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Partnerschaft selbst ist super, ABER es fehlt das gleiche Interesse für sexuelle Erlebnisse


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Ich selber liebe Sex und habe jedes Verständnis dafür, wenn eine mittlerweile sexlose oder sexarme Beziehung einem zu schaffen macht.
Wenn aber jemand von so speziellen Erlebnissen, wie Clubbesuchen, Dreierkonstellationen oder Sex mit jemand außerhalb der Beziehung träumt, sorry, dann ist das sein Problem, wenn der/die Partner*innen bei solchen Wünschen nicht mitziehen kann!
Wie sehr sexuell aufgeschlossen Partner*innen sind, stellt man beim Kennenlernen fest!
Selbst wenn hormonbedingt in der ersten Zeit der heisseste Sex stattfindet und erst im Verlaufe der Beziehung sich herausstellt, dass eine/r mehr Sex will, als das Gegenüber, hat man doch Austausch miteinander.
Und auch wenn Ich Midlife bedingt irgendwann merke, ich habe offene Wünsche und Ungelebtes, kann ich meinen Partner doch nicht dazu hin ***igen!
Dann gilt es Farbe zu bekennen und Entscheidungen zu treffen und zwar immer mit Transparenz für den anderen.
Und dann habe ich 2 Möglichkeiten:
a) Ich gehe fremd und komme mit allen Eventualitäten und Konsequenzen, die das beinhaltet klar.
b) Ich eröffne meiner Partner/in das ich meine Wünsche umsetzen werde, mit oder ohne Sie/Ihn, weil sie für mich existenziell sind und lebe mit diesen Konsequenzen.

oder: ich bleibe treu und lege meine ungelebten sexuellen Fantasien adacta, weil ich die Liebe und Partnerschaft so sehr zu schätzen weiß, dass mir dieser Verzicht gelingt ohne dem anderen immerwährend Vorwürfe zu machen 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Man kann nie ALLES im Leben haben. Entscheiden wirst du dich MÜSSEN. Aus Respekt deiner Partnerin gegenüber. Rede doch mal offen mit deiner Frau darüber. Und findet zusammen einen Weg oder eine Lösung . Und wirst du am Ende deines Lebens wirklich immer alles RICHTIG gemacht haben? Wohl kaum. Es gibt immer Entscheidungen die du im nachhinein bereuen wirst. Also was ist dir lieber?
Eins kann ich dir sagen, egal was und wie du dich Entscheidest ....etwas anderes bleibt auf der Strecke.
Geschrieben
Es schreibt Artemis: Wenn ich sexuell nicht zum Partner passe, trenne ich mich. Er/ sie wird ihr Naturell nicht ändern können und ich meins auch nicht. Bevor beide mental emotional auf der Strecke bleiben, sorgt man für einen klaren Cut, gibt sich und den anderen frei, so hat jeder die Chance, einen Bestpassendsten zu finden. Beim Finden einer neuen Verbindung ist anzuraten, recht schnell auch auf gleiche Schnittmenge innerhalb der Sexualität zu achten, was nutzt einem dann das schönste Gesicht, der perfekte Körper, wenn die Sexualität nicht gleich ist: idem velle atque idem nolle! Gilt da und lässt einen zusammenhalten neben den vielen anderen essentiellen Grundbasics ) - Leider ist das selten, man bleibt aus Bequemlichkeit und Materialismus zusammen, betrügt und hintergeht lieber, sucht nach Absolution bei ähnlich Denkenden, nutzt den großen Pool des Euphemismus um sich reinzuwaschen - das schändlichste, was man liebgewonnenen Menschen antun kann.
Geschrieben
Für mich sieht es so aus, dass du schon dabei bist, dir eine neue, und vor allem DEINEN sexuellen Wünschen kompatible Partnerin zu suchen.

Und so lange du diese nicht gefunden hast, nutzt du den warmen Kokon deiner jetzigen Beziehung. Zur Überbrückung vielleicht ein bisschen fremd ficken?

Zählen andere Werte? Für mich wäre es so, aber ich bin nicht du. Dein Profil lässt mich vermuten, dass für dich anderes wesentlich wichtiger ist, deine sexuellen Fantasien z.B.

Warum hast du diesen Beitrag erstellt? Absolution?
Geschrieben
Dann rede mit dem Partner/in und frag offiziell ob Du es außerhalb ausleben darfst. Ansonsten hol es Dir ohne Erlaubnis was Du vermisst, ohne das der andere es merkt. Es kann keiner verlangen, auch wenn man sich liebt, das das Gegenüber auch keinen Sex, keine körperliche Nähe braucht.
Geschrieben
Partnerschaft selbst ist super, deswegen sucht man hier nach einer neuen Beziehung...
Geschrieben
Ich kann das leider nicht nachvollziehen - man lernt sich doch kennen bevor man eine Beziehung eingeht und natürlich spricht man doch auch über seine sexuellen Wünsche, seine Fantasien und was man noch erleben möchte. Und da stellt man dann doch auch fest ob es auf dieser Ebene passt oder nicht.
Ich für mich persönlich würde nie eine Beziehung eingehen wo auch nur eine Komponente nicht „passt“ - dann wäre ja vorprogrammiert das einer von uns beiden unglücklich ist auf Dauer oder den anderen in seinem Vertrauen so arg verletzt das es nicht wieder zu kitten ist. Vielleicht habe ich daher in meinen Beziehungen nie diese Herausforderung gehabt und auch nach 10 Jahren noch ein erfülltes und befriedigendes Sexleben in der Beziehung gehabt.
Ich kann durchaus tolerieren das es Menschen gibt die einfach nicht für eine Monogame Beziehung gemacht sind, nachvollziehen aber warum man sich dann auf eine Monogame Beziehung einlässt fällt mir sehr schwer.

Ich persönlich würde mich in deinem Fall trennen wenn mir mein Partner so viel Bedeuten würde wie du ja sagst. Denn Menschen die ich gern habe möchte ich nicht mit Absicht verletzen und belügen.
Anonymes-Mitglied-4
Geschrieben
Manche hier machen es sich auch zu einfach und sagen man weiß doch vorher was für Sexueller Neigung der gegenüber hat. Was ist wenn man erst nach etlichen Jahren diese Phantasien bekommt und den Wunsch hat sie auszuleben...
Geschrieben
Vor 14 Minuten , schrieb CurvyMe27:
Ich kann das leider nicht nachvollziehen - man lernt sich doch kennen bevor man eine Beziehung eingeht und natürlich spricht man doch auch über seine sexuellen Wünsche, seine Fantasien und was man noch erleben möchte. Und da stellt man dann doch auch fest ob es auf dieser Ebene passt oder nicht.
Ich für mich persönlich würde nie eine Beziehung eingehen wo auch nur eine Komponente nicht „passt“ - dann wäre ja vorprogrammiert das einer von uns beiden unglücklich ist auf Dauer oder den anderen in seinem Vertrauen so arg verletzt das es nicht wieder zu kitten ist. Vielleicht habe ich daher in meinen Beziehungen nie diese Herausforderung gehabt und auch nach 10 Jahren noch ein erfülltes und befriedigendes Sexleben in der Beziehung gehabt.
Ich kann durchaus tolerieren das es Menschen gibt die einfach nicht für eine Monogame Beziehung gemacht sind, nachvollziehen aber warum man sich dann auf eine Monogame Beziehung einlässt fällt mir sehr schwer.

Ich persönlich würde mich in deinem Fall trennen wenn mir mein Partner so viel Bedeuten würde wie du ja sagst. Denn Menschen die ich gern habe möchte ich nicht mit Absicht verletzen und belügen.

Beim Kennenlernen über die Vorlieben reden? Die meisten lernen sich kennen und nach dem 3. Mal Sex miteinander sind sie in einer Beziehung 🥳. Keine von den damaligen hatte jemals über ihre Vorlieben gesprochen.
Da wir uns viel bedeuten und unsere Beziehung außerhalb vom Bett spitze ist, Leben wir in einer Offenen Beziehung. Von beiden gewollt.wur haben über unsere Vorlieben geredet und das was sie nicht mag, darf ich evtl. Bei einer anderen bekommen.
Jedoch sind wahre F+ Freundschaften wesentlich schöner, jedoch schwer zu finden. Liegt wahrscheinlich an der alt hergebrachten Denkweise.Es gibt auch verheiratete Männer die mit anderen Frauen ins Kino usw. Oder ins Bett dürfen. Meine möchte nur wissen wo ich bin.

Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb mariaFundtop:

Ich schrieb dies provokant....weil es mich total nervt ...dass der Part der keine Lust auf Sex hat ..immer irgendwie der "Gute" zu sein scheint....und der der Lust auf Sex und andere hat ..immer der "Böse".  Der Rücksicht nehmen muss.

Ich empfinde einen Verweigerer...mit dem gesprochen wurde und der sich null um die Bedürfnisse des anderen schert..und keine Lösungen vorschlägt..als den Destruktiven!

So hat der der gerne Sex möchte das Recht sich anders auszuleben. Das ist für mich total klar.

Nur weil die Person keine Lust auf Sex mit Dritten hat ist sie ja noch lange  kein Verweigerer! 

Man sollte die Kirche vielleicht auch mal im Dorf lassen. Nur weil ein Partner nicht alles mitmacht darf man ihn betrügen?

Geschrieben
Ich verstehe das nicht. Wer sich hier anmeldet, weiß doch was er/sie sucht und will. Ist ja nicht Kaffeekränzchen.de
Oder ich verstehe den Thread nicht.
Was wichtiger ist, muss doch Jeder für sich entscheiden.
Kommt mir vor wie: Ich will Alles. Aber auf Nichts verzichten.
Geschrieben
Vor 19 Minuten , schrieb mariaFundtop:

Ich schrieb dies provokant....weil es mich total nervt ...dass der Part der keine Lust auf Sex hat ..immer irgendwie der "Gute" zu sein scheint....und der der Lust auf Sex und andere hat ..immer der "Böse".  Der Rücksicht nehmen muss.

Ich empfinde einen Verweigerer...mit dem gesprochen wurde und der sich null um die Bedürfnisse des anderen schert..und keine Lösungen vorschlägt..als den Destruktiven!

So hat der der gerne Sex möchte das Recht sich anders auszuleben. Das ist für mich total klar.

Das hat nichts mit der Gute oder Böse zu tun sondern lediglich damit das diese zwei Menschen einfach nicht zusammen passen und daher besser getrennte Wege gehen.

Es ist einfach ein Widerspruch zusagen „Ich liebe diesen Menschen“ und ihn dann bewusst die Bedürfnisse des anderen außer acht zu lassen. Liebe heißt eben auch aufrichtig zu sein und dem anderen sein Glück zu gönnen und wenn man die Bedürfnisse des anderen nicht erfüllen kann dann lässt man ihn frei.

Wo ist das Problem sich einzugestehen das man nicht zusammen passt? Egal welcher Part? Wer Monogamie sucht sollte sich einen Menschen suchen der dieses auch möchte - wer eine offene Beziehung sucht lässt sich nicht auf eine Monogame Beziehung ein - ganz einfache Sache.

Aber Zusagen „Ich will eine offene Beziehung- du willst das nicht dann geh ich eben Fremd“ ist einfach sowas von unreif. Genauso wie zu sagen „Du willst keine Monogamie musst sie aber mit mir leben“ - Trennung heißt das Zauberwort. Denn beide Arten haben sich nicht erst entwickelt sondern sind von vornherein ein Teil des Menschen. Man sucht sich einfach niemanden von dem man weiß das es auf der sexuellen Ebene nie passen wird.

Geschrieben
Die Lösung ist nicht einfach, aber klar. Was ist wichtiger, die Liebe zum Partner und der Wunsch, mit ihm das Leben zu teilen, oder die Befriedigung der einseitigen sexuellem Wünsche?
Geschrieben
Vor 24 Minuten , schrieb standhaftereisfelder:

Beim Kennenlernen über die Vorlieben reden? Die meisten lernen sich kennen und nach dem 3. Mal Sex miteinander sind sie in einer Beziehung 🥳. Keine von den damaligen hatte jemals über ihre Vorlieben gesprochen.
Da wir uns viel bedeuten und unsere Beziehung außerhalb vom Bett spitze ist, Leben wir in einer Offenen Beziehung. Von beiden gewollt.wur haben über unsere Vorlieben geredet und das was sie nicht mag, darf ich evtl. Bei einer anderen bekommen.
Jedoch sind wahre F+ Freundschaften wesentlich schöner, jedoch schwer zu finden. Liegt wahrscheinlich an der alt hergebrachten Denkweise.Es gibt auch verheiratete Männer die mit anderen Frauen ins Kino usw. Oder ins Bett dürfen. Meine möchte nur wissen wo ich bin.

Ist doch toll wenn ihr beide ne offene Beziehung wollt und lebt. Sagt doch auch keiner was dagegen 🤷

Tja das sind dann Prioritäten die man für sich setzt wenn 3 mal Sex für einen Ausreicht eine Beziehung einzugehen. Für mich ist das keine Option und wenn ich jemanden wirklich kennenlernen möchte habe ich persönlich auch keinen Sex mit diesem Menschen. Alle meine Beziehungen haben sich über Monate entwickelt und ja dann redet man im Vorfeld auch wie man sexuell so orientiert ist.

Ich persönlich möchte eben keinen Partner dessen Bedürfnisse ich nicht erfüllen kann, weil ich weiß das es mich unglücklich machen würde. Also macht es keinen Sinn mir einen Partner zu suchen der eine offene Beziehung möchte weil wir dann nicht zusammen passen. Hat viel damit zu tun zu wissen was man möchte und was nicht. Und wenn sich zwei Menschen finden die eine offene Beziehung führen möchten ist das genauso ok.
Und wer seinem Partner verbietet anders geschlechtliche Freunde zu haben hat ein ganz anderes Problem.

Geschrieben

Ob es wert ist jedem vermeintlichen sexuellen Kick hinterher zu rennen oder zu weinen wirst du ganz am Ende deiner Lebenszeit wissen. Ob dir in dem Moment tiefster Intimität eine eierlegende Wollmilchsau deine Hand hält wage allerdings ich zu bezweifeln. Die gibbet nämlich nicht.

Geschrieben
Mach es wie ich da ist es das gleiche und wir haben beschlossen das sich jeder so ausleben wie er es braucht mann muss das akshoppy sehen da macht man auch nicht alles gemeinsam
Geschrieben

bei mir dreht sichs ja nun um ne bestimmte neigung, nich um sexuelle praktiken, aber so oder so-

wenn es etwas gibt, welches etwas 'spezieller' iss oder vielleicht nich usus für jedes paar, was man für sich selbst braucht, um erfüllt zu sein, glücklich, wie auch immer-
wieso redet man nich von vorneherein darüber??

innerhalb ner partnerschaft dann irgendwann mal damit anzukommen, iss schlicht nich fair!
und probleme sind damit hausgemacht..sorry, meine meinung

ich selbst bin auch n rein monogames menschel...ergo kommuniziere ich das auch sofort...
iss doch für beide parteien unnötiger stresspunkt..so ne beziehung wollt ich gar nich führn

Geschrieben (bearbeitet)
vor 27 Minuten, schrieb CurvyMe27:

Das hat nichts mit der Gute oder Böse zu tun sondern lediglich damit das diese zwei Menschen einfach nicht zusammen passen und daher besser getrennte Wege gehen.

Es ist einfach ein Widerspruch zusagen „Ich liebe diesen Menschen“ und ihn dann bewusst die Bedürfnisse des anderen außer acht zu lassen. Liebe heißt eben auch aufrichtig zu sein und dem anderen sein Glück zu gönnen und wenn man die Bedürfnisse des anderen nicht erfüllen kann dann lässt man ihn frei.

Wo ist das Problem sich einzugestehen das man nicht zusammen passt? Egal welcher Part? Wer Monogamie sucht sollte sich einen Menschen suchen der dieses auch möchte - wer eine offene Beziehung sucht lässt sich nicht auf eine Monogame Beziehung ein - ganz einfache Sache.

Aber Zusagen „Ich will eine offene Beziehung- du willst das nicht dann geh ich eben Fremd“ ist einfach sowas von unreif. Genauso wie zu sagen „Du willst keine Monogamie musst sie aber mit mir leben“ - Trennung heißt das Zauberwort. Denn beide Arten haben sich nicht erst entwickelt sondern sind von vornherein ein Teil des Menschen. Man sucht sich einfach niemanden von dem man weiß das es auf der sexuellen Ebene nie passen wird.

Ich würde mir wünschen Du könntest für einen Moment Deine Scheuklappen abnehmen und Dich aus diesem Schwarz-Weiß-Denken lösen.

Liebe hat zunächst gar nichts mit Sex zu tun!!!

Ich kann einen Partner sehr lieben und schätzen und er mich und trotzdem kann seine oder meine Libido sich senken oder ganz zum Erliegen kommen.

Es gibt hier für mich kein Opfer und keinen Täter, weil beide aufgrund entgegengesetzter Bedürfnisse Opfer und Täter zu gleich sind.

Der eine hat differente Bedürfnisse im Hinblick auf die Bedürfnisse des anderen.

Und wenn beide aufgrund ihrer individuellen Erfahrungen und ihrer Biografien nicht über die menschlichen Qualitäten verfügen, eine offene Beziehung miteinander zu gestalten, dann bleibt dem „Sexwilligen“ nichts anderes, als eigene Bedürfnisse, denen des anderen unterzuordnen oder „verbotene“ Pfade zu beschreiten.

Ich verlasse doch nicht einen Menschen, den ich liebe und mit dem ich im Alltag harmoniere und mit dem ich mir etwas aufgebaut habe und der mich liebt, weil ich mal in einen Swingerclub will oder nen Dreier für mein Seelenheil brauche.

Die gesamte Situation, die der TE beschreibt, ist sehr komplex und individuell zu betrachten und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, wie fürchterlich es ist, festzustellen, dass beim Partner/in das körperliche Feuer erloschen ist und das eigene noch hell lodert.

Es ist demütigend und sehr verletzend!

Es erzeugt Leidensdruck, der sich verstärkt, wenn keine Gesprächsbereitschaft beim Gegenüber herrscht oder pures Unverständnis und Abwehr, wenn man seine unerfüllten Wünsche und Sehnsüchte verletzlich und mit Scham vor ihm/ihr ausbreitet und von seiner/ihrer Seite kein Verständnis vorliegt, diesen Dingen einen Raum zu geben.

Es ist auch ein Ausnutzen der Gefühle des anderen für einen, wenn ich ihm klipp und klar verwehre, was er sich wünscht und vorauszusetzen, dass er sich daran hält, weil er/sie mich liebt.

Das ist menschlich schwach und für mich wesentlich verwerflicher,  als seinem Partner ehrlich zu offenbaren, dass ich mehr ficken will und frivol ausgehen möchte!

Ich frage mich immer, ob Menschen mit einer Haltung zu dem Thema, wie Deine, in einer anderen Welt leben und noch nie in der Situation waren, die der TE beschreibt.

Was nicht schlimm ist!

Aber wenn ich nicht beide Seiten der Medaille kenne, bei so einem kontroversen Thema, wie diesem, enthalte ich persönlich mich, lese, lerne und staune   .

Ich selber würde auch irgendwann eine Entscheidung treffen, weil ich nicht dauerhaft fremdgehen möchte!

Aber bis dahin ist es ein Prozess und da ist keiner nur der Gute oder nur die Böse 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 20 Minuten, schrieb CurvyMe27:

Das hat nichts mit der Gute oder Böse zu tun sondern lediglich damit das diese zwei Menschen einfach nicht zusammen passen und daher besser getrennte Wege gehen.

Es ist einfach ein Widerspruch zusagen „Ich liebe diesen Menschen“ und ihn dann bewusst die Bedürfnisse des anderen außer acht zu lassen. Liebe heißt eben auch aufrichtig zu sein und dem anderen sein Glück zu gönnen und wenn man die Bedürfnisse des anderen nicht erfüllen kann dann lässt man ihn frei.

Wo ist das Problem sich einzugestehen das man nicht zusammen passt? Egal welcher Part? Wer Monogamie sucht sollte sich einen Menschen suchen der dieses auch möchte - wer eine offene Beziehung sucht lässt sich nicht auf eine Monogame Beziehung ein - ganz einfache Sache.

Aber Zusagen „Ich will eine offene Beziehung- du willst das nicht dann geh ich eben Fremd“ ist einfach sowas von unreif. Genauso wie zu sagen „Du willst keine Monogamie musst sie aber mit mir leben“ - Trennung heißt das Zauberwort. Denn beide Arten haben sich nicht erst entwickelt sondern sind von vornherein ein Teil des Menschen. Man sucht sich einfach niemanden von dem man weiß das es auf der sexuellen Ebene nie passen wird.

Ja es ist das Optimum wenn man jemanden hat mit dem man wirklich offen sein kann ...und was du schilderst ist der Idealzustand. Jedoch mache ich hier und anderswo die Erfahrung das irgendwie wenig Paare dieses Leben können....besonders nicht wenn sie schon lange zusammen sind und Kinder haben.

Das mit dem Trennen deswegen ist natürlich dann die beste Lösung. Aber sie wird offensichtlich nur wenig praktiziert. Hat man zumindest hier und in anderen Portalen den Anschein. 

Die Menschen sind oft eben nicht klar und radikal sondern anders.

Das kann man verurteilen wenn man will...man wird es nicht ändern.

Ich verstehe Fremdgänger....wobei ich es natürlich besser finde...tut man es nicht. ...sondern findet andere Lösungen.

 

 

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb HrPeterPan:

Wie würdet Ihr entscheiden, wenn die Partnerschaft selbst super ist - Alltag, zwischen den Zeilen, Vertrauen, Vorstellungen vom Leben gut ist auch, wenn die Basis sich unterscheidet, ABER es fehlt das gleiche Interesse für sexuelle Erlebnisse. Wie z.B. Club-Besuche, MMF / MFF oder der Sex mit einem anderen Menschen ohne den Partner zu verlassen, Neugier nach was anderem als das normale alltägliche (auch wenn es neu ist), usw.

Der Versuch einer offenen Beziehung ist gescheitert, weil Sie es auch mit der Rücksicht auf meine Wünsche nicht kann und möchte.Seit über einem Jahr verfolge ich Ihren Wunsch, aber ich merke es fehlt in diesem Punkt die Neugier nach den sexuellen Erfahrungen. Ist es nicht wert, eine gute Beziehung deswegen aufs Spiel zu setzen oder reicht es am Ende nicht für die Rest der Lebenszeit!?

Ich habe selbst auf Basis Berlin, ein wenig erlebt  und bin neugierig nach mehr. es geht nicht um besser oder schlechter, aber ich befürchte, das ich meinen Phantasien ewig nachweinen werde. Ist es wert oder zählen doch andere Werte?

Lieben danke für Eure Rückmeldungen und Eure Erfahrungen,

Ich würde ich eine gute Partnerschaft nie wegen Sex aufgeben, ich würde aber auch keine eingehen, wo der Sex von Anfang an nicht stimmt. Viele lesen darin einen Widerspruch, ist aber für mich keiner. Eine gute Partnerschaft baut sich auf, sie muss mit der Zeit wachsen, der Sex wächst leider oft nicht, sondern schrumpft, oft wird das Opfer vom Alltag falscher Träume, zu hohen Erwartungen oder was auch immer.

 

Für mich sind Sex und Liebe zwei verschiedene Dinge, die zu trennen fällt auch mir schwer. Aber wie kann ich zu jemanden sagen, ich liebe dich und will ihm etwas verwehren, was doch eigentlich unter gewissen Voraussetzungen nichts mit mir zu tun hat.

 

Für mich zählen da andere Werte, mir ist Vertrauen, Loyalität, Ehrlichkeit, Toleranz und Achtung mehr wert. Ehrlichkeit kann wehtun, wenn mein Partner etwas möchte, was ich ihm nicht geben kann, was nichts mit Liebe, sondern Geilheit und Lust zu tun hat, womit will ich rechtfertigen ihm das zu verwehren?

 

Geschrieben
vor 47 Minuten, schrieb mariaFundtop:

So hat der der gerne Sex möchte das Recht sich anders auszuleben. Das ist für mich total klar.

Das ist nur klar für Leute, die auch sexuell eine offene Lebenseinstellung haben und ihren Partner nicht als Besitz ansehen.

Diese Leute sind noch stark in der Minderheit, oft in den unterschiedlichsten Beiträgen hier zu lesen.

Ich muss nicht mal groß über die virtuelle Welt hier philosophieren, mir reicht schon mein Freundes- und Bekanntenkreis, die davon wissen das ich/wir eine offene Beziehung führen. Fast alle sagen das sie uns bewundern wie das so funktioniert, um gleich hinten anzufügen, aber ICH könnte sowas nicht.

Wenn man dann nach dem warum fragt,  kommen ausweichende Antworten.

Geschrieben
Manchmal denke ich wirklich, was wäre, wenn es deb Sex nicht gäbe. Wirklich nur zur Fortpflanzung und sonst nicht. Ob dann auch so viele Männer jammern würden, weil ihre Partnerin keinen Sex braucht und möchte?
Geschrieben
vor 46 Minuten, schrieb standhaftereisfelder:

Beim Kennenlernen über die Vorlieben reden? Die meisten lernen sich kennen und nach dem 3. Mal Sex miteinander sind sie in einer Beziehung 🥳. Keine von den damaligen hatte jemals über ihre Vorlieben gesprochen.
Da wir uns viel bedeuten und unsere Beziehung außerhalb vom Bett spitze ist, Leben wir in einer Offenen Beziehung. Von beiden gewollt.wur haben über unsere Vorlieben geredet und das was sie nicht mag, darf ich evtl. Bei einer anderen bekommen.
Jedoch sind wahre F+ Freundschaften wesentlich schöner, jedoch schwer zu finden. Liegt wahrscheinlich an der alt hergebrachten Denkweise.Es gibt auch verheiratete Männer die mit anderen Frauen ins Kino usw. Oder ins Bett dürfen. Meine möchte nur wissen wo ich bin.

Wer nach dem 3. Mal Sex miteinander eine Beziehung eingeht, bzw. denkt, er befindet sich in einer, kommt natürlich eher in so eine Lage, wie der TE, als jemand, der sich Zeit läßt beim Kennenlernen und außer Vögeln auch noch etwas miteinander unternimmt und vielseitige Gespräche führt, unter anderem über sexuelle Wünsche 

Geschrieben
Vor 18 Minuten , schrieb DrallesPrachtweib196:

Ich würde mir wünschen Du könntest für einen Moment Deine Scheuklappen abnehmen und Dich aus diesem Schwarz-Weiß-Denken lösen.

Liebe hat zunächst gar nichts mit Sex zu tun!!!

Ich kann einen Partner sehr lieben und schätzen und er mich und trotzdem kann seine oder meine Libido sich senken oder ganz zum Erliegen kommen.

Es gibt hier für mich kein Opfer und keinen Täter, weil beide aufgrund entgegengesetzter Bedürfnisse Opfer und Täter zu gleich sind.

Der eine hat differente Bedürfnisse im Hinblick auf die Bedürfnisse des anderen.

Und wenn beide aufgrund ihrer individuellen Erfahrungen und ihrer Biografien nicht über die menschlichen Qualitäten verfügen, eine offene Beziehung miteinander zu gestalten, dann bleibt dem „Sexwilligen“ nichts anderes, als eigene Bedürfnisse, denen des anderen unterzuordnen oder „verbotene“ Pfade zu beschreiten.

Ich verlasse doch nicht einen Menschen, den ich liebe und mit dem ich im Alltag harmoniere und mit dem ich mir etwas aufgebaut habe und der mich liebt, weil ich mal in einen Swingerclub will oder nen Dreier für mein Seelenheil brauche.

Die gesamte Situation, die der TE beschreibt, ist sehr komplex und individuell zu betrachten und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, wie fürchterlich es ist, festzustellen, dass beim Partner/in das körperliche Feuer erloschen ist und das eigene noch hell lodert.

Es ist demütigend und sehr verletzend!

Es erzeugt Leidensdruck, der sich verstärkt, wenn keine Gesprächsbereitschaft beim Gegenüber herrscht oder pures Unverständnis und Abwehr, wenn man seine unerfüllten Wünsche und Sehnsüchte verletzlich und mit Scham vor ihm/ihr ausbreitet und von seiner/ihrer Seite kein Verständnis vorliegt, diesen Dingen einen Raum zu geben.

Es ist auch ein Ausnutzen der Gefühle des anderen für einen, wenn ich ihm klipp und klar verwehre, was er sich wünscht und vorauszusetzen, dass er sich daran hält, weil er/sie mich liebt.

Das ist menschlich schwach und für mich wesentlich verwerflicher,  als seinem Partner ehrlich zu offenbaren, dass ich mehr ficken will und frivol ausgehen möchte!

Ich frage mich immer, ob Menschen mit einer Haltung zu dem Thema, wie Deine, in einer anderen Welt leben und noch nie in der Situation waren, die der TE beschreibt.

Was nicht schlimm ist!

Aber wenn ich nicht beide Seiten der Medaille kenne, bei so einem kontroversen Thema, wie diesem, enthalte ich persönlich mich, lese, lerne und staune   .

Ich selber würde auch irgendwann eine Entscheidung treffen, weil ich nicht dauerhaft fremdgehen möchte!

Aber bis dahin ist es ein Prozess und da ist keiner nur der Gute oder nur die Böse 

 

Ich habe kein schwarz weiß denken aber danke das du mich beleidigst ohne mich zu kennen.

Wenn du das so lebst ist das deine Sache und musst damit klar kommen. Ganz einfache Geschichte. Ich lebe nichts was mich unglücklich macht und gebe meinem Partner dafür dann die Schuld.
Du hast anscheinend nicht wirklich gelesen was ich geschrieben habe sondern nur das was du offenbar lesen möchtest. Denn du siehst nur Gut und Böse - verstehst aber nicht das es damit nichts zu tun hat.
Was nicht passt das passt nicht und wenn ich mich wie du schon meine mein Partner demütigt und verletzt mich weil er meine Bedürfnisse nicht erfüllen kann - dann ist man unglücklich und dann trenne ich mich.

Hat mit Egoismus zu tun wenn man eine Beziehung aufrecht erhält weil es so bequem ist und man sich ja was aufgebaut hat. Dem anderen aber nicht gibt was er möchte. Egal wer von beiden.

Liebe hat mit Respekt zu tun! Und niemand sagt das Liebe Sex ist das ist deine Interpretation 🤷

Es ist ebenso ein Ausnutzen der Gefühle wenn man den Partner belügt und betrügt. Die Medaille hat zwei Seiten und wenn man von aufrichtiger Liebe spricht dann sind Ausnutzung der Gefühle, Demütig, Leidensdruck widersprüchlich und zeigt das man unglücklich in dem Konzept ist was man für sich als Beziehung definiert.

Und sorry ja ich kann einen Menschen lieben ohne Sex mit ihm zu wollen- sowas nennt man Freundschaft. Und genau das bleibt man wenn man feststellt das es nicht passt und sich frühzeitig trennt ohne den anderen zu demütigen.

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