Was bedeutet für Euch BDSM persönlich?

[Gelöschter Benutzer]

Vor 1 Stunde, schrieb Bunti0101:

Mit welcher Lust, mit deiner oder der des Gegenüberes?

Beider Lust natürlich

[Pa****]

Es ist  das Geduldig sein.. 

Die  Selbstbeherrschung...

 

[Gelöschter Benutzer]

vor 14 Minuten, schrieb reset001:

Beider Lust natürlich

Das wollte ich nur hören bzw. lesen "grins"

vor 14 Minuten, schrieb Pastor2710:

Es ist  das Geduldig sein.. 

Die  Selbstbeherrschung...

 

Danke

[Gelöschter Benutzer]

vor 1 Stunde, schrieb Bunti0101:

Das ist ja schön für dich, das Du dich auch so ohne bezug devot bzw. domint zu sein fallen lassen kannst.

Ich kann es auch, aber als devoter Part kann ich mich noch tiefer fallen lassen als ohne dem. Und das liegt daran, das wir Menschen nicht alle gleich sind, was die Welt nun mal bunt macht und nicht nur schwarz weiß. 

Das wollte ich Dir jetzt nur mal mit auf dem Weg geben.

Der eine mag es so, der ander halt so und der nächst halt noch mal anders. Das wichtigste ist doch, das man mit sich selber glücklich und zufrieden ist.

Ja ..ich weiß das die Welt bunt ist  und das ist auch gut so ...für alle anderen  und ja jeder so wie es für jeden am zufriedensten ist ....für mich ist die Welt so wie sie mir gefällt schwarz und weiß...dir noch einen schönen sonntag..

[de****]

Das ist eher ein Randgruppenthema, welches in der Breite kaum Akzeptanz findet.

[Gelöschter Benutzer]

vor 29 Minuten, schrieb Schleier-Eule:

Das mit den 4 Buchstaben wissen leider die Wenigsten, weil das Ganze meist auf SM reduziert wird. 

Für mich ist BDSM im Rahmen von D/s das lustvolle (Rollen-)Spiel mit Dominanz und Unterwerfung, welches den Rahmen von Blümchensex fantasievoll erweitert. 

Alleine beim Begriff "Rollen-Spiel" Jahren dann schon Viele aus der meist "engeren", intoleranteren, konservativen 50er-Jahren "Fundi-Fraktion" (Stichwort "TPE" u.a.) auf, da die sub ja wohl  "naturdevot" sein müsse oder solle (hier interessanterweise oft wenig "naturblonde" subs)

Ansonsten erlebe ich oftmals BDSMler als massiv suchtgefährdete Sex-Maniacs, die nicht selten aufgrund des mit Sucht verbundenen Zwangs zur "Dosissteigerung" immer heftiger Praktiken meinen anwenden zu müssen und dies irrigerweise als "das einzig wahre SM" propagieren. Schade eigentlich in einer offenen Gesellschaft, wo BDSM maßgeblich DESHALB die volle Anerkennung - die Romanzette "50 graue Schatten" hin oder her -  immer noch verweigert wird. 

Vielen Dank für deinen wundervollen Beitrag. Sehr schön geschrieben und den Nagel dabei voll auf den Kopf getroffen. 

vor 5 Minuten, schrieb 01Kiss-Siss16:

Ja ..ich weiß das die Welt bunt ist  und das ist auch gut so ...für alle anderen  und ja jeder so wie es für jeden am zufriedensten ist ....für mich ist die Welt so wie sie mir gefällt schwarz und weiß...dir noch einen schönen sonntag..

Dankeschön, den wünsche ich Dir auch 

[tv****]

Viel !!

[Gelöschter Benutzer]

vor 48 Minuten, schrieb deruranus:

Das ist eher ein Randgruppenthema, welches in der Breite kaum Akzeptanz findet.

Genau aus diesem Grund, habe ich das Thema aufgegriffen. Um mal zusehen, wie andere Leute zu diesem Thema stehen und was für denen dann das wichtigste in solch einer Beziehung ist.

[Gelöschter Benutzer]

Gibt leider zuviele die Fifthy Shades gesehen haben und nun meinen Sie wissen alles!

[HansDampf77]

Bin jetzt „kein“ BDSMler, habe lange auch ein grundsätzlich schlechtes Bild davon, hatte aber auch keine Ahnung davon. 
Doch als ich dann das Frauen sagte, mussten einige lachen! Dann haben sie mich erstmal aufgeklärt das ich auch Elemente aus dem BDSM Bereich nutze, auch wenn es nicht die „herberen“ sind. 

Selbst Dominanz habe ich lange als negativ assoziiert, habe es schon fast als Beleidigung empfunden wenn mich Frauen als dominant bezeichnet haben, obwohl sie es als positiv empfunden haben. Nach vielen Gesprächen habe ich begriffen, was die Frauen und ich unter Dominanz verstanden haben, waren zwei verschiedene paar Schuhe. Heute sehe ich Dominanz nicht mehr grundsätzlich als schlecht an. 

Auch wenn ich eine Frau nicht erniedrigen und/oder wirklichen Schmerz bereiten will, ich mag es die Führung zu übernehmen und kann auch an einigen soften BDSM Elementen was abgewinnen. Im gewissen Maße, kann ich mir auch vorstellen gewisse Grenzen weiter auszudehnen, auch wenn es nur in kleinen Schritten ist.

Weiß nich ob man meine Weise überhaupt in die BDSM sehen kann, doch liebe ich es die Frau achtsam zu „führen“.
Was ich Daran mag. Ihre vertrauensvolle Hingabe, wie sie sich ohne nachzudenken fallenlassen kann und weiß das ich sie nie aus dem Auge verliere!  

[Gelöschter Benutzer]

vor 1 Minute, schrieb Andy823:

Gibt leider zuviele die Fifthy Shades gesehen haben und nun meinen Sie wissen alles!

Das kann ich nicht beurteilen, scheint aber so zu sein, denn ich selber habe diesen Film nicht gesehen.

vor 3 Minuten, schrieb HansDampf77:

Bin jetzt „kein“ BDSMler, habe lange auch ein grundsätzlich schlechtes Bild davon, hatte aber auch keine Ahnung davon. 
Doch als ich dann das Frauen sagte, mussten einige lachen! Dann haben sie mich erstmal aufgeklärt das ich auch Elemente aus dem BDSM Bereich nutze, auch wenn es nicht die „herberen“ sind. 

Selbst Dominanz habe ich lange als negativ assoziiert, habe es schon fast als Beleidigung empfunden wenn mich Frauen als dominant bezeichnet haben, obwohl sie es als positiv empfunden haben. Nach vielen Gesprächen habe ich begriffen, was die Frauen und ich unter Dominanz verstanden haben, waren zwei verschiedene paar Schuhe. Heute sehe ich Dominanz nicht mehr grundsätzlich als schlecht an. 

Auch wenn ich eine Frau nicht erniedrigen und/oder wirklichen Schmerz bereiten will, ich mag es die Führung zu übernehmen und kann auch an einigen soften BDSM Elementen was abgewinnen. Im gewissen Maße, kann ich mir auch vorstellen gewisse Grenzen weiter auszudehnen, auch wenn es nur in kleinen Schritten ist.

Weiß nich ob man meine Weise überhaupt in die BDSM sehen kann, doch liebe ich es die Frau achtsam zu „führen“.
Was ich Daran mag. Ihre vertrauensvolle Hingabe, wie sie sich ohne nachzudenken fallenlassen kann und weiß das ich sie nie aus dem Auge verliere!  

Dankeschön für deine Offenen Worte. 

[Mo****]

Man kann jetzt versuchen, jede Spielart irgendwo einzugruppieren. Ich persönlich halte davon rein gar nichts, das führt allzuoft zu einem Schubladendenken. Erlaubt ist, was gefällt, solange es nicht gegen Gesetze verstößt.

[Fr****]

Die perfekte Symbiose zwischen einem DOM und seiner SUB!
Frei von gesellschaftlichen Zwängen und Vereinigungen im Geiste.

[HansDampf77]

vor 57 Minuten, schrieb Bunti0101:

Dankeschön für deine Offenen Worte. 

Bitte. 
 

BDSM hat einfach eine enorme Bandbreite, auch wenn ich noch lange nicht alles kenne/nachvollziehen kann. Was Einige darunter verstehen, geht z.T. weit auseinander und die Beweggründe weswegen jemand es mag/macht, sind auch sehr vielseitig. 

Einiges lehne ich bis heute ab und z.T. toleriere ich es auch nicht! Doch kann ich heute Einiges besser nachvollziehen, toleriere es auch, auch wenn ich selber mit Vielen Nichts anfangen kann. 
 

BDSM als nicht mehr grundsätzlich „Schlechtes/Untolerierbares“ zu sehen, hat viele Gespräche gebraucht! Auch dieses Forum, z.T. persönlicher Austausch hier, hat dazu beigetragen. 

[No****]

Vor 8 Stunden, schrieb Lisbetha:

Ein Top würde nie die Grenzen eines bottoms überschreiten, der Top degradiert nur, wenn das im Rahmen des Vereinbarten ist.. der Top zieht seine Befriedigung daraus, die Bedürfnisse des bottoms zu befriedigen..

ein für mich "echter" Dom macht eine sub nicht nieder nur zum Spaß , führt sie nicht vor.. er versteht, dass sie oder er ggf. Anfänger ist, dafür greift er sie NIE an.. Top denkt niemals, er hätte "leichtes Spiel", er / sie weiß, dass er immer wieder neu lernt 

 

Man merkt, wie wenig Du dominant bist.. 

Immer wieder schön zu lesen das hier einige sehr gut wissen wie Dominanz funktionieren kann. Und das auch ohne Gewalt oder Erniedrigung. Aber durch die oft einseitige Sichtweise wissen viele interessierte nicht mehr an was sie sich halten sollten. Betrifft beide Geschlechter. Und wenn hier einzelne aus langjährigen Erfahrungen berichten sollte das jeder interessierte auch versuchen zu verstehen. Danke Lis 👍

[Gelöschter Benutzer]

vor 16 Minuten, schrieb HansDampf77:

Bitte. 
 

BDSM hat einfach eine enorme Bandbreite, auch wenn ich noch lange nicht alles kenne/nachvollziehen kann. Was Einige darunter verstehen, geht z.T. weit auseinander und die Beweggründe weswegen jemand es mag/macht, sind auch sehr vielseitig. 

Einiges lehne ich bis heute ab und z.T. toleriere ich es auch nicht! Doch kann ich heute Einiges besser nachvollziehen, toleriere es auch, auch wenn ich selber mit Vielen Nichts anfangen kann. 
 

BDSM als nicht mehr grundsätzlich „Schlechtes/Untolerierbares“ zu sehen, hat viele Gespräche gebraucht! Auch dieses Forum, z.T. persönlicher Austausch hier, hat dazu beigetragen. 

Ich kenne auch noch lange nicht alles und habe auch meine Grenzen und Tabus. Und so einiges kann ich auch nicht Nachvollziehen, das man sowas macht oder mit sich machen lässt.

Aber jeden so wie Er oder Sie es mag.

Und das gute ist, man musses ja auch nicht alles mögen.

[Jo****]

Für mich bedeutet es Lustschmerz zu empfinde,eine gewisses Ausgeliefertsein und nich wissen was dem anderen einfällt oder wie es gefällt.

[No****]

So grundsätzlich sei noch erwähnt, egal in welche Richtung die Einzelnen hier tendieren, bitte versucht mit einem Auge die Verantwortung für euer Tun im Auge zu behalten. Manches kann ein Leben lang prägen. Positiv als auch negative. BDSM ... wenn man es schon praktizieren möchte, ist kein Spiel und nichts für zwischendurch. In dem Sinn ..Schönen Sonntag ☕☀️👍

[HansDampf77]

vor 6 Minuten, schrieb Bunti0101:

Ich kenne auch noch lange nicht alles und habe auch meine Grenzen und Tabus. Und so einiges kann ich auch nicht Nachvollziehen, das man sowas macht oder mit sich machen lässt.

Aber jeden so wie Er oder Sie es mag.

Und das gute ist, man musses ja auch nicht alles mögen.

Im großen und Ganzen gebe ich dir ja Recht, doch gibt es halt auch Beweggründe, die einem suggerieren was zu mögen, nur weil sie es nicht anders kennend b.z.w. es als Normal an ansehen! 
 

Als ich noch relativ jung war, habe ich die erste Frau aus dem Bereich kennengelernt, die auch gleich bis jetzt die „Heftigste“ war!!! 
Sie wollte meine Sklavin sein und ich hätte wirklich alles Erdenkliche mit ihr machen können...! 

Sie wurde schon als junges Mädchen (13) gebrochen, in ihre Situation... gezwungen und hat sich der irgendwann ergeben! 
Daher hinterfrage ich es schon sehr genau, wenn Frauen mit BDSM-Wünschen mir begegnen! 
 

vor 25 Minuten, schrieb Bunti0101:

Aber jeden so wie Er oder Sie es mag.

Kleine Korrektur, jedem so, wie alle Beteiligten mögen! 😉

[Gelöschter Benutzer]

vor 15 Minuten, schrieb Noctemeron:

So grundsätzlich sei noch erwähnt, egal in welche Richtung die Einzelnen hier tendieren, bitte versucht mit einem Auge die Verantwortung für euer Tun im Auge zu behalten. Manches kann ein Leben lang prägen. Positiv als auch negative. BDSM ... wenn man es schon praktizieren möchte, ist kein Spiel und nichts für zwischendurch. In dem Sinn ..Schönen Sonntag ☕☀️👍

Dankeschön, den wünsche ich Dir auch 

vor 4 Minuten, schrieb HansDampf77:

Im großen und Ganzen gebe ich dir ja Recht, doch gibt es halt auch Beweggründe, die einem suggerieren was zu mögen, nur weil sie es nicht anders kennend b.z.w. es als Normal an ansehen! 
 

Als ich noch relativ jung war, habe ich die erste Frau aus dem Bereich kennengelernt, die auch gleich bis jetzt die „Heftigste“ war!!! 
Sie wollte meine Sklavin sein und ich hätte wirklich alles Erdenkliche mit ihr machen können...! 

Sie wurde schon als junges Mädchen (13) gebrochen, in ihre Situation... gezwungen und hat sich der irgendwann ergeben! 
Daher hinterfrage ich es schon sehr genau, wenn Frauen mit BDSM-Wünschen mir begegnen! 
 

Kleine Korrektur, jedem so, wie alle Beteiligten mögen! 😉

Danke

[Se****]

Für mich hat es @Lisbetha am Treffensten beschrieben. Danke

BDSM ist facettenreich und es gibt in meinen Augen nicht "den wahren BDSM". Was einer absolut ablehnt, Gründe sind ebenso vielfältig, kann für eine andere Person genau der Kick sein.

Für mich bedeutet BDSM, dass ich es täglich leben kann bzw. möchte. Dazu benötige ich weder meine Lederkleidung noch muss ich auf den Knien vor meinem Partner rumrutschen. Es ist für mich eine Lebenseinstellung der Werte und Wertschätzung, die wir versuchen täglich zu leben. Das ist nicht immer einfach, doch machbar, wenn man an sich arbeitet. Es ist die Höflichkeit, der Respekt und die Achtung, die man seinem Partner entgegen bringt. Gepaart mit Ehrlichkeit und Vertrauen wie auch gewisse Rituale, die sicher jeder mit seinem Partner lebt. Sei es der morgentliche Kuss zum Abschied, der Telefonanruf in der Mittagspause, das gemeinsame zu-Bett-gehen nur als Beispiele genannt. Ja, auch dies gehört für mich dazu und nicht nur das, was manche Menschen als die Bibel des BDSM ansehen mit Gehorsam, Folgsam und was weiß ich, was manche Menschen sehen, lesen und denken, dass es im BDSM genau so richtig wäre.

Für mich ist ein Mann dominant, wenn er mich im Kopf erreicht. Und das nicht auf den Sextalk bezogen. Wenn er souverän ist, charmant und auch ein wenig provokant. Wenn er ein Ziel vor Augen hat und dieses Ziel nicht aus den Augen lässt. Er ist authentisch und quittiert meine kleinen Provokationen mit einem wissenden Lächeln. Er ruht in sich und wirkt auch beruhigend auf mich ein, wenn ich nicht weiß wo mir der Kopf steht. Er hat eine klare Sprache, auch inhaltlich. Er ist konsequent und nicht wankelmütig. Ebenso wenn er mir das Gefühl von Schutz und Geborgenheit gibt. Er muss nicht betonen, dass er dominant ist. Denn entweder erreicht er mich mental oder nicht. Und wenn er mich erreicht, dann könn(t)en weitere Schritte möglich sein. Denn ein dominanter Mann ist kein Patriach und kein Herrscher. Doch er ist sich seiner natürlichen Ausstrahlung bewusst ohne diese zu missbrauchen.

Für mich bedeutet es nicht, dass ich mich beuge, wenn ich es gesagt bekomme, sondern wenn ich es aus freien Stücken tue und dies macht mich frei. Wenn keine Scheu und Scham vorhanden ist. Wenn meine Tränen (egal durch was diese verursacht wurden) keine Schwäche für meinen Partner bedeuten. Meine Bitte um Hilfe nicht als unvermögend ausgelegt wird, sondern er mir die Hand reicht und mir einen Weg zeigt, der es möglich macht ohne zu denken, dass ich ohne ihn nicht lebensfähig wäre oder eine unvollständige Person. Wenn er mein (innerliches) fluchen, mein wimmern und schreien beim Lustschmerz erregend findet und mich an Grenzen führt und mitunter darüber hinaus. Das ihm seine Spuren auf meinen Körper keine Gewissensbisse macht oder Schuldgefühle, sondern das Wissen, dass es mir gut tat und tut innerhalb der Grenzen, die wir beide aufgestellt haben. Für mich ist meine Unterwerfung nicht, dass ich einen dominanten Mann zum Leben brauche, sondern er eine Bereicherung in meinem Leben sein kann.

Für mich gilt mit meinen Körper, meiner Seele und meinem Geist, die meinem Partner (Top) gehören.

Und wie @HansDampf77 schon schrieb, so mancher Mann weiß gar nicht, dass er diese Werte und gewisse Teile der Sexualität schon lebt. Gilt ebenso für Frauen

[Gelöschter Benutzer]

vor 7 Minuten, schrieb Seelenwanderin:

Für mich hat es @Lisbetha am Treffensten beschrieben. Danke

BDSM ist facettenreich und es gibt in meinen Augen nicht "den wahren BDSM". Was einer absolut ablehnt, Gründe sind ebenso vielfältig, kann für eine andere Person genau der Kick sein.

Für mich bedeutet BDSM, dass ich es täglich leben kann bzw. möchte. Dazu benötige ich weder meine Lederkleidung noch muss ich auf den Knien vor meinem Partner rumrutschen. Es ist für mich eine Lebenseinstellung der Werte und Wertschätzung, die wir versuchen täglich zu leben. Das ist nicht immer einfach, doch machbar, wenn man an sich arbeitet. Es ist die Höflichkeit, der Respekt und die Achtung, die man seinem Partner entgegen bringt. Gepaart mit Ehrlichkeit und Vertrauen wie auch gewisse Rituale, die sicher jeder mit seinem Partner lebt. Sei es der morgentliche Kuss zum Abschied, der Telefonanruf in der Mittagspause, das gemeinsame zu-Bett-gehen nur als Beispiele genannt. Ja, auch dies gehört für mich dazu und nicht nur das, was manche Menschen als die Bibel des BDSM ansehen mit Gehorsam, Folgsam und was weiß ich, was manche Menschen sehen, lesen und denken, dass es im BDSM genau so richtig wäre.

Für mich ist ein Mann dominant, wenn er mich im Kopf erreicht. Und das nicht auf den Sextalk bezogen. Wenn er souverän ist, charmant und auch ein wenig provokant. Wenn er ein Ziel vor Augen hat und dieses Ziel nicht aus den Augen lässt. Er ist authentisch und quittiert meine kleinen Provokationen mit einem wissenden Lächeln. Er ruht in sich und wirkt auch beruhigend auf mich ein, wenn ich nicht weiß wo mir der Kopf steht. Er hat eine klare Sprache, auch inhaltlich. Er ist konsequent und nicht wankelmütig. Ebenso wenn er mir das Gefühl von Schutz und Geborgenheit gibt. Er muss nicht betonen, dass er dominant ist. Denn entweder erreicht er mich mental oder nicht. Und wenn er mich erreicht, dann könn(t)en weitere Schritte möglich sein. Denn ein dominanter Mann ist kein Patriach und kein Herrscher. Doch er ist sich seiner natürlichen Ausstrahlung bewusst ohne diese zu missbrauchen.

Für mich bedeutet es nicht, dass ich mich beuge, wenn ich es gesagt bekomme, sondern wenn ich es aus freien Stücken tue und dies macht mich frei. Wenn keine Scheu und Scham vorhanden ist. Wenn meine Tränen (egal durch was diese verursacht wurden) keine Schwäche für meinen Partner bedeuten. Meine Bitte um Hilfe nicht als unvermögend ausgelegt wird, sondern er mir die Hand reicht und mir einen Weg zeigt, der es möglich macht ohne zu denken, dass ich ohne ihn nicht lebensfähig wäre oder eine unvollständige Person. Wenn er mein (innerliches) fluchen, mein wimmern und schreien beim Lustschmerz erregend findet und mich an Grenzen führt und mitunter darüber hinaus. Das ihm seine Spuren auf meinen Körper keine Gewissensbisse macht oder Schuldgefühle, sondern das Wissen, dass es mir gut tat und tut innerhalb der Grenzen, die wir beide aufgestellt haben. Für mich ist meine Unterwerfung nicht, dass ich einen dominanten Mann zum Leben brauche, sondern er eine Bereicherung in meinem Leben sein kann.

Für mich gilt mit meinen Körper, meiner Seele und meinem Geist, die meinem Partner (Top) gehören.

Und wie @HansDampf77 schon schrieb, so mancher Mann weiß gar nicht, dass er diese Werte und gewisse Teile der Sexualität schon lebt. Gilt ebenso für Frauen

Vielen vielen Dank für deine Offenen aufrichtigen Worte und Zeilen.

Dein Beitrag gehört mit unter den Top 5 von allen denen, die hier Ihren Betrag hinterlegt haben.

Im großen und ganzen ausser ein paar Ausnahmen haben bis jetzt alle gute bis sehr gute Beiträge zu diesem Thema geschrieben und danke allen für Ihre Beiträge. 

[Softe-Harte-Hand]

Ich liebe es wenn das gegenüber dadurch ihre Lust intensieves auslebt .. was ich dafür tun muss ist mir persönlich egal den ich Erreger mich an der Lust des Gegenübers mehr als durch die bloße Machtausübung

[Pa****]

Bdsm ist  weit mehr als nur eine Sexuelle-Handlung... 

Mich würde ja interessieren wieviel es hier nur in einer Session leben... Denn so sieht es hier nach den Antworten auf einen Thread oft aus... Für mich ist Bdsm weit mehr als Diese... 

[Gelöschter Benutzer]

vor 12 Minuten, schrieb Softe-Harte-Hand:

Ich liebe es wenn das gegenüber dadurch ihre Lust intensieves auslebt .. was ich dafür tun muss ist mir persönlich egal den ich Erreger mich an der Lust des Gegenübers mehr als durch die bloße Machtausübung

Danke für deinen Beitrag 

Das Tun sollte Dir aber nicht egal sein, denn Du trägst für dein Tun und das Wohlergehen deinen Gegenüber die Verantwortung, das dieser durch dein Tun (deinen Handlungen) keine bleibenden körperlichen  physischen und psychischen Schäden davon trägt.