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Wo liegt die Grenze zwischen Devot sein Dominant und emotionalen Missbrauch???


Ka****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Wenn es nicht nur "im Bett" stattfindet, sondern in den Alltag übergreift.. (Grenzen..?)?

Geschrieben

Dom/Sub Beziehung ist eine gewünschte Beziehung eine geklärte Beziehung...( es gibt Regeln und Codewörter die vereinbart und eingehalten werden)
Emotionaler Missbrauch, ist eine aufgezwungene, sich entwickelnde Situation die sich oft langsam einschleicht..und den Partner oft in eine aufgezwungene Abhängigkeit bringen kann..

Geschrieben
vor 23 Stunden, schrieb Imperatorin:

Da gibt es keine Grenze. Das ist eine Einstellungssache, bzw empfindungs Sache. Sobald etwas passiert was einer nicht möchte, ist es Missbrauch. und da ist es egal ob man jemanden mit einem Skalpell oder einer Feder bearbeitet.
Verstehe diese Frage wirklich nicht...

Ich auch nicht    für mich muss es tief gehn  es muss mich erreichen mich beflügeln  mich forttragen     

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Dee_light:

Wie kommt man nur darauf, Dominanz so ausschließlich negativ zu assoziieren???

Und wie kommt man darauf Dominanz ausschließlich positiv zu assoziieren? Dominanz bedeutet nun mal salopp gesagt die Fähigkeit den eigenen Willen durchzusetzen. Wie kann die also selbstlos sein? Die Logik erschließt sich mir nicht. 

Warum ist es mittlerweile Tabu (auch) die negativen Eigenschaften zu benennen bzw das gerade im SM mit jenen gespielt wird? 

Geschrieben
vor 28 Minuten, schrieb glaubensfrage:

Und wie kommt man darauf Dominanz ausschließlich positiv zu assoziieren?
Dominanz bedeutet nun mal salopp gesagt die Fähigkeit den eigenen Willen durchzusetzen. Wie kann die also selbstlos sein? Die Logik erschließt sich mir nicht.
Warum ist es mittlerweile Tabu (auch) die negativen Eigenschaften zu benennen bzw das gerade im SM mit jenen gespielt wird? 

Zitiere bitte komplett - dann siehst Du , dass ich BEIDE Seiten sehe:
Das habe ich nämlich auch geschrieben " alle Menschen können gut oder schlecht sein - egal ob dominant oder devot."

Meine positive Assoziations-Kette soll die rein negative Sicht im Eingangspost des TE ergänzen.

Machtmissbrauch ist keine zwingende Folge freiwilliger! sexueller Spiele mit Machtgefälle.
Das wird es erst, wenn einer dem anderen etwas aufzwingt.
 

 


 

 

Geschrieben
vor 14 Minuten, schrieb Dee_light:

Das habe ich nämlich auch geschrieben " alle Menschen können gut oder schlecht sein - egal ob dominant oder devot."

Meine positive Assoziations-Kette soll die rein negative Sicht im Eingangspost des TE ergänzen.

Gut oder böse. Ich würde mal behaupten, das Menschen beides sind, also gut und böse. Aber das wäre jetzt Korinthenkackerei.

Ok, deine ausschließlich positive Assoziation sollte also ergänzend zur negativen sein. Konnte ich so nicht erkennen. 

Bleibt bei mir die Frage, wie Dominanz, also die Fähigkeit den eigenen Willen durchzusetzen selbstlos sein kann. Magst mir das evtl noch beantworten? Nagut, warum es mittlerweile Tabu ist darüber zu sprechen, das SM mit den negativen Eigenschaften von Dominanz spielt, sondern dazu geneigt wird Dominanz zu glorifizieren, steht zwar auch noch im Raum, interssiert mich aber nicht so sehr wie die Antwort darauf was 'selbstlose Dominanz' ist.

Geschrieben
Vor 2 Stunden, schrieb Nachtigal-4655:

Ich auch nicht    für mich muss es tief gehn  es muss mich erreichen mich beflügeln  mich forttragen     

Doch, inzwischen verstehe ich die Frage... Stichwort: toxische Beziehung...

Geschrieben
vor 21 Minuten, schrieb Imperatorin:

Doch, inzwischen verstehe ich die Frage... Stichwort: toxische Beziehung...

Hm .... Also wäre die ausformulierte Frage: wie geht ein bekennendes sadomasochistisch geneigtes Paar (individuell) damit um, dass das Spiel 'Macht und Unterwerfung' toxisch werden kann/sich toxisch auf die Beziehung auswirken kann bzw kann das überhaupt passieren? 

 

Meine Antwort wäre 'ja', es kann passieren. Rückblickend und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das es genau dann toxisch wurde, als die Grenze zwischen bewusst SMigen Spiel und Ernst verschwamm, nicht mehr wahrnehmbar wurde, also keinerlei Auflösung mehr stattfand. 'Nichts ist wahr. Alles ist erlaubt' gab es gefühlt nicht mehr. Also eher das Gegenteil zu deiner Aussage bzgl 'es gibt keine Grenze'. Die Grenze ist da, wo man keine mehr wahrnimmt. Klingt sicherlich komisch und soll vor allem keinerlei Angriff bzgl deiner Sichtweise darstellen. 

Wenn man das einmal erlebt hat, egal ob als Top oder Bottom, dann geht man evtl reflektierter damit um, weil man sich dessen bewusst ist. Daher sollte es mMn nach kein Tabu sein, auch darüber im SM Kontext offen und wertfrei zu reden. Auf einer anderen Inet Seite gab/gibt es gelegentlich derlei OffenbarungsDiskussion. Ich persönlich zB kenne keinen (reflektierten) SMer, der nicht schon mal vor einem BeziehungsScherbenhaufen stand, weil das, was als Spiel anfing, toxisch endete. Gehört wohl mit zum Risiko, wenn man einvernehmlich mit dem 'Bösen' spielt.

Geschrieben
Vor 3 Minuten , schrieb glaubensfrage:

Hm .... Also wäre die ausformulierte Frage: wie geht ein bekennendes sadomasochistisch geneigtes Paar (individuell) damit um, dass das Spiel 'Macht und Unterwerfung' toxisch werden kann/sich toxisch auf die Beziehung auswirken kann bzw kann das überhaupt passieren? 

 

Meine Antwort wäre 'ja', es kann passieren. Rückblickend und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das es genau dann toxisch wurde, als die Grenze zwischen bewusst SMigen Spiel und Ernst verschwamm, nicht mehr wahrnehmbar wurde, also keinerlei Auflösung mehr stattfand. 'Nichts ist wahr. Alles ist erlaubt' gab es gefühlt nicht mehr. Also eher das Gegenteil zu deiner Aussage bzgl 'es gibt keine Grenze'. Die Grenze ist da, wo man keine mehr wahrnimmt. Klingt sicherlich komisch und soll vor allem keinerlei Angriff bzgl deiner Sichtweise darstellen. 

Wenn man das einmal erlebt hat, egal ob als Top oder Bottom, dann geht man evtl reflektierter damit um, weil man sich dessen bewusst ist. Daher sollte es mMn nach kein Tabu sein, auch darüber im SM Kontext offen und wertfrei zu reden. Auf einer anderen Inet Seite gab/gibt es gelegentlich derlei OffenbarungsDiskussion. Ich persönlich zB kenne keinen (reflektierten) SMer, der nicht schon mal vor einem BeziehungsScherbenhaufen stand, weil das, was als Spiel anfing, toxisch endete. Gehört wohl mit zum Risiko, wenn man einvernehmlich mit dem 'Bösen' spielt.

Ja, der TE hatte mehr geantwortet und mich halt darauf gebracht. Genauso wie du es beschrieben hast...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Minuten, schrieb Imperatorin:

Genauso wie du es beschrieben hast...

In meiner Beschreibung fehlt allerdings, das passieren kann, das auch sadomasochistische Bottoms/Subs ihr Gegenüber emotional missbrauchen. Hol ich hiermit nach. Nicht, das der hier bekennde unerfahrene TE dem verbreiteten Glauben erliegt, das alle Subs gute/unschuldige Engel sind .... ;)))

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben (bearbeitet)

Emotionaler Missbrauch durch einen Narzissten hat nichts mit einer Beziehung zwischen einem sexuell dominantwn und einem sexuell devoten Partnet zu tun. Wenn ein Dom und ein Sub sich finden, tun sie das, um beide Spaß zu haben und sexuelle Befriedigung zu finden. Außerhalb des Bettes kann ein Dom ein sehr netter Kerl sein oder ein Sub häufig auch jemand in einer Verantwortungsvollen Stellung mit Angestellten etc. Sprich, Menschen in einer solchen Konstelation können auch ein ansonsten glückliches Leben miteinander führen.

Wenn jemand mit einer narzisstischen Störung sich einen hypersensiblen Partner sucht, geht es nicht um Sex. Meist haben sie guten aber doch recht normalen Sex. Der emotionale Missbrauch findet auf einer ganz anderen Ebene statt. Mit Vorwürfen, Erpressungen, Lügen, Einschüchterungen, Verboten wird der Partner systhematisch kaputtgespielt und es gibt eben kein Codewort, damit der andere aufhört, denn vielfach ist sich der sensieble Part gar nicht bewusst, wie sehr er da manipuliert wird und meist erscheint es ihm unmöglich aus dieser Falle zu fliehen.

bearbeitet von Nefer
Geschrieben
Am 19.6.2021 at 08:47, schrieb KatharinaDieGroße:

Emotionale Missbrauch sollte gar nicht vorkommen... Aber wer kann/will schon die Grenze bestimmen?!

Ich mag einfach absolute Dominanz besonders von Frauen mit allem was dazugehört auch und vor allem emotionale Distanz und auch Schmerz

Geschrieben
Am 19.6.2021 at 08:43, schrieb schneeflöckchen:

😉was du beschreibst klingt für mich persönlich nach einem Narzisten......
Der emotinal Missbrauch fängt ab dem Moment an, wo der Narzist bewusst seine Dominanz einsetzt, um den anderen Emotional zu schaden.

Aus Erfahrung mit einer solchen Beziehung glaube ich, sie hatte nicht die Absicht, mir zu schaden. Sie hat es nur billigend in Kauf genommen. Die wesentliche Absicht meiner dominanten Exfrau  war die, mich kleiner zu machen, damit sie sich selbst größer fühlt. Narzisten fühlen sich von selbst schon größer, wenn nicht sogar am größten. Von daher war sie vielleicht gar keine Narzistin.

Zum EP: Sie war dominant in der Beziehung und versuchte, mich zu zwingen, zu ihr dominant zu sein. Das hat natürlich nicht funktioniert weil es ein Widerspruch in sich ist. Aber vielleicht beantwortet das teilweise die Frage des TE: Dominanz in der Beziehung bedeutet nicht zwingend auch Dominanz beim Sex! Auch passiv-***s Verhalten -- oder im schlimmsten Fall eine passiv-*** Persönlichkeit -- ist eine Form von Dominanz in der Beziehung und hat nichts mit Sex zu tun.

Am 19.6.2021 at 08:43, schrieb schneeflöckchen:

Empathen oder hoch sensibele Menschen geraten oft an Narzisten......ihre Schmerzgrenze ist sehr hoch.

Auch hier erlaube mir eine kleine Korektur: Nicht die Schmerzgrenze, sondern die Leidensfähigkeit! Ich vermute, dass ich vorher hoch sensibel war.

Geschrieben

Devot zu sein bedeutet keinesfalls dumm und willenlos zu sein. Die Grenze ziehe ich! Emotionaler Missbrauch setzt meiner Ansicht nach emotionale Abhängigkeit vorraus. Und da wird der devote Mensch nicht selbst handlungsfähig sein. Ganz dünnes Eis!

Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb Nusshörnchen:

Auch hier erlaube mir eine kleine Korektur: Nicht die Schmerzgrenze, sondern die Leidensfähigkeit! Ich vermute, dass ich vorher hoch sensibel war.

😉😉😉Schmerzgrenze ist für mich persönlich gleich zu setzen mit Leidensfähigkeit.  

Z.b. ist für Empathen ist der Tod kein Schmerz sondern Befreiung.  😉😉😉

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde, schrieb Sunny23:

Ich mag einfach absolute Dominanz besonders von Frauen mit allem was dazugehört auch und vor allem emotionale Distanz und auch Schmerz

Aber wenn es etwas ist, dass Du willst, ist es eben kein Missbrauch.

bearbeitet von Nefer
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb schneeflöckchen:

😉😉😉Schmerzgrenze ist für mich persönlich gleich zu setzen mit Leidensfähigkeit.  

Z.b. ist für Empathen ist der Tod kein Schmerz sondern Befreiung.  😉😉😉

Nein Schneeflockchen Schmerz Grenze ist wirklich nicht gleich Leidensweg  das ist ein grosser Unterschied  Schmerz erlebst du bei Peitsche etc. Leiden  bedeutet für mich warten  auf Bestrafung  oder du leidest weil du ignoriert wirst   für mich ist Leiden viel schlimmer als Schmerz  dab der schmerzpegel enorm. Hoch ist beim. Leiden weint die Seele  bei Schmerzen ist es dein Körper  

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Nachtigal-4655:

Nein Schneeflockchen Schmerz Grenze ist wirklich nicht gleich Leidensweg  das ist ein grosser Unterschied  Schmerz erlebst du bei Peitsche etc. 

Meinte emotionalen Schmerz 😉.....nicht körperlicher Schmerz. 

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb schneeflöckchen:

Meinte emotionalen Schmerz

Die liegt zwischen Tag und Nacht, zwischen hell und dunkel. :angel: :smiling_imp: .

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb Oldtou:

Die liegt zwischen Tag und Nacht, zwischen hell und dunkel. :angel: :smiling_imp: .

😉😉😉beides zusammen, ist dann die Hardcore Variante.  

Geschrieben
Am 18.6.2021 at 19:27, schrieb Kartenali:

Emotionaler Missbrauch ist ja eigentlich die Dominanz eines Partners

Welcher den Partner Kontrollieren möchte, durch Einschüchterung, Bedrohung, Degradierung, Lächerlich machen, Ignorieren, Vernachlässigung, Emotionale Kälte, Ständige Kritik, Isolierung vom Umfeld, Zweifel an Wahrnehmung, Abhängigkeit.

Wie ist das Eigentlich unter Dominanten und Devoten Partnerschaften Geregelt das eine Dominanz nicht übergeht in emotionalen Missbrauch???

Vielleicht ist das ein Tabu Thema, das eine Dominante Beziehung für jemanden am ende in einem Emotionalen Missbrauch enden könnte.

Wie Geht ihr damit um??? Und ist so etwas überhaupt möglich???

DS ist vorstellbar als Ergänzung einer normalen Beziehung durch zusätzliche Elemente. Charakterisiert durch wechselseitiges Vertrauen, Respekt, Verantwortungs(gefühl), Verständnis, Zugehörigkeit, Sicherheit, Zurückhaltung/Fallenlassen(können), Selbstkontrolle/Kontrollabgabe, intensiver (auch kommunikativer) Interaktion und - vor allem - Einvernehmlichkeit. Emotionaler, psychischer und physischer Mißbrauch fangen dort an, wo die gemeinsam vereinbarten Regeln des "Spielfelds" verletzt und die Grenzen zur Basisbeziehung (die auch bei 24/7 gegeben ist) überschritten werden.

Der Sinn und Zweck einer DS Beziehung besteht darin, bestimmte Neigungen zu kanalisieren und in einem kontrollierten Rahmen (mit festen Regeln) ausleben zu können, ohne damit einem Partner emotional, psychisch und physisch zu schaden. DS ist eine bewußte Gratwanderung, die einvernehmlich mit abgründigen - auch romantischen - Leidenschaften spielt. Im Gegensatz zu landläufigen Annahmen wollen Subs dabei oft viel weiter gehen als Doms, denen die verantwortungsvolle Aufgabe (und Pflicht) zufällt, nicht nur sich zu kontrollieren, sondern Subs ggf. auch vor sich selbst zu schützen.

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