Jump to content

Glück oder Pech haben


sl****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Glück zu haben liegt an einem selbst. Ìst eine Einstellung oder besser eine Sichtweise. Ich betrachte die Welt am liebsten durch eine "postive Brille". Auf das wesentliche reduziert! Ich lebe, atme, bin fit, gesund und habe zudem das Glück, in einem geordneten Land zu leben!


Geschrieben

Ich denke mal, das Glück eine Lebenseinstellung ist.

Menschen, die nicht mit sich selbst im Reinen sind, gehen verbittert durchs Leben.

Diese Menschen nennen es Pech, wenn die Ampel vor Ihnen auf Rot schaltet und die Ampel dann eine 3 min Taktung hat.
Man kommt dann natürlich zu spät zum Termin.

In Ihrem Pech/Wut sehen sie nicht, das man auch nach rechts abbiegen kann um die Wartezeit abzukürzen.Man hätte es ja zu seinem Termin geschafft.

Ich hatte das *Pech* mit einem sexuellem gebunden Mehrfachkontakter
ungeschützten Verkehr gehabt zu haben. (Von den Mehrfachkontakten habe ich erst im Nachherein erfahren.)
Dem ich zu allem Überfluss mein Herz geschenkt hatte.

Aber ich habe das große Glück gesund zu sein.
Ich habe das Glück aus diesen Erfahrungen gelernt zu haben.

Menschen mit einer Negativhaltung werden automatisch weniger Glück haben, als Menschen die grundlegend positiv eingestellt sind.


Geschrieben

In Ihrem Pech/Wut sehen sie nicht, das man auch nach rechts abbiegen kann um die Wartezeit abzukürzen.

Daran hab ich noch gar nicht gedacht - stimmt aber!

Ich will mal unterscheiden zwischen Glück haben und glücklich sein.

Ja, mir ging es ganz klar um den Begriff "Glueck/Pech haben".


Geschrieben

.
meiner ansicht nach ist die fähigkeit, sich als glück habend zu erleben, überwiegend eine kopfsache.

es gibt menschen, die objektiv betrachtet wirklich vom pech verfolgt sind: mehrere krankheiten haben dazu finanziell probleme, die vielleicht noch allein und arbeitslos sind und wenig aussicht auf eine verbesserung haben.

dennoch würden sich diese menschen nicht als unglücklich bezeichnen. vielleicht auch nciht als glücklich im sinne eines grundgefühls. aber doch als zufrieden.

da tut sich mir die frage auf: kann man das glücklich sein als dauergefühlt haben, als eine art grundstimmung? ist man dann nciht eher zufrieden als basisstimmung und hat die fähigkeit, auch bei kleinen dingem, bei nebensächlichkeiten, die andere noch nciht einmal wahrnehmen, glückliche momente zu empfinden?

.


Geschrieben

ich bin schon froh hier geboren zu sein und nicht in einem kriegsgebiet!

vampy


Geschrieben

.
ja vampi, da hast du natürlich recht. aber hier war vorhin schon die rede, nicht von solchen
extremen auszugehen, sondern unseren normalen alltag als ausgangspunkt zu nehmen.


@sleepy
ich hab vorhin vom glücklich sein geschrieben. das lässt sich aber durchaus auch so
verstehen, dass man sich als glück habend erlebt, nur ist diese vokal recht ungewöhnlich ...

.


Geschrieben

.
es gibt menschen, die objektiv betrachtet wirklich vom pech verfolgt sind: mehrere krankheiten haben dazu finanziell probleme, die vielleicht noch allein und arbeitslos sind und wenig aussicht auf eine verbesserung haben.



Gerade in diesen Menschen wirst Du zufriedene/glückliche Menschen finden.
Ein sehr liebenswerter Mensch Freundin von mir ist voriges Jahr an Krebs gestorben.
Die Gute war ALG2 Empfängerin, beklagte sich über Bauchschmerzen..
als sie zur OP öffnete, hatte man sie gleich wieder geschlossen.
Grund waren die ganzen Geschwulste.

Die Gute war in dieser Situation auch noch in der Lage andere Menschen auzufangen und ja ein Stück glücklich zu machen.

Aber hier spielte auch ein wichtiger Aspekt zum Glücklich/zufrieden sein mit rein.
Der Glaube an Gott.

Ich persönlich mein ein ungläubiger Mensch und in gewissen Situationen *beneide* ich Menschen um Ihren Glauben.
Er gibt Ihnen in schwierigen Lebensituationen Halt, Geborgenheit
auch eine gewisse Art von Glück.

Ich gebe also geilbinich Recht, es ist zu 100% ne Kopfsache, aber auch eine Selbstdiziplin sich nicht gehen zu lassen.

winatchia


Geschrieben

ich glaibe einfach an Zufälle und simple Statistik...dabei geht es nie um mich oder jemanden bestimmten...es passiert halt.
Ein Flugzweug stürzt nicht ab, nur weil ich drin sitze, es regnet auch nicht, nur weil ich den Schirm vergessen habe...

life happens...und das ist schön...

Dinge passieren, mal gut, mal schlechte...mal mehr mal weniger...

Aber wie sage ich immer:
wer nicht Lotto spielt, kann auch nicht gewinnen...


Geschrieben (bearbeitet)

Es ist die eigene Sichtweise auf die Dinge, die geschehen, die entsprechend als positiv oder negativ gewertet werden.

Ich bin nicht gesund, habe keine Bilder von meinen Besitztümern à la: Mein Auto, meine Yacht, mein Pferd etc. vorzuweisen.
Dinge, die ich selbst nur begrenzt in der Hand habe oder denen ich mehr oder weniger hilflos ausgeliefert bin, sind meist unangenehm.

Habe ich deshalb Pech?

Klar, ein bisschen schon, aber dadurch erschlossen und erschließen sich immer wieder sehr viele glücklich machende Situationen.

Ich bin trotz allem ein glücklicher Mensch - oder gerade deswegen?

Ergänzung:

Um den Bogen zum Pech oder Glück haben wieder einzuschlagen, ein einfacher Spruch:
Glück im Unglück haben - beschreibt für mich am treffendsten die positive Sichtweise und das Märchen von 'Hans im Glück'.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

...Aber hier spielte auch ein wichtiger Aspekt zum Glücklich/zufrieden sein mit rein.
Der Glaube an Gott.

Ich persönlich mein ein ungläubiger Mensch und in gewissen Situationen *beneide* ich Menschen um Ihren Glauben.
Er gibt Ihnen in schwierigen Lebensituationen Halt, Geborgenheit
auch eine gewisse Art von Glück....



da hast du sicher recht, wer gläubig ist kann meist - auch nciht immer - mit vielen misslichkeiten besser umgehen.

ich denke aber, dass entschlossene atheisten das auch können. das muss nicht stimmen, aber es ist ein gedanke der mir kam mit ergebnissen der sterbeforschung im hinterkopf.

bei diesen untersuchungen kam heraus, dass von der tendenz her sowohl gläubige wie nicht gläubige gut sterben können - natürlich auch immer von der einzelperson abhängig. am schwersten haben sich die getan, die nicht klar gläubig oder atheisten waren. es scheint die klarheit dieses inneren 'wissens' zu sein, die hilfreich ist.

.


Geschrieben

Ich denke auch wer mit sich im reinen ist,
hat einfach mehr Glück,
weil er das Leben anders sieht.

Wer ein Dauernörgler ist , der wird ständig Pech haben,
weil er sich über *PillePalle* Dinge aufregt und so reiht sich ein Pech nach dem anderem.

Winatchia


Geschrieben

Ich glaube inzwischen dass es Einstellungssache ist wenn man beurteilt ob jemand Glück oder Pech hat.
gerade beim eigenen Leben sollte es irgendwann jeder merken.

ich habe lange Zeit in meinem Leben geglaubt sehr viel Pech zu haben und daher auch zu Recht unglücklich zu sein.

Es gab Phasen da habe ich an der Welt verzweifelt und nur gefragt wie andere / das Leben / das Universum /... mir so etwas antun könnte.

Heute sehe ich zb. das Ende meiner ersten Beziehung als einen der wichtigsten Momente in meinem Leben. Damals hab ich es als das größte Unglück empfunden. Erst viel später wurde mir das Glück dieses Moments bewusst.
Heute kann ich auch die aktuellen Schicksalsschläge des Lebens gelassener sehen, ohne direkt von Unglück zu sprechen.

besser als das Märchen "Frau Holle" wo die Beurteilung, was Glück und was Unglück ist, vorgegeben wird finde ich da die Geschichte "Der taoistische Bauer"(¹).
Eine ähnliche Geschichte gab es letztens in einer Doku zum Thema Glück, die ich aber jetzt nicht finde.
Interessant an der Doku war aber auch: haben wir überhaupt gelernt unser Glück zu erkennen? oder einfacher gesagt: Glücklich zu sein.

Heute gibt es erste Versuche das schon Schülern bei zu bringen: mit "Glück" als Schulfach.
Vielleicht wäre ich schon früher glücklicher gewesen, wenn ich schon als Kind gelernt hätte mein Glück besser wahr zu nehmen.

(¹) suche bei Wikipedia


×
×
  • Neu erstellen...