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Dient dem Dom die Lust der Sub?


Gl****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 18 Minuten, schrieb Glückskater:

Gespielte Dominanz bringt nichts, sie muss authentisch sein. Ich merke ich spür sie nicht permanent. Das wiederum widerspricht dem Gedanken, dass ich das auch tatsächlich durch un durch bin. Bei mir ist das sehr Situationsbedingt. Wenn ich was will dann strahle ich Dominanz aus und lebe es. Dann gibt es wiederum Situationen wo ich es gar nicht bin, wo ich unsicher bin und mir zu viel Gedanken mache. Das bedeutet irgendwie auch, dass ich mit mir selber noch nicht im reinen bin.

Selbstsicherheit heißt für mich nicht, immer „der Harte“ zu sein, immer die Kontrolle/Führung zu haben, sondern auch zu seinen Schwächen zu stehen! 
 

Niemand kann Alles, kann immer, ist die perfekte „Maschine“! Doch wem Das bewusst ist, strahlt es auch aus, in Selbstsicherheit und Ruhe! Stehe zu Dir, sei dir bewusst was du willst und was nicht! 
 

Wenn ich deinen Wunsch nach einem Mentor lese, bekomme ich etwas „Zahnschmerzen“, da ich nicht denke das du ein Mentor brauchst, bzw. es Sinn macht. 
Ok, falls Du die komplette Bandbreite im BDSM-Bereich kennenlernen möchtest, macht es ggf. Sinn, doch glaube ich nicht das du das willst. 

Sich langsam herantasten, ist für mich der richtige Weg! Taste dich bei den Frauen (falls du nur auf Frauen stehst) heran, spreche mit ihr offen, auch über Unsicherheiten! Finde den Weg, den ihr gemeinsam gesehen könnt! 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb Glückskater:

Gespielte Dominanz bringt nichts, sie muss authentisch sein. Ich merke ich spür sie nicht permanent. Das wiederum widerspricht dem Gedanken, dass ich das auch tatsächlich durch un durch bin.

Ich verrate dir mal ein Geheimnis. Wusstest du, das dem Wesenzug 'Dominanz' neben dem Kontrollverhalten zugeschrieben wird, sich selber etwas zuzugestehen, einem anderen Individuum aber nicht und das damit im SM häufig einvernehmlich gespielt wird. Wenn man es drauf hat, ist es letzendlich ein gekonnter Hirnfick. Zu wissen, das man nicht wirklich dominant ist, sehe ich persönlich als extrem wichtiges Wissen über einen selbst, denn es kann einen davor bewahren die Realität aus den Augen zu verlieren und dabei als Allmachtsfantast derbe auf die Fresse zu fliegen. ;))

'Nichts ist wahr. Alles ist erlaubt.'  Diese Weisheit ist unter SMern doch recht bekannt. 

 

Anbei, durchs drüber quatschen mit anderen macht man keine eigenen Erfahrungen. 

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben

Da stimme ich zu. Erleben geht über studieren. Nicht desto trotz bin ich auch neugierig und will mir ein breites Bild machen.

Man sollte seine eigene Grenzen nicht aus den Augen verlieren.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Glückskater:

will mir ein breites Bild machen.

Aus Erfahrung kann ich dir sagen, so breit kann deine Linse gar nicht sein, damit da das komplette Bild draufpasst. Man tut gut daran, sich auf jedes Gegenüber individuell einzulassen, dabei versuchen den anderen (und sich selber) wohlwollend verstehen zu wollen und daraus ein gemeinsames Spiel/Parallelwelt zu kreieren. Das ist die Kunst beim SM. Ist halt mehr, als Körperteile ineinander zu stecken. Seh dich lieber als Komplize statt Dom. Und ... have fun. 

 

Klugschiss fertig.

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