Ab wann spricht man von Nymphomanie?

[Mi****]

vor 40 Minuten, schrieb Kuschelbär2356:

Hatte mal was mit einer, die häufig wollte. Die sagte über sich, dass es etwas medizinisches ist. Bei ihr war was mit der Schilddrüse. Von zysten habe ich auch schon gehört. Denke mal das kannst du ausschließen. Wenn nicht lass dich durchchecken, von Kopf bis Fuß. Habe auch von einem mann gehört, der durch einen Autounfall triebgesteuert wurde. Da ist im wahrsten Sinne des Wortes was kaputt gegangen im Kopf. Auch würde ich mal deinen hormonspiegel checken lassen. Vielleicht kann man auch was ernährungstechnisch machen. Vertrau dich einem guten arzt/ärztin an. Hier bekommst nur Ratschläge von Laien. 

Danke das ist ein sehr guter Rat. Schilddrüse ist bei mir wirklich kaputt und auch mit Zysten im Körper habe ich schon seit Pubertät an zu tun.

Aber ich hätte nie gedacht das das etwas damit zu tun haben könnte, bei der Schilddrüse sagt man ja eher das es die libido verringert.

Den Hormonspiegel checken, werde ich auf jeden fall machen lassen.

[Si****]

Am 27.2.2021 at 21:49, schrieb MissMollyBln:

Quote:

"Ich habe Sex seit ich 13jahre jung war, ich hatte viel Sex als ***ager...für mich war das der einzige Punkt an "Liebe und Nähe" zu kommen, ich habe alles getan was Männer (ja nicht nur Jungs) wollten...und ich denke das hat mich auch sehr geprägt. Aber ich wollte eben damit ausdrücken das die "Sucht" schon lange besteht und es wird eben immer mehr und mehr."

 

Wie geht es Dir denn jetzt, fast zwei Jahre später? Bei Deinen Beschreibungen fiel mir insbesondere dieser Absatz auf...

[Fr****]

Am 27.2.2021 at 04:31, schrieb MissMollyBln:

Ab wann spricht man von Nymphomanie?

Wenn ich mir das notorische Gejammer von untervögelten Ehemännern so anhöre (respektive durchlese), dann wird das im allgemeinen Sprachgebrauch wohl dann der Fall sein, wenn die Ehefrau wenigstens einmal im Monat zum Sex bereit ist und daran auch noch Spaß daran hat.

Generell verwende ich den Begriff gar nicht. Er bezeichnet für mich keine klare Sachlage und wurde häufig im negativen Sinne verwendet, so als ob es falsch wäre, wenn jemand regelmäßig Lust auf sexuelle Aktivitäten empfindet. Am ehesten würde ich den Begriff noch mit der Situation in Verbindung bringen, wenn jemand unter einem übermäßigen Zwang leidet, Sex haben zu wollen, wenn also das eigene Leben durch die Sucht nach Sex beeinträchtigt wird. Und das ist dann auch das Schlagwort, das ich eher verwenden würde: Sexsucht, die ähnlich wie Pornosucht zu einer Beeinträchtigung der Lebensumstände führt. Damit gehe ich weg von der rein weiblichen Betrachtung. Aber ich gebe auch zu, dass ich mangels Verwendung des Begriffs Nymphomanie auch nicht so up to date bin, was die Lexika der Republik dazu sagen.