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Kompromisse in der Partnerschaft đŸ€—


Fe****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb Fetisch-Domunddev:

Welchen Stellenwert haben Kompromisse in eurer Partnerschaft?

Ohne kann es in einer richtigen und ehrlichen Partnerschaft nie gehen.

Weil ohne Kompromiss das "Leben und leben lassen" nie funktionieren kann.

Geschrieben

Wer kann sich denn ein Leben ohne Kompromisse vorstellen? Außer einem Diktator wohl nur sehr wenige! Ich persönlich gehe jeden Kompromiss solange man mich von einer Sache, zumindest teilweise, ĂŒberzeugen kann! Es gibt aber auch Ereignisse, bei denen ich auf meinen Wunsch komplett verzichte, aber auch nur dann, wenn ich merke, dass es dem GegenĂŒber eine sehr wichtige Sache ist. Manchmal darf man sich auch hinten anstellen, wenn man die Notwendigkeit darin sieht und es dann der Partnerin besser geht! Im Gegenzug erwarte ich auch, dass in einer meiner wichtigen Bereiche auch mal hintenangestellt wird! Man hat immer die Möglichkeit zu erklĂ€ren, warum man dagegen ist und warum man es aber in diesem Fall trotzdem akzeptiert! 

Geschrieben

Ob man es unbedingt Kompromisse nennen muss, oder eben es gleichberechtigt leben nennt.

Manchmal gibt's Hobbys wo ich denke, puh das muss nicht sein. Ich hab eins, was wenn ich loslege duchaus zeitintensiv ist. Das muss man dann eben auch mal zurĂŒckstellen und sagen, jetzt nicht.  Dann gibt's Hobbys die sind gefĂ€hrlich (in meinen Augen), da sollte man drĂŒber sprechen was den Anderen dabei bewegt. Zumindestens dass GefĂŒhl geben, Du ich weis was ich tue. 

Beim Sex was ich mag bzw was Nicht, ..da gibt's keine Kompromisse.  Ich tue Nichts was ich da Nicht möchte.

 

Manchmal muss eine Bindung sich entwickeln mit der Zeit. Man baut Vertrauen auf und merkt auch die Liebe des Anderen. Passt das Alles, dann ist gemeinsam Alles möglich denke ich.

Geschrieben
Am 30.5.2021 at 10:01, schrieb Fetisch-Domunddev:

Welchen Stellenwert haben Kompromisse in eurer Partnerschaft? Und wie weit darf ein Kompromiss fĂŒr euch reichen?

Kompromisse finde sehr wichtig, da man ja einen gemeinsamen Weg gehen will, bei dem sich beide wohlfĂŒhlen! 
Kompromisse sollten nur soweit gehen, bei denen sich beide wohlfĂŒhlen und keine wirklichen Grenzen ĂŒberschritten werden. 
 

 

Am 30.5.2021 at 10:01, schrieb Fetisch-Domunddev:

Gibt bei euch eher ein Partner den Ton an oder achtet ihr eher darauf, dass Beide an Entscheidungen beteiligt sind und dass am Schluss jeder etwas beigetragen hat?

Unterschiedlich. Z.T. bespricht man was, ggf. trÀgt Jeder was bei, um einen gemeinsamen Weg zu finden. 
Es kann aber auch sein das einer den Ton angibt, z.B. wenn jemand was besser kann oder man einfach vertrauensvoll sich hingibt und den Anderen machen lÀsst. Der/die die den Ton angeben, sollten aber erst an den Anderen denken und erst dann an sich! 
 

 

Am 30.5.2021 at 10:01, schrieb Fetisch-Domunddev:

Gerade in sexueller Hinsicht, ist da die Lust des jeweils Abderen wichtiger fĂŒr euch oder die Eigene?

Wenn ich keine Lust habe, will ich auch zu Nichts gedrÀngt werden! 
Ansonsten ist ihre Lust fĂŒr mich viel wichtiger, als meine! Ich bin fĂŒr ihre Lust da und sie fĂŒr Meine! 
 

 

Am 30.5.2021 at 10:01, schrieb Fetisch-Domunddev:

Ab wann wÀrt ihr eventuell nicht mehr kompromissbereit?

Wenn ich mich bei einem Kompromiss nicht mehr wohlfĂŒhlen kann. 
 

Geschrieben
Am 30.5.2021 at 10:01, schrieb Fetisch-Domunddev:

Guten Morgen, liebe Mitpopperinnen und Mitpopper 😊

Welchen Stellenwert haben Kompromisse in eurer Partnerschaft? Und wie weit darf ein Kompromiss fĂŒr euch reichen?

Gibt bei euch eher ein Partner den Ton an oder achtet ihr eher darauf, dass Beide an Entscheidungen beteiligt sind und dass am Schluss jeder etwas beigetragen hat?

Man mag es vielleicht nicht glauben, aber uns ist es sehr wichtig, Kompromisse zu schließen und einen gemeinsamen Weg zu gehen, sei es nun im Alltag oder im Schlafzimmer, sofern wir zu gewissen Themen unterschiedliche Meinungen haben 😇😍

Gerade in sexueller Hinsicht, ist da die Lust des jeweils Abderen wichtiger fĂŒr euch oder die Eigene?

Ab wann wÀrt ihr eventuell nicht mehr kompromissbereit?

Unserer Erfahrung nach ist das Bereden von verschiedenen Ansichten und Meinungen sehr förderlich fĂŒr unser Zusammenleben đŸ€—

 

Kompromisse gehören zum Leben und wir gehen sie oft ein, ohne es zu bemerken, und das sind natĂŒrlich die besten Kompromisse.

FĂŒr mich ist eine Beziehung eine Partnerschaft, in die jeder seine StĂ€rken und SchwĂ€chen einbringt, der die Aufgaben erledigen sollte, der es besser kann oder die ihm halt besser liegen. Zu Themen unterschiedlicher Meinung zu sein Bedarf fĂŒr mich keinen Kompromiss, sondern das Akzeptieren der Meinung des anderen, vieles ist dabei ja auch einfach nur Geschmackssache.

Mir ist die sexuelle Lust meines Partners sehr wichtig, weil ich meine Lust daraus beziehe, natĂŒrlich kann ich da ZugestĂ€ndnisse machen in Bezug rasiert oder nicht oder Dessous, um Beispiele zu nennen, aber bei einer von ihm gewollten BrustvergrĂ¶ĂŸerung oder andere operative Eingriffe nicht.

Nicht mehr kompromissbereit wĂ€re ich vielleicht, wenn sich eine Einstellung von meinem Partner auf einmal grundsĂ€tzlich Ă€ndert, wenn zum Beispiel Treue immer fĂŒr ihn in der Beziehung sehr wichtig war und auf einmal er eine offene Beziehung möchte ohne das sich etwas im Intimleben verĂ€ndert hat. WĂŒrde er auf einmal feststellen, dass er DWT ist dann wĂ€re natĂŒrlich ein Kompromiss fĂŒr mich möglich.

 

Ich bin zu ZugestÀndnissen, Einigungen und Vergleichen immer bereit aber nur soweit ich mich dadurch nicht selbst verrate.

 

Geschrieben
Am 30.5.2021 at 15:01, schrieb Kiki69:

Stimme dir 💯 % zu! Auch diese ewige Aussage "miteinander reden" 🙈Alles tot labern.. Nicht meins! Entweder es passt oder nicht! 

Ich habe auch keine Lust mehr ,alles tot zu labern und erklĂ€ren ,das hat fĂŒr mich dann nix mehr mit Bereitschaft zur Akzeptanz zu tun.

  • 2 Wochen spĂ€ter...
Geschrieben

Keine Gesellschaft, keine Familie, keine Beziehung funktioniert ohne Kompromisse! Das ganze Leben ist quasi ein Kompromiss. Ohne offen zu reden erzielt man keinen Kompromiss und keine Einigung. Das ist dann einfach durchsetzen und nachgeben. 

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Karline1970:

Keine Gesellschaft, keine Familie, keine Beziehung funktioniert ohne Kompromisse! Das ganze Leben ist quasi ein Kompromiss. Ohne offen zu reden erzielt man keinen Kompromiss und keine Einigung. Das ist dann einfach durchsetzen und nachgeben. 

Gesellschaft, Familie...JA. Da kommt man nicht umher.

Beziehung?

Nein...Da muss ich keine Kompromisse eingehen. Ich habe die Wahl ob ich eine Beziehung eingehen / aufrechterhalten will, die auf Kompromissen basiert...

Geschrieben
Am 16.6.2021 at 13:58, schrieb Karline1970:

Keine Gesellschaft, keine Familie, keine Beziehung funktioniert ohne Kompromisse! Das ganze Leben ist quasi ein Kompromiss. Ohne offen zu reden erzielt man keinen Kompromiss und keine Einigung. Das ist dann einfach durchsetzen und nachgeben. 

Das ist traurig fĂŒr dich, wenn dein leben aus kompromissen besteht. 

Sehr bedauerlich

Geschrieben

FĂŒr mich sind Kompromisse wichtig. Ich bin nĂ€mlich der Meinung, dass man in einer Beziehung schon aufeinander zugehen sollte. Das bedeutet mit einander reden und gemeinsam eine Lösung finden. Egal im Bett oder außerhalb. Ob es eine Grenze fĂŒr Kompromisse gibt? Da fĂ€llt mir auf die Schnelle nur eins ein, wenn es ums eigene oder anderes Leben geht. Was noch wichtig ist, ist das beide welche eingehen und nicht nur immer die selbe Person verzichtet. Denn das schadet auf dauer der Beziehung. 

Geschrieben

Ich bin erstaunt ĂŒber die vielen BeitrĂ€ge die suggerieren wie kompromissbereit viele hier zu sein scheinen.

Da stellt sich die Frage, ob dies in der RealitÀt auch so ist? Die Erfahrung zeigt leider oft eine andere Sprache. In Zeiten des Verliebtseins ist alles am anderen völlig in Ordnung und es gibt meist nichts zu meckern. Doch dann passiert etwas Sonderbares: Die Macken des anderen, auch die eigenen kommen zum Vorschein.

Dass es in Beziehungen Meinungsverschiedenheiten und Auseinandersetzungen gibt, ist das Normalste von der Welt. Das liegt schon allein darin begrĂŒndet, dass ein Paar aus zwei Menschen besteht. Das bedeutet, dass jeder Partner eine eigene Sicht auf die Welt, auf sich selbst und auf die Situation hat, dass seine oder Ihre PrĂ€gungen ganz individuell sind und auch der Umgang mit Konflikten einem ganz persönlichen Muster folgt. Da können schon mal Welten aufeinanderprallen, wenn man aus zwei völlig verschiedenen Positionen auf ein und dasselbe Thema blickt.

Und obwohl das eigentlich vollkommen normal sein sollte, dass zwei Menschen auch zwei Ansichten oder Meinungen ĂŒber etwas haben können, ist genau dieser Umstand einer der grĂ¶ĂŸten Stolpersteine in vielen Beziehungen.

Viele Menschen verstehen es nÀmlich nicht, als Inspiration eine neue Sichtweise zu erlangen, sondern als Angriff auf sich selbst, wenn der Partner oder die Partnerin es wagen, nicht mit Ihnen einer Meinung zu sein.

Und dann beginnt der Kampf um das richtige „richtig“, wie ich das scherzhaft nenne. Der Andere muss mit allen Mitteln von der eigenen Meinung ĂŒberzeugt werden. Es geht dann schlicht um die Frage, wer von beiden recht hat und nicht mehr darum, einen Perspektivwechsel vorzunehmen um einander zu verstehen. Dazu gehört meiner Meinung nach, nĂ€mlich eine gute Portion Reife und emotionale Intelligenz.

Eine Einigung wird erzwungen, unter allen UmstÀnden.

Viele sind sehr einfallsreich in der Wahl ihrer Mittel. Es gibt Menschen, die wahre ÜberredungskĂŒnstler sind (Toxisch / Narzisstisch) und Ihren Partner mit Argumenten zuschĂŒtten, bis dieser hilflos die Segel streicht und nichts mehr zu erwidern weiß.

Andere Menschen verhalten sich bockig oder zickig (verzerrtes Ego), manche ĂŒben Macht und Druck aus, um sich am Ende durchzusetzen (auch hier narzisstische Verhaltensmuster).

Es gibt die sturen Bestrafer, die sich in eisiges Schweigen hĂŒllen, bis der andere nachgibt. Wie ich solch Menschen liebe und sich gleich aus dem Fenster
.

Es gibt die, die dann einfach Ihr Ding machen und Entscheidungen treffen, ohne den anderen einzubeziehen. Auch, wenn dies manchmal notwendig ist.

Und es gibt die Überangepassten, die nachgeben um des lieben Friedens willen, auch wenn sie sich innerlich verweigern. Ja Sager, auch nicht mein Ding.

Kurzfristig sieht das nach einer Lösung aus. Langfristig werden diese faulen Kompromisse die Beziehung jedoch zerstören.

Denn wenn einer der beiden Partner recht hat dann heißt das ja auch: Der andere ist im Unrecht, sieht alles falsch oder versteht nichts. Langfristig wird das zu einem Riesenproblem in der Beziehung, weil sich immer einer von beiden nicht verstanden, gesehen oder ernst genommen fĂŒhlt. Das KrĂ€fteverhĂ€ltnis ist verschoben. Irgendwann verzeiht man dem anderen das ewige Rechthaben nicht mehr, Resignation tritt ein, die Liebe geht verloren.

 

Der Ausweg aus diesem Dilemma ist die FÀhigkeit, die Meinung des Anderen aushalten zu können. Und genau hier scheitern die meisten.

 

Ich arbeite tĂ€glich an mir und an der wichtigsten Voraussetzung fĂŒr gelingende Konfliktlösestrategien, nĂ€mlich der Grundannahme, dass jeder Mensch seine eigene Meinung haben darf, auch wenn sie mir nicht gefĂ€llt.

Auf diese Weise zeige ich Achtung und Respekt und sehe mein GegenĂŒber auf Augenhöhe. Es gibt zwei Menschen, mit zwei Meinungen und beide haben aus Ihrer eigenen Sichtweise heraus, also in Ihrer eigenen Logik, recht.

Ich kann daher niemanden zwingen, sein „richtig“ fĂŒr mich aufzugeben. Aber ich kann mich fĂŒr die Sichtweise interessieren, erfragen welche Motivation und welche BedĂŒrfnisse dahinterliegen.

Dieses echte Interesse löst oft schon die Kampf- und Abwehrhaltung zwischen den Partnern auf. Und meistens setzt ein großes Staunen ein, wenn die Gedanken und GefĂŒhle meines GegenĂŒbers hinter der Meinung deutliche werden.

Ist dieser Schritt einmal gelungen, was viele ĂŒberhaupt nicht erkennen, wird man nicht mehr ĂŒber Kompromisse verhandeln. Ein wichtiger Schritt finde ich.

Geschrieben
Am 1.6.2021 at 08:23, schrieb Secrets:

Beim Sex was ich mag bzw was Nicht, ..da gibt's keine Kompromisse.  Ich tue Nichts was ich da Nicht möchte.

Das sehe ich bei mir grundsĂ€tzlich anders. Entscheidend ist fĂŒr mich nicht was ich will, sondern was ich nicht will. Ist anal fĂŒr mich ein NoGo, dann ist es so und da bin ich auch nicht kompromissbereit.

Auf der anderen Seite bin ich fĂŒr Anregungen durchaus offen, da muss es nicht nach meinen eigenen Vorstellungen gehen. Man kann sich etwas entwickeln lassen und widerstrebt einen die Richtung, dann sagt man eben NEIN.

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