeder sein eigenes "Geheimnis" hat.


Ich denke, am Ende ist man nur noch aus Pflichtgefühl, gemeinsame Schulden und/oder wegen der Kinder zusammen.
Jetzt kommen wieder die Besserwisser, die erzählen, das sowas ja Selbstbetrug wäre, lieber Trennung, ist auch besser für die Kinder bla,bla,bla...



Das muss auch jeder selbst wissen, aber Pflichtgefühl macht nicht glücklich. "Besserwisser" trifft es in dem Zusammenhang nicht, es sind wohl die, die auf ihre Gefühle hören.

Wenn man sich die Scheidungszahlen ansieht, scheinen doch die meisten Menschen auf ihre Gefühle zu hören und nicht zwanghaft zusammen zu bleiben.

Ob man eine gewisse spannung in der Beziehung braucht, oder das Auf und Ab von Streit und Versöhnung oder auch das immer harmonische Miteinander ist einfach eine Typfrage. Das "Geheimnis" einer für beide zufriedenstellende Beziehung ist, dass beide partner der gleiche "Beziehungstyp" sind.


Geschrieben

Das "Geheimnis" einer für beide zufriedenstellende Beziehung ist, dass beide partner der gleiche "Beziehungstyp" sind.

Hm, so habe ich das noch gar nicht gesehen, aber ich glaube, Du hast Recht!


Geschrieben

@Mandarina7:

Der gleiche Beziehungstyp? Kann funktionieren. Kann aber genauso gut in die Hose gehen. Nicht umsonst heißt es: "Gegensätze ziehen sich an."

@MannohneSusi:

Dann hoffen wir mal, das es nochmal 35 Jahre werden. Aber voraussagen kann das niemand. Noch nicht mal ihr.


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