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Mollige - Der neue Typ "Traumfrau"?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Wenn doch jemand aus medizinischen oder gesundheitlichen Gründen "krank" ist, warum muss dann "dieser" 5975 Kalorien in Verbindung mit übermässigen fettigen Speisen, MCD, Fertigfrass und co zu sich nehmen, wenn sein Körper bedingt durch mangelnde Bewegung nur 2250 benötigt ?

Gerade wenn ich krank bin achte ich doch vermehrt auf meine Ernährung, oder?



Es ist ganz einfach. Du bist privilegiert. Du hattest offensichtlich Zugang zu genug Bildung um die Zusammenhänge von Ernährung und Körpergewicht zu verstehen. Deine Eltern konnten das wohl auch schon und haben Dich nicht zu 'ner wandelnden Tonne aufgezogen.
Es gibt sicherlich Leute, die einfach aus Disziplinlosigkeit fett werden. Aber es gibt auch eine Menge Übergewichtige, die niemals die Bildung erfahren haben um sich vor schlechter Ernährung zu schützen oder die von ihren Eltern versaut wurden.
Es ist immer sehr leicht über stark übergewichtige Menschen herzuziehen. Sie sind ja oft nicht gerade ästhetisch, dann kommt die Sache mit dem Körpergeruch hinzu. Einfache Opfer für privilegiertere Schichten, die davon überzeugt sind, daß sie sich alles selbst erarbeitet haben und gerne auf andere herabschauen.


Geschrieben

Warum sehen schlanke und "normale" Menschen eigentlich Übergewicht so häufig als eine Frage des mangelnden Willens an? Übergewicht hat häufig medizinische, gesundheitliche oder auch psychische Gründe und entsteht nur in seltenen Fällen ausschließlich durch übermäßiges Essen.



max. 3% der übergewichtigen sind durch medizinische dinge davon betroffen und selbst dann ist es keine ausrede, um sich darauf auzuruhen - schmunzel..ich gehöre zu den 3% und weis wovon ich rede


Geschrieben

...und entsteht nur in seltenen Fällen ausschließlich durch übermäßiges Essen.



Was man oben nicht rein füllt, kann unten nicht ansetzen...


Geschrieben

max. 3% der übergewichtigen sind durch medizinische dinge davon betroffen



Nun, du meinst sicher, dass diese 3% von körperlichen Ursachen abhängen.
Die psychische Komponente ist gerade bei starkem Über- sowie Untergewicht nochmal eine ganz andere Seite Und durchaus kompensieren viele ( um nicht alle zu sagen ) mit ihrem eher maßlosen Essen ( das durchaus auch maßlos in Hinblick auf die Kohlenhydrat- bzw. Fettzufuhr ist ).

Grundsätzlich: Übergewicht hat nur in den seltensten Fällen körperliche Ursachen, zumeist aber ist die Psyche - auf welche Art und Weise auch immer - vorbelastet.


Geschrieben

Übergewicht hat häufig medizinische, gesundheitliche oder auch psychische Gründe und entsteht nur in seltenen Fällen ausschließlich durch übermäßiges Essen.


Sicherlich gibt es auch dieses krankheitsbedingte Übergewicht! Ohne Frage.
Der Großteil der Menschen ist aber zu dick mangels Bewegung und durch falsche Ernährung.
Das ist einfach so und da braucht man sich auch nichts in die Tasche lügen.

Ich weiß, warum ich zu dick bin. Nicht krankheitsbedingt, sondern weil ich oftmals einfach das Falsche esse, sehr unregelmässig esse und keinen Sport mache.


Geschrieben (bearbeitet)

@Rimmbock:

Wenn das Deine Einstellung ist,hab ich für Dich nur eine Antwort:
MÄNNER lieben Rundungen,nur Hunde spielen mit Knochen...

Mollige kriegen keinen ab,von welchem Planet kommst Du bloß?


bearbeitet von zauberpaar01
Geschrieben

MÄNNER lieben Rundungen,nur Hunde spielen mit Knochen...


Nicht ALLE Männer lieben Rundungen!
Und NICHT bei allen schlanken Menschen fühlt/sieht man die Knochen!

Ich liebe Pauschalisierungen!


Geschrieben (bearbeitet)

Ich als dicker Mann (was ja auch immer im Auge des Betrachters liegt) kann mich den Postings von @Geile ohne wenn und aber anschließen.

Wobei aber auch die falsche Ernährung in allen Bevölkerungsschichten dazu kommt. Damit meine ich, dass immer weniger noch selber kochen (zumeist auch nicht können). Es lockt der Pizzabote, das Fastfood-Lokal an jeder Ecke, der Schokoriegel-Automat in der Schule (das gibt es leider wirklich) usw..
Fertiggerichte jeglicher Art, das schnelle Erwärmen mit der Mikrowelle.

Die Bevölkerung der Industriestaaten hat sich schon längst dem Nahrungsdiktat der Ernährungsindstrie mit ihren Süßstoffen und Geschmacksverstärkern unterworfen.

Es geht sehr schnell, einige Kilos zuzunehmen, umso schwerer wieder abzunehmen (habe selbst im letzten halben Jahr 15 Kilo abgespeckt), vor allem wenn man Älter ist.

Und Nein, der Typ "Mollig" ist kein neuer Traumtyp, sondern dem Diktat der Industrie und Arbeitswelt geschuldet.

Alleine aufgrund der Körperfülle benötigen zumeist Dicke/Fette einen schlanken Partner (der dann auch noch gut gebaut sein soll), sonst gehts halt nicht mit dem Sex.

Ich kann dem immer wieder auftauchenden Gejammer nicht folgen, da ich auch hier bei pp.de Menschen und Sexual-Partner gefunden und kennen gelernt habe, die Schlank, Sportlich, Mollig, Dick usw. waren und sind. Aber durch die Bank sind alle sympathisch und liebenswerte Menschen, bei denen nicht die Oberflächlichkeit die Triebfeder ist, sondern immer der Mensch im Mittelpunkt steht.

Tja, und der Krücke "Rubenstyp" (bei z.B. 160 cm Körpergröße und 140 kg Gewicht) kann ich so gar nicht folgen, da Rubens nur gut proportionierte und mollige Frauen gemalt hat, aber weder Dicke noch Fette (vielleicht mal googeln, dann kann man sich die Bilder ansehen).

der Bär


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Es ist ganz einfach. Du bist privilegiert. Du hattest offensichtlich Zugang zu genug Bildung um die Zusammenhänge von Ernährung und Körpergewicht zu verstehen. Deine Eltern konnten das wohl auch schon und haben Dich nicht zu 'ner wandelnden Tonne aufgezogen.


Wenn das so einfach wäre!!! Ich wusste immer, was gesund und was ungesund ist, es gab bei uns nie Fertigprodukte, Süßigkeiten waren versteckt und meine Eltern lagen mir tagein, tagaus in den Ohren, dass ich endlich abnehmen und nicht so viel essen solle. Ich habe es - wider besseren Wissens - dennoch getan. Daher bin ich halt dick, wie einige in meiner Verwandtschaft.


Geschrieben

Noch ein Versuch: Ich wollte hier keine Diskussion lostreten, ob mollige, dicke, fette or whatever Frauen erotisch sind oder nicht. Es sollte auch nicht darum gehen, warum sie so sind wie sie sind. Das ist in genügend Threads in mehr als genügend Foren schon durchgekaut worden und endete eigentlich immer in solchen Nettigkeiten wie auch hier.

Es ging mir nur um die Frage, ob mollige Frauen sich einer größeren positiven Aufmerksamkeit erfreuen können oder nicht. Punkt.


Geschrieben

Nun, du meinst sicher, dass diese 3% von körperlichen Ursachen abhängen.




in den 3% sind alle krankheiten enthalten..und die psyche gehört zu den krankenheit..ergo meine ICH nicht - nur körperliche befindlichkeiten


Geschrieben

Es ging mir nur um die Frage, ob mollige Frauen sich einer größeren positiven Aufmerksamkeit erfreuen können oder nicht.


Ich mache dir mir zuteil werdende Aufmerksamkeit nicht an meiner Figur fest.
Ob ich mollig, dick oder fett bin, daß liegt im Auge des Betrachters.
Ich will als Gesamtpaket wahrgenommen werden, denn so sehe ich auch andere Menschen!


Geschrieben (bearbeitet)


Es ging mir nur um die Frage, ob mollige Frauen sich einer größeren positiven Aufmerksamkeit erfreuen können oder nicht. Punkt.


Auf welche Ebene beziehst Du Deine Frage?

Bei pp.de, im Swingerclub etc. sicherlich JA. Liegt aber daran, dass dort und hier ein gewaltiger Männerüberschuß herrscht.
Und JA, auch wenn ich jetzt gesteinigt werde, viele Männer nehmen aus der Not geboren auch mal eine Mollige, aber nur zum Poppen!

Im RL werden sich die Wenigsten nach Molligen oder Dicken orientieren, die dort ein Schattendasein als Mauerblümchen fristen.

Auch wenn jetzt wieder ein Aufschrei kommt; durch die Werbe- und Medienbeeinflussung wurden doch die meisten auf den Schlankheitswahn geeicht.

Ach ja, heute ist übrigends wieder Eröffnung der Spargelsaison, es läuft im Fernsehen wieder "Das perfekte Model" .

der dicke Bär


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

[...]nicht so viel essen solle. Ich habe es - wider besseren Wissens - dennoch getan. Daher bin ich halt dick, wie einige in meiner Verwandtschaft.



Na aber wenn Du Dich aus freien Stücken dazu entschlossen hast, dann ist es doch auch völlig ok.


Geschrieben

...na ja...ich lese schon eine ganze Weile mit....ganz ehrlich...ich glaube nicht...dass eine Frau/ein Mann mit 140 kg noch ein gutes Körpergefühl haben kann....halte ich für ausgeschlossen.....und...wenn man sich nicht wohlfühlt hat man meiner Meinung nach auch keinen Spaß am Sex.....wie gesagt...es geht nicht um ein paar Kilo mehr....


Geschrieben

.und...wenn man sich nicht wohlfühlt hat man meiner Meinung nach auch keinen Spaß am Sex.....wie gesagt...es geht nicht um ein paar Kilo mehr....



Einspruch

Zum einen kann man trotzdem (und trotz eventuellen Einschränkungen) ein gutes Körpergefühl haben (es kommt ja auch noch auf die Größe an) und

JA, meine Lust an Sex ist zurück gegangen. Ich hab jetzt nur noch dreimal (statt früher fünfmal) am Tag Sex


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Bin mittlerweile ein richtiger Molliliebhaber

Ich stehe einfach auf dicke Frauen, und das hat nix mit irgendwelchen Komplexen zutun, oder weil ich Abstriche mache.

Für mich sind dicke Frauen sehr erotisch und wenn ich ehrlich bin suche ich gezielt danach.

Ich schaue auch zu 90% Pornos mit dicken Frauen

Auch wenn ich eigentlich eher der Typ bin von dem man es weniger erwartet, bin selber mindestens 5x die Woche im Fitnessstudio und extrem Kraftsportler

Aber es wird immer typen geben die die Neigung bzw Geschmäcker anderen nicht verstehen und nicht tolerieren wollen

Ps: nur weil man Molliliebhaber ist, heißt es nicht gleich das man schlanke Frauen unattraktiv findet


Geschrieben

Es ging mir nur um die Frage, ob mollige Frauen sich einer größeren positiven Aufmerksamkeit erfreuen können oder nicht.

Einer größeren positiven Aufmerksamkeit? Also mehr als vor einigen Jahren? Glaube ich nicht. Wer duenne mag, wird sicher nicht auf einmal auf mollige stehen. Aber wer als ***ager auf duenne stand, aendert das eventuell im Laufe seines Lebens, wenn er gemeinsam mit seiner Frau ueber die Jahre ein wenig zulegt... so wie mit 20 Halbglatze haesslich war und frau heute eher sieht, dass der Mann mit den schuetteren Haaren ein tolles Laecheln hat...

Im RL werden sich die Wenigsten nach Molligen oder Dicken orientieren, die dort ein Schattendasein als Mauerblümchen fristen.

Ob das die wenigsten sind, glaube ich nicht. Mein bester Kumpel mag ganz deutlich Frauen, die nicht "modisch schlank" sind. Wenn eine Frau mit breiten Hueften und ueppigem Busen vorbeikommt, leuchten seine Augen auf. Ob da ein paar Speckroellchen am Bauch sind, scheint dabei gar nicht zu stoeren.
Und ein anderer Freund hat seine schlanke attraktive Frau fuer eine wenig attraktive dicke verlassen. Spaeter hat er dann gesagt, dass er sich viel wohler fuehlte, als er nicht mehr das Gefuehl hatte, dass sie ihm jeden Bissen vorzaehlen wuerde, damit er selbst nicht zu dick wird...
Nein, um Mauerbluemchen geht es bei der Vorliebe sicher nicht - eher um die persoenlichen Vorlieben.
Und sobald ein Mann nicht mehr das Gefuehl hat, seine Kumpels mit seinem Supermodel beeindrucken zu muessen, waehlt er halt gelegentlich die Frau, die ihm selbst am besten gefaellt. Sei es nun trotz ihrer Kurven, oder genau wegen denen.


Geschrieben

...Wobei aber auch die falsche Ernährung in allen Bevölkerungsschichten dazu kommt. Damit meine ich, dass immer weniger noch selber kochen (zumeist auch nicht können). Es lockt der Pizzabote, das Fastfood-Lokal an jeder Ecke...

Und Nein, der Typ "Mollig" ist kein neuer Traumtyp, sondern dem Diktat der Industrie und Arbeitswelt geschuldet.

Alleine aufgrund der Körperfülle benötigen zumeist Dicke/Fette einen schlanken Partner (der dann auch noch gut gebaut sein soll), sonst gehts halt nicht mit dem Sex...

Tja, und der Krücke "Rubenstyp" (... Rubens nur gut proportionierte und mollige Frauen gemalt hat, aber weder Dicke noch Fette (vielleicht mal googeln, dann kann man sich die Bilder ansehen)...


du lieferst eine seltsame mischung aus wahrheiten und quatsch ab. mit der ernährung hast du recht,
die kiste mit rubens hat soooooo nen bart...

könnte jetzt drauf eingehen, wie der körper sich umstellt und mit der zeit signale sendet, die dem vermehrten futtern vorschub leisten, aber das wäre zu aufwändig. jedenfalls ist macht der körper es suchtartig futternden menschen, und das dürften fast alle dicken sein, es tatsächlich schwerer auszusteigen, als wenn man als normalgewichtiger mal über die stränge geschlagen hat.

dennoch ist das phänomen des 'molligseins' als traumtyp - wobei er das bei uns ja noch nicht mal ist -
nicht einzig ein produkt modernen industriefraßes, sondern über die jahrtausende ein immer wieder auftauchendes schönheitsideal verschiedener kulturkreise.


im übrigen wurde mir angesichts einiger photos aus meiner zeit in den us klar, warum ich mich so sehr gegen die bezeichnung 'fette' anstelle von 'dicke' wehre. ist vielleicht etwas schwer zu beschreiben, aber ich versuchs mal. habe in den staaten ein paar menschen gesehen, die wirklich unförmige wabbelnde massen auf beinen waren - das war weit mehr als 130 kg oder was hier so manchmal als beispiel für fett angeführt wurde. die meisten dicken bei uns sind noch geformt, bei weitem weniger wabbelig. möglicherweise liegt das daran, dass die 'western diet' dort in manchen bevölkerungskreisen noch viel heftiger vertreten ist, wie bei uns, wo man sich im verhältnis dazu noch immer relativ gesund ernährt.



..ich glaube nicht...dass eine Frau/ein Mann mit 140 kg noch ein gutes Körpergefühl haben kann.....und...wenn man sich nicht wohlfühlt hat man meiner Meinung nach auch keinen Spaß am Sex.....wie gesagt...es geht nicht um ein paar Kilo mehr....

sorry, aber das ist bullshit! ich finde zwar meine viel zu vielen kilos nicht gut, aber den spass am sex mindern sie in keinster weise! bin heute viel entspanner und genußfähiger als früher - sagen wir vor 10 jahren -, als ich noch deutlich weniger wog.

.


Geschrieben

Gehört die Tatsache, dass derzeit (offensichtlich nachfragebedingt) sogar Kindermode in XL, XXL und auch XXXL angeboten wird, auch zu den gewünschten Folgeerscheinungen des hier propagierten Trends "dick ist hipp"? Ist es cool, wenn die Verhaltensweisen übergewichtigen Eltern auf deren Kinder übertragen werden? Fast-Food, Mikrowelle, Quantität statt Qualität, bloß keinen Sport - es gibt ja den Fernseher im Kinderzimmer mit Pay-TV und Satelliten-Empfang sowie drei verschiedene Spiele-Konsolen? Ich habe den Eindruck, dass sich die Thematik des Übergewichts zunehmend auf bestimmte Gesellschaftsschichten konzentriert und sich in diesen Schichten auch immer mehr festsetzt. Wahrlich traumhafte Tendenzen.


Geschrieben

Gehört die Tatsache, dass derzeit (offensichtlich nachfragebedingt) sogar Kindermode in XL, XXL und auch XXXL angeboten wird, auch zu den gewünschten Folgeerscheinungen des hier propagierten Trends "dick ist hipp"? ...


na ja.... um 'dick ist hipp' gehts ja nun nicht wirklich....

aber im ernst: es ist grausig, diese entwicklung zu beobachten! denn bei diesen kids geht es wirklich um komplette fehlernährung und fehlverhalten und prädestiniert sie in so jungen jahren zu einem leben mit gesundheitlicher belastung. und sie werden ihre kilos vermutich als prädisposition an ihre kinder weitergeben....

das ist ein echter teufelskreis und die schulen mit ihren immer weniger angebotenen sportmöglichkeiten können da leider auch nur wenig ausgleichen.

.


AlfonsAberg-9061
Geschrieben

Warum sollen denn auch wieder die Schulen das ausbaden , was die liebenden Eltern nicht hinkriegen, ich kann aus eigener erfahrung sagen( ganztagsschule mit gemeinsamem essen im ausland) das Schulspeisungen evtl. gesünder sein können aber vorallem für die Tischmanieren schädlich sind.
Ich denke viele eltern sollten sich überlegen warum sie Kinder haben und nicht alle verantwortung auslagern. das der stress grösser ist heutzutage ist nachvollziehbar, es wird aber keiner gezwungen Kinder zu haben.
Übergewichtige Kinder sind das Produkt ihrere Eltern.


Geschrieben

Eigentlich schreiben wir ja jetzt am Thema vorbei, aber da ich selber Erfahrungen damit gemacht habe, möchte ich auch ein wenig OFF werden.
In meiner Kindheit und Jugend war ich sehr schlank und mir wurde ständig und überall bei den Eltern meiner Freundinnen was zu essen angeboten, dass was auf meine Rippen kommt.
Da ich aber nie Zeit zum Essen hatte und auch durch die ein oder andere Banane oder Apfel auf dem Weg durch die Elternhäuser über den Tag gut versorgt war, musste man mich von zuhause aus immer zu den Mahlzeiten suchen.
Erst als ich mit 18 Jahren von zuhause auszog und selber für meine Ernährung zuständig war, fing ich etwas anzusetzen, was aber auch ein wenig an der Pille gelegen haben mag.
Meine Mutter war immer übergwichtig, mein Vater sehr schlank und das bei der selben Ernährung. Mein Bruder und meine Schwester waren dagegen mollig und das bestätigt mir eigentlich, dass es am unterschiedlichen Stoffwechsel und nicht immer unbedingt am Essen liegen muss (aber kann).
Da meine Mutter eigentlich ständig auf Diät war und ich meine extreme Diäten (6 Wochen 0-Diät, einseitige Nahrungsaufnahme wie Kartoffel-, Eier- und Kohlsuppendiät usw.) war Essen immer ein Thema und ich weiss nicht wie oft ich gehört habe, dass ich nicht dick werden solle, weil Männer das nicht mögen.
Diesen Satz bin ich nie los geworden und habe ihn immer unterschwellig mit mir durch´s Leben getragen und als ich dann Anfang 20 nach der Geburt meines Sohnes zunahm habe ich mein Selbstbewusstsein mit der Nachgeburt im Krankenhaus gelassen.
Es liegt schon viel an der Erziehung oder wie man mit dem Thema umgeht. Meine Mutter dachte damals als sie alle Nachtische mit Süssstoff süsste, dass sie uns was gutet tut und ich will ihr das auch nicht nachtragen, aber noch heute kann ich keinen Kaffee mit Zucker trinken und habe auch eine grosse Flasche Süssstoff imm Schrank stehen.
Mein Sohn wurde auch mollig, weil ich das gleiche Leben das meine Mutter uns vorgelebt hat unbewusst auch gelebt habe und das obwohl ich "eigentlich" wusste, dass es falsch war, aber man verfällt immer unbewusst auf das gleiche Verhaltensmuster rein.
Ansonsten hat meine Mutter immer nach Saison gekocht, immer viel Salat, Gemüse nach Jahreszeit und Sossen mocht ich eh nie und trotzdem teilte sich unsere Familie in dick und schlank.
Heute ist mein Sohn gottseidank schlank, wobei er da eine extreme Einstellung hat und richtig hungert und nichts isst, wenn er meint ein Kilo zuviel drauf zu haben.
Die Familie beeinflusst schon gewaltig und ich finde es immer wieder schade, wenn man Mädchengruppen sieht, bei denen der Anteil der molligeren Mädchen zunimmt. War es in meiner Jugend noch so, dass evtl. 1 Mädchen etwas mehr auf den Hüften hat, so ist dieses Verhältnis heute ausgwogen und das stimmt mich traurig. Die Rechnung bekommen sie in 20 Jahren, wenn ihre Gelenke schmerzen.


Geschrieben



sorry, aber das ist bullshit! ich finde zwar meine viel zu vielen kilos nicht gut, aber den spass am sex mindern sie in keinster weise! bin heute viel entspanner und genußfähiger als früher - sagen wir vor 10 jahren -, als ich noch deutlich weniger wog.

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Das hat aber nichts mit dem Gewicht zu tun, sondern mit dem Alter! Wieder der Irrglaube, Dicke können besser genießen oder sind sinnlicher


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