Jump to content

Ist eine Transfrau Papa oder Mama?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Also wir haben den Fall auch bei uns im Ort... ist er weiterhin Papa, weil ne Mama haben die Kinder ja. Meinst wird in solchen Fällen nur noch der Name genommen, das ist einfacher. Kommt aber sehr aufs Alter der Eltern und Kinder zu Wechselzeitraum an.
Muss aber jeder für sich entscheiden.
Mich drückt da ehr die Frage: Wie steht da die Frau dazu.. Auf einmal kein Mann mehr zu haben und statt dessen eine Frau. Also nicht, ob sie das OK findet oder unterstützt usw. So ganz Sexuell gesehen.
Meiner Frau (glaub ich zumindest) kann ich jetzt nicht einfach sagen ab jetzt stehst du auf Frau usw.
Trotzdem finde ich es Mutig, wenn man wirklich entschlossen diesen Weg geht und alle deinen Entschluss tragen.
Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb tastenerotiker:


Mich drückt da ehr die Frage: Wie steht da die Frau dazu.. Auf einmal kein Mann mehr zu haben und statt dessen eine Frau. Also nicht, ob sie das OK findet oder unterstützt usw. So ganz Sexuell gesehen.
Meiner Frau (glaub ich zumindest) kann ich jetzt nicht einfach sagen ab jetzt stehst du auf Frau usw.

Wir hatten uns getrennt, nachdem ich mich ihr gegenüber geoutet hatte. Das war gut ein Jahr, bevor ich es den Kindern erzählte. Ich wollte für mich darüber im Klaren werden, ob es tatsächlich MEIN Weg sein würde, bevor ich sie nun hin und herschüttel in ihrer Gefühlswelt. Meine Frau fand es, gelinde gesagt, nicht gut, dass ich es meinen Kindern erzählt habe. Aber das ist eine ganz andere Geschichte. Aus so einem Transleben kann man eben viele Geschichten erzählen…

Geschrieben
Vor 13 Minuten , schrieb tastenerotiker:
Also wir haben den Fall auch bei uns im Ort... ist er weiterhin Papa, weil ne Mama haben die Kinder ja. Meinst wird in solchen Fällen nur noch der Name genommen, das ist einfacher. Kommt aber sehr aufs Alter der Eltern und Kinder zu Wechselzeitraum an.
Muss aber jeder für sich entscheiden.
Mich drückt da ehr die Frage: Wie steht da die Frau dazu.. Auf einmal kein Mann mehr zu haben und statt dessen eine Frau. Also nicht, ob sie das OK findet oder unterstützt usw. So ganz Sexuell gesehen.
Meiner Frau (glaub ich zumindest) kann ich jetzt nicht einfach sagen ab jetzt stehst du auf Frau usw.
Trotzdem finde ich es Mutig, wenn man wirklich entschlossen diesen Weg geht und alle deinen Entschluss tragen.

Ich steh auch auf Frau, ich hätte Glück. 😁

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Andrea_67:

Ich glaube, Kinder haben da eine eigene Sicht darauf. Es geht hier nicht darum, wie andere mich ansprechen, sondern darum, was deine Erwartungshaltung wäre, wie meine Kinder mich ansprechen. Ja, es ist komplex.

Meine Erwartungshaltung wäre, dass du sie ausreichend vorbereitet hättest und sie daher verstehen, dass Mama und Papa nur Begriffe sind, es nichts mit biologischen Definitionen zu tun hat, auch adoptierte Kinder die Frau Mama nennen. Ich bin nicht in deiner Situation, aber ich denke, ich würde meinen Kindern vermitteln, dass es irgendwann schön und für mich wichtig wäre, sie würden mich Mama nennen. 

Geschrieben
Vor 12 Minuten , schrieb Lisbetha:

Meine Erwartungshaltung wäre, dass du sie ausreichend vorbereitet hättest und sie daher verstehen, dass Mama und Papa nur Begriffe sind, es nichts mit biologischen Definitionen zu tun hat, auch adoptierte Kinder die Frau Mama nennen. Ich bin nicht in deiner Situation, aber ich denke, ich würde meinen Kindern vermitteln, dass es irgendwann schön und für mich wichtig wäre, sie würden mich Mama nennen. 

Naja, die 2 waren da ja schon groß. Ich denke, ich hätte das in dem Alter ganz gut aufgenommen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Minuten, schrieb Lisbetha:

Meine Erwartungshaltung wäre, dass du sie ausreichend vorbereitet hättest und sie daher verstehen, dass Mama und Papa nur Begriffe sind, es nichts mit biologischen Definitionen zu tun hat, auch adoptierte Kinder die Frau Mama nennen. Ich bin nicht in deiner Situation, aber ich denke, ich würde meinen Kindern vermitteln, dass es irgendwann schön und für mich wichtig wäre, sie würden mich Mama nennen. 

Ja, einerseits sind es nur Begriffe. Aber diese Begriffe haben auch ihre Semantik, sie drücken ein bestimmte Gefühl aus. Es macht einen gefühlstechnischen Unterschied, von Papa oder von Mama zu sprechen. Die Begriffe bedienen auch eine Erwartungshaltung. Allein die Tatsache, dass ich mich als Frau fühle und so leben möchte, besagt ja nichts darüber, ob ich über männliche oder weibliche Fähigkeiten verfüge. Aus der Sicht meiner Kinder repräsentiere icj nun einmal den Teil ihrer Entwicklung, den sie dem Vater zuschreiben. Das kann man meines Erachtens nicht wegschreiben.

Was alles nicht heißen soll, dass ich mich als Mama nicht wohl fühlen würde…

vor 3 Minuten, schrieb Margolotta:

Naja, die 2 waren da ja schon groß. Ich denke, ich hätte das in dem Alter ganz gut aufgenommen.

Verstanden haben sie das schon. Aber sie können ihre Gefühle natürlich nicht beiseiteräumen wie ein Buch.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
Hallo andrea67

Schön das deine neugierige ich dich aufklären darf

Zu deiner Frage kann ich dir vollendest sagen das du biologisch der Papa bleibst aber für dich und dein Kind du die mama bist

Ich kann dir da meine Erfahrung fie ich gesammelt habe fit weiter geben. Ich bin auch eine Transfrau und meine Kinder sagen beide immer mama zu mir. Und die kommen damit super klar meine Kinder geben oft in der schuhle oft an. Und manschmal muss ich in die Schule zu meine Kinder vorsprechen. Da die oft gelobt werden aber meine Kinder verteidigen dich recht gut und muss in der schuhle andere Kinder aufklären was genau Trans bedeutet seit dem sind meine Kinder in der schuhle mega beliebt und beckomme oft Kompliment wie ich mit Kindern zusammen arbente

Mein Sohn sagte oft zu mir das ich die coolste mama sei was mich so rührt

Ich hoffe ich konnte helfen
Geschrieben
Vor 22 Minuten , schrieb Andrea_67:

Verstanden haben sie das schon. Aber sie können ihre Gefühle natürlich nicht beiseiteräumen wie ein Buch.

Ich meinte eher... sie waren keine Vorschulkinder mehr, sondern in einem Alter, in dem man durchaus auch an die Bedürfnisse anderer denkt. Da kann man solche Gespräche viel eher Richtung Augenhöhe führen, muss nicht alles "kindgerecht" verpacken.
Hätte meine Mutter damals (alleinerziehend) erklärt, dass sie sich als Mann identifiziere, hätte ich sie mit sehr vielen Fragen zum Thema genervt, aber dass es mich nicht verändert und die Art, wie wir miteinander umgehen auch nicht, wäre mir klar gewesen. Die "Leute" haben mich noch nie interessiert.

Geschrieben
Wie schon in der Überschrift steht .. TransFRAU ..
Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden, schrieb Andrea_67:

Neulich wurde ich von einer Kollegin gefragt, ob meine Kinder nun eigentlich noch Papa zu mir sagen oder Mama.

Ich werde meine Antwort gerne später hier kundtun aber mehr interessiert mich, was eure Erwartungshaltung wäre.

Würdet ihr erwarten, dass meine Kinder mich nun Mama nennen?

Ich würde an deiner Stelle nichts erwarten, sondern sie einfach machen lassen.

Ein weiterer Aspekt ist das Alter deiner Kinder und wie Du sie in deinen Wandlungsprozess mit einbezogen hast. Das hast Du uns nicht verraten. Ein 17jähriger vollpupertärer Sohn würde vermutlich kaum Mama/Mutti zu Dir sagen. Für ihn wirst Du immer der Papa sein/bleiben, auch wenn er deine Entscheidung versteht und akzeptiert. Bei einer dreijährigen Tochter wird es vermutlich anders sein.

bearbeitet von baerliner007
Geschrieben
Hab erlebt, dass Kinder damit viel weniger Problem haben, wie Erwachsene. Die müssen wohl Kategorie. Kind akzeptiert Pawa oder Mawa, weil Geliebt.
Geschrieben
Für die Kinder ist sowas......
Die armen werden bestimmt in der Schule etc gehänselt. Schwierig. Ich bin da eh nicht so offen für. Jedem seins aber auf so scheiß Probleme hätte ich keine Lust.
Geschrieben
Ich würde es gut finden wenn ich dann nur mit Vorname angesprochen werde ...
..Verständnis frage für mich!.....ist das nicht egal wie ein Kind einem ab einen bestimmten Alter nennt ?....
.....ich mag es, das meine volljährigen Kinder mich mit Vorname ansprechen.....
Geschrieben
Du bist und bleibst ihr Vater, genauso wie du genetisch immer ein Mann bleiben wirst. Sie werden dich sicherlich nicht von klein an so gekannt haben.
Was ich persönlich von so einer Persönlichkeitsumwandlung halte wenn man Kinder hat, völlig egal wie alt sie sind, steht auf einem anderen Blatt.
Geschrieben (bearbeitet)

***

vor 10 Stunden, schrieb Dannymuc6:

Ganz klar, Muada!

Kinder, die 13 und 16 Jahre lang einen Mann als Vater hatten, sollen nach dem Outing Muada sagen !?

Du hast auch den Knall nicht gehört 🤦‍♀️

Ich danke Dir sehr, für diesen niveauvollen Beitrag.

Mir hat es Spaß gemacht, mich mit Deinen Fragen auseinander zu setzen, bzw. Deiner Thematik.

Ich ziehe den Hut vor Dir und davor, wie souverän Du trotz vieler unsensibler und dämlicher, kleinkarierter, intoleranter Kommentare geblieben bist 

bearbeitet von Pop-MOD-Sunshine
Reaktion auf entfernten Beitrag
Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb Andrea_67:

Neulich wurde ich von einer Kollegin gefragt, ob meine Kinder nun eigentlich noch Papa zu mir sagen oder Mama.

Ich werde meine Antwort gerne später hier kundtun aber mehr interessiert mich, was eure Erwartungshaltung wäre.

Würdet ihr erwarten, dass meine Kinder mich nun Mama nennen?

Ein sehr guter Freund von mir ist in derselben Situation. Er selbst hat seinen Kindern angeboten, Ihn Tra... zu nennen wenn sie das wollen. Haben die Kinder aber abgelehnt, Ihn weinend in den Arm genommen, fest gedrückt ,  und gesagt : es bleibt bei PAPA.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden, schrieb Andrea_67:

Würdet ihr erwarten, dass meine Kinder mich nun Mama nennen?

Zwischen Dir und Deinen Kindern wird wohl ein klärendes Gespräch stattgefunden haben.

Ich könnte mir in so einer Situation vorstellen, zur Anrede dann einfach den Vornamen zu verwenden.

Das dürfte wohl am praktikabelsten sein.

Ihr Vater wirst Du ohnehin immer sein.

bearbeitet von rainbow_1954
Ergänzung
Geschrieben
Ich würde sagen das ein Papa immer der Papa bleibt egal in welche Richtung er sich weiterentwickelt hat.
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Saarkater:

Ich würde sagen das ein Papa immer der Papa bleibt egal in welche Richtung er sich weiterentwickelt hat.

Weiterentwickelt versteh ich in dem Zusammenhang nicht, Kannst Du das näher erklären ?

Geschrieben

Er hat sich in eine Richtung "verändert"  die Ihm wichtig war.

Geschrieben
Vor 24 Minuten , schrieb Liam888:

Weiterentwickelt versteh ich in dem Zusammenhang nicht, Kannst Du das näher erklären ?

Stimmt...😂 Als wäre es evolutionär vorbestimmt, das Laster des männlichen Geschlechtes hinter sich zu lassen.
Is halt schwer wertend, wenn auch in eine neue Richtung. Aber wir wollen ja nicht hypersensibel und päpstlicher sein als der Papst. Aber wenn einem schon überall achtsamer Umgang mit Sprache abverlangt wird, dann kann man das auch hier erwarten.

Geschrieben (bearbeitet)

***

vor 2 Stunden, schrieb Stangenfieber:

Stimmt...😂 Als wäre es evolutionär vorbestimmt, das Laster des männlichen Geschlechtes hinter sich zu lassen.
Is halt schwer wertend, wenn auch in eine neue Richtung. Aber wir wollen ja nicht hypersensibel und päpstlicher sein als der Papst. Aber wenn einem schon überall achtsamer Umgang mit Sprache abverlangt wird, dann kann man das auch hier erwarten.

Naja, es ist schon eine Art Weiterentwicklung, im Sinne einer Erkenntnis, dass die Seele etwas verlangt und man lernt, genau das für soch selbst zu akzeptieren und die Konsequenzen zu leben.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Reaktion auf entfernten Beitrag
Geschrieben
Vor 58 Minuten , schrieb rainbow_1954:

Zwischen Dir und Deinen Kindern wird wohl ein klärendes Gespräch stattgefunden haben.

Ich könnte mir in so einer Situation vorstellen, zur Anrede dann einfach den Vornamen zu verwenden.

Das dürfte wohl am praktikabelsten sein.

Ihr Vater wirst Du ohnehin immer sein.

So sehe ich es auch. Spannend für die Kinder wird eher der Umgang mit der Situation vor anderen Kindern.
Nicht alle haben ein ausreichend liberalen Erziehungshintergrund um damit tolerant umzugehen. Das hängt dann schwer davon ab wie alt die Kinder so sind, wie das Umfeld Schule damit umgeht, in welchem sozialen Umfeld die Familie lebt, sprich Stadt oder Land, etc.
Ich denke das kann(!) für die Kinder schwer werden und bedarf u. U. auch der Mithilfe durch Lehrkörper zur Aufklärung.

×
×
  • Neu erstellen...