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Wieso, weshalb, warum


He****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Die Wissenschaft zeigt ganz deutlich (mehrfach nachzulesen in diversen Beiträgen im Netz), dass die Behauptungen, dass alle Menschen ein bi-sexuelle Neigung haben, ist keinster Weise nachweisbar ist. Daher ist es vollkommen unerheblich, darüber zu diskutieren. Die sexuelle Neigung wird durch unglaublich viele Dinge/Erfahrungen/Entwicklungen/Erziehung beeinflusst. Nicht umsonst zeigen sich ja viele Neigungen gerade erst in der Pubertät. Der Körper verändert sich, man muss sich damit auseinander setzen, man kann ihn ablehnen, aber auch annehmen, man hinterfragt sich, probiert gerade in dieser Zeit vieles aus, um dann für sich festzustellen... das mag ich, das mag ich nicht, das gibt mir nichts usw. Und natürlich gibt es sehr sehr viele Menschen, die im falschen Körper geboren werden, die das auch schon sehr frühzeitig merken, dass sie "anders" sind als das was von ihnen verlangt oder anerzogen wurde. Zum Glück sind wir alle unterschiedlich und zum Glück darf jeder heutzutage größtenteils seine Sexualität so ausleben wie sie/er/es es möchte. Und obwohl es einige hier anders sehen, ja, man verliebt sich in die Person/in den Menschen (irgendwie auch logisch), aber mir persönlich ist es dabei auch wichtig, welche Sexualität derjenige lebt.

Geschrieben
Wenn man Betroffene fragt "Warum?" oder "Wie?" sagen praktisch alle "Ich wurde so geboren!", was nichts anderes heißt, das sie es für ihr empfinden gar nicht anders kennen und durch die gesellschaftliche immer noch vorhandene "Ächtung" oftmals ihre Sexualität verbergen, was sicher kein einfaches Leben darstellt.
Geht man weiter, so kommt es vor, das besonders religiös eingestellte Angehörige, oder Eltern so viel Druck machen, daß man die Betroffenen in "Umerziehungsprogramme" schickt, die zumeist der Kirche unterstellt sind, da ist die Selbstmordrate extrem hoch, weil die Prägung nicht einfach weg zu erziehen ist, auch nicht mit kruden Experimenten der Medikation. Diese Menschen sind verzweifelt, daß man sie nicht so nimmt wie sie sind.
Das Homosexualität ebenso wie andere "nichthetero-Neigungen" anerkannt sind, ist nicht gar nicht so lange her und in manchen Regionen wird man dafür verfolgt, bis dahin, daß man um sein Leben fürchten muss. Das allein aus falschem, religiös geprägtem Eifer, der eben auch noch zum Teil im Christentum vorhanden ist und so Vorurteile generiert.

Das dies so tiefgreifend in einem Bewusstsein ist beweist wohl, das die Sexuelle Neigung bereits genetisch festgelegt erscheint. Homosexualität kommt in der gesamten Natur vor, ergo ist eine evolutionäre Eigenschaft, die aus uralten Möglichkeiten der Fortpflanzung gegeben ist und heute noch bei sehr vielen Spezies auch bewährt weiter funktioniert, dies gepaart mit der Eigenschaft, bei entsprechendem Geschlechtermangel das Geschlecht wechseln zu können. Möglich, daß es im Grunde beim Menschen nicht gewollt ist, aber wir tragen die Gene vieler Spezies in uns, in Millionen von Jahren Entwicklung des Lebens ist diese Information mit vererbt und so kommt es vor und daher sollte man es, wenn es auch seltener als Heterosexualität ist, als Teil von uns anerkennen.

Andere Wenige erwägen ihre Sexualität aus Neugier, probieren sich aus, legen sich dann fest, aber in dem Fall bleibt die Wahl frei und kann sich ändern, oder wechselt, beziehungsweise verhält sich in alle Richtungen offen, wie z.B. bisexueller Neigung.
Geschrieben
Ich glaube nicht, dass Heterosexualität, Homosexualität, Bisexualität, Transsexualität, Asexualität, und was es da nicht noch so alles gibt, anerzogen, oder selbst gewählt ist.
Meiner Meinung nach ist das von vorneherein bei jedem Menschen festgelegt.
Bedauerlich finde ich es, dass immer noch zu viele nicht zu ihrer Sexualität stehen können oder wollen.
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Heike0308:

Ich bin der Meinung das ich mich für meine Sexualität entscheide.

Das heißt dann aber noch lange nicht, dass es die Sexualität ist, die in einem schlummert.

Ich habe mich auch entschieden, da ich für mich keine Möglichkeiten gefunden habe, das auszuleben, was mich seit meiner Kindheit begleitet.

Ich wurde geprägt durch Umwelt und Sozialisation - aus freien Stücken würde ich etwas anderes bevorzugen.

Geschrieben
Die grundlegenden Richtungen bi, homo heterosexuell sind denke ich grundverankert. Die Ausformung dieser ist individuell. Aber garantiert gibt es dafür Wissenschaftler.
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Mauseline240581:

Ich glaube nicht, dass Heterosexualität, Homosexualität, Bisexualität, Transsexualität, Asexualität, und was es da nicht noch so alles gibt, anerzogen, oder selbst gewählt ist.
Meiner Meinung nach ist das von vorneherein bei jedem Menschen festgelegt.
Bedauerlich finde ich es, dass immer noch zu viele nicht zu ihrer Sexualität stehen können oder wollen.

eben niemand wäre so verrückt freiwillig in der heutigen zeit homo oder transsexuell zu sein, weil es hip ist und sich freiwillig diesem spießrutenlauf auszusetzen der täglich auf diese menschen einprasselt!!! wenn man sich seine sexualität aussuchen könnte, wäre wohl jeder freiwillig hetero

Geschrieben

An alle die denken das man sich das aussuchen kann hier meine Frage:

Wieso schmeckt dir eine Süßigkeit mehr als eine andere ? Und damit meine ich Süßigkeit wie Schokolade.

und ich möchte eine richtige Begründung als nur „schmeckt it halt besser“

kannst nicht einmal begründen warum dir essen schmeckt oder nicht aber sowas kompliziertes wie Sexualität und bei welchen Dingen jemand feucht oder hart wird willst du spekulieren können .

  • Moderator
Geschrieben

Ich habe die kleine Privatstreiterei und Reaktionen/Zitate/Antworten darauf entfernt.

Es ist doch ein interessantes Thema, kein Grund sich zu streiten.

Übrigends geht es hier im Thema auch nicht um Transsexualität, da dies keine sexuelle Orientierung ist.

Die Frage des Themenstarters bezieht sich darauf, ob man sich Sexualität aussucht oder nicht.

Zum Thema: Ich glaube  nicht, dass sich eine sexuelle Orientierung vererben kann. Je nach Art der Sexualität gibt es  ja   manchmal noch nicht mal  Nachkommen.

Gruss Uyen

Forenteam

Geschrieben
Darüber habe mich mir noch nie wirklich Gedanken gemacht. Außer, dass sich die Sexualität bzw. die Orientierung ändern kann.
Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben
@ pop-mod: Ich glaube sie haben mich eben missverstanden. Es geht nicht einfach um Mehrlinge, sondern um Eineiigkeit. Dann sind die Gene exakt identisch. Oder was meinten sie hiermit: "Auch bei Mehrlingen kann durchaus die sexuelle Orientierung anlagebedingt (Gene) verschieden sein."
Das ist gar nicht böse gemeint, vom Streit hab ich nichts mitbekommen.
Geschrieben
Ja kann ich dir zustimmen man sucht es sich zumindest grob aus,

Man muss nur beachten das bei manchen sich die Sexualität verändert durch Einflüsse oder Erfahrungen
  • Moderator
Geschrieben
Gerade eben, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Das ist gar nicht böse gemeint, vom Streit hab ich nichts mitbekommen.

Du warst auch nicht gemeint. Auch gehe ich bei meinen Antworten nicht automatisch von Mehrlingen oder eineiigen Zwilligen  aus, da diese eh eher selten sind, sorry. Die Frage, ob bei eineiigen Zwillingen die gleiche sexuelle Orientierung vorhanden ist/sein kann, ist allerdings interessant.

Geschrieben
Und nein, ich habe mir meine Sexualität nicht ausgesucht, wäre dem so, wäre vieles im Leben einfacher gewesen . Aber heute bin ich stolz weil ich dadurch gelernt habe zu mir zu stehen, nicht den Mund zu halten, und auszusprechen was ich denke .
Geschrieben
Ein sehr interessantes Thema und es ist auch spannend, was man darüber im Internet findet: "Bisexualität und Geschlechtsidentität,
Männer und Frauen sind tendenziell bisexuell.
Im eigenen sexuellen Erleben sollten Männer und
Frauen ihre inneren und äußeren körperlichen
sowie ihre psychischen Anteile von Weiblichkeit
und Männlichkeit integrieren.
Die Objektwahl/sexuelle Orientierung kann sich
im Laufe der Biografie verändern.
Die Geschlechtsidentität ist ein dynamischer,
lebenslanger Prozess."
Quelle: Hilde von Balluseck: Entwicklung von Sexualität und Geschlechtsidentität in der frühen Kindheit

Ich lese mal interessiert mit.
Geschrieben
Ich denke, das niemand sagen kann: wenn dieses oder jenes nicht gewesen wäre, dann wäre ich ganz anders..... Ob ich nun dem kuschel Sex zugewandt wäre, wenn einige Erlebnisse in der Kindheit nicht geschehen wären, kann mir niemand mit Sicherheit sagen.... Ich denke, das eine gewisse Tendenz zu etwas tief im Inneren verankert ist. Die Frage ist nur, ob jeder einzelne wirklich den Mut aufbringt und sich entscheidet.... Ich habe lange gebraucht, um zu erkennen, daß ich erst meine Geilheit fühlen kann, wenn etwas mit mir passiert, was nicht der "Norm" entspricht. Heute lebe ich diese Leidenschaft aus, ja fordere sie sogar ein. Ich steh zu dem was und wie ich bin. Und viele Fantasien, die manche als "krank" oder "nicht normal" ansehen habe ich schon seit meiner Jugend.... Also sind da viele Dinge noch gar nicht geschehen gewesen....
Anonymes-Mitglied-1
Geschrieben
@ pop-mod: Okay. Ja, genau. Denn wenn es stimmen würde, dass die Gene allein es bestimmen...dann müssten ja alle eineiigen dieser Welt die gleiche sexuelle Orientierung haben. Da das nicht so ist, kann es nicht so sein. Natürlich können Gene einen Einfluss haben. Aber alleiniger Faktor können sie nicht sein, das hätte man schon lange bemerkt ;)
Geschrieben
Wenn das so einfach wäre, würden bestimmt viele Eltern ihre Kinder in die heterosexuelle Richtung erziehen. Ist es aber nicht.
Geschrieben
Ich denke auch angeboren, du schreibst das du denkst du würdest dich entscheiden. Aber vielleicht entscheidest du dich ja aufgrund deiner Veranlagung.
Geschrieben
Wenn du mit Sexualität deine Neigung meinst, dann ist diese durch Erfahrungen und Neigungen 'erlernt'.
Betuglich der körperlichen Sexualität ist sie angeboren, wenn auch manchmal etwas 'durcheinander', wenn man etwa biologisch eine Frau ist, aber zuviele männliche hormone gebildet werden (umgedreht genauso).
Geschrieben
Ich denke, es nicht unsere Geburt die dafür ausschlaggebend ist.
Es entwickelt sich.
Ich habe eine Freundin die über 20 Jahre in einer hetrosexuellen gelebt hat ..Kinder bekam usw..in ihrer Jugend auch keine Kostverächterin gewesen sind.
Nun, lebt sie seit 17 Jahren in einer homosexuellen Beziehung und ist sehr glücklich.
Geschrieben
Also ich glaube nicht, das es angeboren ist. Ich hatte mein erstes Bi Erlebnis, als ich schon über 50 war. Es, war nicht abgesprochen. Eher im Gegenteil. Es war ein netter mmf bei dem vorher abgemacht wurde, das die Männer sich nicht berühren. Das es dann doch anders kam, war eher ein Zufall. Aber es war unglaublich und ich mag es seitdem. Das hätte ich vorher niemals gedacht...
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Nitrobär:

Die Sexualität ist zu einem nicht unerheblichen Teil genetisch vorgegeben .

Dagegen zu agieren ist zwar möglich aber in meinen Augen der völlig falsche Weg . 

So sehe ich das auch. 

Geschrieben
Ich sehe das ähnlich. Die Geburt und die Genen, haben damit überhaupt nichts zu tun.
Menschen entwickeln sich und somit auch die Sexualität.
Wäre auch schlimm, wenn es nicht so wäre.
Also hat es jeder in der eigenen Hand, sexuell sehr facettenreich zu sein und sich auf sich und seinen gegenüber , einzustellen...
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