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Was reizt an BDSM?


Mi****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

BDSM leben kommt aus einer Neigung, die man hat. 

Wenn man keine dazu passende Neigung hat, wird man es eh nicht verstehen. 

Und BDSM hat so viele Facetten wie es Menschen gibt, da jeder andere Neigungen, Vorlieben und Tabus hat. 

Das ist nichts was man erlernen oder erklären kann.  

Kann nur jeden raten, wenn man keine Neigung dazu hat, Finger weg lassen. 

Man muss nicht alles machen nur weil es andere machen.

 

Geschrieben

Ich habe mir mal alle Antworten angelesen und fange mal an, meine Anfangszeit zu beschreiben ...

In mir spürte ich, dass es noch etwas gibt, was ich bisher nicht kannte und auch nicht erfahren hatte. Doch ich war "unbefriedigt", nicht nur im sexuellen Bereich. Bis zu dem Tag, als ich die sogenannte "Bibel" als Fim gesehen hatte. Es war für mich abschreckend und faszinierend zugleich. Es war für mich abstossend und dennoch kam die Sehnsucht auf, dies mal erleben zu wollen. Ich fühlte innerlich, dass diese bedingungslose Liebe zu einem Mann das ist, was ich mir wünschte. Dieses Urvertrauen und Hingabe, die so selbstverständlich ist.

Dann hatte endlich alles einen Namen für mich. Ich besuchte Stammtische, hatte mich im Internet belesen und fand mit der Zeit einen Freundeskreis, die diese Neigung lebte. In diesem Freundeskreis war ich gut behütet. Im Nachgang kann ich sagen, dass ich Glück hatte, solche Freunde zu haben. Denn sie achteten auf mich, hatten mir meine Fragen beantwortet, liesen mich verbal austesten und zeigten mir meine Grenzen ohne das je mit mir "gespielt" wurde. Oft dachte ich, da es mir von unterschiedlicher Seite - meist Tops - gesagt bzw. gefragt wurde, ob ich mir sicher sei, devot zu sein. Denn ich fand mich so gar nicht wieder, wenn mir ein Top sagte "knie nieder" oder auch "Du hast zu tun was ich Dir sage" usw. Ich zweifelte schon an mir selbst, weil ich es nicht spürte und es mich nicht angemacht hatte. Meine Freundin sagte mir, wenn der Mann vor mir steht, bei dem ich das Verlangen habe, dies zu tun, werde ich es merken. Also kam die Frage auf, woran ich es merke. Wie soll ich etwas merken, wenn ich nicht weiss, auf was ich achten soll.

Es wurde von Vertrauen gesprochen. Von Stolz und Hingabe. Von Respekt und Achtung. Ja, ich wusste was es bedeutet. Doch ich fühlte es nicht, dass ich es umsetzen konnte. Bis ER auf einmal da war. Ich merkte es anfänglich nicht, weil unsere Gespräche sich nicht um BDSM gedreht hatten. Es waren unverfängliche Gespräche über Gott und die Welt. Und er weckte in mir diese Sehnsucht, die ich hatte. Stück für Stück zog er mich spielerisch, ohne Befehle in seinen Bann. Bis in mir der Wunsch kam, dass ich ihm sagte, ich möchte vor ihm knien.

Und mit der Zeit verstand ich, wenn man von Respekt, Achtung, Stolz und Hingabe sprach, weil ich es fühlte. Es war so befreiend für mich. Denn ICH wollte es aus freien Stücken. Und als ich sein Halsband angelegt bekommen hatte (was symbolisch war), gehörte ich ihm. Und ich spürte den Stolz in mir. Den Stolz zu ihm, ihm zu gehören. Den Stolz, dass ich mich knie und seinen Schmuck zu erhalten. Ich lernte, dass meine Scham auch mein Genuss ist. Ich lernte, dass manche Worte keine Schimpfworte sind, sondern eine verbale Liebkosung. Ich lernte, dass eine Demütigung keine Demütigung im herkömmlichen Sinne ist, sondern meine Lust und ich empfand Schläge als luststeigernd. Ebenso lernte ich, dass es einen Lustschmerz gibt und einen Schmerz, den man auszuhalten hat, um danach auch eine Liebkosung zu erhalten. Sei es Lob, eine Geste oder auch, dass ich umsorgt wurde in Form von Abduschen und er mich danach eincremte.

Wohl gemerkt, es geschah alles einvernehmlich! Und wenn ich schreibe, dass ich es lernte, dann aus dem Grund, weil ich es nicht kannte und trotzdem wollte. Es war also ein neues Gefühl, was ich von mir aus wollte. Und das Aushalten von Schmerz, weil ich es wollte.

 

vor 12 Stunden, schrieb HansDampf77:

Ich könnte dir zwar sagen was ich unter Dominanz verstehe, doch ist es nicht der „Maßstab“ von poppen.de!!!! Danach wäre ich eh nur ein „Waschlappen“, der nicht jeder Ponofantasie ausleben mag/will!!! 

Wenn Deine Dominanz eine andere Person erreicht und sie sich darin findet, sich wohl fühlt und es genießt, dann bist Du für diese Person dominant. Dann ist es egal was andere sagen.

Ich werde heute noch gefragt, ob ich mir sicher sei, devot zu sein. Und ja, ich bin mir absolut sicher. Nur dann erreichte meine Devotion diesen Mann nicht, was völlig in Ordnung ist. Heute zweifel ich nicht mehr an mir, da ich weiß was ich fühle und wie es sich anfühlt, wenn mich ein Mann erreicht. Denn hart ficken kann jeder. Einen Menschen mental berühren, ihn erreichen und Sehnsüchte wecken kann nicht jeder.

Ob es also Grundlagen benötigt? Mhmmm, ich denke nicht. Es ist sich fragen, ob man sich in der Vielfältigkeit von BDSM findet. Was man davon möchte und auch braucht für seine Befriedigung, die nicht zwingend sexueller Natur sein muss. Mich persönlich reizt BDSM nicht des BDSM Willen, denn wenn ich es ausleben kann, fühle ich mich komplett, fühle ich mich frei und einfach nur gut. Ich fühle mich nach einer Session satt, matt, ausgelaugt und dennoch glücklich.

Geschrieben

Müsstest einfach mal mit jemandem, dem du genug vertraust, sanft anfangen. Ganz langsam rantasten. Gefällts dir wenn dein partner dir auf den arsch haut, dich kratzt, dich leicht ins gesicht schlägt? Oder andersrum? Da kann man sich ja rantasten. Ich finde etwas schmerz an den richtigen stellen, machts halt zu ber intensiveren erfahrung. Der schmerz muss nicht unbedingt nur weh tun sondern ist dann verstärkte körperempfindung irgendwie.
Oder dir würde es mal gefallen, jemanden rumzukommandieren? Der kick, dass dein partner so hörig hört. Oder dich kommandieren zu lassen und somit einfach mal die kontrolle komplett abzugeben. Diese dynamiken können großen spaß machen.
Aber das sind jetzt auch nur zwei facetten von bdsm. Müsstest schauen, ob und was dir gefällt. Aber wichtig ist, es immer vorher abzusprechen, was klar geht und was nicht, falls du nicht gerade übertrieben masochistische neigungen hast.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Minuten, schrieb Seelenwanderin:

Ich habe mir mal alle Antworten angelesen und fange mal an, meine Anfangszeit zu beschreiben ...

In mir spürte ich, dass es noch etwas gibt, was ich bisher nicht kannte und auch nicht erfahren hatte. Doch ich war "unbefriedigt", nicht nur im sexuellen Bereich. Bis zu dem Tag, als ich die sogenannte "Bibel" als Fim gesehen hatte. Es war für mich abschreckend und faszinierend zugleich. Es war für mich abstossend und dennoch kam die Sehnsucht auf, dies mal erleben zu wollen. Ich fühlte innerlich, dass diese bedingungslose Liebe zu einem Mann das ist, was ich mir wünschte. Dieses Urvertrauen und Hingabe, die so selbstverständlich ist.

Dann hatte endlich alles einen Namen für mich. Ich besuchte Stammtische, hatte mich im Internet belesen und fand mit der Zeit einen Freundeskreis, die diese Neigung lebte. In diesem Freundeskreis war ich gut behütet. Im Nachgang kann ich sagen, dass ich Glück hatte, solche Freunde zu haben. Denn sie achteten auf mich, hatten mir meine Fragen beantwortet, liesen mich verbal austesten und zeigten mir meine Grenzen ohne das je mit mir "gespielt" wurde. Oft dachte ich, da es mir von unterschiedlicher Seite - meist Tops - gesagt bzw. gefragt wurde, ob ich mir sicher sei, devot zu sein. Denn ich fand mich so gar nicht wieder, wenn mir ein Top sagte "knie nieder" oder auch "Du hast zu tun was ich Dir sage" usw. Ich zweifelte schon an mir selbst, weil ich es nicht spürte und es mich nicht angemacht hatte. Meine Freundin sagte mir, wenn der Mann vor mir steht, bei dem ich das Verlangen habe, dies zu tun, werde ich es merken. Also kam die Frage auf, woran ich es merke. Wie soll ich etwas merken, wenn ich nicht weiss, auf was ich achten soll.

Es wurde von Vertrauen gesprochen. Von Stolz und Hingabe. Von Respekt und Achtung. Ja, ich wusste was es bedeutet. Doch ich fühlte es nicht, dass ich es umsetzen konnte. Bis ER auf einmal da war. Ich merkte es anfänglich nicht, weil unsere Gespräche sich nicht um BDSM gedreht hatten. Es waren unverfängliche Gespräche über Gott und die Welt. Und er weckte in mir diese Sehnsucht, die ich hatte. Stück für Stück zog er mich spielerisch, ohne Befehle in seinen Bann. Bis in mir der Wunsch kam, dass ich ihm sagte, ich möchte vor ihm knien.

Und mit der Zeit verstand ich, wenn man von Respekt, Achtung, Stolz und Hingabe sprach, weil ich es fühlte. Es war so befreiend für mich. Denn ICH wollte es aus freien Stücken. Und als ich sein Halsband angelegt bekommen hatte (was symbolisch war), gehörte ich ihm. Und ich spürte den Stolz in mir. Den Stolz zu ihm, ihm zu gehören. Den Stolz, dass ich mich knie und seinen Schmuck zu erhalten. Ich lernte, dass meine Scham auch mein Genuss ist. Ich lernte, dass manche Worte keine Schimpfworte sind, sondern eine verbale Liebkosung. Ich lernte, dass eine Demütigung keine Demütigung im herkömmlichen Sinne ist, sondern meine Lust und ich empfand Schläge als luststeigernd. Ebenso lernte ich, dass es einen Lustschmerz gibt und einen Schmerz, den man auszuhalten hat, um danach auch eine Liebkosung zu erhalten. Sei es Lob, eine Geste oder auch, dass ich umsorgt wurde in Form von Abduschen und er mich danach eincremte.

Wohl gemerkt, es geschah alles einvernehmlich! Und wenn ich schreibe, dass ich es lernte, dann aus dem Grund, weil ich es nicht kannte und trotzdem wollte. Es war also ein neues Gefühl, was ich von mir aus wollte. Und das Aushalten von Schmerz, weil ich es wollte.

 

Wenn Deine Dominanz eine andere Person erreicht und sie sich darin findet, sich wohl fühlt und es genießt, dann bist Du für diese Person dominant. Dann ist es egal was andere sagen.

Ich werde heute noch gefragt, ob ich mir sicher sei, devot zu sein. Und ja, ich bin mir absolut sicher. Nur dann erreichte meine Devotion diesen Mann nicht, was völlig in Ordnung ist. Heute zweifel ich nicht mehr an mir, da ich weiß was ich fühle und wie es sich anfühlt, wenn mich ein Mann erreicht. Denn hart ficken kann jeder. Einen Menschen mental berühren, ihn erreichen und Sehnsüchte wecken kann nicht jeder.

Ob es also Grundlagen benötigt? Mhmmm, ich denke nicht. Es ist sich fragen, ob man sich in der Vielfältigkeit von BDSM findet. Was man davon möchte und auch braucht für seine Befriedigung, die nicht zwingend sexueller Natur sein muss. Mich persönlich reizt BDSM nicht des BDSM Willen, denn wenn ich es ausleben kann, fühle ich mich komplett, fühle ich mich frei und einfach nur gut. Ich fühle mich nach einer Session satt, matt, ausgelaugt und dennoch glücklich.

Dank für deine Worte... Auf diese war ich am meisten gespannt 

Gefesselt sein ohne Fesseln... 

Damit möchte ich an den wunderbaren Song erinnern 

bearbeitet von Pastor2710
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Seelenwanderin:

Pastörchen, Du verstehst mich :kissing:

Weil wir ähnlich denken 

Ich es aber nicht zumindest schriftlich in solche Worte verpacken kann 

Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb Seelenwanderin:

Ich habe mir mal alle Antworten angelesen und fange mal an, meine Anfangszeit zu beschreiben ...

In mir spürte ich, dass es noch etwas gibt, was ich bisher nicht kannte und auch nicht erfahren hatte. Doch ich war "unbefriedigt", nicht nur im sexuellen Bereich. Bis zu dem Tag, als ich die sogenannte "Bibel" als Fim gesehen hatte. Es war für mich abschreckend und faszinierend zugleich. Es war für mich abstossend und dennoch kam die Sehnsucht auf, dies mal erleben zu wollen. Ich fühlte innerlich, dass diese bedingungslose Liebe zu einem Mann das ist, was ich mir wünschte. Dieses Urvertrauen und Hingabe, die so selbstverständlich ist.

Dann hatte endlich alles einen Namen für mich. Ich besuchte Stammtische, hatte mich im Internet belesen und fand mit der Zeit einen Freundeskreis, die diese Neigung lebte. In diesem Freundeskreis war ich gut behütet. Im Nachgang kann ich sagen, dass ich Glück hatte, solche Freunde zu haben. Denn sie achteten auf mich, hatten mir meine Fragen beantwortet, liesen mich verbal austesten und zeigten mir meine Grenzen ohne das je mit mir "gespielt" wurde. Oft dachte ich, da es mir von unterschiedlicher Seite - meist Tops - gesagt bzw. gefragt wurde, ob ich mir sicher sei, devot zu sein. Denn ich fand mich so gar nicht wieder, wenn mir ein Top sagte "knie nieder" oder auch "Du hast zu tun was ich Dir sage" usw. Ich zweifelte schon an mir selbst, weil ich es nicht spürte und es mich nicht angemacht hatte. Meine Freundin sagte mir, wenn der Mann vor mir steht, bei dem ich das Verlangen habe, dies zu tun, werde ich es merken. Also kam die Frage auf, woran ich es merke. Wie soll ich etwas merken, wenn ich nicht weiss, auf was ich achten soll.

Es wurde von Vertrauen gesprochen. Von Stolz und Hingabe. Von Respekt und Achtung. Ja, ich wusste was es bedeutet. Doch ich fühlte es nicht, dass ich es umsetzen konnte. Bis ER auf einmal da war. Ich merkte es anfänglich nicht, weil unsere Gespräche sich nicht um BDSM gedreht hatten. Es waren unverfängliche Gespräche über Gott und die Welt. Und er weckte in mir diese Sehnsucht, die ich hatte. Stück für Stück zog er mich spielerisch, ohne Befehle in seinen Bann. Bis in mir der Wunsch kam, dass ich ihm sagte, ich möchte vor ihm knien.

Und mit der Zeit verstand ich, wenn man von Respekt, Achtung, Stolz und Hingabe sprach, weil ich es fühlte. Es war so befreiend für mich. Denn ICH wollte es aus freien Stücken. Und als ich sein Halsband angelegt bekommen hatte (was symbolisch war), gehörte ich ihm. Und ich spürte den Stolz in mir. Den Stolz zu ihm, ihm zu gehören. Den Stolz, dass ich mich knie und seinen Schmuck zu erhalten. Ich lernte, dass meine Scham auch mein Genuss ist. Ich lernte, dass manche Worte keine Schimpfworte sind, sondern eine verbale Liebkosung. Ich lernte, dass eine Demütigung keine Demütigung im herkömmlichen Sinne ist, sondern meine Lust und ich empfand Schläge als luststeigernd. Ebenso lernte ich, dass es einen Lustschmerz gibt und einen Schmerz, den man auszuhalten hat, um danach auch eine Liebkosung zu erhalten. Sei es Lob, eine Geste oder auch, dass ich umsorgt wurde in Form von Abduschen und er mich danach eincremte.

Wohl gemerkt, es geschah alles einvernehmlich! Und wenn ich schreibe, dass ich es lernte, dann aus dem Grund, weil ich es nicht kannte und trotzdem wollte. Es war also ein neues Gefühl, was ich von mir aus wollte. Und das Aushalten von Schmerz, weil ich es wollte.

 

Wenn Deine Dominanz eine andere Person erreicht und sie sich darin findet, sich wohl fühlt und es genießt, dann bist Du für diese Person dominant. Dann ist es egal was andere sagen.

Ich werde heute noch gefragt, ob ich mir sicher sei, devot zu sein. Und ja, ich bin mir absolut sicher. Nur dann erreichte meine Devotion diesen Mann nicht, was völlig in Ordnung ist. Heute zweifel ich nicht mehr an mir, da ich weiß was ich fühle und wie es sich anfühlt, wenn mich ein Mann erreicht. Denn hart ficken kann jeder. Einen Menschen mental berühren, ihn erreichen und Sehnsüchte wecken kann nicht jeder.

Ob es also Grundlagen benötigt? Mhmmm, ich denke nicht. Es ist sich fragen, ob man sich in der Vielfältigkeit von BDSM findet. Was man davon möchte und auch braucht für seine Befriedigung, die nicht zwingend sexueller Natur sein muss. Mich persönlich reizt BDSM nicht des BDSM Willen, denn wenn ich es ausleben kann, fühle ich mich komplett, fühle ich mich frei und einfach nur gut. Ich fühle mich nach einer Session satt, matt, ausgelaugt und dennoch glücklich.

Vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht! Genau auf so etwas habe ich gewartet. 

Geschrieben

Um ein liebevolles "danach" zu genießen, brauche ich vorher keine "Session" mit Unterwerfung, Fesselspielen, Bestrafung oder Schmerzen (Schmerzen lösen bei mir keine Lust aus, sie tun weh).
Ich mag Sex mit Gefühlen, Streicheleinheiten, Zärtlichkeiten mit allen Sinnen genießen...

Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb Pastor2710:

und einen Schmerz, den man auszuhalten hat, um danach auch eine Liebkosung zu erhalten. Sei es Lob, eine Geste oder auch, dass ich umsorgt wurde in Form von Abduschen und er mich danach eincremte.

Dafür hälst du diesen einen Schmerz aus? Find ich spannend. Ich halte den ja nur wegen dem Endorphin aus. Ist aber letztendlich ja auch egal, hauptsache ganz am Ende kommt Dopamin bei rum. 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb glaubensfrage:

Dafür hälst du diesen einen Schmerz aus? Find ich spannend. Ich halte den ja nur wegen dem Endorphin aus. Ist aber letztendlich ja auch egal, hauptsache ganz am Ende kommt Dopamin bei rum. 

Öhm das hab ich nicht geschrieben 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Pastor2710:

Öhm das hab ich nicht geschrieben 

Stimmte. Pardon. Mein Fehler. Also hier jetzt die Urheberin zitiert:

 

vor 39 Minuten, schrieb Seelenwanderin:

und einen Schmerz, den man auszuhalten hat, um danach auch eine Liebkosung zu erhalten. Sei es Lob, eine Geste oder auch, dass ich umsorgt wurde in Form von Abduschen und er mich danach eincremte.

und der Einfachheit halber mich auch nochmal:

vor 7 Minuten, schrieb glaubensfrage:

Dafür hälst du diesen einen Schmerz aus? Find ich spannend. Ich halte den ja nur wegen dem Endorphin aus. Ist aber letztendlich ja auch egal, hauptsache ganz am Ende kommt Dopamin bei rum. 

 

Geschrieben (bearbeitet)

@glaubensfrage ich halte den Schmerz aus unterschiedlichen Gründen aus. Und nicht immer kann ich einen Schmerz aushalten und/oder die Schläge in einer Intensität vertragen, wie ich es mal tat. Ist tagesformabhängig.

Daher das Wort "auch", was ich vielleicht besser hervorheben sollte.

Ich halte den Schmerz nicht nur wegen den Liebkosungen aus, die ich danach erhalte. Denn diese folgten nicht immer, dennoch meist. Und mein Antrieb, diese Schmerzen auszuhalten müssen nicht zwingend Dein Antrieb sein oder von anderen User/Innen. Ebenso ist mein Antrieb nicht das Amen in der Kirche und Gesetz.

Doch für mich fühlt es sich richtig an, so wie es ist und ich empfinde

bearbeitet von Seelenwanderin
Ergänzung ...
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Seelenwanderin:

Doch für mich fühlt es sich richtig an, so wie es ist und ich empfinde

Davon gehe ich aus. Ich fand es lediglich spannend, warum man das macht, was man da macht bzw warum du unter anderen diesen einen Schmerz aushälst bzw welche Hintergründe du anführst. Ganz ohne Wertung. Dennoch, letzendlich geht es auch bei dir um Dopamin, genauso wie bei mir. Das ist das, was ich dank 'BDSM' gelernt habe: es gibt viele Wege, die zu diesen guten Stoff führen, SM bietet allerdings unkonventionelle Umwege 🙂

 

 

Geschrieben

@glaubensfrage da Du ganz ohne Wertung gefragt hast und ich davon ausging, dass Du mein Posting mal wieder auseinander nehmen wolltest, hatte ich ihn so geschrieben, dass es keinen Angriffspunkt von Deiner Seite geben könnte. Doch nun werde ich Dir gerne meine Beweggründe mitteilen. 

Ich halte den Schmerz aus ...

  • für meinen Top, weil er über Grenzen geht
  • weil ich es will und sehen will, wo meine Grenze/n ist bzw. sind
  • mitunter aus Trotz (ja, mir klar, dass das nicht gerade das Gelbe vom Ei ist)
  • weil ich gelobt und umsorgt werden will
  • um die Ausschüttung von Dopamin zu erhalten, weil es Glücksgefühle sind und somit auch ein Belohnungseffekt für mich
  • weil für mich die Berührungen danach inteniver sind
Geschrieben

@Seelenwanderin

ich nehme nur auseinander, wenn gewertet wird. 

Ansonsten, warum sollte man den Quatsch überhaupt machen, wenn es keinen Belohnugseffekt geben würde. Wäre doch unlogisch.

Warum ist Trotz nicht das gelbe vom Ei?

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb glaubensfrage:

Warum ist Trotz nicht das gelbe vom Ei?

Weil es im Grunde nicht die richtige Motivation ist und ich mir im Grunde selbst schade. Es ist das innerliche Gefühl, ob ich mir sage "Du bringst mich nicht zum Schreien/Betteln/meinen Tränen ..." oder ob ich für mich austeste, wo meine Grenze ist.

Mhmmm, wie soll ich das noch erklären? Ich arbeite, weil es mir Spaß macht und ich dadurch einen Lohn erhalte oder ich arbeite, weil ich einen Lohn erhalte und nicht von Luft und Liebe leben kann.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 29 Minuten, schrieb Seelenwanderin:

Du bringst mich nicht zum Schreien/Betteln/meinen Tränen ..."

Verstehe. Aber warum ist das nicht 'die richtige' Motivation für dich? Was ist denn für dich die richtige Motivation?

Ich persönlich finde ja, wenn man (auch) das im SM sucht, das brechen lassen des eigenen Trotzes bzw die Begleitgefühle, dann ist Trotz doch gerade das gelbe vom Ei. 

Sorry, das ich so hartnäckig nachfragen, aber ich möchte das besser verstehen. Im Moment hakt es da noch bei mir *edit bzügl des dir selber schaden.

bearbeitet von glaubensfrage
*
Geschrieben

Das unbekannte !!

Den suessen lustschmerz zu steigern!!

Alles nur mit Vertrauen !!!

Geschrieben

Hier steht BDSM meistens für eine offene Sexualität und kann alles bedeuten.
Viele wollen einfach bestimmte Techniken erleben um besonders tiefe Orgasmen zu erleben. Ichte Dom / Sub gebt es hier wenige und diese Lebenseinstellung ist auch für viele nicht der richtige Weg.
SM ist eigentlich in besprochenen Rahmen sich fallen lassen zu können und nicht den Blümchensex zu bevorzugen und für jeden anders.
Du solltest wissen was du erleben willst und was nicht. Du kannst Dich ja immer noch überzeugen lassen zu Neuem wenn dein Gegenüber dich überzeugt. Ein Stopp Wort hilft sich fallen zu lassen, weil man ja jederzeit aussteigen kann, wenn der Partner das respektiert.
Schreibe doch im Chat mit Menschen und lass Dich inspirieren. Real solltest Du nur machen was Du auch willst. Und beschäftige Dich vorher damit, sonst erlebst Du böse Überraschungen.
Ich wünsche Die schöne Zeiten und tiefe Orgasmen!

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb FelixKrull:

Aber auch ohne BDSM (wo fängt das eigentlich genau an) kann man führen und geführt werden. 

Ich finde Deinen Text sehr schön geschrieben!

BDSM hat zwar nur 4 Buchstaben, beinhaltet aber 6 Bedeutungen ;)

BD:  Bondage und Disziplin

DS:  Dominance and Submission

SM: Sadism and Masochism

 

Und da kann sich jeder was rausssuchen. ;)

 

Ich mag halt sehr die Dominanz und die Männer die Dominanz so leben, dass sie sehr empathisch und veranwortungsbewusst sind und Sicherheit geben.

"Bondage" steht für mich eher für "Fesselspielchen" aber ich hab grad mal wieder gegoogelt. Leo.dict übersetzt "bondage" aber auch mit: "Sklaverei, Hörigkeit, Knechtschaft". Das mag ich jetzt nicht so. Ist aber ein Teil des BDSM.

 

Ich trenne eh immer gerne BDSM von den Spielarten. Die Spielarten kann jeder machen. Wie gut oder schlecht oder verantwortungsbewusst, sei mal dahingestellt. Für mich ist das Wichtigste dabei, dass eine Person die Verantwortung übernehmen kann (von den Fähgkeiten her) und auf den Anderen achtet. Das müssen nicht die hardcore Spielarten sein. Und wie gesagt, auch ein "Vollidiot" kann jemanden mal eben verprügeln. Das ist dann zwar eine BDSM Spielart, aber ist das dann wirklich BDSM?

 

vor 2 Stunden, schrieb Seelenwanderin:

Weil es im Grunde nicht die richtige Motivation ist und ich mir im Grunde selbst schade. Es ist das innerliche Gefühl, ob ich mir sage "Du bringst mich nicht zum Schreien/Betteln/meinen Tränen ..." oder ob ich für mich austeste, wo meine Grenze ist.

Ich weiß nicht, ob man sich da selber schadet. Dieses "Trotzverhalten" kenne ich von mir sehr wohl. (wie gesagt, ich wurde mal als "auf dominante Art devot" bezeichnet und das passt ganz gut) Der hätte mich blutig prügeln können, ich hätte nicht nachgeben, dafür war ich zu stolz. Er aber (leider) zu gut!

Vorgeschichte war, dass er mich haute, ich damit nicht rechnete und zuckte und dann hat er "dreckig gelacht". Dann wurde es ein Machtspiel. Ich wollte gewinnen und nicht zucken. Also Hintern voll angespannt und nicht gezuckt. Aber er ist ja weder doof, noch ein Arschloch, sondern extrem empathisch. Das ging dann 3 - 4 Schläge und dann merkte er schon welches Spiel ich da spiele. Und dann hat er einfach meinen Po ganz sanft gestreichelt und auf einmal gab es mit der anderen Hand das Kläpschen, mit dem ich nicht gerechnet hatte und ich hab gezuckt und verloren :(. Ja ich hab verloren... verdammt!

Aber letztendlich hab ich nur gewonnen. Und zwar eine Menge Vertrauen! Andere hätten das Machtspiel vielleicht wirklich so mitgespielt, dass ich am Ende blutig gewesen wäre. Er nicht! Er merkte sofort, was für ein Spiel ich da spiele und hat dieses Spiel sofort durch seine liebevolle Art unterbrochen.

Und dabei war er damals auch erst 27. Das betone ich nochmal gerne. Diese Empathie, Verantwortungsbewußtsein etc. hängt nicht vom Alter ab! Diese Dominanz (die ich gut finde!) ist eine Charaktereigenschaft.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb glaubensfrage:

Verstehe. Aber warum ist das nicht 'die richtige' Motivation für dich? Was ist denn für dich die richtige Motivation?

vor 2 Stunden, schrieb böses_Mädchen781:

Ich weiß nicht, ob man sich da selber schadet.

Nun ja, wenn ich ein Trotzverhalten an den Tag lege und mir dann sage "Du bringst mich nicht soweit, dass ...", dann konzentriere ich mich vom Kopf her soweit, dass ich den Schmerz versuche wegzuatmen. Einen Schrei zu unterdrücken und meine Tränen zurück zu halten. Damit bin ich so sehr beschäftigt, dass ich die Woge, dass auf mich zurollen gar nicht zulassen will. Ebenso ist es für den Top, wie auch für mich, anstrengender obwohl er mich lesen kann. Doch der Grad ist für uns beide so schmal, dass es passieren kann, dass die Stimmung kippt und somit schade ich mir selbst.

Wenn ich allerdings in mir sage "ich ertrage es" oder auch "ich suche meine Grenze" ist es vom Ansatz im Kopf ganz anders. Es ist das innerliche Zulassen. Und das merkt auch mein Top. Es ist meine Körpersprache, wenn schon nicht meine Augen oder Antworten. Denn diese können ja verbunden sein bzw. ich einen Mundknebel oder einen Gag Ball tragen.

Ebenso mein Gefühl, wenn ich aus Trotz reagiere oder ich es ertrage und/oder meine Grenzen suche.

Im ersten Fall ist es ein Machtkampf. Mit ihm und auch mir. Mir ist zwar bewusst, dass ich verliere, doch dieses "gewinnen/verlieren" ist nicht das, was ich vom Kopf her will und brauche. Ich komme aber sehr gut im Kopf damit klar, wenn ich versuche es zu ertragen und/oder meine Grenzen suche. Selbst wenn ich es nicht schaffe, habe ich nicht verloren. Ich bin dann traurig und enttäuscht von mir.

 

vor 4 Stunden, schrieb glaubensfrage:

Sorry, das ich so hartnäckig nachfragen, aber ich möchte das besser verstehen. Im Moment hakt es da noch bei mir *edit bzügl des dir selber schaden.

Alles gut ;)

Ich hoffe, dass ich es nun verständlich(er) erklären konnte

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