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"Vollklatschi" oder scheiß Depressionen!


Bo****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Kein Grund sich zu verstecken, viele schauen gerade bei Depressiven Menschen weg, weil diese ihnen zu anstrengend sind. Mir hat, man mag es glauben, belächeln, oder sonst was davon halten, Tiefenhypnose geholfen . Seitdem ohne Ängste, ohne negative Gedanken, ohne Medikamente. Wünsche dir das du deinen richtigen Weg findest :)
Geschrieben
Wenn du Lust hast und es geht, melde dich gerne bei uns. Können und lang und breit austauschen zu der "hässlichen fetten Hexe die auf deinem Brustkorb sitzt und lacht" :)
Geschrieben
Meinen allergrößten Respekt vor deinem Post hier... Wünsche Dir... Das du alles schaffst und die Dunkelheit hinter dir lassen kannst.. Gruss das Licht
Geschrieben
Ist das wirklich ein Thema, das hier diskutiert werden sollte ?
Geschrieben
vor 9 Minuten, schrieb Bolero2000:

Ich selbst habe schon einige Zeit Depressionen und habe viele Jahre nicht gemerkt,

Ist meistens so.

Den es wirklich betrifft, merkt es eigentlich als Letzter.

vor 10 Minuten, schrieb Bolero2000:

.denn hier komme ich nicht alleine vorwärts.

Kenne ich auch.

Kann leider auch viele Gründe haben.

Das Wichtigste ist eigentlich zu akzeptieren, das es so ist.

Mehr kann und möchte ich nicht dazu sagen/schreiben.

Dafür sind andere da.

Geschrieben
Ich kann mich wohl glücklich schätzen, zu den "leichteren" Fällen zu gehören. Toll, dass Dir die Klinik hilft. Ich habe mich da relativ schnell ausgeklinkt, weil das nicht mein Weg war. 55 Minuten in der Woche beim The***uten, der Rest war Füllmaterial. Ich habe mir ein Netz aus Familie und Freunden aufgebaut, die auf mich aufpassen, wie ich auch auf sie, weil wir alle dieselbe Problematik haben. Läuft was schräg, schlägt der Alarmtrupp auf.
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Minuten, schrieb BestAger19:

Ist das wirklich ein Thema, das hier diskutiert werden sollte ?

Warum nicht?

Wenn er der Meinung ist?

vor 11 Minuten, schrieb Pop-MOD-Max:

Das Moderatorenteam bittet darum, dieses schwierige Thema sachlich zu diskutieren.

Und was ist daran nicht zu verstehen?

Also, bei Nichtinteresse, weiter gehts.

bearbeitet von Drakenstein
Geschrieben
Ich wünsche Dir viel Glück auf Deinen Wegen, gerade auf jenen, die Du noch nicht kennst - Du wirst sie finden....
Geschrieben
...wie bei vielen anderen Erkrankungen , und davon gibt es viel zu viel , geht auch hier sehr viel , nur , es geht eben anders......und das muss man erst einmal verinnerlichen...
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb BestAger19:

Ist das wirklich ein Thema, das hier diskutiert werden sollte ?

Diskutieren soll hier, wie ich den TE verstehe und auch die Mods niemand!

Es wird zum Austausch eingeladen!

Depressionen betreffen hier, wie auch in der Gesellschaft, jede Menge von uns und mich interessiert, warum Du dieses Thema für fehl am Platz hältst?

Oder habe ich Dich diesbezüglich missverstanden?

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Nylonboy112:

Ich gehe auch jetzt in eine Akutklinik

Hey, gut für dich! Ich drücke die Daumen, dass es dir hilft! 🌸

Geschrieben
Ich wünsche Dir von Herzen, daß Du die Leichtigkeit des Lebens bald wieder spürst und Dir jeder Sonnenstrahl im Gesicht auch Deine Seele erreicht. Fühl Dich herzlichst umarmt.
Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben
Hallo,
ich weiß nicht, ob ich eine richtige Depression habe, Aber schon seit ich denken kann, also schon als kleines Kind, habe ich große Angstgefühle in mir. Meist beginnen diese Gefühle Sonntags und bleiben dann sehr stark bis Dienstag/ Mittwoch.
Keine Ahnung warum das meistens zeitlich begrenzt ist.
Ist so ein Gefühl von Angst, aber ohne zu wissen wovor
Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb Bolero2000:

Aber es langt halt nicht, um endlich wieder ein normales Leben zu führen... dafür muss ich meine Probleme so weit in den Griff bekommen, so dass ich mich trotz Schmerzen, auf wichtige Alltagsdinge konzentrieren kann.

Das erklärt so einiges von Dir, was doch offensichtlich zu vermuten war! Möge es Dir von Herzen gelingen, die Dinge und Probleme in den Griff zu bekommen, damit Du künftig einmal in der Lage bist zu erkennen, dass Menschen mit anderen Ansichten und Meinungen zu respektieren sind. Sie möchten nicht an einem Bahnhof unfreiwillig von Dir abgeholt werden, dieses Tun anzukündigen und auch als Drohung auszusprechen möge Dir in Zukunft als falsches Handeln bewusst werden.

Weiterhin gönne ich Dir hier den regen Erfahrungsaustausch mit Mitleidenden, die sicherlich Dein Angebot der Anonymität aufgreifen werden. Ich habe das zum Glück nicht nötig.

Gutes Gelingen und schönen Sonntag!

Geschrieben
Hab auch schon paar Jahre mit Depressionen zu tun. War letztes Jahr sieben Wochen lang in einer Klinik.
War die beste Entscheidung meines Lebens, obwohl ich anfangs dachte, was ich da überhaupt soll. Klar, gibt es immer noch Sachen an denen ich arbeiten muss, bin auch noch in Therapie. Wichtig ist, dass man jemanden hat, der Verständnis hat..
Wünsch euch allen viel Kraft.
Geschrieben (bearbeitet)

Depressionen werden einen immer begleiten.

Ich habe nach 3 Klinikaufenthalten (2 mal stationär, 1 mal ambulant), innerhalb von 8 Jahren, gelernt damit umgehen zu können, auch mit Hilfe gut eingestellter Medikamente.

Was mir sehr viel geholfen hat, um wirklich im Alltag (damit) zurecht zu kommen, war einen Arbeitgeber gefunden zu haben, der ganz bewusst Menschen mit psychischen Erkrankungen einstellt, um ein Zeichen zu setzen und zu helfen.

Heute bin ich stabil und kann auch mit kleineren Einbrüchen gut umgehen. Alles in allem habe ich dafür aber auch 14 Jahre gekämpft, an mir gearbeitet und musste sehr oft wieder aufstehen und mich aufrappeln.


Ich finde es schade, dass es immernoch häufig schwierig ist, zumindest Akzeptanz zu bekommen, vom Verständnis will ich da noch gar nicht reden. Besonders, weil eigentlich so viele Menschen damit zu kämpfen haben oder irgendwann mal damit zu kämpfen hatten. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich wünsche denen, die noch kämpfen, viel Kraft.🖤 

 

 

 

Geschrieben
Als jemand der bildlich gesprochen wohl gerade noch an der Kante des schwarzen Loches hängt und über dem Abgrund baumelt (die Schuhe sind aber noch dran), finde ich toll dass und wie Du das Thema hier ansprichst.
Ich bin gerade den ersten Schritt gegangen mir Hilfe zu holen, denn an einigen Halbkatastrophen bin ich nur haarscharf vorbeigeschrammt. Wenn das eigene Verhalten existenzgefährdend wird, und man nicht versteht warum man so agiert und wie man damit aufhört…
Deshalb war ich auch lange nicht mehr hier unterwegs, denn mit dem Kopf voll düsterer Gedanken denkt es sich schwierig an Poppen und andere Spaßigkeiten.

Wer hiervon nix lesen will - bitte, nebenan gibt‘s genug andere Themen, gezwungen wird keiner. Danke, bitte, tschüss.

Und an alle die mögen jetzt mal ne virtuelle Drückung!
Geschrieben (bearbeitet)

Dankeschön für Deinen Mut, Dich hier mit dem Thema zu zeigen.

Mittlerweile stehen immer mehr Menschen des öffentlichen Lebens ebenfalls dazu, wie Thorsten Sträter, Kurt Krömer, Wincent Weiss, Ferdinand von Schirach, Nora Tschirner, Lady Gaga, Katy Perry, Eminem, Julia Roberts, Halle Berry, Selena Gomez, Demi Lovato, Nicole Kidman, Angelina Jolie, Demi Moore, Ellen DeGeneres und Jim Carrey, etc… um nur mal einige Beispiele zu nennen.

Harald Schmidt ist seit 2008 Schirmherr der Stiftung Deutsche Depressionshilfe.

Der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ sagte er 2019 über Wissenslücken, dass etwa viele glaubten, Schokolade helfe gegen Depression: „Ich denke, das ist auch bei Krankheiten wie Rückenleiden oder Bluthochdruck so und gerade bei den Beschwerden, die viele Menschen betreffen. Was man bei Depression vielleicht als Faustregel festhalten kann: Es ist nicht hilfreich, einem Erkrankten zu sagen, dass er mal die Seele baumeln lassen soll. Sondern es braucht ein straffes Programm mit medikamentöser Behandlung, mit Psychotherapie, mit Beschäftigung, mit Sport.“ Was genau helfe, müsse im Einzelfall entschieden werden.

Und es bringt ebenfalls nichts, diesen Menschen vor Augen zu führen, was sie alles Gutes im Leben haben, für das es sich zu leben lohnt!!!

Das erhöht nur den Druck, der eh schon zentnerschwer auf ihnen lastet.

Nur wenige Menschen sind in der Lage einen Menschen mit schweren Depressionen auszuhalten. 
 

Deshalb sind die Kliniken voll und man hat selbst akut sehr lange Wartezeiten.

Ich bin noch damit groß geworden, dass Depressive einfach nur faule, schwache Menschen sind, die auf Kosten der Solidargemeinschaft krank „feiern“

Allein schon die Formulierung „krank feiern“ für etwas, dass einen barfuß durch die Hölle und wieder zurücklaufen läßt, ist ein weiterer Schlag ins Gesicht.

Ich konnte mir meine Depressionen deshalb ewig nicht eingestehen und hab immer weiter funktioniert, bis zum totalen Zusammenbruch.

Ich bin einfach nur froh, dass sich da jetzt so viel in der Gesellschaft tut.

Der Winter ist für viele eine ganz besonders schwere Jahreszeit … 

 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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