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Polyamorie?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Eve-:

Schriftlich? Gibt es Bücher darüber, die man "zufällig" rumliegen lassen kann?

Klar gibt es Bücher darüber. Einfach mal googlen...

vor 2 Stunden, schrieb supergroomer:

dass es ständige harte Arbeit ist sich gegenseitig lieben zu lernen und die böse Eifersucht immer zu bekämpfen. Ist ne Herausforderung

Wenn man kämpfen muss ist es das Falsche. Man lebt es einfach weil man das mag - niemand von uns vieren kämpft, wir leben alle einfach das, was wir lieben. Und Eifersucht ist übrigens das Gegenteil von Liebe - nicht mal das verstehen viele ...

vor 24 Minuten, schrieb StaenkerJule:

Kannste gerne so machen, solch Lebensstil lebe und werde ich niemals Leben... 🤷‍♀️ 

Jedem das Seine.

Geschrieben
Am besten direkt von Anfang an mit offenen Karten spielen.
Eine Beziehung die auf Lügen aufgebaut ist, die kann nur scheitern.
Geschrieben
Die Fragestellung durch die Anonymisierung des eigenen Profils erzeugt bei mir schon ein eher negatives Bauchgefühl.

Eine „Poly Ehe“ führen? Was bedeutet es konkret in der Umsetzung für dich? Könnte es sein, dass du mit Erlaubnis fremd ficken willst? Und sonst nichts? Denn eine Poly Ehe ist doch etwas differenzierter!

Beibringen? Noch so ein ungutes Wort!

Rede offen mit ihr, was du willst! Überreden ist keine Option und mache dich/euch schlau darüber, was euch in der Poly Ehe überhaupt erwartet!
Geschrieben
Würde allgemein das Thema mal ansprechen (vielleicht einen Film, Serie sehen, wo das vorkommt, so dass du "zufällig" auf das Thema kommst) und dann merkst du, ob es ein no-go ist für sie und dann kannst das knicken. Und wenn nicht: vertiefen.
Geschrieben
Jemandem poly beibringen geht nicht. Erkläre deinem Partner, deiner Partnerin, welche Wünsche, Gefühle und Vorstellungen du hast.
Aber am besten erst dann, wenn du dir selber ganz klar darüber bist was du bist und willst....

Bist du polyamor veranlagt? Das heißt in meinem Fall, dass ich noch lange nicht mit jedem Menschen, den ich liebe, ins Bett gehe...

Oder möchtest du "nur" die Beziehung öffnen um eben nicht heimlich fremd zu vögeln....

In beiden Momenten hilft aber nur eins und das ist eine offene und ehrliche Kommunikation und zwar nicht nur am Anfang sondern immer.

Und auf jeden Fall überlegen, was mach ich, wenn mein Partner die öffnung der Beziehung, in welcher Art auch immer, ablehnt?

Nach dem Gespräch ist wahrscheinlich nix mehr wie davor....
Geschrieben
Sollte man das nicht vor der Ehe klären...?
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb hopez:

Könnte es sein, dass du mit Erlaubnis fremd ficken willst? Und sonst nichts? 
 

War ja gar nicht klar was der TE mit Polyamory meinte da er darüber hinaus keine weiteren Angaben machte.

War es seine Frau (polyandry) die im Mittelpunkt steht und der Gedanke besorgt ihn?. Oder ist es sein Bedürfnis seine Liebhaberin in diese Ehe einzubringen (polygyny) und weiß nicht wie er seiner Gattin diese Idee verkaufen soll?

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb supermasseurHH:

Klar gibt es Bücher darüber. Einfach mal googlen...

Wenn man kämpfen muss ist es das Falsche. Man lebt es einfach weil man das mag - niemand von uns vieren kämpft, wir leben alle einfach das, was wir lieben. Und Eifersucht ist übrigens das Gegenteil von Liebe - nicht mal das verstehen viele ...

Jedem das Seine.

Ehrlich gesagt hatte ich schon auf deinen Kommentar gewartet, da Du das ja schon oefter gesagt hast, dass Du so lebst. Aber wie kann Eifersucht News Gegenteil vonnLiebe sein? Man ist ja nur eifersüchtig weil man jemanden so unendlich liebt, dass man ihn/sie nicht teilen möchte. Das hat doch nichts mit Gegenteiligkeit zu tun. Und der Kampf geht ja nur dagegen diese nicht teilen-wollen-Gefühle entstehen zu lassen. Denn ob ich diesen Lebensstil liebe u.akzeptieren kann, weiss ich doch nicht von vornherein,nähen ich das noch nie versucht habe. Ich denke man wächst da rein und die die teilen müssen, werden sicher so manchen Kampf innerlich ausgefochten haben, von denen Du nichts weisst, denn Du bist ja nicht derjenige der ne Person teilt, Du bist der der verteilt. Ich Frage mich wie Du denken würdest wenn Du nur eine Frau hättest, aber noch zwei andere Männer.

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb supergroomer:

Man ist ja nur eifersüchtig weil man jemanden so unendlich liebt, dass man ihn/sie nicht teilen möchte.

Falsch!  Eifersucht bedeutet Verlustängste ... mangelndes Selbstwertgefühl (was hat der/ die, was ich nicht habe ...), wer liebt lässt frei ... ist wie mit einem Vogel - wenn Du ihn behalten willst sperrst Du ihn ein - lässt Du ihm aber die Freiheit, kommt er immer wieder zurück. Schwer zu verstehen, ich weiß, ich war früher selbst eifersüchtig ohne Ende, aber ich habe gelernt. Ich war übrigens 5 Jahre mit einer Frau zusammen und mit ihrem Freund, wir haben 5 Jahre zusammen gewohnt, und wir haben uns alle miteinander geliebt, also eine Frau, zwei Männer. Ich habe damals gelernt, und es wäre auch noch viel länger gut gegangen, , aber leider hatte er einen Unfall und ist gestorben. Dass ich jetzt mit drei Frauen zusammen lebe ist Zufall, es hat sich so ergeben. Zwei dieser Frauen habe ich übrigens vor langer Zeit bei Poppen.de kennen gelernt, die dritte Frau fanden wir gemeinsam auf einer Party...

Geschrieben
vor 16 Stunden, schrieb supermasseurHH:

 Ich war übrigens 5 Jahre mit einer Frau zusammen und mit ihrem Freund, wir haben 5 Jahre zusammen gewohnt, 

Bei mir waren es leider nur etwas mehr als 2 Jahre das wir unter einem Dach lebten. Ich rechne mal nicht die wohl 5 oder 6 Monate wo Er mein Liebhaber war und die Wochenenden bei uns verbrachte. Auch ergab es sich durch seinen langen Anreiseweg, dass ich zusammen mit meinem Mann eine Wohnung für ihn in der Nähe finden wollte. Nach vergeblichen Versuchen kam der Vorschlag von meinem Mann, dass Er doch bei uns einziehen sollte.

Ich hatte es nie bereut diesen Schritt zu gehen, ganz im Gegenteil.

Leider führte es zu einem Ende als die Firma wo mein Mann arbeitete in versetzte und da waren es dann tausende von Kilometern die diese, doch etwas schmerzliche Trennung brachte. Jedoch nie den Kontakt verloren zu ihm.

Geschrieben

Polyamorie, also mehrere liebevolle Verhältnisse,die von allen Beteiligten akzeptiert werden, gleichzeitig zu pflegen, ist eine Lebensform,die in unserem Kuturkreis eher verpönt ist.

Ich denke dass dies aber auch für alle Beteiligten schön sein kann und auch in der Natur des Menschen liegt.

Hat jemand Erfahrungen damit?

Geschrieben
Kurze Antwort : Geht meist in die Hose, denn einer bleibt immer auf der Strecke !
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Schaun-mer-mal:

ist eine Lebensform,die in unserem Kuturkreis eher verpönt ist.

 

Ist polyandry doch ziemlich verbreitet in der Welt, zum Beispiel in Indien. Dadurch das häufig feminine Föten abgetrieben werden kommt es in vielen Gebieten zu einem Überschuss an männlichen Bewohnern eines Dorfes oder Kleinstadt. Daher haben viele Frauen zwei Ehemänner die meist Brüder sind. Probleme in der Erbfolge werden dort dann durch DNA Untersuchungen geklärt.
Aber auch in islamisch geprägten Gebirgsregionen mit kargen Erträgen ist polyandry eine überlebenswichtige Entscheidung zur Kontrolle der Geburtenrate.
Theoretisch kann eine Frau jedes Jahr schwanger werden. Würde ein Moslem 4 Frauen ehelichen kann man sich leicht ausrechnen, wann die dem Hungertod zum opfer fallen.

Geschrieben

 

Ich stehe nicht auf mehrfach besamte Frauen - ist auch ne "Geschmackssache"....

 

Geschrieben

Polyamorie ist für mich immer eine Machtverschiebung hin zum Part, der poly ist. Der verwirklicht sich, liebt angeblich zwei oder mehrere Personen gleichwertig, will beide nicht verlieren und die Beziehungsarbeit, damit das Konstrukt überhaupt funktioniert, liegt auf den Schultern derer, die nicht polyamor, aber Teil der Konstruktion sind. Die sind letztlich die, die das Ganze am Überleben halten, ob das fair ist, mag ich bezweifeln. 

Ist ja nicht so, dass sich drei oder mehr Menschen zeitgleich unsterblich alle ineinander verlieben, sondern zumeist gibt es eine Grundbeziehung, dann eine weitere, die aus Affären/offenen Beziehungen entsteht und der Hauptpartner wird mit der angeblichen Polyamorie konfrontiert. Der darf dann entscheiden, ob er das aushalten kann, mitmachen will und einige akzeptieren das dann, weil sie den Partner nicht verlieren wollen. 

Eine für mich akzeptable Poly-Konstellation kann nur aus Personen bestehen, die sich alle gleich stark lieben, unabhängig davon, ob sie untereinander Sex haben. Alles andere ist für mich gelebter Egoismus, die Unfähigkeit, sich zu entscheiden und die Inkaufnahme von Verletzungen der nicht polygamoren Mitwirkenden. Ich habe kein Problem damit, wenn mein Partner in Absprache belanglosen Sex mit Fremden hat. Sollte er mir mitteilen, er wolle nun poly leben, darf er sich gern eine andere Doofe suchen. Denn dann ist er für mich nur schwach und egoistisch. 

Geschrieben

Nun haben sich ja etliche User zur Polyamorie bekannt. Irgendwie bewundere oder bestaune ich Menschen, die mehrere Menschen lieben können.

Ich habe mich tatsächlich eher selten verliebt und wirklich geliebt habe ich meinem ganzen Leben nur 2 Männer. Das aber nie zur gleichen Zeit. Geteilt hätte ich sie niemals. 

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb Lisbetha:

1. liebt angeblich zwei oder mehrere Personen gleichwertig, will beide nicht verlieren und die Beziehungsarbeit, damit das Konstrukt überhaupt funktioniert, liegt auf den Schultern derer, die nicht polyamor, aber Teil der Konstruktion sind. Die sind letztlich die, die das Ganze am Überleben halten, ob das fair ist, mag ich bezweifeln. 

2. ....und der Hauptpartner wird mit der angeblichen Polyamorie konfrontiert. 

3. Eine für mich akzeptable Poly-Konstellation kann nur aus Personen bestehen, die sich alle gleich stark lieben, unabhängig davon, ob sie untereinander Sex haben. ... Denn dann ist er für mich nur schwach und egoistisch. 

Erlaube mir mal darauf zu kommentieren:

zu 1 Gleichwertig zu lieben finde ich unrichtig. Jeden zu lieben auf eine andere Art ist der richtige Ausdruck. Denn liebe ich einen Menschen für das, was ich in ihn sehe. Mein Ehemann ein sehr dominanter Mensch und ich meine nicht Dominanz wie es hier leider oft verstanden wird Mein Mann weiß Argumente anzubringen und versteht es zu Überzeugen. Es ist verdammt schwer ihn zu beeinflussen da ich fast glaube, dass er meine Gedanken lesen kann.
Mein Liebhaber dagegen, die ruhig sanfte Seele, den ich auch leicht beeinflussen konnte. Der mir eben das Gefühl vermittelte etwas Besonderes zu sein und der auch sehr emotional mit mir war.
Mal abgesehen von meinen Gefühlen für beide, liebte ich meinen Mann dafür, dass er der Fels in der Brandung für mich ist, der auf den ich mich unbedingt verlassen kann. Mein Lover eben für die Schmetterlinge in meinem Bauch sorgte
Auch lag die Hauptlast in meinen Augen auf meinen Schultern, denn ist es oftmals nicht einfach für verschiedene Charakter dasselbe zu vermitteln.

zu 2 Konfrontierte ich meinen Mann nicht damit war es eine Sache die sich in unserer Ehe eben entwickelte ohne auf Näheres einzugehen das wäre zu lang.

zu 3 Wie vorher erwähnt - gleich stark lieben? Aber jeden auf eine andere Art lieben - Ja. Egoistisch? Kann ich nicht mit einem klaren Nein beantworten, denn haben mein Mann und ich uns in diese Richtung gemeinsam entwickelt Aber auf der anderen Seite, Ja, denn ich schätzte die Vielfalt und die Gefühle, die mir beide vermittelten und betrachte es als Zugewinn. Schwäche? wenn du die Situation gelebt hättest wie ich dann würdest du verstehen das ein ganzes Stück von Stärke und Selbstvertrauen nötig ist - aber das war eben auf meine persönliche Situation passend aber das ist was ich unter Polyamory oder genauer gesagt Polyandry verstehe.
 

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