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Psychischer Masochismus


gl****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb schicksal13:

Online geht das garnicht. Man braucht Mimik und Gestik um den anderen einschätzen zu können 

Ich sagte deswegen Pfeiler und nicht Cybersex. Alles geht  nur real bei mir. Was und wie es andere machen ist deren Sache. 

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb christoph_:

danke Mindgame83 , ... mich würde vor allem interessieren , wie Menschen , die sich danach sehnen das Bedürfnis erklären ...

Es ist diese ganz spezielle Verbindung die man schafft, wenn man sich unterwirft. Und es ist unglaublich schwer, das zu erklären. 

Ich finde es maximal romantisch. ;)

vor 6 Minuten, schrieb I--Felix--I:

Damit hast Du auch recht...jedoch wollen viele dann auch wissen, wie weit sie noch gehen können und wo die Grenzen sind.Und das meinte ich mit der Abhängigkeit, immer mehr zu wollen..

Die Grenzen verschieben sich im Regelfall stetig. Es geht darum, dass das Verhältnis zwischen Verlust und (Lust-)Gewinn immer stärker auf der positiven Seite liegt. 

Geschrieben

Mhmm. Ich kann mir darunter nicht so viel vorstellen. Falls jemand ganz konkrete Beispiele nennen könnte und vor allem möchte, wäre das super!

Geschrieben (bearbeitet)

@Cleopatra91

Da die Anknüpfungspunkte da bei jedem verschieden sind, ist es schwierig, das nachvollziehbar zu erklären. 

Aber ich versuchs. Ganz harmlos und allgemein gehalten:

Statt einer Tracht Prügel für ein Fehlverhalten zu kassieren, wird man mit seinem Fehler konfrontiert. Man  bespricht die Details, erkennt die eigene Unzulänglichkeit, schämt sich. Diese Scham wird dann in irgend einer Weise manifestiert und exhibitioniert. Man fühlt sich völlig bloßgestellt und das gibt dem Herrn die Gelegenheit, genüsslich in dieser Wunde zu bohren. Das tut weh. Sehr. 

Vorausgesetzt, man nimmt die Sache ernst genug. 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Finde ich heiß! Ich habe es selber erlebt und auch solche Pornos angeschaut. Keine Ahnung, wieso mich das reizt.

Geschrieben
vor 54 Minuten, schrieb Mindgame83:

Es ist diese ganz spezielle Verbindung die man schafft, wenn man sich unterwirft. Und es ist unglaublich schwer, das zu erklären. 

Ich finde es maximal romantisch. ;)

Die Grenzen verschieben sich im Regelfall stetig. Es geht darum, dass das Verhältnis zwischen Verlust und (Lust-)Gewinn immer stärker auf der positiven Seite liegt. 

Sich unterwerfen ist ja nicht das gleiche wie erniedrigt werden , oder ?

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb christoph_:

Sich unterwerfen ist ja nicht das gleiche wie erniedrigt werden , oder ?

Das stimmt, aber das eine bedingt das andere in soweit, als dass sich das ja niemand gefallen lässt, der das nicht auch so will. Wer sich unterwirft, erniedrigt sich selbst. Das geht so ja schon aus dem Begriff hervor. ;)

Geschrieben

Nicht nur sehr dünnes Eis, sondern eines das unter Umständen dünner werden kann, bis man einbricht und ertrinkt.

Nicht wenige Depressionen und Suizide sind das Resultat von psychischer Ernidrigung.

Geschrieben

Ich glaube, dass ich ein Seelenmaso bin, der bisweilen (!) im sexuellen Kontext gern erniedrigt wird, gerade weil er das im Normalfall zu vermeiden sucht. Die Lust daran ist deshalb wohl auch eine Art Befreiung von etwas, was mich bisweilen behindert. So erkläre ich mir das jedenfalls. Es ist wohl noch etwas komplizierter, würde aber wohl ausarten.

Geschrieben

Ich glaube, dass ich ein Seelenmaso bin, der bisweilen (!) im sexuellen Kontext gern erniedrigt wird, gerade weil er das im Normalfall zu vermeiden sucht. Die Lust daran ist deshalb wohl auch eine Art Befreiung von etwas, was mich bisweilen behindert. So erkläre ich mir das jedenfalls. Es ist wohl noch etwas komplizierter, würde aber wohl ausarten; das zu erklären.

Geschrieben

Bin gespannt auf die Antworten. Interessantes Thema. Leider fällt mir selber im Moment keine richtig gute Antwort ein. Hoffentlich kommt nicht nur Off topic dazu.

Geschrieben

Ja sowas gibt es ich füge alle Schmerztherapieen aus die psychische geht nur selten gut man muss dann wirklich trennen können sonst hilft nur noch Antidepressiva

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden, schrieb Mindgame83:

@Cleopatra91

Da die Anknüpfungspunkte da bei jedem verschieden sind, ist es schwierig, das nachvollziehbar zu erklären. 

Aber ich versuchs. Ganz harmlos und allgemein gehalten:

Statt einer Tracht Prügel für ein Fehlverhalten zu kassieren, wird man mit seinem Fehler konfrontiert. Man  bespricht die Details, erkennt die eigene Unzulänglichkeit, schämt sich. Diese Scham wird dann in irgend einer Weise manifestiert und exhibitioniert. Man fühlt sich völlig bloßgestellt und das gibt dem Herrn die Gelegenheit, genüsslich in dieser Wunde zu bohren. Das tut weh. Sehr. 

Vorausgesetzt, man nimmt die Sache ernst genug. 

 

Ich kenne das. 

Manchmal geht mein schuld Gefühl dann soweit, dass ich schon bei einer harmlosen Bemerkung kurz vom Abendessen aufstehen muss, weil mir die Tränen kommen. 

Und manchmal bin ich so tief drinnen, dass ich ohne die 'Tracht Prügel' nicht mehr raus komme. Das sind dann sehr anstrengende Tage für uns beide, weil ich in einen total destruktiven Modus verfalle und es meist etwas dauert bis er bemerkt, dass es jetzt höchste Eisenbahn für die körperliche strafe ist. 

Aber WENN wir dann wieder draussen sind, ist es umso enger, harmonischer und schöner. 

Ich liebe diese Form von Abhängigkeit - und ja ich mag es sehr wenn es vom Spiel in Abhängigkeit kippt. Allerdings eben nur bei dem einen. Ich möchte ja ganz explizit von ihm abhängig sein und geniesse diese Momente, in denen das für mich deutlich spürbar ist, sehr. 

bearbeitet von devoconse
Geschrieben
Am 4.11.2020 at 12:42, schrieb Tantramann1959:

Ich würde das nicht absolut trennen.

beim "empfänger" man kann es gar nicht trennen, denn jeder reiz , also auch rein ein körperlicher, kommt ja erst durch die psychische wahrnehmung zur wirkung (allein gegen der schönen roten oder blauen fleckent tut´s bestimmt keiner. falls doch, dann ist allein das  "schönfinden" schon wieder eine psychische reaktion). so kann man quasi jeden maso auch als einen seelenmaso bezeichnen.

bei der seelischen erniedrigung begibt man sich dann schnell in grenzbereiche. dann stellt sich schon mal die frage, ob eine krankhafte persönlichkeitsstörung nun besser gepflegt oder the***utisch behandelt werden sollte.

 

 

 

 

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