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**Raucherentwöhnung**


En****

Empfohlener Beitrag

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

die achte woche endet nun, zwischenzeitlich das ein oder andere pflaster einfach vergessen ohne das ich es irgendwie gemerkt hätte. das schimmste scheint mir überstanden zu sein. ende der woche hab ich keine pflaster mehr und werd auch keine neuen kaufen.


Geschrieben

Manchen hilft es, wenn ihnen der Sensenmann auf die Schulter tippt. Ansonsten möglichst nicht anfangen. Was man nicht anfängt, muss man nicht beenden.


Geschrieben

Manchen Menschen wünsche ich manchmal so richtig echtes Elend an den Hals -

irgendeine Sucht oder einfach nur einen sauberen Burnout.

(damit sie tolerantes Verstehen lernen, wenn sie selber nicht betroffen sind)


Geschrieben

ich habe nach langen jahren kette spontan aufgehört.entzug war furchtbar.jetzt ekeln sie an.stinken.ohne kippen duftet alles wieder.reine kopfsache,gehe sogar in raucherkneipen und wurde nicht rückfällig....aber der anfang ist die hölle.durchhalten,stark sein,ziele setzen,reichlich kohle gespart...


Geschrieben

Mir hat vor Jahren das Buch von Allen Carr geholfen, "Endlich Nichtraucher".



Das ist nicht schlecht.
Die essenz des Buches ist nur, dass Rauchen vollig unwichtig ist und man nichts verpasst, wenn man aufhört.
Als frischer Nichtraucher sollte man Raucher nicht beneiden sondern bedauern.
Man sollte sich als Raucher auch bewusst mache, dass nach stundenlangem Nichtrauchen oder nach dem Essen die Kippe nicht gut schmeckt - was man ja denkt - sondern lediglich Entzugserscheinungen befriedigt, die man als Nichtraucher gar nicht hätte.
Mit dem Rauchen aufhören ist eher ein psychologisches statt eines physischen Problems.
Die wahren Entzugserscheinungen des Nikotins sind nach ein paar Tagen weg, die im Kopf halten ewig.
Ich hatte die Erfahrung gemacht, dass der Rauchzwang auch abhängig von Orten ist.
Zu Hause habe ich nie geraucht, bei einem früheren Job konnte man im Büro rauchen.
Zu Hause hat ich kaum Entzugserscheinungen oder nur leichte, habe ich das Büro betreten, waren sie schlagartig stärker.

Ich habe ohne Hilfsmittel aufgehört und mehr Sport gemacht
Nach 20km joggen hast du keinen Bock mehr aufs Rauchen.


Geschrieben


Nach 20km joggen hast du keinen Bock mehr aufs Rauchen.



da hab ich andere erfahrungen. ich bin mehr als ein jahrzehnt lang 3 mal die woche 15 kilometer gelaufen und hab danach immer eine geraucht. zuletzt waren es 5-7 kilometer und auch danach hab ich mir eine geraucht.


Geschrieben

Als ich noch geraucht hatte, konnte ich keine 500 Meter laufen, schon war ich aus der Puste.
Habe aber immer gerne vom Kaffee aus, bei Kaffee und Kuchen die Jogger beobachtet.
Und dabei natuerlich mein leckeres Zigarettchen geraucht.


Geschrieben

Ich denke schon, der beste Weg, mit dem Rauchen aufzuhören, ist dieser, schlagartig, also ohne Hilfsmittel aufzuhören.
Genau mit dieser Methode haben es garade diejenigen geschafft, welche am meisten,- also 3 bis 4 Schachteln am Tag geraucht haben, so meine Erfahrung.
Klar kann ein Hilfsmittel unter Umständen auch hilfreich sein, doch bedeutet dies auch irgendwie, dass man das Rauchen erst einmal durch irgendetwas anderes zu ersetzen versucht, anstelle gleich ganz zu verzichten.
Ich selbst habe im Sommer 2011 schlagartig aufgehört, doch leider nach 5 Wochen auf meiner damaligen Arbeitsstelle wieder angefangen, als eine Kollegin Geburtstag hatte und ich dachte, dass ich ruhig einmal eine Zigarette nehmen könne.
Fazit: Da mir schwindlich wurde, habe ich noch eine geraucht, damit ich wenigstens von der zweiten Zigarette etwas hatte, aber ich spürte bereits zu diesem Zeitpunkt, dass ich mir selbst etwas vormache.
Zwei Tage später kaufte ich mir dann heimlich zwei einzelne Zigaretten, die ich in der Pause rauchte und dies wiederholte sich etwa alle 3 bis 4 Tage, bis ich dann wieder rauchte.
Dennoch ist mein Wunsch wiedergekehrt, es noch einmal versuchen, mit dem Rauchen aufzuhören, diesen Wunsch verspürte ich am gestrigen Tag in verstärkter Form, sodass ich auch weniger Verlangen hatte und ich beschloss, dass, wenn ich nichts mehr zu Rauchen habe, mir dann auch nichts mehr nachkaufen werde.
Nur hoffe ich, dass ich dabei nicht zunehme, obwohl dies weniger mein Problem ist.
Mir ist sehr bewusst, dass der Nikotin überall einzieht, was man als Raucher selbst nicht mehr riecht.
Nur als ich im Krankenhaus war, habe ich plötzlich gerochen, was für eine Nikotinwolke aus meinem Schrank kam, was mich erschrocken hat.
Dabei habe ich gemerkt, wie bergauf es gaht und dass man auch besser atmen kann, was sich bereits nach 2 Tagen bessert.
Auch wird der Geruchs,- und Geschmachssinn wieder intensiver, was ich doch gern wiederbekommen möchte.
Demnach hoffe ich, es diesmal zu schaffen, ohne nach 5 Wochen wieder anzufangen, was mich anderseits auch enttäuscht hat.
Vielleicht aber, werde ich mir die erste Zeit doch vorbehalten, Nikotinkaugummi zu kaufen.
Das größte Problem ist jedoch immer die Zigarette am Morgen zum Kaffee, woran einige auch scheitern.
Jedoch weiß ich, allein der Wille reicht nicht immer aus, wenn man bedenkt, dass Nikotin ein Suchtmittel ist, was ebenso abhängig macht, wie andere Suchtmittel, was einige nicht nachvollziehen können.
Meine Freundin raucht seit 2005 nicht mehr, aber hat heute noch hin und wieder das Verlangen zu rauchen. Sie hat sich vor etwa 2 Jahren selbst dabei beobachtet, wie sie plötzlich versucht war, sich eine Schachtel Menthol Zigaretten zu kaufen, als sie ihren Lottoschein abgab, aber konnte ihr Vorhaben letztlich stoppen, über welches sie erschrocken war.
Jedoch sagt sie nach 7 Jahren noch, dass es durchaus möglich ist, dass sie irgendwann wieder einmal anfängt, was sie jedoch nicht hofft. Ein Verlangen jedenfalls, spürt sie auch heute noch an verschiedenen Tagen. Nur bisher aber, ist sie weiterhin Nichtraucher.
Nun, meine Rauchwaren reichen etwa noch einen Tag und ich hoffe dann beginne ich den nochmaligen Anlauf.


Geschrieben

Einfach knallhart sagen jetzt und hier hör ich auf! Alles was daran erinnert -so wie Feuerzeuge Ascher und Restkippen beseitigen -vllt mit nem kleinen Abschiedsritual und dann durchziehen!
So hab Ich es gemacht --und bis jetzt klappts!
Zumal ich mir das Geld was ich dadurch spare weglege und für was anderes schönes spare und auch das ein ansporn ist!


Geschrieben

ich bin inzwischen schon wieder richtig dick am Quarzen und was habe ich heute feststellen müssen? Der verdammte Tabak ist schon wieder teuer geworden!!!!!!!

Das schreit nach einem weiteren Versuch, so langsam wird man ja arm wie eine Kirchenmaus damit!!!

Und deshalb nun der Klassiker: "Nach der Packung ist schluss" hehe


Geschrieben (bearbeitet)

Ja, wie ich in meinem vorherigen Beitrag erwähnte, dass das Beste ist, mit einem Schlag aufzuhören, schließe ich mich auch @alexelder an.
Ich merke wie es ist, denn auch weniger rauchen ist Selbstbetrug und man rasselt wieder zurück.
Wie bereits erwähnt, habe ich bereits 5 Wochen geschafft und als eine Kollegin Geburtstag hatte, dachte ich, mir mal eine Zigarette geben zu lassen, von welcher mir schwindlig wurde, sodass ich gleich noch eine Zigarette rauchte, da ich durch das Schwindelgefühl von der ersten Zigarette nichts viel hatte. Die zweite war ohne Schwindel.
Ein paar Tage später kaufte ich mir 3 einzelne Zigaretten und dachte auch daran "nur mal gelegentlich zu rauchen", obwohl ich den Selbstbetrug doch irgendwie schon spürte und ein paar Tage später war ich wieder am Rauchen, was mich geärgert hat.
Diesmal sollte mir dies bewusst sein, dass bereits eine Zigarette einen realen Rückfall auslöst, welcher mich wieder voll zurückschlägt.
Schließlich habe ich bereits nach 2 Tagen gemerkt, wie frei die Atemwege plötzlich waren und ich wunderte mich, wie schnell der Körper doch gesunden kann, selbst wenn man 35 Jahre geraucht hat.
Unser Körper ist halt ein Wunderwerk und sicher viel intelligenter, wie wir. Ebenso ist dieser meist auch sozialer zu uns, als wir selbst oftmals zu ihm, , wofür wir ohnehin dankbar sein sollten.


Manchen hilft es, wenn ihnen der Sensenmann auf die Schulter tippt. Ansonsten möglichst nicht anfangen. Was man nicht anfängt, muss man nicht beenden.

Weder der Tod schreckt vor einer Sucht zurück, noch dass man gar nicht erst anfängt, was man dann nicht zu beenden braucht, denn dies ist wirklich zu einfach.
Die Problematik liegt bereits in unserem System, welches jegliche Süchte gerade zu ausgiebig und mit Erfolg fördert. Das beginnt mit den "nicht stoffgebundenen" Süchten, wie "Schneller, Höher, Weiter, Mehr, Wachstum und Noch Mehr", ohne jemals zur Ruhe zu kommen, was allein Gefahren und Elend schafft und geht einher mit den "gebundenen". Letzerer ist der Alkohol als eine der schlimmsten Drogen, welcher inzwischen derart gesellschaftsfähig ist, dass es unmöglich wäre, ihn einfach mal so abzuschaffen und letztlich sind wir irgendwie fast alle darin verstrickt und schaffen zumindest Teile der Voraussetzungen. , sorry.


bearbeitet von cheeta030
Hinzufügung eines Zusatzlinks
Geschrieben

morgen sind es 10 wochen, die letzten beiden wochen ohne pflaster hab ich deutlich gespürt. bin froh das ich die kaugummis hab und gedenke die auch weiter zu nehmen.
zwischendurch hab ich auch schon insgesamt 3 zigaretten geraucht.

ich betrachte das allerdings nicht als selbstbetrug, sondern als folgen einer 25 jährigen sucht.
der weg zum rauchfreien menschen, ist mit rückfällen gepflastert. anders könnt ich mir die 24 millionen raucher allein in deutschland auch nicht erklären.

however, 10 wochen mittlerweile empfinde ich als großen erfolg, noch vor 3 monaten hab ich das kaum für möglich gehalten.


Geschrieben

Ich habe vor 18 Jahren aufgehört. Entgültig. Davor habe ich bestimmt zehn mal angesetzt und nie durchgehalten. Selbst in der Schwangerschaft hat es nur soweit ausgereicht, für die Zeit des Schwanger seins und des Stillens nicht zu rauchen, danach, prombt wieder angefangen.

Geschafft habe ich es mit einem Schlüsselerlebnis.

Eines Abends im lauen Mai konnte ich nicht einschlafen, da ich furchtbar kalte Füsse hatte. Irgendwie hat mich das der Art geschockt, daß ich nachdenklich wurde. Am nächstn Morgen war das wieder vergessen. Allerdings kam der nächste Arzt-Besuch und mein Hausarzt hat mir auf Grund meiner damaligen Gesundheit (ich war relativ unterernährt und auch sonst nicht so wirklich fit) dringend angeraten, mit dem Rauchen aufzuhören.

Danach folgte ein Gang in die Apotheke, und der Erwerb von Nigotin-Kaugummis. Bäh waren die grässlich. Die schmeckten grauenvoll. Aber der Nigotinschub hat tatsächlich bewirkt, daß der Appetit auf die Zigaretten wirklich weg war.

Gänzlich dauert es jedoch, bis man sich richtig umgewöhnt hat. Der Appetit bleibt und es erfordert Willen und auch Kraft, aber es ist machbar.

Mir hat es geholfen, mir immer wieder vor Augen zu führen, wie lange ich es schon geschafft habe. Und daß für mich eine einzige Zigarette ausreicht, um wieder anzufangen (das hatte ich nämlich bereits gelernt).

Nur Mut, das kann klappen, auch ohne Hypnose u.ä. - Die Kaugummis fand ich so grässlich, daß ich sie nach zwei Tagen weggelassen habe.


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

morgen sind es 10 wochen, die letzten beiden wochen ohne pflaster hab ich deutlich gespürt. bin froh das ich die kaugummis hab und gedenke die auch weiter zu nehmen

Herzlichen Glückwunsch!!! Ich hatte im Sommer 2010 gerade die Hälfte, also 5 Wochen geschafft.
Jetzt mache ich einen erneuten Anlauf und wenn ich Verlangen spüre, atme ich tief durch, was mich letztlich irgendwie beruhigte. -Daumendruck Dir:-


Geschrieben

Zusätzlich habe ich mich entschlossen, mich für die sogenannte "E-Zigarette" zu entscheiden und bisher die Erfahrung gemacht, dass diese das mögliche Rauchverlangen zusätzlich mindert, ohne künftig selbst mehr zu rauchen, .


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