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Was reizt an BDSM?


Mi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb böses_Mädchen781:

Ich hab den ersten film geguckt und fand BDSM daraufhin sehr, sehr wenig reizvoll. Ich wollte aber wissen, welche Faszination das ausübt und hab sogar das Buch gelesen. Normalerweise war ich nach spätestens 3 Tagen mit einem Buch durch. Für dieses Buch hab ich 21 Tage gebraucht. (Das weiß ich so genau, weil ich es dann zurückgeben musste) Das war das schlechteste Buch, das ich je gelesen habe und ichhab mich wirklich durchgequält und ich war so happy, dass ich es zurückgeben musste und somit nicht mehr weiterlesen musste. (Die anderen 2 Bände)

Ich weiß nicht, was die Leute daran finden. Ich fand alles nur grauenhaft.

Ich bin bei gucken eingeschlafen...😅

Ich denke auch dass der Film das BDSM irgendwie sagen wir "ironisch" darstellt...😅 aber ich stelle mir vor, dass es für Leute die gar keine bzw kaum sexuelle Erfahrungen haben, können sich schon leicht inspirieren lassen... 

Geschrieben

Mich reizt gar nix am BDSM. Ich lebe es, weil ich fühle, das es richtig für mich ist. Mein Leben habe ich in normalen Beziehungen gefristet, musste stark sein und mich anpassen. Meine Fantasien unterdrücken. Ich bin oder war mit mir und der Welt unzufrieden. Habe mich immer wieder gefragt, ob das alles war. Damals hatte ich keine Ahnung wie sich das Ganze schimpft, war mir auch egal. Sobald ich das war, wie ich war, wurde es ausgenutzt und dazu benutzt sich über mich lustig zu machen. Eine Frau hat gefälligst stark zu sein, das bin ich aber nicht... Nicht so, wie die Gesellschaft es sich vorstellt. Ich habe eher die Stärke, Anweisungen auszuführen, nicht in Frage zu stellen. Ich möchte Menschen gefallen und tue sehr viel um deren Anerkennung zu erfahren. Das wird oft falsch ausgenutzt. Ich bin recht stur und impulsiv. Und wer nicht in der Lage ist, damit umzugehen, den versuche ich unterzubuttern. In den vergangenen Beziehungen war meist ich der dominante part, damit komm ich allerdings nicht zurecht ich mag es nicht, den Ton anzugeben, ich folge lieber. Viele stempeln es als BDSM ab, ist es wohl auch. Aber ich sehe es als meine Art zu leben an, egal wie es sich nennt. Ich bin es auch leid, mich dafür rechtfertigen zu müssen oder mich verstecken zu müssen, nur weil es einige als falsch oder verwerflich ansehen. Es ist meine Art zu leben und ich fühle mich damit wohl. Neugier ist immer gut, aber wenn du dir nicht sicher bist, dann solltest du es sein lassen. BDSM beinhaltet nicht nur Schmerz. Es ist vielmehr die Offenheit und das Vertrauen zweier Menschen. Was daraus entsteht, das ist bei jeder Konstellation anders. Mir geht es durch und durch, wenn ich hilflos ausgeliefert bin. Egal was mit mir passiert. Ich mag es zu ertragen. Den Schmerz, aber auch die Demütigung. Ich finde meine innere Mitte, wenn ich die Lust und die Liebe in den Augen meines Partners sehe. Du solltest dir erstmal Gedanken machen was du wirklich brauchst.

Geschrieben

Ich beraten lassen ist schon gut aber ich denke um zu wissen ob es dir liegt musst du es bestimmt selbst ausprobieren und dich langsam steigern. Nach dem Motto Übungen macht den Meister

Geschrieben

Das warum wird variieren und nichts für ungut, aber jemandem, der sich nichts darunter vorstellen und sich nicht die Intention erklären kann, das zu veranschaulichen, ist eher wenig wirkungsvoll. In den meisten Fällen kann man nur sagen, man hat es oder eben nicht. Die meisten Menschen mit entsprechenden Neigungen spüren diese schon sehr früh. Dass der Boom um fifty shades eher eine nachteilige Welle ausgelöst hat, sei mal dahingestellt.

Geschrieben

Nun, ich kann nicht sagen, was du da genau gelesen hast.

Ich denke nur, wenn das "Danach" dich mehr berührt als das eigentliche Thema, dann lass es damit gut sein, denn dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du dir die Finger verbrennst.

Und daran ist nichts schlimm.
Ich persönlich denke, dass VIELE durch eine Reihe von sehr fragwürdigen Erfahrungen zu diesem Thema gelangen und durch das Ausleben entweder versuchen etwas zu verarbeiten oder auch zu verdrängen.
Und die wenigen bei denen das nicht der Fall ist, die sind einfach dazu geboren.

Wenn du mehr Gefallen am Danach findest, dann such dir etwas, was dir genau DAS gibt.

Warum dieses Thema so viele Leute reizt?
Nun, zum Teil habe ich das oben schon geschrieben. Und ansonsten ist auch viel Sensation dabei.

Alles geht heutzutage schneller, höher, weiter.

J

PS: Bevor hier jetzt wieder jemand den Zeigefinger hebt, meine Meinung basiert auf EIGENEN Erfahrungen und es ist eben MEINE Meinung.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb SweetLauri:

ich habe keinerlei Erfahrung in dem Bereich und habe in den letzten Tagen einiges nachgelesen. Ich bin mir nicht sicher, dass ich da wirklich Interesse dran hätte oder Spaß empfinden würde, bei dem was ich so gelesen habe. Aber letztens las ich einen Thread hier im Forum, wo es um das "danach" (die Zeit nach der Session) ging, der mich berührt hat

Hi Lauri,

ich finde du machst da eine tolle Beobachtung: In der BDSM Szene haben sich einige Gepflogenheiten entwickelt, die JEDEM Sexleben gut tun würden. Dazu zählt sicher das Aftercare (ein Nachspiel mit Fokus auf die emotionalen und physischen Bedürfnisse nach einer sexuellen Begegnung), auch die Negotiationphase (das voherige Absprechen von Wünschen und Grenzen) und das besondere Augenmerk auf aktiven und informierten Konsens. Wenn du findest, dass dein Sexleben auch mehr Kommunikation über deine Wünsche, Bedürfnisse, Grenzen usw. enthalten soll, musst du nicht unbedingt BDSM praktizieren. Nimm doch einfach die Negotiation, das Aftercare und was dir sonst gefällt aus der BDSM Szene und mach damit den schönsten Sex den DU dir vorstellen kannst. Dafür brauchst nicht gefesselt werden, jemanden schlagen, oder dich als Dom oder sub zu bezeichnen.

vor 3 Stunden, schrieb SweetLauri:

Wie steigt man denn am besten in dieses Thema ein? Welche Grundlagen muss man kennen?

Ich finde es gibt eine tolle (englischsprachige) Instagrammerin, die viel zu Aftercare, Negotiation, Scham, Konsens, Vertrauen und gesunden Dom/sub Beziehungen postet. Sie hat einen BDSM Hintergrund, aber ich finde, was sie postet, ist häufig allgemein anwendbar. Sie heißt "askasub".

 

Und zu deiner letzten Frage, was reizt mich an BDSM: Ich werde gerne begehrt und die willentliche Unterwerfung einer Spielpartner*in ist für mich ein großer Vertrauensbeweis und Zeichen von Begehren. Ich spiele gerne das "Ich mache, dass du mich begehrst"-Spiel. Ich versuche das Begehren zu wecken indem ich mich "kümmere". Ich teste aber auch gerne das Begehren durch das Zufügen von Schmerzen. Außerdem macht mich die Verantwortung stolz, die mir übertragen wird. Und ein bisschen Weltflucht ist auch dabei: Im aktiven Handeln kann ich mich am ehesten von meinen alltäglichen Sorgen und Pflichten freimachen. Böse und doch nicht so böse, ne? ;)

Geschrieben

Also: Fifty Shades of Grey kann Frau mal lesen oder Mann auf einer langen Autofahrt sich mal mit einer Frau anhören, aber diese (ich glaube es waren 3) Bände sind nunja.... der Film "Robin Hood in Strumpfhosen" hat mit der Legende von Robin Hood soviel gemein wie 50 SoG mit SM...

Geschrieben

Um das Gefühl bei SM und oder das Empfinden dabei und danach zu erklären, finde ich hier recht schwer. Wenn du magst, können wir uns via pn darüber unterhalten.

Geschrieben

So wären auch all die Wissenden und Ahnenden Smler nach 50 SoG aussen vor.

Geschrieben

Tja.. Was reizt an bdsm.. Das ist in etwa so als wenn du einer Jungfrau das Gefühl des orgasmus beschreiben willst..

Für mich macht es folgende Elemente aus:
Vertrauen, Hingabe, Grenzen erweiterung, Wertschätzung, unerwartetes erleben, stolz, über sich selbst hinaus zu wachsen, Lust zu erleben durch Sachen die man nicht mal erahnen würde.. Und ein paar Sachen mehr 😁

Wie man als neuling am besten einsteigt?
Lesen, informieren, Gespräche suchen, Stammtische besuchen, über die Thematik mit gleich gesinnten reden, evtl auch pornos zu dem Thema.. Wobei die auch echt abschrecken können 😂

Aber letztendlich wird dir nur ein test der Thematik sagen ob es etwas für dich ist.. Oder nicht..

Und am wichtigsten, das was man nie vergessen sollte.. Der devote Part gibt mit den no goes den Aktionsrahmen vor.. Der top legt ihn sich aus ;) also: es wird nie etwas passieren, zumindest bei einem gutem dominantem Partner, was du absolut nicht willst.

Ich hoffe du findest deinen Weg ;)

City_of_Beauty_Hill
Geschrieben

Es ist etwa so als wenn man zusammen einen Berg bestiegen hat. Dann ist man am Gipfel angekommen und merkt plötzlich das die Atemluft knapp wird. Das Gefühl jemandem in dieser Situation beizustehen ist sehr intim und bringt zwei Menschen sehr nah. Nur der Weg dahin ist für beide sehr mühsam, und man muss sich sehr vertrauen um dahin zu kommen.
Aber das Gefühl ist es wert dorthin zu gehen.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Hagalaz:

Das warum wird variieren und nichts für ungut, aber jemandem, der sich nichts darunter vorstellen und sich nicht die Intention erklären kann, das zu veranschaulichen, ist eher wenig wirkungsvoll. In den meisten Fällen kann man nur sagen, man hat es oder eben nicht. Die meisten Menschen mit entsprechenden Neigungen spüren diese schon sehr früh. Dass der Boom um fifty shades eher eine nachteilige Welle ausgelöst hat, sei mal dahingestellt.

Hab’s erst sehr spät verstanden. Vieles machte danach Sinn. Ist auch kein immer-präsent. Aber Mensch versteht, wenn es klar erfühlbsr wird,  50, Shakes hat mich nie interessiert.

Geschrieben

Uns reizt daran überhaupt nichts. Schmerz, Folter, Demütigung und Machtgefälle sind wirklich maximal ungeil. Aber es ist aber voll im Trend ..... also Augen zu und durch 😂

Geschrieben

Absolutes Nein für uns.... Schmerzfrei sollte es schon sein

Geschrieben

Ich denke auch, was andere Kommentatoren und Kommentatorinnen bereits geschrieben haben, dass der Weg zum BDSM sehr unterschiedlich ist. Eins ist aber wohl immer gleich: Vertrauen ist wichtig. Und es ist vielleicht dieses Vertrauen von Sub, das der/die Top nicht jede Grenze missachtet, dieses Vertrauen- und Sich-fallen-lassen-können, zugleich das Geschenk, das der/die Top mit diesem Vertrauen erhält, was dich an der After-Session-Beschreibung angezogen hat? Ich habe sie selbst nicht gelesen (zugeb). Aber solch ein Vertrauen zu spüren, kann einen sehr mit einem anderen Menschen verbinden und ist ebenfalls etwas Schönes, was für mich zum BDSM gehört.
Die eigentliche Lust an BDSM erklärt das für mich aber nicht. Auch hier gilt wohl: Viele Wege führen dorthin. Ich selbst habe bisweilen eine devote Seite, bin eher kein Masochist, aber jemand, der – neben anderem – auch erotische Spiele mit einem demütigenden Charakter mag. Die Frage, warum das so ist, habe ich bis heute für mich nicht komplett schlüssig beantwortet, aber ich versuche mich immer wieder einmal an einer Antwort. Ich glaube derzeit:
Ich war als Jugendlicher ziemlich schüchtern und so gepolt, dass mich ein Korb von einem Mädchen ziemlich getroffen hat. Das gab den Mädchen, die ich reizvoll fand, natürlich eine relativ große Macht über mich (auch, wenn sie es bisweilen gar nicht wussten) und es hat dazu geführt, dass ich sehr selten gefragt habe, ob ein Mädchen „mit mir gehen“ will. Ich wollte es viel öfter.
Die Angst vor Demütigung wurde also zu einem argen Hemmnis, zumal die Lust mit zunehmender Pubertät stieg. Ich glaube, die Demütigung in einem speziellen Kontext zuzulassen, empfand ich damals als eine Art lustvolle Befreiung. So entstand die Lust, erniedrigt zu werden, ohne dass es die Abwehr von Erniedrigung in anderem Kontext verschwinden ließ.
Als schüchtern würde ich mich heute nicht mehr bezeichnen, wenngleich mich die Zeit nicht unbedingt ins Gegenteil verwandelt hat. Geblieben ist aber, dass ich bisweilen die besondere Macht einer Frau über mich spüre, die bis zu einem gewissen Grad gleichzeitig Abwehr und Lust verursacht, und diese Ambivalenz, dass ich Demütigung oft meide und bisweilen suche.
Bisschen bekloppt das alles? Kann sein. 😊 aber halt auch Teil meiner Sexualität, den ich angenommen habe und genieße. Wie gesagt, der Weg anderer ins BDSM wird ein anderer sein, die Motive etc. werden andere sein. @SweetLauri: Wenn du dir BDSM (aus welchen Motiven, Gründen) auch immer irgendwann vorstellen kannst, wünsche ich dir, dass du den Weg mit jemandem gehst, dem du vertrauen und mit dem du Erfahrungen sammeln kannst. Viel Spaß dabei.

Geschrieben

Abgesehen davon, dass BDSM nicht meine Welt ist  kann ich den Reiz den diese Spielart ausübt schon nachvollziehen.

Auf der einen Seite ist es dieses Vertrauen schenken. Sich einfach fallen lassen zu dürfen und zu können und sich sicher zu sein, dass man aufgefangen und gehalten wird. Das ist auch beim „normalen“ Sex eine sehr ansprechende Erfahrung.

Auf der anderen Seite sehe ich beim dominanten Part den Reiz darin, dass man dieses Vertrauen spürt, dass der Partner zulässt, dass der Dom das macht, was dem Sub gut tut und nicht das, was dem Dom gerade mal so durch den Kopf geht.

Insofern stelle ich mir das als eine sehr innige Begegnung vor.

Aber auch ohne BDSM (wo fängt das eigentlich genau an) kann man führen und geführt werden. 
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück beim Finden Deines entsprechenden Gegenstücks.

Geschrieben

Vertrauensvoll sich an Grenzen führen...geht aber nur mit vollsten Vertrauen

Geschrieben

Kommt drauf an wie der Dom ist, ansonsten: bin ich eher Dominant. Auch dominante Frauen wollen dominiert werden.
Ist der jenige erfahren genug und respektiert meine Grenzen kann es schön werden ansonsten ist es unangenehm.
Hat der jenige viel Ausstrahlung und gefällt mir richtig. Kann der jenige switchen.
Ansonsten bleib ich lieber bei SM.

Geschrieben

Bdsm ist gut!
Solange alles Natürlich ist und nicht aufgesetzt!! 😊
Bei Fehlern Hintern versohlen.. / Auspeitschen.. / Bestrafen... Ausgeliefert ..Benutzen.... Einsperren... Belohnen...😀
Wo sonst darf Dom der Sub ungestraft den Hintern versohlen oder Bestrafen!?? 😊 😎😜

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