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Ihr müsst miteinander reden!


Dr****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb schneeflöckchen:

Auch Reden ist Druck......Reden, dann Zeit geben zum verarbeiten. Oft scheitert es an, Zeit geben.......das traurige agieren der Wegwerfgesellschaft. Es wird der leichte Weg gewählt. 🤔

Auch Klarheit haben zu wollen ist auch sehr schwer auzuhalten...🤫...ja es ist viel einfacher zu verschwinden um sich nicht äußern zu müssen, benutzt und weggeworfen.👹...

vor 42 Minuten, schrieb Highlander4u:

Das sehe ich ganz genau so...

...ich habe allerdings das Gefühl, dass immer mehr Leute nicht mehr die nötige Sozialkompetenz aufbringen, um Herausforderungen auch mit hilfreicher Kommunikation zu begegnen...

...leider...

 

 

Auch ich empfinde das sehr schade ,das die Sozialkompetenz keine Beachtung mehr findet...und sich vor den eigenen Gefühlen verschlossen wird oder dermaßen mit den Gefühlen anderer gespielt und beschmutzt wird nur für die eigenen egoistischen Belange. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Minuten, schrieb Anadi:

Was macht man also dann in so einer Situation? Still leidend alles hinnehmen?

Irgendwie schon wenn man die Hoffnung hat das es doch noch irgendwann wird.... und es ja schon auch weitere verbindende Punkte gibt...
... und ja mir ist auch bewusst das es eigentlich eine falsche Hoffnung ist.

 

bearbeitet von Lamant
Geschrieben

Nachtrag 

Ich kann nur akzeptieren oder tolerieren wenn ich verstehe warum das so ist....um dann verstehen zu können, muss geredet, gefragt und auch geantwortet werden....ja muss ...ob jetzt die Beziehungen in der Anfangsphase  mittendrin oder am Ende ist .....ich bin so ...ich frage niemals einfach nur so sondern immer mit der Hoffnung zu lernen, zu verstehen und auch zu ändern...

 

Offene und ehrliche Kommunikation ist die Zauberformel .

Geschrieben

Reden ist ja schön. Aber wenn der Partner zu feige für ist wird das nie draus. Er geht lieber den stillen Weg und sagt nix. Schmeißt lieber alles weg und man steht dann im Dunkeln da. Einfach nur traurig und tut sehr weh. Aber das ist wenn man feige ist.

Geschrieben

eine Flasche 40%-iges und dann sehen wir mal....

Geschrieben
vor 36 Minuten, schrieb Lamant:

Irgendwie schon wenn man die Hoffnung hat das es doch noch irgendwann wird.... und es ja schon auch weitere verbindende Punkte gibt...
... und ja mir ist auch bewusst das es eigentlich eine falsche Hoffnung ist.

 

Hmm... kommt mir nur allzu bekannt vor. Weil man die Hoffnung hat, weil es viele verbindende Punkte gibt.... 

Ja, alles richtig. Gerade diese 'verbindenden Punkte' machen eben eine Trennung schier unmöglich. Nur, wie geht es dir auf Dauer damit? Gehst du daran nicht kaputt? Zweifelst du nicht an dir und deinen Fähigkeiten? Fängst du nicht an, zu glauben, dass du derjenige bist, der falsch tickt?

Dabei wünscht du dir nur Nähe und ein bisschen sexeln in deiner Ehe und fängst aber an zu glauben, dass das völlig irrelevante Wünsche sind, weil eben alles Reden nicht hilft.... 

Nochmal die Frage, und nicht nur an dich: was tun, wenn Trennung nicht in Frage kommt??? Still leiden, gezwungenermaßen sexlos bis ans Ende meiner Tage, weil ja nur der Tod trennen darf, was Gott verbunden hat?

Geschrieben

es gab ne zeit, da habe ich meinen freund auch nicht erreicht. aber seitdem klar ist, wo das hinführt, hat er sich doch geöffnet.

Geschrieben

"Nochmal die Frage, und nicht nur an dich: was tun, wenn Trennung nicht in Frage kommt??? Still leiden, gezwungenermaßen sexlos bis ans Ende meiner Tage, weil ja nur der Tod trennen darf, was Gott verbunden hat?" Um sich nicht Trennen zu müssen und doch noch Glücklich zu werden, wurden Affairen erfunden. Muss man natürlich mit seinem Gewissen vereinbaren können.

Geschrieben

Ich weiß leider nicht in wie vielen Fällen so etwas funktioniert hat, aber ich beneide die, bei denen es zu Erfolg geführt hat...

Mit Personen, über die ich mich über dieses Thema ausgetauscht habe, wie auch bei mir ist es eher im Sand verlaufen und hat unzählige Debatten mit sich gezogen.... Erfolg hat es aber keinen gebracht...

Wir sind seit 10 Jahren ein Paar, aber schon immer mit mehr und weniger sexuell ausgeprägten Vorlieben... die Annahme das es sich irgendwann reguliert und das sich von beiden Seiten einpendelt hat sich leider nicht bestätigt...

Alle Vorschläge es gemeinsam etwas zu lockern.... neues zu erforschen sind gar nicht wirklich angekommen und angenommen worden (shop‘s, Toys, Club, etc...) auch die Versuche eines befreundetes Paar die hier eher ein lockeres Leben führen, sind kläglich gescheitert.

um zum Punkt zu kommen, nein ich glaube das es in den wenigsten Fällen Erfolg hat darüber zu reden, letztlich bin ich hier gelandet und überlege schon eine Weile ob ich eine offene Beziehung anstreben sollte. Ob dies der richtige Weg wäre, oder alles nur schlimmer macht.

vielleicht kann jemand dazu von Erfahrungen berichten...

Geschrieben

Dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben.

Ich glaube schon das über Probleme geredet werden muss aber nicht tagelang, wie es die meisten glauben und posten. Bringt nämlich nix .

Warum meine ich das? Schauen wir uns doch mal den Beziehungsstatus der "Müsst Reden" Poster an:

Ein Teil hier ist Single. Das ist in Bezug weisgott nichts schlimmes, aber entweder waren sie es schon immer, dann haben sie von echter Partnerschaft keine Ahnung oder sie haben früher Partner gehabt, dann haben sie entweder  auch nicht mit ihm geredet oder reden hat nichts gebracht, sonst hätten Sie ihren Partner noch.

Bei den "nicht Singles" scheint das reden ja auch nicht besonders gut gelaufen zu sein, sonst wären Sie nicht hier. Mal von den paar mit offener Beziehung  abgesehen.

Wo ich mir es vielleicht noch vorstellen könnte sind "echte" Paare. Die scheinen sich über gemeinsame Vorlieben ausgetauscht und übereingekommen zu sein. 

Und allen den die sagen "ansonsten sofort trennen" möchte ich nur mitgeben, daß es außerhalb des Bettes auch noch ein Leben gibt und man wenn man länger beieinander ist  nicht leichtfertig auseinanderhüpft. Da ist es früher von beiden Seiten schon zum Seitensprung gekommen und tut es heute noch. 

Sagt hier einer der eine 20 jährige Ehe hinter sich hat ( Sie ist ab trotz viel reden)  und nun 8 Jahre mit meiner Lebensgefährtin zusammen ist. Sie mag z.B. kein anal, ich schon, wir haben darüber gerdet, sie mag es nicht fertig aus, soll ich jetzt deswegen Schluss machen? Wie gagga.

Geschrieben

Ich hege bei einigen den vagen Verdacht, dass nicht zuletzt die Form der Nutzung "sozialer Medien" deren "soziale Kompetenz" nahezu zum Erliegen bringt...

...ist nur so ein Verdacht... ;-)

 

vor 3 Stunden, schrieb Kleine-Fuchs:

Auch ich empfinde das sehr schade ,das die Sozialkompetenz keine Beachtung mehr findet...und sich vor den eigenen Gefühlen verschlossen wird oder dermaßen mit den Gefühlen anderer gespielt und beschmutzt wird nur für die eigenen egoistischen Belange. 

 

Geschrieben

Immer den Vorwurf vermeiden, der Satz "Du hast zu wenig Sex mit mir" ist ein Vorwurf und drängt den Gegenüber in eine Verteidigungsrolle.
Besser ist: "Was mache ich falsch, dass du mit mir so wenig Sex hast" Die Beantwortung einer so formulierten Frage vermeidet Gegenvorwürfe, zwingt zur eher vorwurfsfreien Antwort. Das funktioniert.
Auch gut ist, einen Brief zu schreiben. Entweder auch mit der Vorwurfsfreien Frage oder mit einer Beschreibung der eigenen Gefühlswelt "Ich hätte gern mehr Sex, was läuft falsch bei uns, daß es nicht mehr so gut läuft. Ich mach mir Sorgen ...."
Brief hat den Vorteil, daß man besser formuliert, weil man rechtzeitig die Formulierung verbessern kan, weil man nicht durch dazwischen reden aus dem Konzept gebracht wird und weil man dabei auch selber was erkennt.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Anadi:

Ja, alles richtig. Gerade diese 'verbindenden Punkte' machen eben eine Trennung schier unmöglich.

Dann gehe ich mal auf die Verschiedenen Fragen ein :)

Zitieren

Nur, wie geht es dir auf Dauer damit? Gehst du daran nicht kaputt? Zweifelst du nicht an dir und deinen Fähigkeiten? Fängst du nicht an, zu glauben, dass du derjenige bist, der falsch tickt?

Nein ich gehe daran nicht kaputt, jedoch fühle ich eine ständige Unzufriedenheit und durch die fehlende Befriedigung beschäftigt sich mein Kopf viel zu sehr mit dem Thema Sex als wohl eigentlich nötig und gut wäre. Im Ganzen würde ich also sagen ich bin unglücklicher als nötig, aber nicht vom Grundsatz her unglücklich.
Das ich falsch ticke das Gefühl hatte ich bisher nie, da ich bisher auch nicht den eindruck habe überzogenen Erwartungen zu haben.

Zitieren

was tun, wenn Trennung nicht in Frage kommt??? Still leiden, gezwungenermaßen sexlos bis ans Ende meiner Tage, weil ja nur der Tod trennen darf, was Gott verbunden hat?

Vorweg den Gott halte ich da komplett raus somit ist das für mich kein Argument zusammen zu bleiben.
Da ich für meinen Teil der Meinung bin das ich wirklich ziemlich umfassend und offen damit umgegangen bin, ich selbst nach Lösungen gesucht habe, sie darum gebeten habe danach zu suchen wie wir das ändern können usw... habe ich lange damit gelebt ziemlich wenig Sex zu haben (außer halt mit sich selber), aber mittlerweile bin ich an dem Punkt wo ich sage Fremdgehen ist für mich OK auch wenn ich das moralische eigentlich nicht korrekt finde aber auch der Meinung bin das ich nicht "gezwungen" auf Sex verzichten möchte.

Aber mangels Gelegenheiten hat sich die grundsätzliche Situation bezüglich wenig Sex dennoch kaum geändert. Hatte zwar schon Sex mit einer anderen Frau, diese aber nicht über das Internet kennengelernt, sondern klassisch ein gute Freundin von mir aus meiner Jugend. Leider passen unsere Kalender fast gar nicht zueinander.

 

 

vor 59 Minuten, schrieb Sinful_mind:

Ich weiß leider nicht in wie vielen Fällen so etwas funktioniert hat, aber ich beneide die, bei denen es zu Erfolg geführt hat...

Mit Personen, über die ich mich über dieses Thema ausgetauscht habe, wie auch bei mir ist es eher im Sand verlaufen und hat unzählige Debatten mit sich gezogen.... Erfolg hat es aber keinen gebracht...

Wir sind seit 10 Jahren ein Paar, aber schon immer mit mehr und weniger sexuell ausgeprägten Vorlieben... die Annahme das es sich irgendwann reguliert und das sich von beiden Seiten einpendelt hat sich leider nicht bestätigt...

Alle Vorschläge es gemeinsam etwas zu lockern.... neues zu erforschen sind gar nicht wirklich angekommen und angenommen worden (shop‘s, Toys, Club, etc...) auch die Versuche eines befreundetes Paar die hier eher ein lockeres Leben führen, sind kläglich gescheitert.

um zum Punkt zu kommen, nein ich glaube das es in den wenigsten Fällen Erfolg hat darüber zu reden, letztlich bin ich hier gelandet und überlege schon eine Weile ob ich eine offene Beziehung anstreben sollte. Ob dies der richtige Weg wäre, oder alles nur schlimmer macht.

vielleicht kann jemand dazu von Erfahrungen berichten...

So ist auch meine Erfahrung

Geschrieben
vor 22 Minuten, schrieb Highlander4u:

Ich hege bei einigen den vagen Verdacht, dass nicht zuletzt die Form der Nutzung "sozialer Medien" deren "soziale Kompetenz" nahezu zum Erliegen bringt...

...ist nur so ein Verdacht... ;-)

 

 

Mit diesem Verdacht bist du nicht alleine....😟🤫

Geschrieben
vor 31 Minuten, schrieb Highlander4u:

Ich hege bei einigen den vagen Verdacht, dass nicht zuletzt die Form der Nutzung "sozialer Medien" deren "soziale Kompetenz" nahezu zum Erliegen bringt...

...ist nur so ein Verdacht... ;-)

 

 

Hmm.... ich bin zwar nicht ganz sicher, obs im Zusammenhang steht, aber ich äußere mich trotzdem mal dazu:

Außer dieser Plattform hier (und die erst seit ca. einem Jahr) nutze ich keinerlei dieser sogenannten sozialen Medien. Kein Fratzenbuch, kein Twitter, kein Instagram und wie sie da alle heißen. Ich bin auch kein Zocker, keine Video-spiele, nix.

Ich, für meinen Teil, behaupte, dass meine soziale Kompetenz durchaus vorhanden ist und darüber hinaus auch geschult wird, aus beruflichen Gründen schon. 

Hat bei meinem Mann trotzdem nichts gebracht und einfühlsam u.a. bin ich IMMER ihm gegenüber gewesen, sonst hätte ich nicht über 10 Jahre lang (erfolglos) das Reden immer und immer wieder versucht!

Geschrieben

Natürlich hilft miteinander reden.

Und zwar wirklich "miteinander"

Es soll nichts Tod geredet werden, aber nur wenn man seinen Mund aufmacht weißt der gegenüber was mzir einem los ist.

Das ganze sollte dann auch von vornherein gemacht werden und nicht erst wenn das Kind in Brunnen gefallen ist.

Geschrieben

In meiner Vergangenheit hatte ich Partner die nicht geredet bzw. auch nicht zugehört haben. Hab meine Konsequenzen daraus gezogen. 
Zusätzlich habe ich meine Verhalten reflektiert und daraus gelernt.

Jetzt bin ich in einer Beziehung in der wir uns sehr viel Zeit nehmen um offen zu reden. Dem anderen zuhören und verstehen. Das klappt sehr gut. Es läuft perfekt.

Reden macht es einfacher für uns. Dazu gehört natürlich auch der Respekt und die Akzeptanz des anderen. Da wir beide sehr emparthtisch sind ist das auch noch ein zusätzlicher Vorteil für uns.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Lamant:

Vorweg den Gott halte ich da komplett raus somit ist das für mich kein Argument zusammen zu bleiben.

Das habe ich bewusst so provokant formuliert.... denn man soll kaum glauben, wie viele immernoch so denken und leben. Die Erfahrung habe ich gemacht!

vor 3 Stunden, schrieb Lamant:

jedoch fühle ich eine ständige Unzufriedenheit und durch die fehlende Befriedigung beschäftigt sich mein Kopf viel zu sehr mit dem Thema Sex als wohl eigentlich nötig und gut wäre. Im Ganzen würde ich also sagen ich bin unglückliche

Und eben diese ständige Beschäftigung mit dem Thema Sex und Befriedigung (was ja auch mit wohl fühlen und Nähe zu tun hat), ließ mich zumindest irgendwann an mir selber zweifeln.

vor 3 Stunden, schrieb Lamant:

aber mittlerweile bin ich an dem Punkt wo ich sage Fremdgehen ist für mich OK auch wenn ich das moralische eigentlich nicht korrekt finde aber auch der Meinung bin das ich nicht "gezwungen" auf Sex verzichten möchte.

Und genau an diesem Punkt kommen gefühlt nicht gerade wenige mit ihren Ansichten um die Ecke, die Fremdgeher per se als Lügner und schlechte Menschen abstempeln! Die dann vorschlagen: Reden hilft, wenn's nicht hilft, dann trennen.... 

Merkste was?! 

Geschrieben

Hier wirst sämtliche mögliche Antworten bekomme die es gibt.In deinem Fall kommt es ganz allein auf euch beide an,wie weit ihr bereit seid Kompromisse einzugehe.

Geschrieben
vor 48 Minuten, schrieb Anadi:

Und genau an diesem Punkt kommen gefühlt nicht gerade wenige mit ihren Ansichten um die Ecke, die Fremdgeher per se als Lügner und schlechte Menschen abstempeln! Die dann vorschlagen: Reden hilft, wenn's nicht hilft, dann trennen.... 

Merkste was?! 

Ja ich weiß, aber habe auch schon erlebt das wenn man mir zuhört was ich schon alles vorher unternommen habe das man mir auch Verständnis dafür zeigt. Aber klar der Rat dann trennt dich "einfach" kommt dann immer noch ziemlich leicht über deren Lippen. 

Aber auch das finde ich zu kurz gegriffen den außer dem Sex gibt es dennoch Liebe, Familie usw. was einen verbindet... Und das macht alles auch umso schwieriger. 

Ich habe mir auch schon selbst oft den Gedanken gemacht das wenn es auffliegen sollte ich mir hinterher anhören muss "sie der Kerl ist schuld, hat mit anderen rumgemacht, ist bestimmt in der Midlife Crisis" usw... Aber wie es dazu kam fragt dann sicher niemand. 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Anadi:

Und genau an diesem Punkt kommen gefühlt nicht gerade wenige mit ihren Ansichten um die Ecke, die Fremdgeher per se als Lügner und schlechte Menschen abstempeln! Die dann vorschlagen: Reden hilft, wenn's nicht hilft, dann trennen.... 

Merkste was?! 

Meistens sind das Menschen, die nicht in einer Beziehung leben oder noch keine längere Beziehung hatten.


Was viele auch nicht verstehen ist, dass der ideale Lebenspartner nicht auch gleichzeitig der ideale Sexpartner sein muss. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass es in vielen Fällen tatsächlich so ist.
Natürlich kommt dann der Gewissenskonflikt zwischen "moralischer (Selbst)Verpflichtung und dem unbefriedigtem Bedürfnis nach Nähe und sexueller Erfüllung, der dann zu weiteren Zerwürfnissen führt, bis man dann vor den Scherben seiner Beziehung steht.
Aus diesem Grund und eigener Erfahrung, habe ich beschlossen mich auf keine Beziehung mehr einzulassen, bei der körperliche Treue Vorraussetzung ist. Weder verlange ich sie - noch verspreche ich sie. Damit bin ich die letzten Jahre sehr gut gefahren. Von diesem "Zwang" befreit zu sein, macht es für uns beide so viel einfacher.

 

Geschrieben

Worin im Einzelnen die Schwierigkeiten zwischen dir und deinem Mann gelegen haben mögen, lässt sich ohne näheren Einblick gewiss kaum treffend sagen...

Ich stehe zweifelsfrei zu dem, was ich bereits in meinen ersten Beitrag geschrieben habe:

...

Sofern die näheren Umstände einer Problematik zwischen zwei Menschen nicht näher erklärt werden können, werde ich selbstverständlich empfehlen, dass beide Seiten miteinander reden... dass sie miteinander kommunizieren und an ihrer Kommunikation arbeiten...

Sprachlosigkeit ist absolut kein guter Ratgeber...

Aufeinander zugehen und miteinander umgehen...

...

Kommunikation besteht eben auch immer aus dem Codieren und Decodieren betreffender Botschaften... sollte es hierbei zu Störungen, welcher Art auch immer, zwischen Sender und Empfänger kommen, funktioniert Kommunikation maximal noch eingeschränkt...

Wie schon geschrieben:

...ich habe allerdings das Gefühl, dass immer mehr Leute nicht mehr die nötige Sozialkompetenz aufbringen, um Herausforderungen auch mit hilfreicher Kommunikation zu begegnen...

Probleme identifizieren... Probleme angehen - Lösungen finden... Lösungen umsetzen...

...wenn das nicht funktioniert, wird es eben auch entsprechend eng...

 

Am 23.3.2021 at 13:15, schrieb Anadi:

Hmm.... ich bin zwar nicht ganz sicher, obs im Zusammenhang steht, aber ich äußere mich trotzdem mal dazu:

Außer dieser Plattform hier (und die erst seit ca. einem Jahr) nutze ich keinerlei dieser sogenannten sozialen Medien. Kein Fratzenbuch, kein Twitter, kein Instagram und wie sie da alle heißen. Ich bin auch kein Zocker, keine Video-spiele, nix.

Ich, für meinen Teil, behaupte, dass meine soziale Kompetenz durchaus vorhanden ist und darüber hinaus auch geschult wird, aus beruflichen Gründen schon. 

Hat bei meinem Mann trotzdem nichts gebracht und einfühlsam u.a. bin ich IMMER ihm gegenüber gewesen, sonst hätte ich nicht über 10 Jahre lang (erfolglos) das Reden immer und immer wieder versucht!

 

Mein vorangegangener Beitrag beschäftigt sich halt mit Beobachtungen meinerseits:

Am 23.3.2021 at 04:48, schrieb Highlander4u:

RedeBedarf...

...nicht zu reden ist auch keine Lösung - nur zu reden ist auch keine Lösung...

Kommunikation und Kompromissbereitschaft sind die entscheidenden Schlüssel... meiner Erfahrung nach...

Nicht miteinander zu reden und lediglich auf das Konzept "Hoffnung" zu setzen ist nicht selten der Anfang vom Ende...

Ich habe das Gefühl, dass sich mit der Zeit immer mehr eine "Kindergartenmentalität" breit macht, die nicht offen und lösungsorientiert, sondern kleinlich und rechthaberisch daher kommt... In meinen Augen ist es vollkommen lächerlich, wenn ein erwachsener Mensch wie eine beleidigte Leberwurst mit dem Fuß aufstampft und schmollt, nur weil es mal nicht nach dem eigenen Willen geht... fehlt noch, dass die betreffende Person sich auf den Boden wirft und schreiend mit den Armen und Beinen rudert...

Mal ernsthaft jetzt...

Wenn sich Klärungsbedarf anbahnt, dann laufe ich ganz bestimmt nicht davor weg... Ich überlege mir allerdings auch vorab, wie sich Dinge zielführend ansprechen lassen... stumpf vor den Kopf stoßen ist eben nicht zielführend... meiner Ansicht nach...

Sofern die näheren Umstände einer Problematik zwischen zwei Menschen nicht näher erklärt werden können, werde ich selbstverständlich empfehlen, dass beide Seiten miteinander reden... dass sie miteinander kommunizieren und an ihrer Kommunikation arbeiten...

Sprachlosigkeit ist absolut kein guter Ratgeber...

Aufeinander zugehen und miteinander umgehen...

...dann klappt's auch in der Partnerin...

...öhm... Partnerschaft... ;-)

 

Geschrieben

Miteinander reden kann technische Details klären, der Organisation dienen, und auch dabei helfen, den anderen besser zu verstehen. Es kann jedoch nicht sexuelles Begehren neu entfachen. Man kann Begehren nicht herbeidiskutieren, es ist da oder eben nicht. Man kann sich darüber einigen dieses oder jenes im Bett auszuprobieren, aber dadurch wird nicht die Lust angeregt, es auszuprobieren. Das ist dann eher wie ein „Vertrag“ dem man nachkommt.

Manchmal ist es sinnvoller, statt zu diskutieren die Gefühle des Gegebübers anzuregen, und zwar nonverbal.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden, schrieb Highlander4u:

Probleme identifizieren... Probleme angehen - Lösungen finden... Lösungen umsetzen...

Für gewöhnlich in all meinen Beziehungen und in allen anderen Belangen in unserer Ehe hat das im Großen und Ganzen auch funktioniert, aber beim Thema Sex hat mein (Ex-)Mann einfach dicht gemacht, zunächst noch minimale Kommunikation zugelassen, aber dann gar nicht mehr, nullkommanichts. Stumpf einfach nicht mehr geantwortet oder gesagt: da gibt's nix zu reden. Wir haben sogar eine Paartherapie gemacht, bei der allerdings die The***utin nach drei Sitzungen aufgegeben hat, weil auch da mein (Ex-)Mann sich stur gestellt hat....

 

vor 6 Stunden, schrieb Highlander4u:

..wenn das nicht funktioniert, wird es eben auch entsprechend eng...

Richtig. Also was tun? Trennung kam zu dem Zeitpunkt nicht in Frage, absolut nicht.... 

Muss ich jetzt also auf unabsehbare Zeit auf Sex verzichten bzw. mit Selbstbefriedigung mich abfinden?! Das Gefühl, nur bis zur Bettkante geliebt zu werden, hinnehmen?! Irgendeine Vorstellung, was das mit einem, auf einen längeren Zeitraum gesehen, macht?!

 

vor 6 Stunden, schrieb HaseMitEiern:

Manchmal ist es sinnvoller, statt zu diskutieren die Gefühle des Gegebübers anzuregen, und zwar nonverbal

Auch das führte zur kompletten Ablehnung und ich habe mich hinterher so dermaßen schlecht und abgewiesen gefühlt.... 

Das alles führte soweit, dass ich an mir selbst und meinem eigenen Ich gezweifelt hab. Und nicht nur das... selbst die The***utin meinte, Ansätze einer beginnenden Depression zu erkennen. Ist es das wert, musste ich mich am Ende selber fragen? Oder was tun?

Immernoch vor dem Hintergrund, dass eine Trennung zu der Zeit nicht in Frage kam!

bearbeitet von Anadi
Satzzeichen und Ergänzung
Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Anadi:

Für gewöhnlich in all meinen Beziehungen und in allen anderen Belangen in unserer Ehe hat das im Großen und Ganzen auch funktioniert, aber beim Thema Sex hat mein (Ex-)Mann einfach dicht gemacht, zunächst noch minimale Kommunikation zugelassen, aber dann gar nicht mehr, nullkommanichts. Stumpf einfach nicht mehr geantwortet oder gesagt: da gibt's nix zu reden. Wir haben sogar eine Paartherapie gemacht, bei der allerdings die The***utin nach drei Sitzungen aufgegeben hat, weil auch da mein (Ex-)Mann sich stur gestellt hat....

 

Richtig. Also was tun? Trennung kam zu dem Zeitpunkt nicht in Frage, absolut nicht.... 

Muss ich jetzt also auf unabsehbare Zeit auf Sex verzichten bzw. mit Selbstbefriedigung mich abfinden?! Das Gefühl, nur bis zur Bettkante geliebt zu werden, hinnehmen?! Irgendeine Vorstellung, was das mit einem, auf einen längeren Zeitraum gesehen, macht?!

 

Auch das führte zur kompletten Ablehnung und ich habe mich hinterher so dermaßen schlecht und abgewiesen gefühlt.... 

Das alles führte soweit, dass ich an mir selbst und meinem eigenen Ich gezweifelt hab. 

Das ist eine besch...eidene Situation, die mir nur allzu gut bekannt ist. Letztlich führt kein Weg daran vorbei festzustellen, dass man nicht mehr miteinander kompatibel ist, und einen Schlussstrich zu ziehen. Sonst macht man sich selbst kaputt.

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