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"Vollklatschi" oder scheiß Depressionen!


Bo****

Empfohlener Beitrag

PaarausRastattsucht
Geschrieben
Vor 3 Stunden, schrieb schneeflöckchen:

😉sehe ich auch so....darf ich dich fragen. Nimmst du Vitamin D? 

Gibt es ein Problem wenn man Vitamin D3 nehmen muss? Liebe Grüße von Heiko

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Bolero2000:

Ich kann deine Reaktion natürlich nachempfinden, aber ich finde verständnislose Kommentare sehr wichtig. 

Weil man es so auch in "freier Wildbahn" um die Ohren bekommt.

Viele haben leider nicht die Kraft, um sich dagegen zu erwehren....aber hier können wir darauf aufklärend einwirken.

In der Klinik beschweren sich auch viele über das Unverständnis vieler Nichtbetroffener und ich sagte dann häufig, dass ich die zu verstehen versuche, die mich nicht verstehen!

Nach verdutzten Gesichtern, habe ich gesagt, dass es immer wieder passieren wird und sie es nicht besser wissen....sie können es nicht besser wissen, wenn sie nicht in irgendeiner Form betroffen sind UND nicht aus welchem Grund auch immer, diese seltene Empathie besitzen, die auch nicht betroffene "verstehen" lässt... zumindest versuchen diese, sich hineinzuversetzen und können es akzeptieren.

Aber das sind leider nicht allzuviele und mit den anderen müssen wir trotzdem irgendwie klarkommen. Also versuche ich an mir selbst zu arbeiten... auch wenn es mir schwer fällt und ich auch heute noch von Zeit zu Zeit in alte (leider antrainierte) Verhaltensmuster falle.

Natürlich fällt es mir leichter damit umzugehen, als jemand, der/die schon immer unter psychischen Krankheiten leidet...denn ich hatte früher auch ein paar gut gemeinte Tipps auf Lager, weil ich nichts verstanden habe.

 

Ich bin nicht so fürs Zuckerguss über Scheiße gießen 

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Chemnitz27:

Ich kenne selbst eine Psychologin, die letztlich mit Depressionen zu kämpfen hatte. Ich konnte ihr in kürzester Zeit helfen! Ich würde mir wünschen, dass, anstatt alle zu Psychologen zu rennen, man mal zuhören würde, was es für Alternativen gibt, die nicht nur der Psyche, sondern dem gesamten Körper/ Organismus helfen. Und ganz nebenbei wird auch noch das Immunsystem gestärkt. Kann all das ein Psychologe?

Mit welchen Mitteln  genau hast du ihr geholfen ?

Geschrieben
Vor 38 Minuten , schrieb Kreisverkehr2021:
Ich sitze seid fast 4 Jahren in der selben Situation wie du. Depressionen in der dunklen Jahreszeit, früher aufgefangen , abgefedert und den Halt zu meiner Frau. Leider wurde ich in dieser Zeit verlassen nach fast 35 Jahren Beziehung .
Sie selbst mit angestauten Problemen und mir nicht zur Last zu fallen, ist sie gegangen ohne klärende Worte für mich. Es ist nicht einfach nach so einer langen Beziehung alleine klar kommen zu müssen. Hilfe hatte ich mir noch keine geholt, vielleicht aus stolz oder es nicht wahr haben zu wollen. Der Gedanke es ist eh nur alles Kopfgeficke. Ich muss dazu sagen , ein nicht erkannter und nicht behandelter Bornout meinerseits rundet die Geschichte wohl noch ab.
Mittlerweile versuche ich positiv zu denken , nach vorne zu schauen. Das Haus von den gesammelten Sachen von meinem mittlerweile 19 jährigen Sohn von 0 Jahren bis jetzt los zu werden, meine Frau konnte sich nicht davon trennen. Es füllt allein schon ein Zimmer. Also wer noch bedarf an Kinderklamotten hat hat, schreibt mich gern an.
Einen schönen Sonntag euch

Hört sich verrückt an 😔

Aber SO ist das Leben. LEIDER 😭

VIEL ERFOLG für ein neues Leben 😇 Es geht weiter 👍😉

Geschrieben
Vor 11 Minuten , schrieb Chemnitz27:

Ich kenne selbst eine Psychologin, die letztlich mit Depressionen zu kämpfen hatte. Ich konnte ihr in kürzester Zeit helfen! Ich würde mir wünschen, dass, anstatt alle zu Psychologen zu rennen, man mal zuhören würde, was es für Alternativen gibt, die nicht nur der Psyche, sondern dem gesamten Körper/ Organismus helfen. Und ganz nebenbei wird auch noch das Immunsystem gestärkt. Kann all das ein Psychologe?

Papperlapapp 🙄 WAS WILLST DU? 🤔

Geschrieben
Vor 22 Minuten , schrieb M_FuN_Bi:

Ich gehe seit 16 Jahren Hand in Hand mit einer rezidivierende depressiven Störung (mit schweren Episoden) durchs Leben. Die beeinträchtigt mich in vielen Situationen meines Lebens. Habe ich deswegen ein schlechtes Leben ? Auf keinen Fall. Trotz allem bin ich ein lebensfroher Mann ! Mit den Jahren hat sich vieles postives auch daraus entwickelt. Ich gehe heutzutage sehr wertvoll mit meiner zeit um und achte sehr auf mein Umfeld. Ich suche sorgfältig Menschen aus mit denen Ich mein Leben teile. Anonymität bezüglich meiner Krankheit habe ich abgelegt. Sie ist ein Teil von mir. Ich habe mir den Druck genommen. Zudem hatte ich eine längere Ehe mit einer Frau die sich meiner Erkrankung nicht angenommen hat. SIe hat sich diesbezüglich von mir abgegrenzt und wenn es wieder akut wurde, sollte ich mich behandeln lassen und dann war es wieder gut. Empathischer Beistand gab es nicht und das hat mich zusätzlich sehr belastet und hat den Stein auf meiner Brust noch schwerer gemacht. 

 

Medikamentöse Unterstützung (die ich selber teilweise selbst beanspruche) ist schön und gut, aber ohne konsequente Änderungen der Prioritäten im Leben macht es einem mit diesem "Begleiter" nicht einfach. Man sollte sich überlegen,ob alles bisherige toxische im Leben (Beziehungen jeglicher Art, Verpflichtungen etc.) noch weiterhin ein Platz im Leben kriegt. 

 

Das hört sich alles sehr relativ einfach an, ist es aber nicht. Die Krankheit ringt mich selber manchmal mit einem Knie auf den Boden. Aber es ist viel einfacher aktuell damit zu leben, wenn man aktiv damit lebt und auch schwächen absichtlich zulässt. Seitdem bin ich stabiler (letzter Klinik Aufenthalt vor 5 jahren), entspannter und ganz wichtig glücklicher. Es ist schon bescheiden genug mit dieser Erkrankung das Leben zu beschreiten und dann noch komplizierter machen ? Nein danke 

 

Liebe Grüße 

 

 

 

 

Dann hast oder hattest du wohl, die FALSCHE Partnerin?? 😉

Ich hoffe du hast dich getrennt 😇

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb DrallesPrachtweib196:

Ich bin nicht so fürs Zuckerguss über Scheiße gießen 

Ich auch nicht, aber in solchen Fällen kommen wir nur mit ruhiger und sachlicher Aufklärung weiter.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Bolero2000:

Ich auch nicht, aber in solchen Fällen kommen wir nur mit ruhiger und sachlicher Aufklärung weiter.

Mag sein. Manchmal sind aber auch klare, deutliche Worte angesagt 

Geschrieben
Guten Abend wünsche ich. Nun ja, auch ich habe mich mal in einer Tagesklinik befunden. Es hat mir sehr geholfen, mich selbst intensiv kennenzulernen und offen mit Depressionen umzugehen. Als erstes sei gesagt, alles was du, oder ihr in einer Klinik erreicht habt, das habt ihr geschafft! Kein anderer, sondern ihr. Es wurde nur das „Werkzeug“ in eure Hände gegeben. Das Ganze hat auch nichts mit Schwäche zu tun, sondern es gibt überfordernde Lebenssituationen, bei denen man selbst den Faden verloren hat. Wichtig ist, sich selbst einzugestehen, dass man an Depressionen leidet und eigentlich weiß man auch, zumindest ansatzweise, wodurch sie ausgelöst werden. Bei mir waren es, man glaubte es in der Klinik kaum, soziale Phobie und Angst vorm Umgang mit Frauen 😄 heut kann ich ehrlich gesagt selbst nur noch drüber lachen. Die Sache ist, ich habe da über mich erfahren, dass ich mir über viele Dinge einfach zu sehr einen Kopf gemacht habe, alles zu ernst nahm. Bei meinem Aufenthalt merkte ich, dass mein Problem eigentlich kein wirklich ernstes war. Damit meine ich nicht, die Depressionen an sich, sondern die Herangehensweise, die Ursache zu beseitigen. Es ist, bzw war eine unheimliche Arbeit, keine Frage, aber wenn man es sich immer vor Augen hält, schafft man es, dagegen anzukommen, auch eine Niederlage, Rückschläge weckzustecken. Ich kann nur sagen, so oft, wie es schwierig ist, wird, es öffnet sich immer eine neue Tür, egal wie verzweifelt der Moment vielleicht ist. Man selbst hat es in der Hand, sich unter kriegen zu lassen, oder immer wieder im Moment einen positiven Augenblick zu finden. Und den gibt es auf jeden Fall!!!
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb BigCockLoverP:

Dann hast oder hattest du wohl, die FALSCHE Partnerin?? 😉

Ich hoffe du hast dich getrennt 😇

Ja das habe ich mich. Ich brauche jemand empatisches an meiner Seite, der mit mir das Leben genießt. 

Geschrieben

Vorweg meinen größten Respekt vor den vielen Betroffenen, die diesem Wichtigen Thema hier gleich mehrere Gesichter geben!

 

Selbst kann ich zwar nicht nachempfinden, wie sich eine Depression anfühlt ...und um ehrlich zu sein will ich dies auch garnicht können. Aber ich kenne sie - habe mich mit der Erkrankung theoretisch beschäftigt, regelmäßige, praktische Efahrungen bei der Arbeit und leider auch im privaten Umfeld als Teil einer Bipolaren erlebt. Daher weiß ich, auch ohne es nachfühlen zu können, wie stark sie einen Menschen einnehmen kann. Bis auf einen Punkt will ich mich hier also nicht weiter an der Diskussion beteiligen. Dies fühlt sich nicht wie der Platz dafür an. Eigentlich überhaupt nicht, denn eigentlich bleibt es nur euch allen alles erdenklich Gute, alle nötige Kraft, ausgestreckte Hände in der Not, den nötigen Optimismus genau dann, wenn er am schwersten zu fassen ist und ganz viel Lebensfreude zu wünschen!

Dennoch hat ich ein Punkt hier doch noch mal gereizt:

vor 37 Minuten, schrieb Lensahner:

Würde nie zum Arzt gehen , hat nicht jeder Mal dunkle Gedanken . Es gibt ja auch Freude ist ja nicht alles schlecht , vielleicht Midlife-Crisis .
Glaube nicht daß ein Arzt so etwas diagnostizieren kann .
Im Alter hinterfragt man sein Leben , und das meistens kritisch .
Das größte Glück sind meine Kinder , aber viel mehr bleibt dann nicht .

Ja, jeder hat mal dunkle Gedanken, ich auch! Aber Depressionen sind eine ganz andere Liga, du solltest den Threat nochmal ganz genau lesen! Jetzt mag man sagen; gut, du weißt es nicht besser - sei froh! - aber gleichzeitg kann ich es dabei nicht belassen, denn grade bei dieser Erkrankung ist eine kategorische Ablehung von ärztlicher Hilfe gemeingefährlich! Auch grade deshalb, weil sich Depressionen bei unterschiedlichen Menschen sehr individuell ausprägen, Methoden die den einen nicht helfe bei dem anderen nicht anschlagen und die Suche nach der passenden Behandlung oft frustrierend und voller Rückschläge sein kann. Da braucht es, wenn überhaupt, jede Ermunterung es doch noch einmal zu versuchen, ehe, in einem schweren Fall, nicht doch der Freitot die letzte Lösung ist! ...Und eine Depression ist durchaus diagnostizierbar - dafür gibt es Fachärzte. Während es "Grenzfälle" gibt, wo eine Entscheidung zur Diagnose schwer fallen mag, kann man weiter entwickelte Depressionen sogar auf einem MRT sichtbar machen. Sei froh, dass du es wohl mangels persönlicher Erfahrungen nicht besser wissen konntest! Zeigt aber auch, wie wichtig es ist dieses Thema öffentlich zu diskutieren!

Gut, haben wir das von der Hüfte.

 

Ihr alle, die ihr hier berichtet habt und auf eurem Weg mit euch selbst gerungen, die Krankheit aktzeptiert und Hilfe angenommen habt, ihr alle könnt mächtig stolz auf euch sein! Alles Gute euch allen!

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb BestAger19:

Ist das wirklich ein Thema, das hier diskutiert werden sollte ?

@BestAger19: Moin, warum soll es hier nicht diskutiert werden? In diesem Forum treiben sich viele verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen herum, da sollte eine interessante Diskussion möglich sein, Depressionen sind schließlich recht weit verbreitet und betreffen nicht nur den Kranken selbst, auch das Umfeld ist betroffen. Meine eigenen Erfahrungen sind „nur passiver“ Natur, eine Beziehung mit einer an Depression erkrankten Frau vor einigen Jahren war sehr anstrengend und auch belastend (letztlich ist diese Beziehung auch gescheitert und zu einer „bloßen Freundschaft“ mutiert).

Insofern @Bolero2000, vielen Dank für den interessanten Thread und Deinen Mut und Offenheit. 
 

Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb Chemnitz27:

Ich kenne selbst eine Psychologin, die letztlich mit Depressionen zu kämpfen hatte. Ich konnte ihr in kürzester Zeit helfen! Ich würde mir wünschen, dass, anstatt alle zu Psychologen zu rennen, man mal zuhören würde, was es für Alternativen gibt, die nicht nur der Psyche, sondern dem gesamten Körper/ Organismus helfen. Und ganz nebenbei wird auch noch das Immunsystem gestärkt. Kann all das ein Psychologe?

Was kann diese Hilfe aber an all den erlebten ändern? An den Problemen die man hat? 

Bevor corona kam, hatte ich mich recht gut im Griff (unterstützend mit einer Psychologin) aber alles was mir half, brach weg (Sauna, fitti, Urlaub, Freunde, Familie, meine Arbeit) 

 

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb KarlaLangenfeld:

Doch ich kann meine Umwelt nicht abverlangen das sie meine Krankheit begreifen .

Nicht abverlangen...nur versuchen, es zu erklären.

 

vor 4 Stunden, schrieb SimpleManWithHeard:

Mach Yoga, zhineng Qi gong um dem Alltag des Lebens gewachsen zu sein. 💪💪🍀🍀

Das mache ich mit Gitarre (üben...ewiger Anfänger) und Sport.

 

vor 4 Stunden, schrieb SimpleManWithHeard:

Mein Respekt

Zurück 🍀🤘😊

Geschrieben

Depression ist als Krankheit anerkannt weil einzig eine Diagnose durch einen Facharzt und eine darauf abgestimmte Behandlung durch medizinisches Personal diese Krankheit heilen kann.

Auch Selbsthilfegruppen sind nur bei fachlicher Begleitung hilfreich.

 

 

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb BigCockLoverP:

Sich schöne Dinge schaffen ist wichtig und natürlich auch immer wieder versuchen das Schöne zu sehen (sei es ein Sonnenauf- oder Untergang oder nur ein schönes Essen, das Singen eines Vogels oder das Rauschen der Wellen) selbst, wenn es manchmal schwer ist.... Trotzdem bietet die Welt vieles woraus man Kraft schöpfen kann....

Das klappt bestimmt häufiger in depressiven Phasen, aber wenn ich voll im Loch bin, sehe ich nichts schönes mehr...dann ist bei strahlendem Sonnenschein, gefühlt alles dunkelgrau bis schwarz.

Ich habe habe hier noch bis zu meinem letzten Klinikaufenthalt, fast nur im Bett gelegen und mich mit Fernsehen, zum Glück auch mit Gitarre üben und hauptsächlich mit Internet abgelenkt, weil mich der Gedanke an meine Probleme zu zerstören drohte.

In der Klinik bin ich dieses Mal total aufgeblüht und habe lange davon zehren können...ein wenig hält es mich noch immer über Wasser (so einigermaßen... irgendwie).

Aber es geht abwärts und ich muss aufpassen, nicht den richtigen Zeitpunkt zu verpassen, um zeitig wieder in die Klinik zu kommen.

Aber natürlich hast du Recht, dass die schönen Dinge des Lebens, gut für die Seele sind....aber dafür muss man stabil genug sein.

vor 7 Minuten, schrieb Kletterer_DD:

Leider nur scheinbar hilfreich.....

Wie kannst du beurteilen, was wem gut tut und in irgendeiner Weise hilft?🤔

vor 5 Stunden, schrieb BigCockLoverP:

Trotzdem geht ALLES vorbei und nichts ist für ewig, auch eine Depression nicht 😇

Ich weiss, dass meine Depressionen nicht vorbei gehen, weil sich einige Probleme nicht auflösen lassen.

Ich will nur damit leben und trotzdem wieder normal den Alltag meistern können.

Geschrieben
Ich hoffe ja noch darauf, dass eine neue Studie weitere Erkenntnisse bezüglich der Auswirkung des Darmmikrobioms auf die Psyche gibt. Leider scheint seit über 2 Jahren keine neue Info rauszukommen, ob z.B. bei Depressiven die verminderte Anzahl an Bakterien der Stämme Coprococcus und Dialyster ne Folge der Depressionen sind, oder eben u.a. Auslöser. Falls dem so wäre, dann könnte es sehr vielen sehr viel besser gehen und die The***uten hätten mehr Zeit für weniger Menschen, die zusätzlich noch diese Art der Therapie bräuchten.
Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-4:

Hier können Laien nur noch mehr Schaden anrichten als eh schon da ist.

In welcher Form?

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Linda0512:

Und das ist eben nicht richtig. Es gibt ganz klare Abgrenzungen in den Aufgaben eines Coachs und eines The***uten. 

Coaching richtet sich an Menschen, die psychisch gesund sind. Psychisch gesund bedeutet hier, dass ihre Fähigkeiten zum Selbstmanagement im Alltag funktionieren. 

Im Coaching geht man davon aus, dass der psychisch gesunde Mensch aus sich selbst heraus den Wunsch nach persönlichem oder professionellem Wachstum entwickelt hat. Es besteht der Wille, sich selbst zu verändern und zu entwickeln.

Wohin gegen Menschen mit psychischen Erkrankungen in der Psychologischen Psychotherapie die Möglichkeit haben, diese zu bearbeiten und die eigene Funktionsfähigkeit wiederherzustellen. Zu den Erkrankungen zählen zum Beispiel

affektive Störungen wie manische und depressive Episoden,

Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Faktoren wie zum Beispiel Schlaf- und Essstörungen,

phobische Störungen und Zwangsstörungen,

Trauma- und belastungsbezogene Störungen oder

Abhängigkeiten von psychotropen Substanzen wie Alkohol und Medikamenten.

Im übrigen wird dir das auch jeder Coach sagen, sofern er professionell arbeitet.

Ich mag deine klare analytische Art.

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb marcauto:

Ich persönlich bin vom Typ her nicht anfällig für Depressionen.

Das dachte ich und viele andere auch, bevor wir selbst zu Betroffenen wurden. Das kann mit einem oder mehreren Schicksalsschlägen sehr schnell gehen. Oder wie bei mir, kommt irgendwann der berühmte letzte Tropfen und bringt das volle Fass zum überlaufen.

Niemand ist 100%ig sicher davor.

vor 5 Stunden, schrieb KarlaLangenfeld:

Normal?

Was ist das eigentlich für ein Begriff.....fürchterlich!!:persevere:

Ich mag den Begriff auch nicht, aber...

 

vor 5 Stunden, schrieb Käferchen:

Was nennst du normales Leben?

Damit meine ich, sein Leben im Alltag zu bestehen...so wie es einem passt.

Aber dafür fehlt mir noch etwas...hier den größten Teil meiner Zeit alleine rumzuhängen ist für mich nicht normal.

vor 5 Stunden, schrieb Käferchen:

Nun ja, so hat wohl jeder von uns sein Päckchen zu tragen.

Bestimmt, aber manche Pakete sind größer und schwerer als manch andere und lassen sich nicht alleine tragen.

Anonymes-Mitglied-9
Geschrieben
vor 38 Minuten, schrieb Desasi:

Ich mag deine klare analytische Art.

Gut angeschrieben 

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb Mario19-77:

Ein Thema das viele Menschen betrifft und auch hier natürlich besprochen werden kann. Meist weiß man nicht woher es kommt und ist verzweifelt. Einen Tipp hätte ich für dich. Geh mal zum Endokrinologen und lass deine Hormone checken. Du glaubst nicht was die ausmachen können. Gern schau ich mir das dann gern an. Leider ist es oft so das für die meisten Ärzte trotz schlechter Werte alles okay ist.

Danke für den Tipp und ich will nicht ausschließen, dass es auch solche Gründe für depressive Phasen oder eventuell sogar für Depressionen gibt.

Aber in meinem Fall, ist es durch mein Leben hervorgerufen und ich kenne die (wahrscheinlich alle) Punkte, die mich in die Depressionen trieben und nicht wieder heraus lassen.

vor 6 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-5:

Mein Leben hat sich komplett geändert, ich hatte Panikattacken, Schlafstörungen, verkroch mich, wollte niemanden mehr sehen und hören. Die DRV hat mich dann auf REHA geschickt.

So war es auch bei mir.

 

vor 6 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-5:

Ich achte jetzt aber auch viel mehr auf mich und halte Menschen von mir fern, die mir nicht gut tun.
Leider gibt es immer noch viel zu viele Leute, die sich über die Erkrankung lustig machen bzw auch über Personen, die es betrifft. Ich denke mal, dass es auch viel Unsicherheit ist und diejenigen nicht wissen, wie sie mit Betroffenen umgehen sollen.

Ich bin mir auch sicher, dass sie damit überfordert sind und nicht damit umgehen können...schade ist es nur, wenn manche zu überheblich und auf abwertende weiße großkotzig sind. Aber ich reiße mich dann zusammen und nehme es als Training...das macht mich wieder stärker.

Alles gute dir🍀

vor 6 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-7:

Finde ich toll, dass du hier ganz offen darüber redest und anderen diese Erkrankung näher bringen möchtest. Obwohl Depressionen nicht mehr ganz so ein Tabu-Thema sind wie noch vor einigen Jahren, tun viele es doch noch immer als eine Art schlechte oder traurige Laune ab, die man mal eben mit einem Spaziergang oder sonstwie Ablenkung überwinden kann. Und das ist definitiv nicht der Fall. Schön, dass du dir Hilfe gesucht hast und es immer wieder tust und auch andere dazu ermuntern möchtest. Diesen Schritt erst einmal zu machen, erfordert Mut und Entschlossenheit.
Ich bin Borderliner. Kämpfe nicht nur mit starken plötzlichen Stimmungsschwankungen und impulsiven Handlungen, die mich und andere vor den Kopf stoßen, sondern auch immer wieder mit dem Drang mich zu verletzen. In den Momenten, wo es mir schlecht geht, bin ich fest entschlossen, mir Hilfe zu holen. Wenn es mir gut geht, denke ich, scheiß was drauf, das schaffe ich alleine. Ich stehe zwar immer noch auf der Warteliste für eine Psychotherapie, aber ich bin mir nicht sicher und deshalb oute ich mich hier nicht, sondern schreibe anonym.
Dir jedenfalls alles Gute - und allen anderen gleich oder ähnlich Betroffenen natürlich auch.

Vielen Dank für deinen Kommentar und falls du noch einmal antwortest, achte darauf, dass es wieder anonym ist (ich Trottel habe das kürzlich vergessen 😖🤭) oder schreibe mich gerne privat an.

Für dich auch alles gute 🍀

vor 6 Stunden, schrieb stecher57:

Hatte auch solche "Endgedanken"!

Ich hoffe du bist stabil und wünsche dir alles gute 🍀

Geschrieben
Nett, daß wir mal drüber gesprochen haben. Können wir dann ab morgen wieder mit den Dissereien weitermachen, wenn alle sich ausreichend konform erleichtert haben..!? Hab' mich doch schon fast dran gewöhnt, über kleinteilige Nichtigkeiten mit Leuten rumzulamentieren, die einen Scheiß über echten Dreck wissen...
Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb kiel590:

Ich bin seit einem Jahr jetzt krank.Ärger auf der Arbeit,Verlust eines lieben Menschen (Eltern kurz hintereinander).hab schon einiges geschafft, aber Igel mich noch immer ein.Müll raus wenn es dunkel ist,damit ich keinem begegne .meine zuhause ist meine Sicherheit.Reha Antrag läuft,wenn auch langsam.einmal die Woche zum Psychologen,was gut hilft,aber eben alles langsam.
War einfach des Lebens müde😔

Ich wünsche dir viel Erfolg in deiner Reha und deinem weiteren Weg.

Wenn es dir sehr schlecht geht, schreibe mich gerne an😊

vor 1 Minute, schrieb NickSzesan:

Nett, daß wir mal drüber gesprochen haben. Können wir dann ab morgen wieder mit den Dissereien weitermachen, wenn alle sich ausreichend konform erleichtert haben..!? Hab' mich doch schon fast dran gewöhnt, über kleinteilige Nichtigkeiten mit Leuten rumzulamentieren, die einen Scheiß über echten Dreck wissen...

Wie meinst du? Was ist für dich echter Dreck und in wie fern kannst du es anderen absprechen?

Das auch Menschen mit Depressionen und anderen psychischen Krankheiten keine Buddhas sind und sich mal zoffen, sollte klar sein.

Aber warum nicht darüber austauschen und sich mal einig sein, wenn es einem hilft?

Mir hilft es definitiv und nicht wenige Kommentare bestätigen das....

vor 6 Stunden, schrieb HerzensstadtBerlin:

Dir, @Bolero2000 wünsche ich das Allerbeste.

Lieben Dank, das wünsche ich dir auch 🍀😊

vor 5 Stunden, schrieb Triumph-3:

Bolero bleib dran ...🤘🍺💪

Aber leider ohne 🍺🤷🤘

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb MotoMoto1:

Ich mag mir das alles gar nicht durchlesen, warst Du in Tötensen?

Ne, schreibe mich gerne privat an, wenn du aus einem bestimmten Grund fragst.

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