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Polyamorie?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Wir hatten bereits ca. 3 Jahre eine polyamore Beziehung mit einer Frau und können nur sagen: es war wunderschön, allerdings auch komplex (Familiensituation, Wohnungssuche Und überhaupt; doppelte Liebe emotional zulassen uvm. ). Mit einem Mann können wir uns das allerdings nicht vorstellen, da "Er" nicht bisexuell ist, "Sie" aber durchaus.
Oft wir das total romantisiert oder übersexualisiert... im großen und ganzen ist es auch "nur" eine Beziehung. Geendet ist diese bei uns leider, als sie aufgrund des abgeschlossen Studiums wieder in die Heimat gegangen ist.
Geschrieben
Wie bringt man das bei? Na wie bei allem reden darüber
Geschrieben

Mit den Worten… "Wir sind jetzt eine große Glückliche Familie"

schwierig….! 

Geschrieben
Offen und ehrlich sein.

Ohne das geht es gar nicht ‼️
Geschrieben
Offene Kommunikation und dabei klar machen, dass es um das beseitigen von Schranken ist und um Ergänzung geht, nicht um Ersatz. Liebe auf eine Person zu beschränken ist eine Fessel unserer Gesellschaft und gerade diese sorgt oft für Eifersucht und Schmerz. Laut unserer "gesellschaftlichen Regel" gilt es zu entscheiden, wenn man mehr als eine Person liebt, mit wem wir zusammen sein sollen. Hier zählt nur ein entweder/oder aber kein "und". Vor allem werdet euch einig, welche Art von Poly für euch in Frage kommt. Ein Partner für Beide, nur einen von euch? Sollen das parallele Beziehungen werden oder eine Beziehung zu dritt?
Geschrieben
Ich sag Bescheid, wenn es bei mir mal so ist.
Geschrieben (bearbeitet)

Ich gestehe meiner potentiellen Partnerin gerne ein "Spielzeug" zu, oder was auch immer Sie zur Abwechslung bräuchte. Das werde ich auch bereits früh kommunizieren, auch dass mir das lieber wäre als klassische Monogamie, wo sowas halt dann leider hinter dem Rücken des Partners praktiziert wird... (nicht von mir, war bisher Monogamie kommuniziert habe ich mich auch daran gehalten. Gefehlt hat mir anscheinend trotzdem das Gefühl "ich dürfte").
Aber Poly... wird mir mir nicht funktionieren (bzw wieder schiefgehen, weil ich es von vorneherein befürchte?). Vieleicht würde ich in ein Poly Konstrukt einsteigen, aber nur mit dem Bewusstsein dass es nix auf Dauer ist.

Ich selbst bin nicht Poly.
Wie ich reagieren würde, würde Partnerin mir eröffnet Poly zu sein / sich zusätzlich verliebt zu haben... ich weiß es nicht... käme drauf an, aber ich würde es sehr schätzen wenn die Ehrlichkeit besteht es auch zu sagen.

 

bearbeitet von scotty-utb
Geschrieben
Mund aufmachen und mit dem Partner reden. Was denn sonst? 🙈🤷‍♂️
Geschrieben
Überhaupt nich meins.Wenn ich ne Partnerin hab,dann möchte ich kein anderes Mädel.Bin dann auf meine Partnerin fixiert.
Geschrieben
Wäre mir zu anstrengend und hätte keine Zeit dafür. Davon mal ab, würde mein Herz nur einem gehören. Dir bleibt da wohl nur das Reden mit deinem Partner.
Geschrieben

Bisher habe ich monogam gelebt. Mit der richtigen Partnerin kann das sehr erfüllend sein. Davon bin ich überzeugt. 

Hat aber nicht funktioniert. Nur weil es einmal nicht geklappt hat, würde ich es trotzdem noch einmal machen. 

Allerdings kann man mehrere Menschen lieben. Natürlich hat auch die Monogamie ihre Berechtigung. 

Ich kenne Paare, die schon lange monogam leben. Sie haben sich bewusst für diese Beziehungsform entschieden. 

Konsequent "durchgehalten" haben alle nicht. Ich habe nichts gegen Monogamie, glaube aber, dass der Mensch grundsätzlich nicht monogam ist und oft äußere Einflüsse, besonders durch die Kirchen, unser Weltbild prägen. 

Zurück zum TE. Zunächst einmal musst Du herausfinden, ob Deine Partnerin offen für das Thema ist. 

Das herauszufinden ist einfach. Erzähl ihr, dass Du irgendwo dieses Thema aufgeschnappt hast. Dann kannst Du sie direkt fragen, ob sie sich das überhaupt vorstellen kann. 

Das weitere Vorgehen hängt von Ihrer Antwort ab. 

Lehnt sie kategorisch ab, musst Du abwägen, was Dir wichtiger ist. 

Ist die Beziehung rundherum gut, würde ich den "Traum" begraben. 

Ich wüsste, was ich habe und würde es nicht für eine ungewisse Zukunft opfern. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden, schrieb Vicky-:

Du kannst es ihm/ihr sagen und musst anschließend mit der Reaktion leben.
Ich will diese Erfahrung nicht machen, ich will eine monogame Beziehung.

Kann ich nicht besser formulieren. Ich will eine Monogame Vicky Grüße Snorre.

bearbeitet von ertappt
Geschrieben
Funktioniert meinstens nicht und hinterlässt oft bleibende Schäden.
Geschrieben
Viel Erfolg!! Ich für meinen Teil erhebe da doch tatsächlich einen Ausschließlichkeitsanspruch und hätte lieber eine verbindliche Affäre.
Geschrieben

Schwieriges Thema. Wünschte sich mein Mann auch, nachdem eine Affäre aufgeflogen ist. 

Ich kann es mir nicht vorstellen. Meine intensivsten Gefühle, meine Zeit und damit mein Leben zwischen zwei oder mehr Menschen zu teilen. 

Wenn ich mich für einen Partner entschieden habe, dann öffne ich mich für eine besondere Qualität der Beziehung die in der Tiefe geht. 

Wir haben versucht darüber zu sprechen. Aber ich war am Anfang nur geschockt und dementsprechend emotional und jetzt will er nicht mehr drüber reden. 

 

 

 

Geschrieben
Am 15.10.2021 at 07:07, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Wie steht ihr denn dazu?
Wie bringt man das dem Partner bei, dass man gerne eine polyamore Beziehung führen möchte?
Habt ihr da Erfahrungen?

"Beibringen" ist der falsche Ansatz. Bei passender Gelegenheit ansprechen, vielleicht auch mal gemeinsam etwas dazu lesen oder anschauen und respektieren, wenn das für den Partner / die Partnerin kein Lebensmodell ist.

Geschrieben
Am besten bevor man die Beziehung eingeht. -.-
vor 13 Stunden, schrieb Südfriese:

Ich für meinen Teil erhebe da doch tatsächlich einen Ausschließlichkeitsanspruch und hätte lieber eine verbindliche Affäre.

Seit wann sind Affären verbindlich? Polyamore Beziehungen sind verbindlich, aber nicht Affären!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb kusheldir:

Am besten bevor man die Beziehung eingeht. -.-

Seit wann sind Affären verbindlich? Polyamore Beziehungen sind verbindlich, aber nicht Affären!

Es gibt durchaus verbindliche Affären!!! . . . dies selbst dann, wenn Ihnen das nicht bekannt sein sollte.

bearbeitet von Südfriese
Geschrieben
Am 16.10.2021 at 15:48, schrieb Südfriese:

Es gibt durchaus verbindliche Affären!!! . . . dies selbst dann, wenn Ihnen das nicht bekannt sein sollte.

Tatsächlich? Was passiert, wenn die Affäre auffliegt? Ist sie dann immernoch verbindlich?

Und wenn eine Affäre verbindlich ist, ist es, aus meiner Sicht, was anderes als eine Affäre. Eine Beziehung vielleicht? Vor allem dann, wenn sie dem/der Partner/in bekannt ist.;)

Geschrieben (bearbeitet)
Am 15.10.2021 at 07:07, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Polyamorie? Wie steht ihr denn dazu?

Ziemlich offen (haha).
Ich bin selbst polyamor, allerdings in einer monogamen Beziehung. Weder dies noch meine Bisexualität sind ein Problem für meine Partnerin, weil sie weiterhin die von mir gewählte Person ist, mit der ich mein Leben verbringen möchte.

 

Zitieren

Wie bringt man das dem Partner bei, dass man gerne eine polyamore Beziehung führen möchte?

Ich vermute, schwerlich. Zumindest wenn die nötige Offenheit für alternative Beziehungskonzepte nicht schon vorhanden oder die Diskussionsbereitschaft dazu geklärt ist. Persönlichen "Sonderformen" des Liebens und Lebens müssen nicht zwangsläufig ein Problem sein, nämlich dann nicht, wenn sie keine Gefahr für die Beziehung bedeuteten. Ich kann meiner Partnerin sagen, dass ich mich durchaus mal anderswo verliebe und dass Gefühle eben nicht steuerbar sind. Ich kann ihr aber auch versichern, dass ich keine Zweitbeziehung führen werde, weil mir unsere Beziehung wichtig ist. Das heißt, Bisexualität und Polyamory sind Teile meines Lebens, die ich nicht ablegen kann. Ich kann mich aber dazu entscheiden, wie ich damit umgehen will. Das gilt insbesondere dann, wenn sie in Konflikt mit Wünschen stehen, die wir innerhalb der (Haupt-)Beziehung diskutieren. Ich entscheide mich bewusst dafür, Vereinbarungen innerhalb der Beziehung einzuhalten oder sie zu brechen.

Deshalb mein Rat: Anfangs keinesfalls(!) erklären, dass man eine polyamore Beziehung führen will, sondern dass man sich schon das ein oder andere Mal in andere Personen verliebt hat, ohne dass es Konsequenzen für die Beziehung hatte. Wenn diese Aussage wohlwollend angenommen wird, kann man auf dieser Basis von Zeit zu Zeit weitere Gespräche führen und prüfen, wie das Thema insgesamt so ankommt. Ein Patentrezept gibt's in dieser sehr individuellen Dynamik nicht.

Viel Erfolg dabei.
FL

bearbeitet von FrenulumLinguae
Geschrieben
Wenn du Glück hast und ehrlich bist, akzeptiert deine Partnerin es. Wenn du Pech hast, macht sie dir die Hölle 🔥 🔥 🔥.
Geschrieben
Am 15.10.2021 at 11:12, schrieb Quengelchen:

Um Vielehe zu praktizieren muss man schon in einen anderen Kulturkreis und auch das Land wechseln

Und die Religion nicht zu vergessen.

Geschrieben
Wie wäre es mit Ehrlichkeit von der 1. Minute an, dann muss man sich keinen Kopf um sowas machen.
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