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Kann Belesenheit sexy sein? 🤓


Fe****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Für eine reine Sexbeziehung wäre eine Diskussion über Religion, Politik und Wirtschaft eher nicht förderlich. Manchmal kommen da ganz krude Geschichten dabei raus.

Geschrieben
Vor 6 Stunden, schrieb Lügenbaronin:

Die passende Antwort steht schon fast da. 

Wenn man auf "einmal" anfängt von Philosophie oder dergleichen zu reden... Vielleicht hast du dann eben nicht das richtige Gegenüber, ein bisschen Feingefühl für meinen Gesprächspartner gehört schon dazu. Und ich persönlich mache mitunter dicht in Gesprächen, wenn jemand meint, dass er mich beeindrucken müsste. Ich kann eigentlich immer dagegen halten - aber manchmal sind solche Philosophie-Aufschneider es eben einfach nicht wert - und die würden dann bei mir auch nicht zum Zug kommen. 

Und wenn ich mich zum Sex verabrede (wenn ich das ganz plump so mache - und das ist in der Vergangenheit vorgekommen...) dann will ich vielleicht auch nicht über Philosophie oder dergleichen reden, das ist dann vielleicht unpassend. Wenn ich hingegen mehr als Sex im Sinn habe, dann muss ich mir ohnehin ein Gegenüber suchen, dessen Interessen (und Bildungsgrad) mit den meinen irgendwie kompatibel sind.

Da ist schon dein Denkfehler, ich suche nie nur reinen Sex.
Mich interessiert stets der Mensch dahinter und merke ich, dass eine frau vor mir ist, die gewisse Eigenschaften nicht besitzt oder diese verkümmert sind, dann kommt die bei mir auch nicht zum zug.
So bleibt bei mir das 1. Treffen stehts platonischer Natur und da kann man dann schon über Kultur, Philosophie und der gleichen reden, so kann man wunderbar feststellen, ob die Frau auch eine gewisse Intelligenz, Emphatie, nicht abgehoben ist und eine gewisse geistige reife besitzt, ist all dies nicht vorhanden, so bin ich mir zu schade für die.

Geschrieben

Wer z. B T.Pratchet, W, Busch oder H, Ehrhardt zitieren kann, hat bei mir immer Sympathiepunkte

Geschrieben
vor 23 Stunden, schrieb Fetisch-Domunddev:

Aber unserer Meinung nach schadet es keineswegs, wenn man so eine Qualität besitzt (natürlich neben anderen Dingen, die ebenfalls passen müssen/sollten) 😇

Es schadet nicht , aber es ist für mich unerheblich und keine " Qualität " .

Generell ist Wissen für mich neutral und wird erst dadurch anziehend oder abstoßend , wenn ich erkenne wie mit dem Wissen umgegangen wird . 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 7.11.2020 at 10:02, schrieb Fetisch-Domunddev:

Würdet ihr einen gewissen Grad an Belesenheit mit als Faktor einbeziehen, der einen anderen Menschen interessant oder gar sexy erscheinen lassen kann?

 

😊Sprich, wäre es euch wichtig, dass das Gegenüber vielleicht den ein oder anderen Klassiker der Weltliteratur gelesen hat und man sich über Bücher unterhalten kann?

Ja, sie ist mir nicht gänzlich unwichtig im Sinne von "gemeinsamen Interessen". Und sie gehört für mich zudem auch zur Allgemeinbildung. Allerdings nützt aber auch die größte Belesenheit nichts, wenn sich hinter dem klugen Kopf ein Arsch befindet.

Wie immer also auch hier alles eine Frage der Relation. It's that simple.

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb Lisbetha:

@aCreativeNickname

Diskussionen über Politik, aktuelles Weltgeschehen usw schließen ein Gespräch über Klassiker der Literatur, Musik, Malerei ja nicht aus. 

Zur gleichen Zeit würde sich das schon ausschließen, wobei ich es durchaus kenne, dass man mit einer Diskussion zu einem Thema anfängt und ganz woanders endet - wie das Mod-Team sicher bestätigen würde. xD 

vor 2 Stunden, schrieb Kringelton:

Wer z. B T.Pratchet, W, Busch oder H, Ehrhardt zitieren kann, hat bei mir immer Sympathiepunkte

So leichtfertig vergibt sonst nur der HSV die Punkte... aber ja, ich muss zugeben, dass ich durchaus verblüfft wäre, wenn Frau im Gespräch mit Sun Tsu um die Ecke kommt.^^

Geschrieben

Eine gewisse Belesenheit fördert ja durchaus die Kommunikation,  daher ist das auch sexy.

Ob es jetzt Weltliteratur sein muss oder etwas anderes wäre mir egal. 

Interessant finde ich wenn beide das gleiche zwischen die Zeilen schreiben. 

Geschrieben

Es ist wie bei vielen anderen auch.. manche Menschen lesen Bücher ( keine 3 Groschen Heftchen ) und andere können damit nichts anfangen.

Entsprechende Bücher fördern auch die Allgemeinbildung.

Das ein Mensch der keinen Klassiker gelesen hat,  nicht sexy sein soll - kann ich nicht bestätigen.

 

 

Geschrieben

Jeder findet es toll, wenn man jemanden trifft, der zufällig ein eher unbekanntes Wissen wie man selber hat.

Klar, freut man sich und ist "beeindruckt". Wegen des Zufalls primär.

 

 

vor 6 Stunden, schrieb Kringelton:

Wer z. B T.Pratchet, W, Busch oder H, Ehrhardt zitieren kann, hat bei mir immer Sympathiepunkte

Ich kann  Lothar Frohwein!

 

Melusine,

Krawehl krawehl,

taubtrüber Ginst am Musenhain,

trübtauber Hain am Musenginst.

Krawehl, krawehl.

 

Könnte falsch sein, kontrolliere es mal nicht.

Geschrieben

Klar kann das sexy sein! Mir hat mal jemand quasi als Vorspiel Sartres "Das Sein und das Nichts" vorgelesen und kommentiert. Ich denke immer noch gerne daran zurück!

Geschrieben
Vor 22 Minuten , schrieb Cleopatra91:

Klar kann das sexy sein! Mir hat mal jemand quasi als Vorspiel Sartres "Das Sein und das Nichts" vorgelesen und kommentiert. Ich denke immer noch gerne daran zurück!

Wirkt im ersten Moment etwas skurril, doch warum nicht.
Nicht umsonst waren dichter einst die begehrtesten Männer

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Baldorama:

Wirkt im ersten Moment etwas skurril, doch warum nicht.
Nicht umsonst waren dichter einst die begehrtesten Männer

Skurril wäre, er hätte die Leiden des jungen Werther zum Besten gegeben :joy:

Geschrieben
Vor 3 Minuten , schrieb Baldorama:

Wirkt im ersten Moment etwas skurril, doch warum nicht.
Nicht umsonst waren dichter einst die begehrtesten Männer

Es gibt halt so Männer, die zwar objektiv betrachtet nicht besonders attraktiv sind, die einen aber mit ihrer Eloquenz, ihrem Geist und Esprit trotzdem buchstäblich ins Bett quatschen können. 🤷 Sartre selbst war übrigens auch so jemand.

Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb Ramses1986:

Für eine reine Sexbeziehung wäre eine Diskussion über Religion, Politik und Wirtschaft eher nicht förderlich. Manchmal kommen da ganz krude Geschichten dabei raus.

Das mag sein, aber reine Sexdates habe ich nicht. Und auch dann würde ich bestimmte politische Ansichten ausschließen wollen.. :)

Geschrieben
Vor 7 Minuten , schrieb Lisbetha:

Skurril wäre, er hätte die Leiden des jungen Werther zum Besten gegeben :joy:

Nun... "Ich habe das Herz gefühlt, die große Seele, in deren Gegenwart ich mir schien mehr zu sein, als ich war, weil ich alles war, was ich sein konnte" klingt schon ziemlich sexy, oder?

Geschrieben

Klaro. Wenn er jeden Tag den Klassiker " Bild " liest.

Sehr sexy .

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb Kringelton:

Wer z. B T.Pratchet, W, Busch oder H, Ehrhardt zitieren kann, hat bei mir immer Sympathiepunkte

Uiii, echt???

W.Busch? Dann lese ich auch Klassiker.

"Sie kniet von ferne fromm und frisch. Die Flasche stehet auf dem Tisch.

Es lässt sich auch knien auch ohne Pult. Die Flasche wartet mit Geduld."

Usw., usw.

Ich gebe ehrlich zu, Goethe, Schiller, Shakespeare, immer nur angelesen, als zu langweilig verworfen. Aber Busch ist super 😊

Geschrieben

Unbedingt.
Auch wenn ich da jetzt keinen Literaturkanon als Quasi-Standard festlegen würde, eine gewisse Grundbelesenheit und Interesse für Literatur (und andere Künste) finde ich verdammt sexy.

Geschrieben

Also ich (W) persönlich finde Belesenheit total sexy! Siehe auch den Mann an meiner Seite ... 

Bücher öffnen durchaus den Horizont, geben Impulse und neue Ideen. Und wenn jemand das für sich entdeckt hat und liebt, dann passt er einfach zu mir. 
Sex ist für mich keine eindimensionale Sache, sondern wird umso spannender, je facettenreicher der Mensch ist, der dabei mein Gegenüber ist. Und wenn die Facetten sich in meinen spiegeln, ist alles möglich ...

Geschrieben
Vor 1 Stunde, schrieb Lisbetha:

Skurril wäre, er hätte die Leiden des jungen Werther zum Besten gegeben :joy:

Nur weil Goethe draufsteht, ist es kein garant für gute Literatur, oder beziehst du dich da eher auf die noch schlechtere Adaption von Ulrich Plenzdorf?
Ich persönlich bevorzuge ja Dante Alighieri, Friedrich Nietzsche, Emanuel Kant und Co.
Leider werden die zu selten gelesen, doch stecken gerade in denen ein weit verkanntes Potenzial.

Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb Cleopatra91:

Es gibt halt so Männer, die zwar objektiv betrachtet nicht besonders attraktiv sind, die einen aber mit ihrer Eloquenz, ihrem Geist und Esprit trotzdem buchstäblich ins Bett quatschen können. 🤷 Sartre selbst war übrigens auch so jemand.

Leider sind Frauen wie du eher eine Seltenheit, was ich echt schade finde.
Kunst, Kultur und Literatur scheinen Leider immer mehr auszusterben, dabei können diese nicht nur für kurze Zeit eine Ablenkung sein, sondern auch den Horizont imenz erweitern und eine Frau die dann auch noch Sartre liest und versteht, ist ein Traum.
Ich selbst habe mir zwar bis jetzt nur bedingt mit seinen Werken beschäftigt, doch steht auch er auf meine Liste.
Vielleicht magst du mir ja das eine oder andere von ihn empfehlen in einer privaten Mail.
Keine Sorge, von mir gibt es keine Dickpics und co., wäre nur an einen Intellektuellen Austausch interessiert.
Vielleicht kenne ich ja auch das eine oder andere, was dich interessiert.

Geschrieben

Ich finde Belesenheit unfassbar wichtig. Es reichert das Gefühlsleben ganz unwahrscheinlich an, wenn man seine Gefühle in den Texten großer Dichter und Denker spiegelt. Von daher halte ich auch das Cliché von „Dumm fickt gut“ für völlig falsch. Meine schönsten und intensivsten Erlebnisse hatte ich mit klugen Frauen.

Geschrieben (bearbeitet)

So, halten wir mal fest, Lesen kann Bildung vermitteln, kommt ja auch darauf an, was genau man liest. Ich selbst habe das Lesen in meiner Schulzeit nicht gemocht und bin auch bis heute niemand, der gerne dicke Bücher liest, obwohl ich beruflich sehr viel Lesen muss. Ich mag eben eher kurzweilige Literatur oder Fachliteratur, weil mir diese in meinem Beruf sehr viel hilft, meine Arbeit zu erledigen. Ich lese eben "leichte" Kost.

Ich würde sagen, Sprache ist sexy, das geht meist mit einer gewissen Belesenheit einher, aber das ist meine ganz persönliche Einstellung. Klassiker, da kann ich mich mit Glück an Göthes Faust erinnern, und nein, ich kannte keinen Namens Göthe in der Schule, der mich öfter verprügelt hätte :coffee_happy:.

bearbeitet von sveni1971
Geschrieben

So ganz allgemein würde ich schon sagen, dass ein gewisser Grad an Belesenheit sehr sexy sein kann. Und ganz im Besonderen finde ich es sehr toll, wenn jemand etwas mit meinem Lieblingsautor anfangen kann...

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