Jump to content

Unabhängigkeit


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Bei vielen ist die Uabhängigkeit noch nicht angekommen, sei es man wohnt noch zu Hause oder man läßt es zu das einem häuliche Gewalt angetan wird, und man hat Angst sich daraus zu befreien.

Uabhängigkeit ist heutzutage wichtig, um sein Leben in den Griff zu bekommen. Unabhängigkeit ist ein kleines Stück Freiheit!


Geschrieben

Es gibt halt Leute, für die die Bequemlichkeit das oberste Gebot ist
und alles, was unbequem ist, wird vermieden.

Wer so leben kann... mir ist es suspekt, denn mein Ding wäre das nicht.

Ich lernte mal jemanden kennen, der lebte von Hartz 4 und verkündete mir, dies sei gut so, er sei dadurch "unabhängig" (er meinte wohl befreit von der Pflicht, zur Arbeit gehen zu müssen).
In Wahrheit aber war es doch so, daß er ziemlich abhängig war und durch diesen Zustand viele Einschränkungen hinnnehmen mußte. Das fing schon damit an, er konnte sich das Weggehen nicht leisten, es blieb nur Chatten im Internet, um überhaupt noch soziale Kontakte zu haben, falls man das überhaupt so nennen kann.
In meinen Augen ist das nie gleichwertig, als wenn man real mit Personen zu tun hat.
Auch verdrängte er vollkommen die Tatsache, wenn der Gesetzgeber will, bringt er morgen Hartz 5 raus oder irgendwas anderes, was ihn noch mehr beschneidet.
Also, von Unabhängigkeit kann man da doch wirklich nicht sprechen.
Man sollte doch immer bestrebt sein, auf eigenen Beinen zu stehen, wie auch immer. Sich selbst kann man einschätzen, aber andere?
Ich würde mich da lieber nicht drauf verlassen.


Geschrieben

@tabularasa003


da stimme ich dir voll und ganz zu!


Geschrieben (bearbeitet)

Ich versuche täglich das fragile Gerüst der Selbsttäuschung über meine tatsächliche Unabhängigkeit aufrecht zu erhalten - in der Mehrzahl der Tage funktioniert das auch ganz gut.

Aber hinter diesem Konstrukt, das ist ja klar, bin ich mir natürlich darüber bewußt, daß meine Unabhängigkeit nur innerhalb gewisser Rahmenbedingungen von mir selbst gestaltet werden kann. Sei es bei Dingen die Beruf, Gesellschaft und andere Faktoren betreffen, auf die ich nur eingeschränkt Einfluß ausüben kann..

Aber ich mag den Gedanken der geistigen und operativen Autonomie und gestehe diese Rechte ebenso jedem anderen Menschen zu. Erst recht dem Menschen, mit dem ich mich gemeinsam durch den Sturm der Zeit kämpfe.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Innerhalb dieser Rahmenbedingungen kann man aber eine ganze Menge selbst gestalten, und das sollte man sich auch nicht nehmen lassen.
Besser selbst gestalten als gestaltet zu werden von anderen.

Eine große Angst vorallem von älter werdenden Menschen ist es ja oft, ihre Unabhängigkeit zu verlieren, ins Heim zu müssen, auf anderer Leute Hilfe angewiesen zu sein und für Dinge, die man eigentlich gar nicht will (Pflege) noch ordentlich blechen zu müssen bzw. daß deswegen alles, was man evtl. aufgebaut hat, dann zu guter Letzt noch unter den Hammer kommt.
Nicht umsonst machen sich soviele Leute Gedanken und verfassen Verfügungen für den Ernstfall, um so einen Gau abzuwenden.
Nehme mich dabei selbst nicht aus. Habe das auch getan und schriftlich niedergelegt.
Nichts wäre mir so unerträglich wie der Gedanke, als Pflegefall noch irgendwo vegetieren zu müssen, nur daß sich andere noch dumm und dusselig dran verdienen.
Und so denken ja viele, daß sie ihr Selbstbestimmungsrecht möglichst bis zuletzt erhalten wissen wollen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

(...)
Besser selbst gestalten als gestaltet zu werden von anderen.
(...)



Das sehe ich ähnlich. Meine Bude, mein Abwasch!

(...)
Eine große Angst vorallem von älter werdenden Menschen ist es ja oft, ihre Unabhängigkeit zu verlieren, ins Heim zu müssen, auf anderer Leute Hilfe angewiesen zu sein und für Dinge, die man eigentlich gar nicht will (Pflege) noch ordentlich blechen zu müssen bzw. daß deswegen alles, was man evtl. aufgebaut hat, dann zu guter Letzt noch unter den Hammer kommt.
(...)



Die Möglichkeiten Sicherheiten zu schaffen werden jedoch geringer und dadurch auch die Anreize für die Schaffung solcher Sicherungsmöglichkeiten. Die angeblich goldenen Zeiten, in denen die Ausbildung, der Job, die Ehe und die anschließende Verrentung bis zum Lebensende ziemlich sicher waren, sind vorbei. Ich werde das jetzt aber nicht weiter bewerten... das waren andere Lebensmodelle und Zeiten.


(...)
Und so denken ja viele, daß sie ihr Selbstbestimmungsrecht möglichst bis zuletzt erhalten wissen wollen.
(...)



Die Hoffnung stirbt halt auch dort zuletzt.


Geschrieben

@Moder

ich weiss nicht worauf Du hinaus willst

Alles hat seinen Preis, auch die Unabhängigkeit und wenn sie nur auf's allein-sein hinausläuft


  • 1 Monat später...
Geschrieben

also soweit ich das sehe, haben diese beiden themen nicht wirklich was miteinander zu tun. manchmal sollte man das exhumieren einfach sein lassen.


×
×
  • Neu erstellen...