Dies ist ein beliebter Beitrag. Im**** Geschrieben Januar 12, 2021 Dies ist ein beliebter Beitrag. Geschrieben Januar 12, 2021 Wie der ein oder andere vielleicht weiß, befasse ich mich zurzeit gerade mit Suchtverhalten und Entzüge und sowas... im Moment sehr aktuell: Suchtverlagerung. Ich neige jetzt dazu zum Essen zugreifen... eigentlich die allerletzte Sucht, die ich gerne hätte. Ein heroinabhängiger darf nie wieder Drogen nehmen, ein alkoholabhängiger darf nie wieder Alkohol trinken. Eigentlich ganz einfach. Wie verhält sich das allerdings mit Shopping Süchtige z.b. die müssen ja trotzdem weiterhin ihre Lebensmittel kaufen. Darf ein Spielsüchtiger nie wieder mit seinem Kind ein Brettspiel spielen? Was ist mit sexsüchtigen? Nie wieder Sex? Ich meine... Wenn Shopping Süchtige das irgendwie in den Griff kriegen können oder müssen, dann muss es dafür doch ein Geheimnis oder Trick geben, der bei allen anderen Süchten auch funktioniert. Gut, Shopping ist jetzt vielleicht keine körperliche Sucht, aber zuallererst sind so ziemlich alle Süchte Kopfsache und die wenigsten haben körperliche Entzüge. Vielleicht kennt ihr ja den einen oder anderen, oder seid selbst betroffen, mit einer Sucht die eigentlich in den Alltag integriert werden muss, wie shopping oder Sex. Vielleicht kennt ihr ja ne Geschichte von dem Freund einer Freundin oder so. Und ich meine damit, richtige Süchte die auch therapiert worden sind, nicht Leute die sich für Sexsüchtig halten, nur weil sie viermal die Woche Sex brauchen Ich habe mir überlegt, , bevor ich wieder in eine andere Sucht abdrifte, konzentriere ich mich einfach mal auf Sex.... aber ich habe Angst dass ich auch davon abhängig werde und dann nie wieder in meinem Leben Sex haben darf. Also... Verratet mir die Tipps und Tricks, die Shopping Süchtige an die Hand bekommen.
Moderator NathalieG Geschrieben Januar 13, 2021 Moderator Geschrieben Januar 13, 2021 Sucht ist ja eine Kompensation. Also muss/sollte man sich die Frage stellen: "was muss ich kompensieren" und da anfangen. Es geht also bei einer Therapie im Grunde nicht darum die "Sucht" los zu lassen, sondern darum zu ergründen, warum wurde ich süchtig nach..... Wenn man dies heraus gefunden hat, und somit keine Kompensation mehr nötig ist (ich meine vor allem die Süchte die keinen körperlichen Entzug brauchen) ist auch die Sucht nicht mehr vorhanden.
Dr**** Geschrieben Januar 13, 2021 Geschrieben Januar 13, 2021 Es gibt einen Unterschied zwischen Sucht und Abhängigkeit. Sogar einen sehr großen. Beides fängt aber im Kopf an. Vor allem der Wille diesen Kreis zu durchbrechen.
As**** Geschrieben Januar 13, 2021 Geschrieben Januar 13, 2021 Da gibt es keine allgemeinen Tipps ... wie du selbst schon sagst ... es ist eine reine Kopfsache... bei vielen Süchten und zwängen wird eine Konfrontationtherapie durchgeführt... wenn du der Meinung bist du hast ein ungesundes Verhältnis zum Sex dann such professionelle Hilfe auf
Ke**** Geschrieben Januar 13, 2021 Geschrieben Januar 13, 2021 Sucht ist nicht gleich Sucht. Und ja, vieles fängt im Kopf an. Dennoch hat jede Sucht auch körperliche Auswirkungen.Die Leute fühlen sich am Anfang Glücklich, ausgeglichen, stark, euphorisch. Irgendwann driftet das ganze allerdings ins Gegenteil ab. Es wird immer schwerer diese Gefühle beibehalten zu können. Man braucht immer mehr von seiner "Sucht". Bei fast jeder Sucht oder Abhängigkeit gibt meist auch Co-Abhängige die den Süchtigen/Abhängigen in irgendeiner Art "unterstützen" in "Schutz" nehmen oder was auch immer. Es ist ein schleichender Prozess.
Pc**** Geschrieben Januar 13, 2021 Geschrieben Januar 13, 2021 (bearbeitet) Meine Ex-Frau nannte das immer "sich glücklich kaufen". Da stellt sich eben die Frage, wieso muss man sich glücklich kaufen? Woher kommt das Gefühl, es fehle etwas zum Glück? Wie nachhaltig ist der Kauf-Kick? Ich denke eher nicht so, denn sonst würde ja ein einmaliger Kauf helfen. Ich bin ja auch für meine "Konsumzurückhaltung" bekannt. Das kommt daher, dass ich genau reflektiere, was ich in der Vergangenheit schon gekauft habe, und in wieweit dieser gekaufte Artikel wirklich mein Leben bereichert hat. Wie viel von den Dingen ist ungenutzt in einen dunklen Schrank gewandert? Wie hoch ist die Chance, das der begehrte Neuerwerb wirklich den projizierten Nutzen bringt? Was könnte ich mit dem Geld besseres anfangen? Meist ernüchtern mich diese Überlegungen soweit, dass ich dem Kaufimpuls wiederstehen kann. bearbeitet Januar 13, 2021 von Pcarter
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 13, 2021 Geschrieben Januar 13, 2021 Disziplin ist wohl das Zauberwort. Sich aktiv ablenken, wenn bekannte Muster beginnen. Auch heißt es Kontrolle zurück zu bekommen und im kontrollierten Maße, in dem Beispiel, shoppen gehen. Dazu sich selbst reglementieren und daran halten. Nebst, Alkohol wie Heroin, die eben doch eine starke körperliche Komponente haben, sind eben deswegen mit einer Null Toleranz Politik behaftet, weil beim Konsum die körperliche Abhängigkeit wieder von vorn beginnt... Als Beispiel nehme Raucher, bei den meisten ist noch jahrzehntelang später, in gewissen Situationen, ein Suchtdruck vorhanden. Die müssen sich dann auch einfach selbst am Riemen reißen, anders geht es eben nicht. Der Wille ist dass was einen dann aufrecht hält...
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 13, 2021 Geschrieben Januar 13, 2021 (bearbeitet) Ich bin grundsätzlich jemand der sein Geld nur einsetzt..., wenn ich langfristig einen nutzen darin sehe - ( manchmal lasse ich mich natürlich auch mal verführen und der Nutzen spielt da keine große Rolle!). Ich war vor 15 Jahren mal Raucher und diese Sucht war mir langfristig einfach zu teuer, solche Charaktereigenschaften Helfen natürlich auch!😉 bearbeitet Januar 13, 2021 von Gelöschter Benutzer
xx**** Geschrieben Januar 13, 2021 Geschrieben Januar 13, 2021 Ist das nicht von "Stoff" zu "Stoff" unterschiedlich...? Will meinen, das es darum geht, warum du deinen "Stoff" überhaupt erst genommen hast... . Ich habe bis September letzten Jahres grünes geraucht, wie ein verdurstender, um den kratzenden Mann in meinem Hinterkopf zu besänftigen und ruhig zu stellen... Quasi als Antidrepressivum... Hab von einem Tag auf den anderen aufgehört und bemerkt, das in etwa wie mit dem Rauchen ist... Etwa eine Woche Scheiße fühlen, weil noch Reste vorhanden sind und sowohl ich, als auch mein Körper, nach dem guten Gefühl geschrien haben... Der Rest war Traditionsbewältigung, will meinen, die Situationen bewältigen, in denen man zum Blättchen und zum Blütchen gegriffen hat... . Der Schlüssel liegt meiner Meinung nach in der Etablierung neuer Traditionen, ohne dabei in eine neue Sucht abzugleiten... Traditionen, die dir das selbe Gefühl geben, wie es dein Stoff tat...
HotelHighlife Geschrieben Januar 13, 2021 Geschrieben Januar 13, 2021 hi, nach 2,5 jahre therapie als bps habe ich gelernt auch mit süchte umzugehen,das zauberwort heisst alles _bewusst_ zu machen und-behutsam-, es war sehr anstrengend das zu verstehen,aber im nachhinein macht es auch dann mehr spass sich seinen süchten hinzugeben. wenn das zu schwierig ist zu verstehen, einfach per pn melden für eine ausführliche erklärung
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 13, 2021 Geschrieben Januar 13, 2021 Ich sehe das so: Wer bestimmt, wann die Sucht anfängt oder aufhört? Da wird man doch wieder in eine Form gepresst. Manche Süchte sind doch nicht so selbstschädigend, wie es Aussenstehende sehen. Klamottenkaufsucht kannst du für immer ausschalten, indem du deine Kreditkarten abschaffst.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 13, 2021 Geschrieben Januar 13, 2021 (bearbeitet) Vieles wurde schon benannt, es geht in der Therapie zunächst um Verstehen und Wissen um das eigene Verhalten (egal ob bei Suchtmittelgebundenen oder Suchtmittelungebundenen Suchtformen wie Kaufen,Sex usw): Was bedeutet das Suchtmittel für dich? Mit welchen Bedeutungen hast du es im Laufe der Zeit aufgeladen? Nutzt du es z.B. zum aufwachen,beruhigen,trösten usw? Dann gilt es nach einem angemessenen Ersatz zu suchen, denn dann kann der Verzicht auch realistisch im Alltag gelingen. Wenn du es z.B. zum beruhigen nutzt, such dir andere Beruhigungsrituale,wie Meditation, Yoga, PME, einen Tee trinken oder anderes. Zur Stärkung des eigenen Durchhaltevermögens: Was verbindest du damit,wenn du suchtfrei leben kannst? Wie viel Geld sparst du,wenn du es auf dein Leben hoch rechnest? Womit wirst du dich belohnen,wenn du 1 Woche,1 Monat usw. geschafft hast? Viele machen sich eine Liste/Plakat o.ä. und hängen es gut sichtbar in der Wohnung auf. Wichtig ist auch ein Notfallplan,den du immer bei dir trägst für die Momente mit großen Suchtdruck,in denen du nicht mehr klar denken kannst. Dieser beinhaltet im Normalfall: Als allererstes "RAUS AUS DER SITUATION",um wieder zur Ruhe kommen zu können. Langsam bis 10 zählen, denn dann ist der schlimmste Druck meist überstanden. Dann ist es hilfreich, dein Ziel aufzulisten und einen oder mehrere Menschen,die du im Notfall kontaktieren kannst ("Buddys"),es ist ungeheuer heilsam,einfach mitzuteilen,dass gerade wieder ein harter Moment ist... Was evtl. auch hilfreich sein kann: Schau dir die 12 Schritte der anonymen Alkoholiker an, die sind zum Großteil auf anderes übertragbar... Bei Dingen wie der Sexsucht geht es um vorübergehenden Verzicht: Ein Jahr Abstinenz und dann vorsichtiges Herantasten mit viel Achtsamkeit& Begleitung durch Therapie, Gruppentherapie& einen Buddy. Zum besseren Durchalten kann die Sichtweise helfen: Es geht nicht darum, für immer aufzuhören (zu große Hürde),sondern immer nur um die nächste Situation. Es geht darum, die nächste Zigarette nicht zu rauchen. Das nächste Ding,das verlockt,nicht zu kaufen. bearbeitet Januar 13, 2021 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 13, 2021 Geschrieben Januar 13, 2021 Oft geht es bei Suchtverhalten um die Sublimierung von Dingen oder Gefühlen die man gerne hätte.. Wenn man sich das vor Augen führt und erkennt was zu kurz kommt kann das schon helfen...
HotelHighlife Geschrieben Januar 13, 2021 Geschrieben Januar 13, 2021 @lady samira, warst du auch schon in therapie?
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 13, 2021 Geschrieben Januar 13, 2021 Das hat mit inneren Zwängen und Ängsten zu tun, du "belohnst" dein Gehirn mit Shopping damit du ein Glücksgefühl entwickelst, für einen minimalen kurzen Augenblick. Quasi Belohnungsbereich des Gehirns wird gefüttert. Im Umkehrschluss bist du aber irgendwann pleite. Dadurch ergibt sich der nächste Psychische Schaden. Süchte entstehen aus einem Grund, die Wurzel dieser ist zu suchen um mit diesem Trigger leben/ umgehen zu können. Da gibt's keine kurze Anleitung, das braucht Ergrüngung. Am besten Fachbücher, sofern noch möglich. Ansonsten Profis, Caritas bietet auch solch Hilfen an. Selbstbeherrschung und ehrlich zu sich selbst sein, ist oberstes Gebot. Von einer Sucht in die nächste zu rutschen, hilft auch nicht wirklich weiter. Hoffe dir helfen diese tollen Beiträge weiter.
So**** Geschrieben Januar 13, 2021 Geschrieben Januar 13, 2021 Ich habe bis auf die Sache mit dem Essen alle suchte abgelegt ... beim Sex war es so das ich eine Zeit lag einfach ohne klar kommen musste .. danach war alles wieder normal ... jede sucht hat ein Ursprung.. da musst angesetzt werden .. sonst wird es ein ewiger Teufels Kreis
Ma**** Geschrieben Januar 13, 2021 Geschrieben Januar 13, 2021 Vor 10 Minuten , schrieb Beladona: Das hat mit inneren Zwängen und Ängsten zu tun, du "belohnst" dein Gehirn mit Shopping damit du ein Glücksgefühl entwickelst, für einen minimalen kurzen Augenblick. Quasi Belohnungsbereich des Gehirns wird gefüttert. Im Umkehrschluss bist du aber irgendwann pleite. Dadurch ergibt sich der nächste Psychische Schaden. Süchte entstehen aus einem Grund, die Wurzel dieser ist zu suchen um mit diesem Trigger leben/ umgehen zu können. Da gibt's keine kurze Anleitung, das braucht Ergrüngung. Am besten Fachbücher, sofern noch möglich. Ansonsten Profis, Caritas bietet auch solch Hilfen an. Selbstbeherrschung und ehrlich zu sich selbst sein, ist oberstes Gebot. Von einer Sucht in die nächste zu rutschen, hilft auch nicht wirklich weiter. Hoffe dir helfen diese tollen Beiträge weiter. Perfekt beschrieben, genau so ist es. Dem ist Nichts mehr hinzuzufügen.
El**** Geschrieben Januar 13, 2021 Geschrieben Januar 13, 2021 Als Polytoxikomanin drehe ich es ganz geschickt, indem ich meine Süchte permanent abwechsele, um nicht auf einer Abhängigkeit hängen zu bleiben. Läuft👍
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 13, 2021 Geschrieben Januar 13, 2021 Im Endeffekt geht es nur um Glückshormone. Und je einfacher die ausgeschieden werden können, umso eher verfällt man dem. Irgendwann ist das Gehirn zu schwach, um den Körper zu mobilisieren, sich für die Glückshormone anzustrengen und dann ist es passiert. Was hilft sind z.b. einfach Hobbies. Was weiß ich, stricken oder malen oder musizieren. Dort muss man sich anstrengen, um Erfolge zu habe, aber man strengt sich gerne an, weil die Tätigkeit an sich schon glücklich macht. Wenn man dann noch die beste Freundin mit einem schönen Schal oder Bild erfreuen kann, gibt es doppelt Belohnung. In jedem Fall muss man aber bereit sein, etwas für sein Glück zu tun und nicht nur wieder schnell "auf den Glücksknopf drücken". In der Übergangsphase würde ich jegliche Versuchung so weit entfernen, dass es wirklich ein großer Aufwand wäre, die Sucht zu befriedigen. Vermutlich wird das auch (große) Teile des Freundeskreises betreffen.
st**** Geschrieben Januar 13, 2021 Geschrieben Januar 13, 2021 Passt zwar nur bedingt und eher für Matheinteressierte: Kommt ein Vektor zur Drogenberatung und meint: „Ich glaube, ich bin linear abhängig“ 😉
ch**** Geschrieben Januar 13, 2021 Geschrieben Januar 13, 2021 Vor 23 Minuten , schrieb Beladona: Das hat mit inneren Zwängen und Ängsten zu tun, du "belohnst" dein Gehirn mit Shopping damit du ein Glücksgefühl entwickelst, für einen minimalen kurzen Augenblick. Quasi Belohnungsbereich des Gehirns wird gefüttert. Im Umkehrschluss bist du aber irgendwann pleite. Dadurch ergibt sich der nächste Psychische Schaden. Süchte entstehen aus einem Grund, die Wurzel dieser ist zu suchen um mit diesem Trigger leben/ umgehen zu können. Da gibt's keine kurze Anleitung, das braucht Ergrüngung. Am besten Fachbücher, sofern noch möglich. Ansonsten Profis, Caritas bietet auch solch Hilfen an. Selbstbeherrschung und ehrlich zu sich selbst sein, ist oberstes Gebot. Von einer Sucht in die nächste zu rutschen, hilft auch nicht wirklich weiter. Hoffe dir helfen diese tollen Beiträge weiter. Es ist genau umgekehrt: Das Gehirn belohnt die süchtige Person, indem es Dopamin ausschüttet, wenn die Person der Sucht nachgibt. Dabei spielt es letztendlich keine Rolle, ob man nach einer Substanz oder einem Verhalten süchtig ist. Korrekt hingegen ist die Tatsache, dass eine Sucht immer eine Ursache hat. Wird diese nicht therapiert, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Person rückfällig wird
Er**** Geschrieben Januar 13, 2021 Geschrieben Januar 13, 2021 Spielsüchtige sind nach Spielen mit Geld süchtig - sollte eigentlich klar sein. Somit kann der Süchtige Brettspiele mit seinem Kind spielen, bis er Schwielen hat. Dann sind ALLE Drogensüchte mit körperlichem Entzug verbunden, mal.mehr oder weniger. Warum glaubst Du, dass der "Trick" bei der Shopping-Sucht auch bei allen anderen Süchten helfen würde? Ich denke, Du solltest mal mit einem Suchthelfer oder The***uten sprechen - denn dann bekommst Du Wissen vermittelt.
Wi**** Geschrieben Januar 13, 2021 Geschrieben Januar 13, 2021 Ich habe eine Sucht und auch mit Wucht ich liebe schöne Frauen da muss ich einfach schauen Bitte mich nicht kurieren sonst kann ich nicht funktionieren Diese Sucht ist einfach toll und ich fühle mich wohl.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 13, 2021 Geschrieben Januar 13, 2021 Sucht ist nicht gleich Sucht. Während Tabak körperliche und psychische Abhängigkeit erzeugt, kommt man relativ einfach wieder davon ab. Eine Spielsucht oder Shoopingsucht beispielsweise basiert auf Selbstkonditionierung und kann verschiedene Auslöser haben (beispielsweise füllen einer gefühlten oder realen Leere). Solche Verhaltensmuster lassen sich meist nur innerhalb einer Therapie ändern. Die Frage ist ja immer, ab wann es krankhaft, also sich zur Belastung wandelt. Wenn es sich um eine echte Sucht handelte, wäre ein The***ut oder The***utin der richtige Ansprechpartner. Grundsätzlich ist es gut, sich irgendwas zu suchen, was auch Glücksgefühle hervorruft und dann das regelmäßig praktizieren, aka ein Hobby suchen. Also es geht ja darum die Muster zu durchbrechen und sich zu rekonditionieren und Alternativen zu etablieren. Und man sollte Menschen um sich herum haben, die davon wissen und so hier und da die Gedanken von Außen ordnen, wenn man selbst gerade einen Tunnelblick hat.
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