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Kompromisse


Sa****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb supermasseurHH:

Wir machen bei wichtigen Dingen keine Kompromisse - bei weniger wichtigen Dingen schon. Lieber alleine bleiben als z.b. in einer Beziehung, in der nicht alles stimmt.

Jemand hat in den Kommentaren geschrieben " Wer alles will, wird am Ende gar nichts haben" Stimmt, da würde ich lieber Single bleiben als mein ganzes restliche Leben unglücklich, weil mir etwas fehlt. 

Geschrieben
vor 20 Stunden, schrieb Saxsnot:

Sollte man Kompromisse  in diesen Dingen eingehen ?

Das kommt auf den Kompromiss und die persönlichen Prioritäten an .

Ein gewollter Kompromiss ist für mich kein Verlust , sondern ein Gewinn für die Beziehung . 

Kompromisslose Menschen sind für mich nicht beziehungsfähig .

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb DickeElfeBln:

Das sind aber keine Kompromisse.. 

 

Kompromiss = Übereinkunft, Einigung durch gegenseitige Zugeständnisse

Klar sind das Kompromisse. Bzw. können es sein. 
Wenn ich zB (nehmen wir das Thema, weil ich hier auf dieser Plattform schreibe) sexuelle etwas ausprobieren möchte, was mein Partner/Partnerin nicht kennt, dann kann ich…

a) entweder drauf bestehen, dass wir das sofort machen 

oder b) mich auf den Kompromiss einlassen, dass man sich langsam heran tastet und in kleinen Schritten ausprobiert. 
 

Bei b) bekomme ich nicht sofort, was ich wollte. Langfristig wird sich dadurch die Beziehung aber stärken und das Vertrauen wachsen. 
In beiden Fällen kann ein „nein“ kommen. In beiden Fällen kann ich am Ende auch Grenzen begegnen. Beim Kompromiss b) kann ich aber trotzdem alle kleinen Teilschritte mitnehmen :-) 

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Apharis:

Kompromiss

Ein Kompromiss ist eine "sofortige" Entscheidung... und nicht eine.. .."Zeitdauer" 

 

 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb DickeElfeBln:

Ein Kompromiss ist eine "sofortige" Entscheidung... und nicht eine.. .."Zeitdauer" 

 

 

Wie kommst du denn da drauf? 
Natürlich können Kompromisse auch für zukünftige Situationen, oder langfristige Dinge besprochen werden. 
Das ist ja das tolle an Kompromissen; du kannst sie machen, wie du magst ;-) 

Geschrieben
vor 36 Minuten, schrieb Nitrobär:

Kompromisslose Menschen sind für mich nicht beziehungsfähig .

Muss man immer beziehungsfähig sein? Ich war öfter mal Jahre allein, und mir fehlte nichts ... Wer unbedingt andere Menschen braucht um gut leben zu können, ist meines Erachtens noch nicht erwachsen. Nicht jeder ist ein Herdentier...

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb supermasseurHH:

Muss man immer beziehungsfähig sein?

Natürlich muss man Das nicht , aber dann sollte man eben auch Keine eingehen . 

Im Übrigen bedeutet beziehungsfähig zu sein ,  nicht auf jeden Fall eine zu suchen . 

Geschrieben

Es gab Zeiten in meinem Leben, in denen ich eine Menge Kompromusse eingegangen bin, um den anderen glücklich zu machen. Inzwischen tue ich das nicht mehr, denn man selbst wird nicht glücklich damit und der Partner letztlich auch nicht. Was am Ende bleibt ist die Genugtuung, dass der andere bei einem Kompromiss auch nicht bekommt, was er will.

 

Geschrieben
1. da gibt es keine generalantwort. 2. das muss doch jeder für sich selbst wissen, ob und worauf er verzichten will und kann. da werden dir auch 800 antworten im forum keine hilfe sein.
Geschrieben

Ein Kompromiss ist für mich nur dann einer, wenn beide Seiten damit Leben können. Letztlich muss jeder selbst entscheiden, was er für seine Partnerschaft möchte und was nicht. Dinge entwickeln sich ja auch und deshalb werden Ehen auch geschieden oder Paare trennen sich, weil man irgendwann merkt, so will man es nicht mehr. Wie mein Vorgänger schon sagte, da gibt es keine Generalantwort.

Geschrieben

Das stimmt absolut...

Ich habe nicht selten das Gefühl, dass etlichen die Bedeutung des Begriffes "Kompromiss" nicht wirklich klar ist...

...es kann doch kein gesunder Mensch davon ausgehen, dass Leben und Leute ausschließlich den eigenen Wünschen und Vorstellungen gehorchen...

...selbst kleine Kinder lernen, dass nicht alle ausschließlich nach ihrer Pfeife tanzen... zumindest sollten sie es unbedingt lernen, wenn aus ihnen ein sozial kompetenter Mensch werden soll...

 

Am 14.11.2021 at 10:43, schrieb Phobos:

Absolut richtig.:thumbsup:

Ohne Kompromisse funktioniert das ganze Leben nicht, geschweige denn eine Beziehung.

 

Geschrieben
Am 14.11.2021 at 08:00, schrieb Lolilla:

Kompromisse gehen wir doch alle ständig ein grade in der Swingerszene...ist doch ein grosses Thema...beim suchen fängt es doch schon an....und bei Thema Sex bzw Praktiken..solang der Partner es sieht ist es doch ok

Ich sehe das auch so, es darf nur nicht einseitig sein und nicht zu viele das man sich total auf seinen Partner anpassen muss, dass geht auf Dauer nicht gut!

Oder man liebt es in einer Dom/Der Beziehung zu leben. 

Geschrieben
vor 57 Minuten, schrieb Surfer123:

Oder man liebt es in einer Dom/Der Beziehung zu leben. 

was hast du für n bild von uns?

Geschrieben

Kommt auf den Kompromiss an . Ist das eine absolute Neigung z.b Anal und der Partner will das nicht ... Finger weg .

Sind es aber kleine Dinge die nett sind aber verzichtbar ... muss jeder für sich abwegen. Verstellen ist doof... machen viele den Fehler   um erstmal sich den Partner zusichern.. 

 

Geschrieben

Die Liebe, so heißt es, duldet alles und sie trägt auch alles. In diesem Zusammenhang braucht man dann auch nicht mehr von Kompromissen zu sprechen, denn: besteht zwischen mir und meiner Sexpartnerin/Freundin/Frau Liebe, Harmonie und gegenseitiges Einvernehmen, dann lassen sich auch die Vorlieben miteinander verbinden. Kommt allerdings - wie das ja auch in der Frage angeklungen ist - Kompromis im Sinne von Verzicht ins Spiel, so lässt sich über alles reden. Vertraut man einander, kann man ja bestimmte Sachen miteinander ausprobieren und sie erst dann sein lassen, wenn sie wirklich nicht gefallen, aber wenn man Kompromisse von vornherein als Verzicht definiert, dann würde ich darüber nachdenken, ob mein Gegenüber wirklich zu mir passt oder nicht.

Geschrieben (bearbeitet)

Mich haben Kompromisse noch nie gestört. Die gehören zum Leben.

Und das nicht nur beim Sex.

Schließlich hat mir nie jemand verbindlich zugesagt, dass ich 100% von dem bekomme, was ich mir wünsche.

Also muss ich damit klarkommen, nur einen Teil meiner Vorstellungen realisieren zu können.

Wenn man nicht allzu gierig veranlagt ist, sollte das kein unlösbares Problem darstellen.

Alles andere wäre reines Wunschdenken, und ist nicht in der Realität angesiedelt.

Die Frage ist also nur, zu welchem Verzicht man bereit ist, und welchen man auf keinen Fall akzeptieren kann.

bearbeitet von Tanner
Geschrieben (bearbeitet)
Am 14.11.2021 at 02:05, schrieb Saxsnot:

 Bedeuten Kompromisse nicht immer nur eins - Verzicht. Wenn man Pech hat, muss man den Rest seines Lebens auf etwas verzichten, ...... 

Wenn Du den Gedanken nicht zu Ende denkst und kompromisslos durch das Leben hastest, rennst Du einem vermeintlichen Ideal nach und wirst auf viel mehr verzichten.

bearbeitet von Vuuchtländer
Geschrieben

Eine Beziehung ohne Kompromisse gibt es nicht .. egal um was es geht. Davon mal abgesehen würde auch das Salz in der Suppe fehlen.

Die Frage ist nur, wie viele oder wie "starke" Kompromisse eine Beziehung aushalten kann, bevor man nicht mehr von einer Beziehung sprechen kann. 

Besteht die Beziehung zum größten Teil aus Kompromissen, ist es wohl besser Zeit sich gegenseitig einzugestehen, dass das so nix bring.

So wäre es mir z.B. völlig egal, was für ne Tapete die Liebste aussucht .. auch wenn mir rosa Wölkchen mit Einhörnen jetzt nicht wirklich gefallen würde, wäre es mir egal, weil das keinen Einfluss hat. Würde sie aber von mir verlangen, dass ich z.B. mit der Zockerei aufhöre, wäre das schon eine bedenkliche Sache für mich, da das ein wichtiger Teil meines Lebens ist (Bemerkung am Rande, nein, ich sitze nicht 24/7 vor der Glotze und zocke) .. oder meinen ganzen Nerdkram .. der gehört zu mir und ohne das zeug gibt es mich nicht.

Oder im Bett .. mal ein Beispiel direkt von mir .. ich mag anale Spielereien .. bei Ihr und bei mir. Wäre das ein "Problem", könnte ich damit leben .. sooooo wichtig ist mir das nicht, oder Sounding .. auch son Ding für mich .. kann ich aber auch drauf verzichten. Diesen Kompromiss würde ich eingehen.

Auf der anderen Seite wäre es für mich wirklich ein Problem, wenn ich sie nicht lecken dürfte .. das ist für mich ein sehr wichtiger Bestandteil im Bett .. das wäre schon sehr Grenzwertig. Aber genau wegen solchen Dingen ist es wichtig miteinander zu reden. Vieles lässt sich klären, oder man merkt dass aus dem Kompromiss vielleicht dann doch etwas schönes wird (wenn sie z.B. sich aufs lecken einlässt obwohl das bisher nix war und sich daraus dann doch vielleicht was Gutes ergibt .. ).

Die einzige "Beziehungsform" wo man vielleicht von Kompromisslosigkeit reden kann, ist die totale Unterwerfung des jeweiligen Partners .. keine Rechte, keine Verantwortung, nur gehorchen .. ohne Ausnahmen. Kein Mitspracherecht, gar Nichts. Sklaverei sozusagen, und diese Form der DS Beziehung ist gar nicht so selten (in den entsprechenden Kreisen). Nix für mich und auch nicht nachvollziehbar, aber es gibt genug Menschen (auf beiden Seiten), die genau das suchen. 

 

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